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Drehrichtung Servo


San Felipe

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San Felipe

Hallo

 

Folgendes Problem. Gerade habe ich Ike´s Visby abgeholt. Technisch ist das Schiff top. Jetzt möchte ich die Visby an meine Funke, F-14 mit Twin Stick, anpassen. An der F-14 möchte ich nichts verändern, da damit auch andere Schiffe gesteuert werden und an der Visby eigentlich auch keine grossen Umbauten vornehmen.

Auf dem rechten Single-Stick liegen jetzt die Motoren und die Lenkung. Auf dem linken Twin die beiden Umkehrklappen, so sind diese einzeln zu bewegen. Das macht soweit Sinn.

Einziges Problem, die beiden Klappen werden gegenläufig angesteuert. Beide Hebel oben, ist eine offen und eine geschlossen.

Frage: Kann ich die Drehrichtung eines Servos einfach umdrehen indem ich die beiden äusseren Adern des Steckers tausche? Das wäre die simpelste Lösung, dann bräuchte ich nicht einmal das Servogestänge umsetzen und bis auf den Stecker bleibt alles so wie es ist und auch prima funktioniert.

 

Alles Gute, Peter

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Ümminger Kapitän

Nein!

Dann knallts. Ok, das nicht, aber das Servo funzt nicht mehr, weil du Impuls und Minus vertauscht hast.

 

Das geht nur mit einer Operation am offenen Servo.

 

Sowohl am Poti als auch am Motor die beiden äußeren Kabel tauschen.

Es muss aber unbedings an beiden Teilen getauscht werden, sonst rauchts, diesmal wirklich.

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Hallo Peter,

 

nein, das geht leider nicht. Auf den äußersten Kontakten liegt meistens Signal und Masse, in der Mitte Versorgungsspannung. Das Signal ist ein pulsweitenmoduliertes Signal, dass sich also nicht ohne weiteres umkehren läßt.

 

Wenn du sonst alles so lassen willst wie es ist, empfiehlt sich der Einsatz eines Servo-Reverse-Moduls. Dieses wird zwischen Empfänger und Servo geschaltet, und dreht die Drehrichtung um.

Simprop z.b. hat sowas im Programm, das Modul kann zusätzlich den Drehwinkel erweitern / verkürzen, kostet allerdings irgendwas um die 20€.

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San Felipe

Danke Ümmi,

 

schade, dann bau ich lieber das Gestänge um, ist auch kein grosser Aufwand.

Ist aber interessant für die Zukunft, es geht also schon und ist relativ einfach zu machen.

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San Felipe
Simprop z.b. hat sowas im Programm, das Modul kann zusätzlich den Drehwinkel erweitern / verkürzen, kostet allerdings irgendwas um die 20€.

 

Auch nicht Übel, wusste ich auch nicht das es sowas gibt. Die 20 Teuronen kann ich mir in dem Fall sparen. Es muss ja auch eigentlich nur der Arm des Servos auf die andere Seite und das Gestänge dann ein kleines Stück verlängert werden. Das vertauschen der Kabel wäre nur noch einfacher und in Sekunden erledigt gewesen.

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Hansen-Bengel

Am einfachsten und schnellsten geht es doch über die Steuerung:

Kanalstecker im Sender um 180° drehen und fertig.

Und den Stecker bei anderen Modellen wieder zurückdrehen halte ich auch für kein Problem?

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San Felipe
Kanalstecker im Sender um 180° drehen und fertig.

 

Sicher, das ist in Sekunden erledigt. Muss ich dann aber jedesmal machen, wenn ich die Visby fahren will. Ausserdem werde ich das regelmässig vergessen und muss das Boot dann immer aus dem Schilf holen, kenn mich doch. Da investiere ich lieber mal 30-60 min und mach es anständig.

Ob nun ein neues Gestänge oder Umlöten, beides sollte schnell erledigt sein.

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Kleine Anmerkung zu der Servo-Operation:

Bei neueren Servos sind Poti und Motor teilweise direkt auf der Platine verlötet, ohne Kabel dazwischen. Je nach Geometrie der Bauteile ist dann ein Umdrehen nicht ohne weiteres machbar.

