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Schiffsmodell.net

Funkstörung und Fiepen


Michael_001

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Liebe Forenmitglieder,

zunächst meinen Gruss als neues Mitglied. Ich hoffe, dass mein Text und die Fragen an der richtigen Stelle erscheinen. Ich habe nach vielen Jahren den Spass am Schiffsmodellbau wieder entdeckt und meine alte WS 14 von Engel reaktiviert. Nach der ersten Testfahrt in alter Konfiguration mit (von mir wassergekühlter) Leistungsstufe eines Schroff- und Ritzer-Fahrtenreglers, die beinahe mit dem Totalverlust des Modells geendet hätte - nach einigen Runden war nur noch Vollgas Vor-/Rückwärts möglich - ist schliesslich "nur" der Motor verraucht. Leider hatte er kein Typenschild, aber das ist für das nächste Mal ein anderes Thema. Ich habe nun verschiedene Komponenten erstanden, die nach meiner Meinung toll zusammen passen müssten, aber auch auf der neuen Probefahrt ein ziemliches Desaster erlebt. Eingebaut sind:

 

(1) Fahrtenregler Robbe navy control 540 R 6 - 24 Volt / Blei

(2) Motor Bühler / Robbe Starmax 48 navy 6 - 12 Volt / 0,7 - 9 A

(3) Fahrtakku Graupner Blei 12 Volt / 7 Ah

(4) Enstörsatz mit Drossel auf Platine von Graupner

 

Beim (empfohlenen) Einlaufen an 6 Volt war der Bühler/Robbe-Motor leiser als ein Kätzchen. Nach Einbau und Betrieb mit Fahrtenregler im langsamen Leerlaufbereich nur Fiepen ! Die Entstörung war ebenfalls nicht wirksam; das Ruderservo zuckt ständig, sobald der Motor läuft. Dennoch habe ich eine Testfahrt gemacht: Der Motor hatte ständig Aussetzer und Gassprünge, das Fiepen war - ausser bei Vollgas, da war der Motor lauter - auch ständig zu hören. Was kann ich tuen, damit der Motor so wunderbar leise wie am Netzgerät läuft und ich die Funkstörungen, die sich in die Servos und scheinbar auch in den Fahrtenregler einkoppeln, los werden kann? Vielen Dank für Eure Tips. Gruss Michael

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Hallo Michael,

zunächst Willkommen an Bord:)

 

dan wollen wir mal versuchen, daß Dir der neugefundene Spaß am Schiffchenbauen nicht wieder vergeht.

 

Dieses elendige Fiepen haben fast alle neuen Fahrtregler. Das entsteht durch die, Heute üblichen, hohen Taktfrequenzen der Fahrtregler. Es gibt Reglerhersteller die Regler mit variablen Frequenzen bauen, da fiepts nur bei hohen Drehzahlen, und da ist dann der Antrieb eh lauter...

 

Deswegen fiepte der Motor auch am Netzteil nicht, da gibts ja schließlich keine Taktung.

 

Zu der Entsörung kann man so nicht viel sagen, ausser den Üblichen Verdächtigen: kalte/schlechte Lötstelle oder schlapper Empfängerakku. Sonst wüsste ich nichts, da die Bühlermotoren sowieso schon wenig Störungen verursachen genügt dort schon die primitventsörung mit zwei kleinen Kondensatoren, das kann also nicht die Ursache sein.

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Guest Tiefseetaucher

Hallo Michael,

 

erst einmal herzlich willkommen im Forum.:D

Ich habe das gleiche Modell und den selben Motor. Als Regler verwende ich einen Maxi 600 von Robbe. Der ist auch schon so um die 18 Jahre alt. Bei mir piepst der Motor auch. Das liegt an der hohen Taktung des Reglers, wie es IKE schon erwähnt hat. Um der Sache einmal auf den Grund zu gehen.

Haben Sender und Empfänger die gleichen Quarze? ( Kanal ) ( AM / FM )

Ist der Empfängerakku voll?

Wie lang ist die Antenne am Empfänger?

Der Empfänger darf nicht in der nähe von Motor od. Regler stehen.

 

Bitte diese Punkte einmal überprüfen. Dann kannst du dich ja noch einmal melden.

 

Gruß

Werner

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Vielen Dank für die netten Willkommensgrüße und die Informationen und Tips zu meinen Problemen.

