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Schiffsmodell.net

Eignen sich die Akkus?


Guest powerjunge

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Guest powerjunge

Hallo,

sry erstmal für den Titel, aber mir fällt kein anderen Namen dafür ein:

Ich suche für meinen Karton-Kat Akkus, die leicht und nicht zu teuer sind und da bin ich auf dieser

Auktion in Ebay gestoßen.

Ich wollte sie zu 4.8V-Blöcke selber zusammen löten

Eigenen sich diese Akkus für meine Zwecke?

Ich würde da einen kleinen motor (Graupner 280 oder ähnliche) anschließen.

 

Gruß

Marc

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Hallo Marc,

 

ich habe diese Akkus (in der 2400mAh-AA-Ausführung) für den Blitz meiner Knipse. Für solche Anwendungen sind sie völlig ok, auch nach mind. 200 Ladezyklen. Sie sind aber weder besonders leicht noch hochstromfähig. Wenn wirklich nur ein kleiner Motor mit kleinem Prop bei geringer Spannung betrieben werden soll, dann kann das so eben noch klappen. Mehr als 1/2C - in diesem Fall also 700 mA - würde ich denen aber keinesfalls antun. Sprich: mit einem 280er SPEED wird die Sache schon äusserst grenzwertig, ein kleiner Bühler sollte aber gehen. Und dann stellt sich noch die Frage: wie willst du die Dinger verlöten?

 

LiPos sind allemal leichter und erheblich belastbarer. Leider auch teurer (z.B. Kokam 2S 1250 mAh = 17.90€ oder 1500mAh = 22.90€). Die stellen dann aber auch den min. 50fachen Strom zur Verfügung.

Ich würde von den AAA-Zellen für deinen Einsatzzweck die Finger lassen.

 

Gruss, Jo

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Das ist das gleiche in grün: nicht hochstromfähig. Für Empfänger etc. völlig ok, bei Motoren wird's sehr schnell sehr eng.

 

Nochmal etwas ausführlicher zur Ursache meiner Bedenken: ich "kenne" den SPEED 280 nicht, habe nur die Daten. Wir haben aber beim Airboat meines Sohnemanns (kleine Luftschraube, kein Schiffsprop) mal probiert, ob der dort montierte SPEED 400 / 6V aus Kostengründen erstmal einfach mit einem preiswerten 4er-Pack 1800er NiMhs zu betreiben ist. Nein, geht nicht. Oder besser gesagt: er dreht natürlich schon, aber man will das einfach nicht sehen. Deprimierendes Ergebnis - der Akku knickt total ein. An 2S-LiPos ging dagegen so die Post ab, dass einem schwindelig wurde.

Der 280er zieht zwar nur 1/3 so viel Strom, aber auch das würde ich diesen Zellen nicht antun. Dann schon eher eine Sanyo Eneloop, die allerdings auch nicht wirklich hochstromfest ist.

Es gibt eh nur sehr wenig hochstromfähige AA-Minizellen. Z.B. die 1300er oder 2000er GP in 4/5 AA-Grösse. Die kosten aber auch schon wieder um die 4,-€ / Stück.

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Kapazität ist Kapazität, egal ob LiPo, NiMh, NiCd oder Blei. Es gibt einfach deshalb so viele "kleine" LiPos, weil die tpischerweise in der Fliegerei in Minimodellen (Saal- und Parkflyern) eingesetzt werden - und da zählt im Grunde jedes 1/10 Gramm.

 

Der Vollständigkeit halber sollte man vielleicht noch erwähnen, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Entladestromstärke und Kapazität gibt: bei hohen Entladeströmen sinkt die entnehmbare Kapazität. Je weniger Strom der Akku "liefern" kann, desto stärker tritt dieser Effekt auf. Sehr stark bei Bleiakkus, sehr wenig bei LiPos (aufgrund der extrem viel höheren Belastbarkeit).

Beispiel: aus einem 4,5 Ah-Bleiakku holst du real nur um die 2,5-3A Kapazität raus, wenn er mit 2A belastet wird. Die Kapazität von Bleiakkus wird typischerweise für 1/20 C angegeben, also 4,5 Ah / C20 = 225 mA Entladung. Aus einem 4,5 Ah Lipo holst du dagegen bei gleicher Belastung (2A) die volle Kapazität, weil er typischerweise um die 20-30C liefern kann (bei 4,5 Ah wären das demnach 90-135 A) - also das 400 bis 600 fache(!) des Bleiakkus. NiMhs liegen je nach Typ irgendwo zwischen diesen beiden Extremen.

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Guest powerjunge
Kapazität ist Kapazität, egal ob LiPo, NiMh, NiCd oder Blei. Es gibt einfach deshalb so viele "kleine" LiPos, weil die tpischerweise in der Fliegerei in Minimodellen (Saal- und Parkflyern) eingesetzt werden - und da zählt im Grunde jedes 1/10 Gramm.

 

Der Vollständigkeit halber sollte man vielleicht noch erwähnen, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Entladestromstärke und Kapazität gibt: bei hohen Entladeströmen sinkt die entnehmbare Kapazität. Je weniger Strom der Akku "liefern" kann, desto stärker tritt dieser Effekt auf. Sehr stark bei Bleiakkus, sehr wenig bei LiPos (aufgrund der extrem viel höheren Belastbarkeit).

Beispiel: aus einem 4,5 Ah-Bleiakku holst du real nur um die 2,5-3A Kapazität raus, wenn er mit 2A belastet wird. Die Kapazität von Bleiakkus wird typischerweise für 1/20 C angegeben, also 4,5 Ah / C20 = 225 mA Entladung. Aus einem 4,5 Ah Lipo holst du dagegen bei gleicher Belastung (2A) die volle Kapazität, weil er typischerweise um die 20-30C liefern kann (bei 4,5 Ah wären das demnach 90-135 A) - also das 400 bis 600 fache(!) des Bleiakkus. NiMhs liegen je nach Typ irgendwo zwischen diesen beiden Extremen.

 

Danke für die Hilfe, aber ich denke ich werde erst den Kat komplett fertig bauen und dann für die Akkus entscheiden.

 

Gruß

Marc

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