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Schiffsmodell.net

baumlose Fock an der SW


Guest Jo_S

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Gestern in Fühlingen bei der Regatta gesehen und als nachbauwürdig befunden: eine Fock ohne Baum und mit genial einfacher Schotführung!

 

 

 

fockschot0.jpg

 

 

 

Da sind wir ja im Grunde wieder ganz in der Nähe meines ersten Themas ("Genuaansteuerung") angelangt... aber auf die simple Idee, nicht zwei Schots zu verwenden, sondern den Holepunkt rüberrutschen zu lassen, bin ich einfach nicht gekommen.

 

 

 

fockschot1.jpg

 

 

 

Der Besitzer dieser SW (Jens) hält übrigens nach wie vor den Rundenrekord in Fühlingen. Die profilierten Selbstbau-Segel haben ungefähre Stockmarie-Form ("Nee, das sind keine von Stockmaritime, so viel Geld geb ich nicht aus!"). Der Mast ist ein CFK-Rohr, das ca. 2cm gegenüber der originalen SW nach vorne gewandert ist, um den veränderten Druckpunkt des erheblich vergrösserten Großsegels abzufangen. Jens sagt allerdings auch, dass seine Fock nicht ganz den Druck der Originalfock liefert und dass sie bei stärkerem Wind nach vorne zusammen fällt bzw. extrem ausbeult. (Das sollte sich m.E. aber recht einfach mit einer CFK-Durchlattung vermeiden lassen).

 

 

 

fockschot2.jpg

 

 

 

Die Idee ist so simpel wie genial... nur einen CAP-Umlenkblock vorne ergänzt und eine Schnur quer über Deck gespannt, fertig! Bei dem leichten Wind am Samstag sah das Ganze auf dem Wasser jedenfalls ziemlich gut aus. Auch, wenn die SW hinter zwei Rubins "nur" dritte wurde. Irgendwann klau ich diese Idee - momentan ist aber ausschliesslich segeln angesagt... bauen kann ich im Winter. ;-)

 

 

 

fockschot3.jpg

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Guest Philip
aber auf die simple Idee, nicht zwei Schots zu verwenden, sondern den Holepunkt rüberrutschen zu lassen, bin ich einfach nicht gekommen.

 

 

 

 

Die Idee ist ja nicht neu: Auf den "richtigen" Booten heißt das "Selbstwendefock". Auf unserem "großen" Boot ist dafür eine Schiene montiert, auf der ein kugelgelagerter Schlitten hin- und herläuft.

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Da stellt sich dann ja umso mehr die Frage, wieso so eine Lösung nicht viel häufiger auf RC-Seglern zu finden ist.

 

Ein Problem sehe ich momentan noch darin, dass man - durch den im Vergleich zur Pendelfock vorverlagerten "Fockbefestigungspunkt" (Vorstag) und den zurückverlagerten Holepunkt der Fockschot - einen ganz erheblich vergrösserten Schotweg braucht... dazu fällt mir doch direkt wieder das Thema "Talje" ein...

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  • 1 year later...
Guest Ralf H.

Na Jochen,

 

wie weit ist denn die Selbstwendefock gediehen?

 

War die Fock von diesem Modell größer als die von den Stockmännern?

 

Wenn ich schon Segel nähe, dann auch eine "Selbstwendefock" zum Ausprobieren was nun besser läuft.

 

Ciao

 

R. 8)

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Guest Jo_S

Der Jens, der diese Selbstwendefock für seine SW "erfunden" hat, sagte mir, dass sie keine wirklichen Vorteile bringt (wenn ich das richtig erinnere). Und bei etwas mehr Wind macht sie dicke Backen nach vorne. Das Unterliek war allerdings verstärkt, also eine Art "eingebauter weicherer Fockbaum".

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