Einige Dinge kann ich direkt ausschliessen (kalte Lötstelle, Ladezustand Empfängerakku, Quarze). Vielleicht ist aber die Anordnung der Komponenten und die Kabel-/Antennenführung, die mit dem alten Motor und alten Fahrtenregler o.k. war, bei den neuen Teilen Ursache für die Störungen. Ich werde das in den nächsten Tagen systematisch angehen und überprüfen und gerne anschliessend berichten, was die Ursache war (wenn ich sie finde). Ich würde eigentlich auch gerne den alten Schroff & Ritzer-Fahrtenregler instand setzen; bei dem hat es nie gefiept. Leider habe ich dazu keine Doku/Schaltpläne mehr. Wenn ich es demnächst schaffen sollte, vom Fahrtenregler ein Foto hochzuladen oder zu verlinken, gibt es vielleicht jemanden, der das Teil erkennt.

 

Bis dahin nochmals vielen Dank und Grüsse.

Michael

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Liebe Freunde,

 

wer lesen kann, ist deutlich im Vorteil.

 

Vor einer halben Stunde habe ich noch auf meinen schicken neuen Fahrtenregler geflucht; jetzt weiss ich: Er ist schuldlos.

 

Eindeutig nicht ausreichend zur kompletten Entstörung ist der Entstörfilter Graupner, Best-Nr. 3362, 36 Ampere. Nachdem ich jetzt zwei kleine Kondensatoren von den beiden Polen des Motors auf das (Motor-)gehäuse gelötet habe, sind alle Funkstörungen (Servozucken) vollständig weg. Danach habe ich nochmals auf der der Webseite von Graupner die Beschreibung zum Entstörsatz gelesen:

 

"Produktinformation

36 A. Fertig bestückt. Einfache Lötmontage zwischen Elektromotor und Anschlussleitungen. Durch die optimale Störunterdrückung wird die Reichweite des Fernlenksystems besser genutzt und die Funktionssicherheit des Modells erhöht. Der Filter dämpft die bei Elektromotoren auftretenden Störspannungsspitzen und schützt dadurch auch elektronische Fahrtregler. Elektro-RC-Car-Modelle mit mechanischen Fahrtreglern sind werkseitig nur grundentstört. Bei Umrüstung auf elektronische Fahrtregler muss der Antriebsmotor unbedingt nachentstört werden."

 

Vielleicht hilft das jemandem, der das gleiche Problem hat.

 

Gruss Michael

 

PS: Ein leichtes Fiepen ist geblieben..

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PS: Ein leichtes Fiepen ist geblieben..

 

Was, wie schon erwähnt wurde völlig normal ist.

 

Aber vielen Dank für die Rückmeldung! Wir sicher noch jemandem helfen! :that:

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Was kann ich tuen, damit der Motor so wunderbar leise wie am Netzgerät läuft... ?

 

Hallo Michael,

bei mir läuft der Starmax am Volksregler Typ 1 HV von Modellbau-Regler. Diese Kombination aus 12-Poler, sehr hoch getakteter Endstufe und toll gemachter Software ist einfach nur traumhaft. Extrem feinfühlige Regelbarkeit, keinerlei Fiepen... einfach nur sensationell gut.

Gruss, Jo

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Hallo Jo,

 

danke für die Empfehlung.

 

Ich habe heute abend eine Probefahrt mit der WS 14 gemacht und war erst mal so froh, dass die Funkstörungen weg sind, dass mich Motorgeräusche (leichte Resonanzen bei höheren Drehzahlen) und Fahrtenreglergeräusche (besagtes Fiepen bei niedrigen Drehzahlen) noch nicht sehr genervt haben.

 

Jetzt steht als nächstes das "Wiederbeleben" der Sonderfunktionen an.

 

Spätestens beim nächsten Projekt werde ich aber sicher von vorne herein darauf achten, dass der Antriebsstrang so leise wie möglich läuft.

 

Gruss Michael

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Eine komplette Motorenstörung benötigt DREI Kondensatoren, nur sind viele Graupner Motoren (400er und 600er) schon vorentstört, d.h. die beiden Kondensatoren sind schon eingebaut IM Motor. Ist der Motor nicht vorentstört benötigst du wieder die drei.

 

Zur Lautstärke des Antriebsstranges: Kenne ich, bei meiner Diva zunächst die leise Gummi Kupplung dirch einen Kardankupplung ausgewechselt, die ist super laut, obwohl ich penibel darauf geachtet habe, den Motor und Welle auszurichten. Das nächste Modell bekommt starre Kupplungen mit einer Compactwellenanlage. Der Regler (von Conrad) fiebt auch, die Regler von

http://modellbau-regler.de/ sollen das nicht, deshalb wird das einer von denen werden.

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  • 3 years later...

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