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San Felipe

Danke, damit ist die Entscheidung für die Servoarm-OP gefallen.

Wenn du schon sagst: "Nicht so ohne weiteres", bedeutet das für mich "total unmöglich". Bin ja immer schon froh den Lötkolben nicht am heissen Ende anzufassen.

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San Felipe

Bei sowas hab ich immer Pech. Werd aber trotzdem mal rein schauen, allein um mich nicht jahrelang zu fragen ob es doch möglich gewesen wäre.

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Guest Design-HSB

Hallo Peter,

 

wenn es nicht verkabelt ist geht das auch nur dann muss der Motor aus der Platine ausgelötet werden und um 180° gedreht wieder eingelötet werden.

 

Die Frage ist dann nur, ob das Poti auch auf der Platine sitzt und mit seinen 3 Beinen gedreht werden kann.

 

Wenn du nicht so weit weg wohnen würdest, würde ich sagen, komm mal vorbei und wir schauen was geht.

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San Felipe
Wenn du nicht so weit weg wohnen würdest, würde ich sagen, komm mal vorbei und wir schauen was geht.

 

Danke fürs Angebot. Dein "Stollen" steht ja eh noch auf der To-Do-Liste. Wahrscheinlich im Spätsommer, da gehts nach Schweden zur Wasa und auf dem Weg dahin/zurück werd ich den Kindern auch die Externsteine und einiges andere zeigen. Da liegst du auf dem Weg.

Werde vorher aber trotzdem mal ein Blick ins innere des Servos riskieren. Für die nächsten Tage wird erst einmal der Funken-Stecker gedreht. Dann kommt die Visby in die Werft. Einiges an Details ergänzen (viel gibts an dem Schiff nicht), Lakierung und Landedeck. Mal sehen, ob man dem Revellhubi nicht ein paar Lämpchen einbauen kann und den Rotor drehbar machen kann (das ist dann mein neues zwischendurch Projekt). An der Technik des Schiffs werde ich nichts ändern, da die perfekt funktioniert.

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Halt Peter nicht aufschrauben. Ich habe noch ein baugleiches Servo hier rumliegen. Ich mach mal auf und schaue nach. Ist einfacher als erst das Servo in der Visby ausbauen.

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So. Schon fertig:

Motor hat Kabel aber das Poti ist direkt auf die Platine gelötet. Und obendrein ist es ziemlich eng drumherum. Ich denke die Hebeländerung dürfte einfacher sein.

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San Felipe
Motor hat Kabel aber das Poti ist direkt auf die Platine gelötet. Und obendrein ist es ziemlich eng drumherum

 

Danke, sagte ich ja, mit sowas hab ich kein Glück. Wobei den Hebel umlegen ist ja wirklich keine grosse Aktion. Sieht bei offener Klappe nur so nett aus wenn sich die beiden Servos wie Schmetterlingsflügel verhalten. Je länger ich darüber nachdenke, desdo sympatischer wird mir dieses Servo-Reverse-Dingens, weil das würde die Optik nicht stören. Das sieht man ja immer beim Hauptschalter betätigen und kurz testen. Ich mag sowas eben, auch wenns unnötig ist.

 

Alternativ kannst du dir auch einen Servo-Reverse Schalter in den Sender einbauen

 

Zum Thema Funke hab ich noch so einige Fragen auf Lager. Die F-14 soll für mehrere Schiffe konfektioniert werden und nicht in jedem ist ein Multi notwendig. Da sollen also noch diverse Einzelschalter, Schieberegler und ein weiterer Multi rein. Aber eins nach dem anderen, soweit bin ich noch lange nicht.

Das Servo-Reverse-Dingens werd ich mir eh anschaffen für einen Kran, der um 100 Grad drehen muss und das auch noch schön langsam. Muss ich mal ein paar Tage mit spielen, in der Theorie sagt mir das alles nix.

