Weltmeister-Modelle

[Guest Jo_S]

Auf die Gefahr hin, mit diesem Posting Eulen nach Athen zu tragen:

 

http://www.schiffs-modell-bau.net/

 

Die Modelle des 32-fachen deutschen und 15-fachen Scale-Weltmeisters Hans-Jürgen Mottschall. Jesses, der kann was!

[Guest Ichtio]

Japp, aber der Mann muss auch viiiieeel Zeit haben.8)

[Guest Jo_S]

Jau, 800 bis 2000 Stunden pro Modell, bei der Anzahl fertiger Schiffe... vielleicht lebt der in einer anderen Zeitzone?!

[Hansen-Bengel]

Ja, der Hans-Jürgen kann schon was!

 

Hab ihm immer noch nicht erzählt, dass er Mitschuld hat, dass ich überhaupt Schiffe baue...

 

(Hab mit 12 mal nen Artikel von ihm in der SM gelesen und dachte: "Das will ich auch können". Nun, fast 30 Jahre später baut er immer noch so, und ich werde wohl nie an sein Können herankommen)

[Guest Wellen-Brecher]

Moin Jo

 

und wenn Du die dann auch noch live siehst ... einfach fantastisch. Aber wie Olli schon geschrieben hat, halt eine Welt für sich und nix für Otto Normal.

 

Hier ein paar Bilder auf einer Fahrt von seiner STRIL POWER auf dem Offshore Treffen 2009 .

 

 

 

 

 

... ach und hier übrigens noch ein kleiner Leckerbissen vom Original ... bei etwas kabbeliger See ....

[Guest Jo_S]

Schöne Bilder - das nenn' ich mal Modellbau! Das Schiffchen wird in 1:1 wohl keine wesentlich längere Bauzeit gehabt haben. ;-)

Aber - geht's euch auch so? Ich finde es immer wieder schade, dass die Wettbewerbsmodelle "werftfrisch" präsentiert werden müssen... da jetzt noch eine Kelle Dreck dran... dezentes Weathering... das wäre doch der Volltreffer, oder?

[Guest Wellen-Brecher]

Aber - geht's euch auch so? Ich finde es immer wieder schade, dass die Wettbewerbsmodelle "werftfrisch" präsentiert werden müssen... da jetzt noch eine Kelle Dreck dran... dezentes Weathering... das wäre doch der Volltreffer, oder?

 

ja im Prinzip stimme ich Dir voll und ganz zu! Werde das bei meinen Modellen auch vorsichtig probieren. Aber oder gerade das Finish muss dann perfekt sein, sonst ist das abgleiten von gewollt und nicht gekonnt doch ziemlich schnell gegeben! Dann würde auch wieder dieser Satz kommen ... "schade eigentlich ein schönes Modell, aber so ...".

 

Ist eben reine Geschmacksache .

 

Übrigens, die Modelle von Hubert Wagner sind auch ein Träumchen! Diese konnte ich auch schon bestaunen. In den Alben von Zatzi kannst Du Dir einen Eindruck von der Störtebeker und der Stoltera verschaffen

[Antias]

Zum Thema Alterung, seht euch mal die Red Merlin von Lütjeoog an. Das passt meiner Meinung nach sehr gut.

 

Matthias

[Guest Jo_S]

Aber oder gerade das Finish muss dann perfekt sein, sonst ist das abgleiten von gewollt und nicht gekonnt doch ziemlich schnell gegeben!

Ja, ganz genau. Und auch das Weathering selbst darf nicht übertrieben sein. Less is more... habe den haarscharfen Punkt zwischen "Super!" und "au Mist - jetzt ist's zu viel" selber schon bei einem Modell verpasst (war zum Glück nur ein ganz kleines Testding - ich war aber trotzdem sauer).

 

Red Merlin... Das passt meiner Meinung nach sehr gut.

Absolut. Hängt m.E. auch immer vom Schiffstyp ab... einen alten Dampfschlepper kann ich mir z.B. auch hervorragend "endzeitverdreckt" vorstellen - wenn er sehr sauber gebaut und sehr detailliert ist! Aber das ist dann wieder eine irre Überwindung.

[San Felipe]

Das altern und verdrecken ist eine echte Kunst für sich. Habs schon mehrfach probiert, nur an kleinen Modellen. Ist eigentlich immer irgendwie in die Hose gegangen.

 

Für mein Teil, wäre ich aber schon sehr froh ein Modell auch nur ansatzweise so zu bauen wie die oben gezeigten. Das ist schon Klasse, auch ohne Alterung.

 

Inzwischen altern meine Boote schneller als mir lieb ist, ich brauch nur mal mit der Rasselbande an den Teich, da kann es dann schon mal vorkommen, das die zum Cola Transporter umfunktioniert werden oder sonstiger Unfug getrieben wird. Da bleibt eine gewisse Alterung nicht aus. Begeistert bin ich nicht wirklich aber im Grunde sinds ja Spielzeuge, dann soll auch mit gespielt werden.

[Guest Jo_S]

Ist eigentlich immer irgendwie in die Hose gegangen.

Meine ersten "Versuche" vor gut 30 Jahren begannen damit, dass ich mit grober Plakafarbe auf den Modellen rumgepantscht habe. Egebnis: schrecklich! Irgendwann viel später hab ich dann Pigmente, Staubfarben und Airbrush entdeckt, das war ein Riesensprung nach vorne. Leider lassen sich viele Techniken davon nicht für Schiffsmodellbau (Fahrmodelle) anwenden. Beispiel Staubfarben: die sind halt nicht ansatzweise wasserfest. Und mit Klarlack drüber gehen verändert diesen dezenten und sehr realistischen Effekt ganz ungemein (ins Negative). Für "fahrbare" Modelle werde ich in diesem Bereich auch noch mal intensiv rumtesten müssen. Aber mit Airbrush alleine geht ja auch schon sehr viel.