Aufbau einer Graupner Sea-Commander

[Guest bryllok]

Hallo liebe Schiffsfreunde,

 

ich habe eine graupner sea-commander.

leider habe ich vom schiffsmodellbau keine ahnung.

die sea-commander ist nicht grade in topform und benötigt dringend eine sanierung.

bevor ich mich an die arbeit mache, frage ich euch wie teuer die aufbereitung der Sea-Commander sein wird.

und ob ich mich da ran wagen sollte.

oder wäre es besser dass was übrig geblieben ist zu verkaufen und jemandem der wirklich ahnung davon hat ran zu lassen.

 

also alles in allem will ich wissen was ein aufbau kosten würde und/oder was der verkauf mir bringen würde.

 

Danke für eure Hilfe.

 

Gruß

bryllok

 

 

http://www.schiffsmodell.net/%3Ca%20href=http://www.bilder-hochladen.net/files/d0qu-1-jpg.html%20target=_blank%3E

http://www.schiffsmodell.net/%3Ca%20href=http://www.bilder-hochladen.net/files/d0qu-9-jpg-rc.html%20target=_blank%3E

Edited October 29, 2009 by bryllok

[Guest tschakaa]

Hi,

 

kommt auf Deine Anforderungen und Dein Budget an. Prinzipiell sieht das Boot noch gut aus.

 

Gebrauchter Sender und Empfänger, ein neuer Akku und ein gebrauchtes Ladegerät sollten mit 50 Euro in der Bucht zu bekommen sein.

 

Wenn Du allerdings einen größeren Motor, gleich mehrere Akkus haben möchtest, ein gutes Ladegerät und eine größere Fernbedienung für Sonderfunktionen, einen elektronischen Fahrtregler etc. dann kannst Du auch ein paar hundert Euro los werden.

 

Was man dafür im freien Verkauf bekommt kann ich schlecht sagen. Also wenn das Boot so gut wie auf den Fotos dasteht Minimum auch 50 Euro .

 

Du musst jetzt erstmal Dein Budget festlegen - absolutes Minimum werden die 50 Euronen Investitionen auf jeden Fall sein. Diese Mindestanforderung bekommt auch auch mit zwei linken Händen und wenig Erfahrung gebacken.

 

Ist das Boot denn soweit dicht? Hast Du es mal in die Wanne gesetzt etc.?

[Guest bryllok]

ob es dicht ist werde ich gleich mal ausprobieren,

hoffe der kutter geht nicht unter.

was das budget angeht würde ich nicht mehr als 100€ ausgeben wollen.

wobei ich nicht weiß ob die technik die im boot schon steckt auch funktionstüchtig ist.

[Guest tschakaa]

Genau-legs mal in die Badewanne - pack aber ein wenig Gewicht rein. So ein - bis zwei Kilo. Vielleicht eine Wasserflasche 1,5 Ltr.

 

Denke mir, dass mit 100 Euro schon was zu bewerkstelligen läßt.Normalerweise hat das Boot ja drei Motoren. Lass es zum ausprobieren erstmal bei dem einen.

 

Hast Du einen Akku oder eine Stromquelle?

[Guest tschakaa]

Achso-andere Frage.

 

Wie sieht denn überhaupt Deine Modellbaukenntnisse?

 

Ist Dir bewußt was für Komponenten noch brauchst?

 

Hast Du Klebstoff, evtl. Sperrholz, Balsa usw. liegen oder musst Du jede Kleinigkeit kaufen?

[Guest bryllok]

also ich hab ne garage voll mit diversen sachen die eigentlich kein mensch mehr braucht....daraus lässt sich dann aber zur not doch noch einiges draus machen....also falls das boot ein leck haben sollte werde ich das schon dicht kriegen...aber was die sonstige elektonik angeht bin ich überfragt.

[Guest tschakaa]

OK - also

Die Fernsteuerung - besteht eigentlich nur aus zwei Komponenten - Ein Handsender und ein Empfänger

 

Servos - (davon hast Du 2 im Boot) setzen die Bewegung die Du am Sender machst in die Bewegung im Boot um. In Deinem Fall das Ruder und der Fahrtregler. Werden am Empfänger angeschlossen

 

Fahrtregler: Regelt den Motor. Vorwärts, rückwärts und Geschwindigkeit. Es gibt Regler ohne rückwärts. Heutzutage nimmt man elektronische Regler. Man muss schauen, ob ein elektronischer Regler in Dein Budget passt.

Deiner ist ein alter Graupner-Regler der je nach Bauart zwischen 20 und 40 Ampere verträgt. Ein Fahrtregler wird entweder über einen Servo gesteuert (wie bei Dir - mechanischer Regler) oder direkt an den Empfänger angesvhlossen. Der Empfänger wird weiterhin zwischen Fahrakku und Motor geschaltet.

 

Empfängerakku: Versorgt den Empfänger und Servos mit Strom. Meistens 4,8 Volt Spannung. In zwei Fällen braucht man keinen. Der Empfänger der Fernsteuerung hat BEC - dass bedeutet, dass Du diesen an den Akku für den Motor anschließen kannst. Oder Du hast einen elektronischen Regler, der die Spannung vom Fahrakku auf die Spannung für den Empfänger begrenzt. Doch dazu später

 

 

Motor: Ist selbsterklärend. In Deinem Fall ist der eingebaute recht klein. Aber das Boot wird damit fahren.Ist da eine Aufschirft auf dem Motor? Eine Typenbezeichnung oder Ähnliches?

 

Fahrakku: Versorgt den Motor und ggf. den Empfänger und die Servos mit Strom.

 

 

Ladegerät: Klar - um die Akkus zu laden.

 

 

So-jetzt natürlich die Frage, was kannst Du davon gebrauchen, was ist heile, was ist kaputt wie kannst Du es testen?

 

Die Servos kannst Du ohne Fernsteuerung nicht testen.

 

Motor und Regler kannst du nur testen, wenn Du eine Stromquelle hast. Wir wissen ja auch noch nicht wieviel Spannung der Motor braucht. Hast du irgendwie eine Autobatterie oder etwas in der Größenordnung bis 12 Volt? Einen alten Eisenbahntrafo oder irgendetwas Ähnliches?