 

Erst einmal vielen Dank an euch. Wie ich sehe, führen viele Wege nach Rom, nehm ich jetzt den Schönsten oder den Billigsten?

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Peter... ich bin mal aus Versehen über etwas gestolpert, was du probieren könntest...

Ich weiß nicht, was für Servos (Hersteller) verbaut sind, aber Graupner und Futaba drehen genau entgegengesetzt. Bei Hitec ist es - glaub ich - die gleiche Richtung wie ein Graupner (aber verlass dich da jetzt grad nicht drauf). Andere Hersteller weiß ich nicht.

Am simpelsten dürfte daher der Kauf je eines Graupner und eines Futaba sein. Dann passt es. Such dir nur Typen mit gleichem Drehwinkel.

 

Ist kein Scherz... Hast du ein Graupner Servo und der Kahn lenkt falschrum, hol dir ein Futaba und es passt.

 

PS: Ein reverse-Modul taugt für den Kran nicht viel. Da brauchst du ein Delay-Modul...

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Arno Hagen
Bei Hitec ist es - glaub ich - die gleiche Richtung wie ein Graupner (aber verlass dich da jetzt grad nicht drauf)

 

An meiner F14 drehen Hitec und Robbe in die gleiche Richtung. Sämtliche "Noname", die ich habe auch. Graupner kann ich nicht testen, da ich keinen von denen habe ;)

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San Felipe
Ist kein Scherz...

 

Jetzt weiss ich auch, warum ich ständig an der anderen Funke den Reverse-Schalter betätigen muss. Ich dachte schon, das ich wirklich so blöde bin und da ständig unbewusst was verstelle.

Durch diese Information rutscht der Vorschlag von Ümmi plötzlich ganz nach oben auf der Hitliste der Problemlösungen, da ich doch ganz gern vermeiden möchte, die Stecker in der F-14 ständig drehen zu müssen. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis einer der Stifte abgebrochen ist. Scheint mir eh ganz praktisch, da dann auch keine Rücksicht auf die Einbaulage der Servos mehr genommen werden muss. Das ist ein echter Nachteil der F-14, diese Schalter haben ja sogar die günstigsten Billigfunken an Bord.

Dann gibts ein neues Thema: Wie mach ich das?

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Das währe eine Tolle Sache: Eine Anleitung für ein Servoumpolschaltersatz für die vier Kreuznüppelkanäle... So mit Bildern und Schritt für Schritt Anleitung.

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San Felipe
Das währe eine Tolle Sache

 

Glaub ich auch, wäre hilfreich. Platz dafür bietet die F-14 ausreichend mit den 3 Schalterfeldern. Bei mir wären dann die oberen beiden Felder mit den Multis belegt und das untere mit den Reverse und Einzelschaltern.

Ich hab mich in dieses Thema noch nicht rein gefressen, war bisher auch noch nicht wirklich nötig, glaube aber nicht, daß das ein besonders hoher Aufwand ist. Die beiden äusseren Kabel müssen doch nur entweder gerade oder über kreuz durchgeschaltet werden, das entspricht doch dem Drehen des Steckers.

Ich weiss noch nicht, ob man diese Schalter einzeln beziehen kann. Im Zweifel hab ich eine Schlachtfunke mit 2 Reverse Schaltern und würde dann noch eine weitere Modelcraft 2-Kanal schlachten.

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Zwar keine Schritt für Schritt Anleitung, und auch nur ein Bild, sollte aber trotzdem funktionieren...

Da meine Funke das alles ekeltronisch kann, werd ich mir sowas auch nicht zusätzlich einbauen ;)

post-3156-1419861518,9561_thumb.jpg

 

Unten der Poti von der Funke, in der Mitte ein entsprechender 2-poliger Umschalter ( z.b. TL46WO von Conrad ), oben rechts der Anschluss in der Fernbedienung. Die korrekte Belegung für die jeweilige Anlage müsst ihr natürlich selber überprüfen. Graupner verwendet z.b. 5 polige Anschlüsse.

 

Nachbau wie immer auf eigene Gefahr. Für Fehler übernehme ich keine Haftung :bäh:

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