Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Lucy (Dulcinea)


wales

Recommended Posts

Hallo Gemeinde!

 

Letzten Sonntag hatte wir ja ordentlich Wind an unserem Schwäbischen Meer, aber der Pegel wurde in den letzten Wochen durch steten Ostwind in den Rhein geblasen. In nicht so rauher Ufernähe liesen mangelnde Wassertiefe und Seegras meine "Stressless" mit 40cm Tiefgang ständig auflaufen und somit hat auch sie den Einzug ins Winterlager gefunden.

Auf der Werkbank steht nun Nix mehr aus GFK und Metall, sondern reinstes Mahagonifunier und Kiefernleisten neben Takelgarn und Krimskrams. Alles Sachen aus dem allerletzt gefertigten CNC-gefrästen Bausatz "Dulcinea" von H.P. Beusch.

 

Bilder vom fertigen Modell habe ich noch keine und solche von aufgestellten Spannten auf der Heling sagen ja nicht viel aus.

 

Zuerst habe ich die Baubeschreibung mehrfach durch gelesen und die Einzelteile mit der Stückliste verglichen. Das hört sich vielleicht bescheuert an, aber ich kann das aus eigener Erfahrung jedem Bausatzbesitzer empfehlen.

An den gefrästen Spannten mußten zuerst mit der Schlüsselfeile und Schmiergelpapier die Ausschnitte für die Stringer gesäubert werden. Ebenso die Ausschnitte für die Stützen von Prahmsteven und Heckspiegel.

Hier fragte ich mich so nebenbei, ob es Sinn macht zuerst alle Holzteile zu lackieren / versiegeln und mit Epoxid verleimen, ober wie in der Beschreibung: alles mit Holzleim verkleben und anschliessend lackieren / versiegeln.

Auch so eine Gewissensfrage, nehme ich nun den Ponal Fugen-Leim, der steht sowieso in meinem Kleberregal, oder muß ich nun erst einen entsprechenden "Hightech-Modell-Wasserfest-Holz-Leim" kaufen. Naja, Versuch macht kluch.

 

Heute abend hab ich die Leimstellen der Stützen kontrolliert, bombenfest. Die Bindezeit dauert halt ewig.

 

Nächste Frage: Wie ist Mahagoni vorzubehandeln? Schleifen, Lack drauf, schleifen, Lack drauf, schleifen, Lackdrauf, schleifen..... etc. ?

Link to comment

Hallo Gemeinde

 

Drei / vier Abende und schön gemütlich einpaar Kimmleisten kleben. :that:

 

Spannten3.jpg

Keine Sorge, es sind schon mehr Leisten drauf

 

Da gehen einige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten durch den Kopf, wie soll denn das Schiffchen heissen? Lucy, wie unsere Katze, okay. Aber welches Logo? und ich möchte gerne den Schriftzug als Intarsie in einem helleren Holz am Bug anbringen. Metallfräsen war gestern, heute fahren wir durch 0,6mm Funier.

 

Name1.jpg

 

Aber wie diesen Schriftzug in die Bordwand fräsen.

 

Mein CAM-Programm ist ja so doof wie ein Plotter, da gibt es noch einiges zu verbessern. Tja, hier im Forum fräst ausser Andreas (Meiserati) keiner rum, oder irre ich mich? Bei 793 Usern wird doch noch einer dabei sein, der mit DOS - PCNC oä rumhantiert. Taschenfräsen heißt das Zauberwort. Wie wäre es mit Mach3? Leider ist mein Interface (3xHP-Step) an LPT1 (800MHz)dran und der Smooth Stepper soll ja nicht alle Sahne sein, um an einem Notebook (1,2GHz) zu funktionieren.

 

Ah, der Leim ist trocken. Dann schleif ich noch 'ne Ecke...

 

Bis später... :that:

Edited by wales
Link to comment

Hallo Gemeinde

 

Im Baufortschritt geht es seinen gewohnten Gang. Die Leisten sind gestrackt und die erste Bodenplanke wurde aufgebracht.

 

planke1.jpg

 

Hier habe ich mich entschieden mit Epoxidharz weiter zu arbeiten. Das 40min Harz vom C ist okay. Mit etwas Baumwolflocken angereichtert fliest es mir nicht von den Spannten und Leisten.

Der Grund nicht mehr mit Leim zu arbeiten? Ich habe Bedenken wegen der Festigkeit und die Wartezeit bis zur Aushärtung sehe ich nicht so tragisch.

 

In Sachen CNC-fräsen hat sich JL perPN gemeldet.

 

Hallo Walter,

beim Fräsen könnte ich Dir eventuell behilflich sein. Ich habe eine Kosy A4 Maschine und arbeite mit MegaNC. Nachdem jetzt der Bastelkeller wieder eingerichtet ist, ist auch die Maschine wieder so gut wie startklar (installiere gerade die Software auf einem neuen Rechner und brauche daher noch ein neues Lizenzfile).

