Jump to content
Usertreffen 2024: 29.5.-2.6. | Anmelden bitte bis 30.4. ×
Schiffsmodell.net

Sapnnungsüberwachung für Lipoakku; Selbstbau


Admiral von Schneider

Recommended Posts

Admiral von Schneider

Moin,

 

ich hätte da mal gerne ein Problem; ach ja hab ich ja schon.

 

In meine PT 117 kommt ein Lipo mit 7.4V. Da ich keinen "Liporegler" habe, möchte ich mir eine Schaltung bauen, die sobald der Akku eine Spannung von 6,3V (unter Last) erreicht, eine LED ansteuert und mir somit mitteilt, dass mein Akku nun bitte langsam wieder aufgeladen werden sollte.

 

Das es solche Schaltungen zu kaufen gibt ist mir bewusst, jedoch will ich mal selber was hinkriegen und entwickeln. Die Frage ist nur wie?

 

 

Meine erste (falsche) Idee war diese:

spannungsueberwachung_h1ou.jpg

 

Sobald an der Basis des NPN-Transistors 0.7V anstehen, schaltet dieser durch, und die LED leuchtet.

 

Das Problem ist nur, dass das ja genau der falsche Weg ist, da er ja nur bei einer höheren Spannung als 0,7V schaltet. Ich bräuchte einen Öffner statt einem Schließer.

Solange dann mehr als 0.7V am Transistor anliegen ist der "Schalter" offen, und die LED leuchtet nicht. Fällt die Spannung an der Basis (Wie wird ein "öffnender Transistor" angsteuert?) unter 0.7V (über einen Spannungsteiler also weniger als 6.3V Akkuspannung) schließt der Schalter und die LED leuchtet.

 

Wie ihr vieleicht merkt habe ich nur nichtfundiertes Halbwissen über Transistoren, (Transistoren kommen erst im zweiten FOS-Elektropratikumsblock) und reime mir daher so ein paar Sachen zusammen.

 

Daher meine Frage,

würde eine PNP-Tranisitor einen solchen Öffner darstellen, denn dann müsste das Ganze ja funktionieren...

Edited by Admiral von Schneider
Link to comment

Moin,

 

wenn ich deine Zeichnung richtig verstehe, würde das sowieso nichts werden. Irgendwas stimmt da nicht... ;)

 

Basierend auf deiner Idee, hab ich mal schnell was gezeichnet. Siehe Anhang.

Funktionsweise:

Unter 0,7 an der Basis von Q1 ist selbiger gesperrt. Die Basis von Q2 hängt also über R2 an Versorgungspannung, Q2 leitet, die LED leuchtet.

Über 0,7V Basisspannung an Q1 leitet Q1, und zieht die Basis von Q2 auf Masse, Q2 sperrt, die LED ist aus.

 

Das ganze ist aber arg theoretisch, die Widerstände müsstest du wohl experimentell ermitteln, schließlich ist nen Transistor ein analoges Bauelement, der Übergang zwischen gesperrt und leitend ist fließend, und nicht exakt bei 0,7V.

post-3156-1419861505,3816_thumb.jpg

Edited by Muehi
Link to comment
Guest Hajobo

Hallo Axel

 

Ein Vorschlag von mir: Diese Schaltung ist zwar für 12V dimensioniert, läßt sich mit geringem Aufwand aber sicher auch auf 7,4 V umstricken. Ich hatte die Schaltung vor Urzeiten in meinem Eigenbausender und sie lief immer zuverlässig. Der Clou daran ist, daß sie bei fallender Spannung zunächst langsam zu blinken beginnt, dann langsam steigernd immer schneller blinkt, um schließlich in Dauerleuchten überzugehen. Die Spannungdifferenz zwischen Blinkbeginn und Dauerleuchten beträgt - wenn ich mich recht erinnere - nur 2-3 Zehntel Volt. D1 ist eine Zehnerdiode, die für die Spannungsschwelle zuständig ist und mit dem Trimmer kann man noch fein abgleichen. Ist schon eine Weile her, seit ich die Schaltung aufgebaut habe und ich schreibe das alles aus der Erinnerung. Falls Du keine Möglichkeit zum experimentieren hast, kann ich sie gerne einmal schnell aufbauen und schauen, ob das auch wirklich für Deine Zwecke machbar ist.

post-4714-1419861506,3145_thumb.gif

Link to comment

Hallo Axel,

 

der Akku dürfte zwei Zellen haben. Soweit ich die Theorie der LiPo-Zellen verstanden habe, sollte man auf die unterschiedlichen Zelleigenschaften, die sich in ungleichem Entladezustand äußern können, Acht geben. Daher würde ich annehmen, dass du die Schaltung zweimal - für jede Zelle eine - brauchst.

Link to comment

Moin,

 

eine Einzelzellenüberwachung ist schön und gut, aber nicht zwingend nötig. Wenn man die Möglichkeit hat, an die Anschlüsse der einzelnen Zellen dranzukommen, dann sollte man dies auch machen, gleichzeitig den Akku aber dann auch mit einem Balancer aufladen.

 

Bei meinem MTB-Licht-Akku (2S3P und 4S1P) habe ich auch keine Einzelzellenüberwachung, lade auch nicht mit einem Balancer, und trotzdem macht der Akku keine Probleme. Man sollte halt möglichst gleiche Zellen verwenden, und von Zeit zu Zeit nachmessen, ob die Zellen nicht zu weit auseinanderdriften.

 

Btw, zwecks Warngrenzen: Verwende bei 2 Zellern folgende Abstufung:

7,2V: Akku halb leer

6,5V: Akku fast leer

6,0V: Zwangsabschaltung

Link to comment
Guest Hajobo

Hallo

 

Einzelzellenüberwachung beim Entladen halte ich auch für entbehrlich, wenn mit Balancer oder Equalizer geladen wird. Laden "ohne" würde ich mir nicht trauen, geht vielleicht 100 mal gut und irgendwann klappt´s doch.

Die Entladeschlußspannung würde ich auf 3,3V pro Zelle veranschlagen. Die LiPos danken es mit längerer Lebensdauer.

23228,lipoentladekurveBXC6G.png

Edited by Hajobo
Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue.