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Wellen mit Kunststofflagern von Krick


Guest Offshore-Ships

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Guest Offshore-Ships

Hallo Kollegen,

 

habe per Zufall 2 Wellen mit Kunststofflagern bekommen. Stammen aus einem Bausatz von Krick. (Länge 23cm, Durchmesser Stevenrohr 8mm, M4).

 

Möchte diese evtl für mein neues Modell verwenden. Geplante Drehzahl der Motoren max 5000 U/min. Schraubendurchmesser 50 mm.

 

Nachdem ich die Wellen mal am See mit hatte gab es eine große Diskussion ob die Wellen was taugen oder nicht.

 

Habe so alles gehört von "totaler Schrott" bis "reicht völlig wenn mit Fett gefüllt". :?

 

Wie gut das zur Abkühlung der Gemüter der See da war! :wink:

 

Fragen: :?:

 

Kann man die Wellen auch auf Dauer hernehmen oder sollte man bessere kaufen?

 

Wer hat Erfahrung mit den Wellen aus den Krick-Bausätzen?

 

Wo kriegt man günstige evtl. kugelgelagerte Wellen?

 

Sicherlich gibt es bessere Wellen aber wie sieht es realistisch mit der Brauchbarkeit aus.

 

Gruß,

 

Andreas

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Guest Kaleupeter

Hi Andreas

 

Wo kriegt man günstige evtl. kugelgelagerte Wellen?

 

Kennst du jemanden , der eine Drehbank hat??? Dann lass dir doch Kugellageraufnahmen drehen. Ich verwende immer die Kugellager vom großen "C". Aussen 9mm, innen 4mm, breit 3mm. Für die Wasserseite nehme ich die Edelstahl und für innen die Chromstahl. Kosten zusammen um die 8,-Â? . Dann einfach ein der Länge entsprechendes 6mm Messingrohr wo die Kugellageraufnahmen draufgeschoben werden und fertig.

 

Viele Grüße

 

Peter

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Guest Loeffel

Hallo,

 

zu diesen Wellen habe ich folgende Aussage gehört:

 

"Also wenn man von Zeit zu Zeit mal kurz fahren will, dann kann man sie verwenden. Sollte man jedoch regelmäßig und längere Zeit fahren sollte man sie gegen vernünftige Wellen ersetzen."

 

Meine Erfahrung mit solchen Wellen unterstützt diese Aussage, also wenn Dein Modell nicht zu 90% rumsteht und gut aussieht, dann nimm andere.

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Guest Jens Thode
Hi Andreas

 

Kennst du jemanden , der eine Drehbank hat???

 

Dann lass dir doch Kugellageraufnahmen drehen.

 

Hallo,

 

würde ich auch so machen, nur solltest man darauf achten das die Welle nicht nur aus Silberstahl, habe ich auch schon gehabt, sondern aus Nirosta ist.

 

ich hab eine Drehbank und könnte die Teile anfertigen.

 

 

Dann einfach ein der Länge entsprechendes 6mm Messingrohr wo die Kugellageraufnahmen draufgeschoben werden und fertig.

 

Du meinst das 6 mm Rohr als Abstandshalter zwischen den Kugellagern?

 

Gruß Jens

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Guest Offshore-Ships

Erst mal vielen Dank an alle die so schnell geantwortet haben. :that:

 

Ein weiteres Problem besteht darin das die durch eine 8mm Bohrung in der Kortdüsenhalterung geführt werden muß - d.h. die Welle darf - zumidest nicht auf der Außenseite - dicker werden als 8mm sein sonst müßte ich auch noch die gesamte Kortdüsenhalterung neu machen.

 

Peter,

 

hinsichtlich Deines Vorschlags mit den 9mm Kugellageraufnahmen bin ich mir nicht sicher ob ich die richtige Vorstellung davon habe. :roll:

 

Wie wird die Welle abgedichtet? Ich denke wahrscheinlich zu kompliziert ...!

 

Vielleicht könntest Du das ganze noch etwas genauer beschreiben.

 

Gruß,

 

Andreas

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Wie wäre es dann mit Sinterlagern ?

 

Ich baue alle Wellenanlagen mit Sinterbroncelagen selber und habe noch nie einen einzigen Ausfall erlebt.

 

Ich presse die Broncelager einfach in ein mit Abmaß gedrehtes Messingstück welches ich zuvor an das passende MS Stevenrohr festgelötet habe.(Ähnlich den Graupnerwellen)

 

Die Wellendichtung erfolgt über Fett im Stevenrohr. ( Geht nicht bei U-Booten! )

 

Gruß

 

Günter

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Guest Kaleupeter

Hallo Andreas

 

Ich habe mal fix eine zusammenstellung von meiner Art Wellenanlagen gemacht und ein Foto von gemacht. Das "I" bedeutet innen und das "A" bedeutet aussen. Inner mitte ist das 6mm Messingrohr als Stevenrohr, wo die Kugellageraufnahmen draufgeschoben werden. Das Äußere wird festgelötet und das innere nur auf das Stevenrohr geklebt. Das T-Stück ist eines in 6mm (gibts bei Heizungs oder Klimatechnikfirmen, bekomme ich von meinem Neffen :wink: ) Dieses wird auf das Stevenrohr geschoben und an der gewünschten Position angelötet. Wo ich nachher nicht mehr rankommen kann (zB.Rettungskreuzer, unter TB-Wanne) löte ich eine Schmierleitung ein. Ansonsten löte ich ein aufgebohrtes Fahrradventil als Schmiernippel ein. Als Wellendichtfett und Schmierung nehme ich das Heiswasserfett aus dem Baumarkt (Damit werden schwergängige Wasserhähne geschmiert) Bis jetzt habe ich mit dieser Kombination noch keine Probleme gehabt, auch nach Jahren nicht, obwohl ich relativ oft mit den Booten fahre. Die beiden sichtbaren Kugellager über den jeweiligen auf der Welle sind nur zur Ansicht.

 

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

 

Nun schaut:

 

wellenanlage.jpg

 

Viele Grüße

 

Peter

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