__________________

Beste Grüße

Jürgen

 

Nicht denken lassen, selber denken.

 

AW:

 

Zitat:Zitat von JL

Ich habe eine Kosy A4 Maschine und arbeite mit MegaNC...

grrr. warum haben alle so tolle Maschinen und ich nich?

 

Hallo Jürgen!

Danke für deine Antwort. MegaNC ist glaub ich bei Kosy dabei und mit Mach3 vergleichbar.

Soweit so gut, aber ich quäle mich noch mit CorelDraw und BOcnc ab. da geht momentan viel Zeit mit ausprobieren drauf. Gerade der Knackpunkt Taschenfräsen ist nicht gelöst. Zwar kann ich mittels Konturoption in Corel, Linien schrittweise zur Mitte erstellen, aber bei der Fräserkorrektur happerts dann wieder.

Mach3 / SheetCam wäre für mich die Lösung, ist auch sehr umfangreich, mal abgesehen davon, dass Rechnerleistung und LPT-Anschluß bei mir nicht so toll sind. Deshalb bin ich auf der Suche nach jemanden der in etwa die gleiche Ausgangssituation (Isel, HP-Step, PCNC, CorelDraw) hat.

 

Mit welchem CAD zeichnest du, und wie sieht dein Anschluß PC --> Maschine aus (USB,LPT od. RS232)? Würde MegaNC auch bei mir laufen?

__________________

Gruß Walter

 

AW:

 

Zitat:Zitat von wales

Würde MegaNC auch bei mir laufen?

 

Hallo Walter,

 

die Kosy wird mit einem eigenen CAM-System von Max-Computer ausgeliefert, es heißt - glaube ich - nccad. Mach3 kenne ich nicht.

Ich habe mich damals für MegaNC aufgrund einer intensiven Beratung des MegaCad Supports in Oberhausen entschieden. Die Software kann auf 3D erweitert werden (das liegt aber im Augenblick jenseits meiner Möglichkeiten), MegaNC ist eine etwas abgespeckte Version von MegaCAD, beinhaltet aber die speziellen Einstellungen zur Zuweisung der Fräsbearbeitungsdaten. Es werden dann die Steuerungsdaten (ähnlich Iso) erzeugt und an die Maschine übergeben.

Die Software (Windows) wird sicher bei Dir laufen; die Frage ist jedoch, ob Deine Maschinensteuerung die erzeugten Daten verarbeiten kann. Wenn das hilft, kann ich Dir mal eine einfache Datei zum Ausprobieren schicken.

Mit etwas herumprobieren sollte es möglich sein, die Fräsdaten auch aus anderen Programmen zu erzeugen; ich habe dafür bisher aber noch keine Veranlassung gehabt. Beim Fräsen von Platinen passe ich schon einmal die Fräsdatei manuell per Editor an, das die Ausgabe aus Target nicht vollständig kompatibel zur Fräsensteuerung ist. das betrifft dann hauptsächlich die Angaben zu den Werkzeugen.

Mit Corel habe ich meine ersten Zeichnungen für den Modellbau gemacht. Ich kann sagen, es geht; im direkten Vergleich mit einem Konstruktionsprogramm wie MegaNC bist Du aber in jedem Fall schneller, weil viele Hilfspunkte wie Linienmittelpunkte etc. dort schon vorhanden sind und nicht erst mühsam konstruiert werden müssen. Beim Konstruieren eines Spantenrisses bin ich mit MegaNC deutlich schneller und auch genauer (speziell Taschenfräsen setzt geschlossenene Linienzüge voraus und toleriert auch nicht die kleinste Unterbrechung).

Mein persönliches Fazit aus einigen Irrungen und Wirrungen auf dem Weg zu meiner aktuellen Lösung: Der Zeitaufwand, bis die Anlage so läuft, wie man sich das vorstellt, ist schon recht lang; besonders, wenn man beruflich aus einer ganz anderen Richtung kommt. Und nach einiger Zeit sind die erstellten Daten und Frässätze mehr "wert" als eine neue Software. Für mich wäre sicher ein GAU festzustellen, dass bestimmte Dinge gar nicht gehen und wieder von vorne anzufangen (glücklicherweise bin ich an den Punkt noch nicht gestoßen)

Inzwischen habe ich die Fräse auch mit einer von 4Cam angebotenen Firmware nachgerüstet, die erheblich einfacher zu bedienen ist als die ursprüngliche Version. 4Cam (http://www.4cam.de) bietet NCDrive auch für andere Maschinen an.

Für die Steuerung der Fräse nehme ich meinen alten Computer, der noch die nötige serielle Schnittstelle hat. Das reicht zum Abarbeiten der Fräsdaten völlig aus.

Leider sind wir in unserer Konfiguration recht weit auseinander, so dass ich Dir direkt nicht helfen kann. Ich könnte natürlich die Tasche ins Mahagoni fräsen; als Basis dürfte eine Corel-Datei ausreichen, die ich nach MegaNC importiere. Wenn Dir das weiterhilft...

__________________

Beste Grüße

Jürgen

 

AW:

 

Zitat von JL

... als Basis dürfte eine Corel-Datei ausreichen, die ich nach MegaNC importiere. Wenn Dir das weiterhilft...

Hallo Jürgen

Danke für dein Angebot.

 

Wie wir beide schon richtig erkannt haben, ist das erstellen einer Fräsdatei von erheblichem Zeitaufwand geprägt. Versucht man das einmal mit einem Grundlohn zu errechnen, fragt man sich schon wie bekloppt man ist. Aber gerade diese Programmtüftelei macht ja auch riesig Spaß, vorallem wenn dann auch das Ergebnis so aussieht wie man es sich vorstellt.

 

Nun das Taschenfräsen läßt sich in meiner Konfiguration mit (sorry das Prg heißt nicht SheetCam sondern ->) LazyCam für Mach3 realisieren. Da dein Programm ISO erzeugt sind wir da nicht weit auseinander. Ich exportiere *.plt aus Corel, verwende BOcnc für die Radiuskorrektur ;innen/aussen, Richtung, Startpunkt, Stege, etc; (= wieder *.plt) importiere das Ganze ins LazyCam ergänze dort die Taschenarbeit (Tiefe) und erzeuge da eine *.Lcam Datei. Die flitzt dann in Mach3 zur Steuerung über LPT1. Fazit: Riesen Gedüdel mit allen möglichen Programmen.

 

PCNC ist eine DOS Version, läuft also nur unter Win 98SE. Bedeutet also zeichnen auf Win2000 (Notebook), übers Netzwerk zum wartenden WIN98-rechner schicken, den ins DOS starten und los fräsen. Ziemlich umständlich, aber hat bisher tolle Ergebnisse beschert und ist simpeleinfach (Kein SchickiMicki XP-Firlefanz drumrum).

WinPCNC läuft nicht unter 2GHz, macht auch keine Taschen.

Die Mach3 / LazyCam Versionen sind freie Demos aus dem Netz und mit denen hab ich schon mal experimentiert. Nur sind die Programme für fortgeschrittene CNC'ler mit G-Code Kenntnisse. Aber Versuch macht klug.

 

Ich tüffel mal diese Woche einwenig und werde mich nochmal bei dir melden.

 

Grüsse Walter

 

P.S. Man könnte unsere PN's auch ins Forum stellen, vielleicht reagiert ein weiterer User. Was meinst du??

__________________

Gruß Walter

 

AW:

 

Zitat von wales

...Man könnte unsere PN's auch ins Forum stellen, vielleicht reagiert ein weiterer User...

 

Hallo Walter,

 

von mir aus gern, eventuell dann mit einem eigenen Titel. Ich glaube zwar nicht, dass es viel Resonanz geben wird (dafür sind wahrscheinlich die jeweiligen Konfigurationen zu sehr auseinander), zumal es ja auch ausgesprochene Fachforen (z.B. http://www.cncecke.de/forum/) gibt. Zumindest für meine, mit Alu aufgebaute Maschine gilt, dass sie nicht an die Leistung richtig solider CNC-Anlagen herankommt. Das "schwierigste" Material, das ich verarbeiten kann, ist Alu (und dann auch nur sehr vorsichtig). Polystyrol, Holz und GFK geht recht gut.

__________________

Beste Grüße

Jürgen

 

Nicht denken lassen, selber denken.

 

AW:

 

Zitat von JL

...

von mir aus gern, eventuell dann mit einem eigenen Titel. Ich glaube zwar nicht, dass es viel Resonanz geben wird (dafür sind wahrscheinlich die jeweiligen Konfigurationen zu sehr auseinander), zumal es ja auch ausgesprochene Fachforen (z.B. http://www.cncecke.de/forum/) gibt.

Seit Tagen stöber ich durch dieses Forum, aber ich trau mich bei soviel geistiger Kompetenz nicht einmal mehr meine Maschine vorzustellen. In dem Themenbereich Corel und BOcnc wird auch gleich aufeinander herum gehackt. Ist nicht so meine Linie.

 

Ich stell unsere PN's mal in den Lucy Thread, wenn's dann mehr wird, kann man immer noch ein eigenes Thema unter Maschinen aufmachen, okay?

__________________

Gruß Walter

 

So weit, so gut.

Ich tüfftel heute Abend noch einwenig mit den Progrämlis und halte euch auf dem Laufenden.. :that:

Link to comment

It luck loo ist alemannisch und bedeutet: nicht locker lassen

 

Name1neg.jpg

 

...So manche Dinge dauern immer etwas länger...

 

Aber wenn man über Probleme nachdenkt, statt sich Gedanken über deren Lösung macht, tja dann dauerts halt.

 

Verschiedene CAM-Programme sind heute noch über den PC gelaufen, nirgends konnte ich eine einfache Lösung des Taschenfräsens entdecken. Wie gesagt ich "male" noch mit Corel8 und verwende BOcnc als Korrekturprogramm für PCNC.

 

Da bei der Funktion "Kontur" in Corel zwar Linien zum Zentrum angelegt werden können, hielt ich es aber für Aussichtsreicher, wenn das Ganze auch spiralmässig funktionieren soll. Bei der Radiuskorrektur scheiterts dann.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: In Corel ganz einfach die Konturfunktion machen, die äusserste Linie entfernen und in BOcnc die Radiuskorrektur mit 0mm angeben. So funzt es, oder: genial einfach - einfach genial.:that:

Link to comment

Heute gibt's nicht viel zu berichten.

 

In der Zwischenzeit war ich beim orstansässigen Malerfachbetrieb und habe mich über Lacke für meine Zwecke informiert.

Es gibt ja Lacke auf PU-Basis für den Yachtbau, dort mag es auch seine Berechtigung haben. Aber er hat mir abgeraten und wegen der Zähigkeit und des besseren UV-Schutzes einen Kunstharzlack empfohlen. Es wäre schade, wenn der Lack auf so dünnem Holz Risse bekommen würde. Ich werde versuchen mehrere (8-10) dünne Lackschichten auf zu tragen. Aushärtezeit 24 - 36Std, Zwischenschliff nass mit 400ter Papier.

Gestern habe ich die Mahagoniblanken mit Holzgrund für aussen gestrichen und werde sie dann morgen mit der ersten Schicht Bootslack von Jansen 15-20% verdünnt streichen.

Ziel des Ganzen ist: Erst nach ca. 4 - 5 Lackschichten möchte ich die Bordwand fräsen. Erste Versuche das Mahagoni unbehandelt zu fräsen führten zu Fasersplittern an den engen Stellen. Der Lack sollte die Fasern zusammen halten.

Link to comment

Hallo Walter,

bin jetzt erst auf diesen Fred gestossen. Warum nimmst du nicht einfach altbewährtes G8 (jaja, ich weiss, ist ebenfalls ein PU-Lack) oder eine Hochglanz-Epoxyversiegelung? Und was fräst du an der Bordwand?

Gruss, Jo

Link to comment
Hallo Walter,

bin jetzt erst auf diesen Fred gestossen. Warum nimmst du nicht einfach altbewährtes G8 (jaja, ich weiss, ist ebenfalls ein PU-Lack) oder eine Hochglanz-Epoxyversiegelung? Und was fräst du an der Bordwand?

Gruss, Jo

 

G8?? Der Lack war eigentlich auch meine erste Wahl, aber ich sehe es mal so:

 

PU-Lacke werden ja knallhart, ich denke so wie Epoxidharz. Wenn dann einmal eine unsachte Berührung statt findet, splittert der Lack (Haarriss). Jetzt habe ich bedenken, dass kapilarisch Wasser ins Holz dringt und dann unschöne schwarze Flecken bildet. Natürlich kann ich da voll daneben liegen, auch beim Kunstharzlack kann ich keine 3mm Lack auftragen um alles auszuschliessen, er ist halt einwenig elastischer.

 

Wie Matthias schon fest gestellt hat, fräse ich den Namen in die Bordwand, 0,7mm tief. Dort kommt dann 0,6mm Funier rein.

 

Name1.jpg

 

So lange ich die Bordwand noch nicht aufgeklebt habe, fallen mir da bestimmt noch ein - zwei Dekore ein. Mal sehen ...

 

P.S. Bei der Bildquellangabe von Mathias kommt man nur auf meine Firmen HP. der Mod. kann ja ändern zu: http://www.wk-e.de/Lucy.htm

Edited by wales
Bild eingefügt
Link to comment

Hallo Walter,

 

oh... ok, nach dem bisher Gesagten hätte man durchaus darauf kommen können, was da gefräst werden soll. :D Irgendwie hatte ich es so verstanden, dass die Sache bereits fertig gefräst ist und noch etwas ganz anderes zu fräsen wäre.

 

Nochmal kurz zum G8 / Epoxyd / Bootslack: die werden i.d.R. nicht glashart, da kann ich dich völlig beruhigen. Einer der Vorteile ist ja gerade die verbleibende Elastizität (siehe GFK-Rümpfe -> elastisch). Gerade bei den Bootslacken gibt es allerdings auch echte Verwirrspiele mit unterschiedlichen Systemen, 2K-Lacken, keramischen Zuschlagsstoffen, etc. Vielleicht liegt da auch einfach eine Verwechslung mit Klavier- oder Schelllack vor?!

 

"Kunstharzlack" ist auch wieder so ein nettes industrielles Verwirrspiel :Beule:. Das ist ja nur ein Oberbegriff für viele, sehr unterschiedliche Lacke (Acryl, Alkyd, Nitrocellulose, etc.pp.), denen lediglich gemeinsam ist, dass sie ein synthetisiertes Mineralöl als Bindemittel besitzen. Was letztlich nichts über die Eigenschaften des jeweiligen Lacks aussagt. Vgl. z.B. Revell- und KFZ-Acryllacke: beides Kunstharzlacke, aber untereinander unverträglich.

 

G8 (= 1K-PU-Lack) oder 2K-Epoxydbeschichtungen sind jedenfalls bewährt, ohne dass (auch dauerhaft) Rissbildungen oder Abplatzungen zu befürchten wären.

 

Ich hoffe, ich habe damit ein wenig zur Verwirrung beigetragen. :D

Link to comment
.... Ich hoffe, ich habe damit ein wenig zur Verwirrung beigetragen. :D ...

 

:Beule: .... ich springe gerade hier im Viereck herum und krame alles was ich an Lacken finden kann zusammen... :|

 

Angefangen beim Jansen Yacht- & Bootslack Bindemittelbasis Öl-Alkydharz mit PU-Anteil

über den Jansen Uni-Siegel Bindemittelbasis einkomponenten PU-Alkydharz.

zum ProMa Holzsiegel KH-Klarlack mit PU-Alkyde.

 

Gibt es eigentlich hier im Forum einen Klarlackthread? In der Suche finde ich mich bei über 100 Treffern überhaupt nicht zurecht.

 

Schlußendlich möchte ich gerne, dass mein Boot hochglänzend in Klavierlackoptik bestechend aussieht, Segelleistung ist zweitrangig.

(?? sind meine Ziele wieder zu hoch??)

Edited by wales
Link to comment
:Beule: .... ich springe gerade hier im Viereck herum und krame alles was ich an Lacken finden kann zusammen... :|

Oh, das würde ich gerne sehen - sieht bestimmt lustig aus! :mrgreen:

Also, nach eigener Erfahrung herrscht auch hier im Forum eine ungemeine Verwirrung bzgl. der diversen Lacke. Verständlicherweise. Dabei könnte alles so einfach sein, wenn die Lackindustrie mal lustige Aufkleber mit dem Hinweis "Bindemittel = x, Lösungsmittel = y" auf ihre Produkte pappen würde. Der Supergau trifft einen dann in Form der "Fachberater" in den lokalen Baumärkten.

Ich habe mir schon x Bücher und Zeitschriften zugelegt, die alle so ähnlich wie "Lackieren im Modellbau / Farbfachkunde / Wie-mache-ich-was-bunt / Selbstbefreiungs-Kampflackieren in Angola" etc.pp. heissen... letztlich ohne konkret verwertbares Ergebnis. Denn was nutzt es, die Materialeigenschaften z.B. eines 1k-PU-Harzes zu kennen, wenn der Lackhersteller nicht angibt, dass es sich um einen 1K-PU-Harz handelt? Darum greife ich lieber auf Bewährtes zurück und vermeide Experimente. Und darum wollte ich dir aus eigener Laienhaftigkeit auch lediglich mitteilen: G8 oder Epoxy platzt - bei normalen Stössen und normaler Verarbeitung - nicht ab. :D

Link to comment
Hellmut Kohlsdorf

Hallo Freunde, ich denke ich habe eine passende Lösung für das Problem der Lacke gefunden. Ich gehe zu einem Fachbetrieb mit einem Meister der guten alten Schule, lasse mich dort beraten und kaufe anschliessend auch Lacke nur noch dort. Kosten diese dort etwas mehr? Ja, aber dafür kann ich sorglos sicher sein fachlich kompetent beraten worden zu sein und bisher auch immer etwas dazu gelernt! Noch ein Kostenfaktor meiner Lösung: Der Meister freut sich sehr das Ergebnis meiner Umsetzung zu begutachten, ich bringe es also gerne zum Anschauen mit!

Link to comment

Moin Gemeinde

 

Es geht wieder was.:that:

 

In meinem letzten Post habe ich ja noch mit den Lacken gehadert. Zwei Tage suchen im Netz und was gefunden. Ist ja auch nicht schlecht. Zumal der Herr einfach erklärt und sehr tolle Ergebnisse vorbringt.

 

schichtlack2.jpg

 

Das ist die erste Schicht Epoxidharz (10gr Harz, 4gr Härter, 6gr Aceton). Man darf sind nicht über die tausende Bläschen beim Aushärten verrückt machen. Auch sind noch lange nicht alle Fasern ausgefüllt. Es sind also noch ettliche Schichten notwendig.

 

schichtlack4.jpg

 

Nun hat das mit dem Epoxid auch noch einen anderen Grund: Beim Fräsen frantzt Mahagoni gerne aus. Die Harzschicht soll dies verhindern.

 

Gestern Abend habe ich noch das helle Funier eingepasst und mit reichlich Sekundenkleber eingeklebt.

 

lucybordwand1.jpg

 

Der Kleber füllte alle Fugen aus und lies sich heute Morgen problemlos glattschleifen. Dies habe ich auch schon vor Jahren an dem Holzdeck der TOPAS gemacht. Dort war ja auch ein anderes Problem: Wie klebt man ein Holzleistendeck auf ABS-Kunststoff.

Edited by wales
Link to comment

Oh Schreck lass nach!

 

Was ist passiert? Die zweite Epoxidschicht sieht nach dem Trocknen wie eine Orangenhaut aus!

 

LackOrange1.jpg

 

Vorsichtig mit Nassschleifpapier wurde die Schicht wieder runter geschliffen. Ich vermute die Ursache lag an der mangelnden Haftung des Harzes, denn beim Auftragen der nicht mehr verdünnten Mischung perlte diese sehr eigenartig.

 

Wie Herr Kreutzer beschreibt wird nun die vorherige Harzschicht mit der Messerklinge plangezogen.

 

LackMesser1.jpg

 

Der Unterschied ist erkennbar:

 

Lackmesser3.jpg

 

Die untere Hälfte ist abgezogen und gleichmässig matt, die obere Schicht sieht noch perlend glänzig aus. Naja ich hoffe dass das nicht wieder vorkommt.

 

 

Nach soviel Frust musste ich Ausgleich schaffen und habt um auf andere Gedanken zu kommen einen neuen Bootsständer gefräst.

 

St%E4nder4.jpg

Link to comment

Walter, lass' dich nicht entmutigen! Dieser anfängliche Orangenhauteffekt ist bei Epoxy völlig normal, hängt irgendwie mit der ganz anderen Oberflächenspannung zusammen.

Wie schon gesagt habe ich Gernots Methode zwar noch nicht in epischer Breite nachvollzogen, aber "auf die Schnelle" vor Monaten mal an einem kleinen Spass-Sumpfboot ausprobiert. Mit dem gleichen anfänglichen Ergebnis wie bei dir. Nachfrage bei Gernot ergab: superdünne Schichten aufbringen, immer wieder mit dem Pinsel glatt ziehen, schleifen. Orangenhaut bekommt man erstmal trotzdem. Und da offenbart sich dann auch der Grund für den immensen Aufwand dieser Lackierart: immer wieder das komplette Durchhärten abwarten und glattschleifen. Und dann die nächste dünne Schicht. Und wieder glattschleifen. Dann versteht man langsam, warum Gernot 1/2 Jahr pro Lackierung ansetzt. :D

Das Ergebnis wird dich entschädigen!

Link to comment

Hallo Jochen, danke.

 

Ich habe vor Jahren für das Badezimmer den Waschtisch aus 40mm Buche-Multiplex mit *zig Schichten Clou 2K Treppenlack seidenmatt lackiert.

 

Das war auch Strafarbeit und dauerte zwei Monate. Die Poren sind trotzdem teilweise zu sehen, ich hab es damals aufgegeben. Ärgerlicher war dann beim Finish: Es kam Blütenstaub auf. :grummel:

 

Also gemütlich weiter harzen ....

Link to comment
  • 2 weeks later...

Moin Gemeinde

 

Sonntach un Schietwetter...

 

Da nutze ich doch die Zeit und beginne mit dem Deck des Böötchens.

 

attachment.php?attachmentid=2991&stc=1&d=1257720934

 

Entgegen der "Baukastenvariante" entschied ich mich ein Leistenprofildeck zu bauen. Die Leisten sind von Arcowood und durchweg maßhaltig. Sie haben sich recht gut in Form biegen lassen und wurden heute mit Holzleim und Sekundenkleber auf die Spanten geklebt.

 

attachment.php?attachmentid=2992&stc=1&d=1257721248

 

Da ich noch innen alles komplett mit Epoxidharz ausstreichen wollte, habe ich noch nicht alles beplankt.

 

attachment.php?attachmentid=2993&stc=1&d=1257720934

 

Das Harz und den Härter habe ich diesmal bei Rüegg.de bestellt, da mir R&G im Verhältnis zu teuer war.

 

attachment.php?attachmentid=2994&stc=1&d=1257720934

 

Auch bei diesem Harz bilden sich unschöne Oberflächen auf dem Rumpf. Dieses mal habe ich aber nach etwa 50 min die ganze Oberfläche noch einmal mit Aceton überstrichen, das geelierte Harz angelöst und nochmal verstrichen. Die Orangenoberfläche hat sich verteilt. Mal sehen wie es Morgen aussieht, wenn das Harz getrocknet ist.

 

attachment.php?attachmentid=2995&stc=1&d=1257720934

 

Im übrigen stinkt das Zeug wie Katzenschei...se, also gut lüften und nicht die Katze böse anschauen, die war's nicht. :grummel:

post-3663-1419861583,5835_thumb.jpg

post-3663-1419861583,657_thumb.jpg

post-3663-1419861583,7475_thumb.jpg

post-3663-1419861583,8337_thumb.jpg

post-3663-1419861583,9001_thumb.jpg

Link to comment

Walter. das wird richtig schön! Verrat' mir doch mal, was das genau für ein Mahagonifurnier ist, welche (Unter-)Sorte, welche Stärke, welche Bezugsquelle. Ich suche sowas noch für ein altes Scale-Rennboot, das im Original aus Mahagonisperrholzplatten aufgebaut war. Habe zwar schon etliches im Web gefunden, aber dein Furnier sieht besonders schön aus.

Link to comment

Hallo Jochen,

 

Das Mahagoni war mit im Baukasten. Herr Beusch hat leider mit der Herstellung aufgegeben, weil seine Lieferanten nicht mehr das sind was sie mal waren. :nein:

 

Zu dem Mahagoni (kein Funierholz, ist massiv) kann ich nicht viel sagen, da ich absolut kein Holzwurm bin. Das jetzige Resultat ist nicht ohne viel Fleisarbeit entstanden. Das Holz ist 2mm stark und ließ sich gut über die Spanten biegen. Aber es ist sehr porig und dies lies mich an der PU-Lack-Variante zweifeln. Deshalb auch die echte Schinderarbeit mit dem Epoxid.

 

Ich habe mich auf der Messe in FN mit Arcowood unterhalten. Seine Mahagonibrettchen sind wesendlich glatter und härter. Am Besten du telefonierst mal mit ihm. Anfangs (am Freitag) war er etwas komisch drauf, aber zu Messeschluß am Sonntag hat er doch noch aus dem Nähkästchen geplaudert.....

Die Decksleisten sind von ihm.

Edited by wales
Link to comment

Hallo Walter,

ich hatte den Eindruck, dass dein Mahagoni gerade besonders glatt und besonders ruhig gemasert ist. Also eher geschältes Furnier als geschnittene Brettchen. Aber es gibt ja - je nach regionaler Herkunft - so schweineviele Untersorten beim Mahagoni, dass ich bald den Wald vor lauter Furnieren nicht mehr sehe. Na gut, dann halt' ich mal weiter die Augen offen. Bei Arkowood habe ich noch gar nicht nachgefragt, weil ich bisher nicht auf die Idee gekommen bin, dünne Brettchen statt Furnier zu nehmen. Also eine weitere Alternative - vielleicht ist das ja die Lösung. Danke dir!

Link to comment

Eine Woche ist rum, es hat sich etwas getan.

 

Die Harzschicht ist gut durchgetrocknet und das Deck konnte fertig beplankt werden.

 

PICT1360.jpg

 

Dem Bug hab ich eine andere Plankenvariante gegönnt, langsam sieht es schnittig aus.

 

PICT1398.jpg

 

Heute war dann endloses schleifen angesagt.

 

PICT1399.jpg

 

Nächste Woche werde ich noch bei der Bootswerft vorbei schauen und dem Lackierer etwas über die Schulter schauen.

Link to comment
  • 5 months later...

Ja, es geht wieder was...

 

Seit drei Wochen staubt es wieder in der Modellwerkstatt. Einpaar grundlegende Entscheidungen wie Ruderanlenkung, Großschotführung und technische Einbauten haben viel Zeit gebraucht, bis wieder der richtige "Drive" zum Weitermachen da war.

 

Derzeit bin ich an der Kajüte und das Böötchen nimmt langsam Gestalt an.

 

attachment.php?attachmentid=5233&stc=1&d=1273606727

 

Alle Seitenwände und Einbauten sind fünfmal mit Epoxidharz grundiert und für's finish (mit Klarlack) geschliffen.

 

attachment.php?attachmentid=5234&stc=1&d=1273606727

 

Das Kajütdach entstand wie das Vordeck mit einzelnen Leisten...

 

attachment.php?attachmentid=5235&stc=1&d=1273606727

 

Aussen herum noch die Abschlußleisten und weiter schleifen....

 

attachment.php?attachmentid=5237&stc=1&d=1273606727

 

und immer wieder mit der Kunststoffbürste die Poren frei bürsten....

post-3663-1419861727,3763_thumb.jpg

post-3663-1419861727,4902_thumb.jpg

post-3663-1419861727,5898_thumb.jpg

post-3663-1419861727,6832_thumb.jpg

post-3663-1419861727,7764_thumb.jpg

Link to comment
  • 1 month later...

... kleines Update ...

 

Roundtable oder so. Die Sonne lacht und die Oberflächenlackierungen nähern sich dem Endlack.

 

Nachdem ich nun manche Diskussionen mit Fachberatern hinter mir habe und auch einiges ausprobiert habe, bin ich nun nach vielen Wochen bei Clou DD28 gelandet. Frag doch mal einen Oltimer Restaurator oder einen Gitarrenbauer....

 

Grundsätzlich sind alle Lacke in dünnen Schichten aufzutragen und Fakt ist, es sind zwei verschiedene Aspekte zu berücksichtigen.

 

Zum einen eine Lackierung nach dem Epoxidauftrag mit 1K Yachtlack auf Alkydharzbasis (v.Höveling od. Jansen) bestimmt eine hochglänzende Oberfläche und ist vorteilhaft, weil auf Kunstharzbasis, elastisch bei Schlag und Holzverzug.

Nachteil, der Lack dringt immer in die Poren, auch nach 4 Schichten sind nach Wochen der Aushärtung wieder die Poren zu sehen. Weiter ist zu beachten, dass diese Lacke selten klar sind, eher honigfarben.

 

Zum Anderen eine Lackierung nach dem Epoxidauftrag mit 2K Lack auf Polyurethan - Basis. Der Lack härtet fest aus, mehrere dünne Schichten bringen ein hochglänzendes und klares Ergebnis, der Lack bleibt "stehen", dringt nicht weiter in die Poren.

Nachteil: Schläge oder Verzug können zu Ablösungen vom Grund führen. Wasser/Feuchtigkeit sammelt sich, weisse Schleier bilden sich.

 

Der DD-Lack 28 hat einige Vorteile.

Gegenüber anderen 2K-PU Lacken ist er auf der Basis von Polyurethan/Isocyanat; festkörperreicher (füllender), dünnflüssiger und beständig gegen Wasser, Öl, Fett, Schmutz, div Lösungsmittel, verdünnte Säuren/Laugen.

 

... soweit mein Stand der Versuche alles "richtig" zu machen.

post-3663-1419861749,895_thumb.jpg

post-3663-1419861749,9713_thumb.jpg

post-3663-1419861750,0464_thumb.jpg

post-3663-1419861750,1205_thumb.jpg

Link to comment
  • 1 year later...

Na endlich, ich dachte schon das wird nie etwas.

 

Heute hatte ich die Gelegenheit das Segel fertig zu stellen.

attachment.php?attachmentid=10035&d=1313853845attachment.php?attachmentid=10036&d=1313853845

Alles nur mal provisorisch zusammen geknüpft. Der ultimative Seetest wird zeigen ob das kleine Schiffchen auch seetauglich ist. ;)

 

attachment.php?attachmentid=10034&d=1313853845

post-3663-1419862015,0657_thumb.jpg

post-3663-1419862015,1283_thumb.jpg

post-3663-1419862015,2043_thumb.jpg

Edited by wales
Bilder
Link to comment
  • 5 weeks later...

Noch bevor der Papst am nächsten Wochenende in Freiburg seine Pilger begrüßt, nutzten wir die Gelegenheit und trafen uns heute nach genau zwei Jahren am selben Ort der Bausatzübergabe. Hans Peter Beusch kam auch zum Seglertreffen an den Tunisee und staunte nicht schlecht, was aus seinem Bausatz entstanden ist. Kleine Änderungen und Verbesserungen am Materialsatz wurden besprochen, Tips zur besseren Segeleinstellung, Mastposition und Lateralpunkt am Modell erklärt, kurz: Rundum eine gelungene Jungfernfahrt und die erste Teilnahme an einer freundschaftlichen Regatta schließen dieses Bauprojekt ab.

 

In den Wintermonaten werde ich noch kleine Details ergänzen, das Unterwasserschiff wird noch fertig gestellt, die Takelage und die Gaffelklau verbessert, und eventuell noch ein leinenfarbiges Segel angepasst. ... kein Plan ob das jetzige Ikarexsegel eine Teebeuteltünche verträgt, Versuch macht klug.

 

attachment.php?attachmentid=10321&stc=1&d=1316382298

post-3663-1419862031,8624_thumb.jpg

Edited by wales
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.