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Schiffsmodell.net

Schlagen/Schleifen Kehrer 28er


Muehi

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Moin,

 

habe mal wieder ein Problem:

 

Einer meiner beiden Kehrer 28er Jets gibt komische Geräusche von sich. Kann es nicht wirklich genau beschreiben, hört sich für mich nach nem leichten Schleifen, evtl. auch Schlagen an. Geräusch ist nicht durchgehend zu hören ( aber auch nicht rhytmisch ), bei geringen Drehzahlen noch recht leise, bei höheren Drehzahlen ( noch nichtmal Halbgas ) übersteigt das Schleifen das Motorlaufgeräusch, und ist durchgehend zu hören.

 

Was ich bis jetzt alles erfolglos probiert habe:

- Kugellager getauscht

- Impeller und Welle getauscht

- Motor angeflanscht, mit Kupplung aber ohne Welle laufen lassen

- Motor nicht angeflanscht am Jets, aber mit Kupplung und Welle laufen lassen, zusätzlich noch das Kugellager auf die Welle geschoben und festgehalten

 

Also konnte ich bis jetzt Motor, Welle, motorseitiges Kugellager und Kupplung als Fehlerquelle recht sicher ausschließen. Auf der Welle sind keinerlei ungewöhnliche Spuren zu sehen.

 

Bleibt eigentlich nur noch das Stevenrohr ansich und das wasserseitige Bronzelager, beide sind, wenn ich mich nicht täusche, nicht austauschbar.

 

Hat jemand von euch also noch ne Idee, was ich noch probieren kann - oder ist das Bronzelager vielleicht doch tauschbar?

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Frank The Tank

Moin Micheal,

 

das Prob is mir nich bekannt. Das Bronzelager sollte man theoretisch rausbekommen, nur wird das aufgrund der Lage etwas schwierig, es z.B. raus zu pressen. :keineIdee:

 

Hast du schonmal alles nochmal neu eingefettet?

 

Sind alle Schrauben und Jetansteuerungen fest verschraubt?

 

Ist der Stator fest an seinem Platz?

 

Sind vielleicht die Unterlegscheiben aus Nylon und "Metall" vor dem Impeller verschlissen?

 

Mehr fällt mir dazu leider auch nich ein oder mehr weiß ich auch nich! :nixweiss:

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Moin,

 

gefettet ist alles, hab auch schon alle Teile mindestens 2mal ein- und wieder ausgebaut.

 

Fest ist alles, Stator und Düse hab ich derzeit gar nicht mehr angebaut, erschwert nur das Ein- und Ausbauen der Welle.

 

Die Unterlegscheiben sehen noch in Ordnung aus, habe die aber quasi beim Wellentausch mitgewechselt, solltens also auch nicht sein.

 

Danke trotzdem für die Tipps, vielleicht fällt mir ja morgen - äh heute - mehr ein :keineIdee:

 

Notfalls wird die Lehmar ins Eck geschoben, und die B24 wieder zusammengebaut... :?

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Frank The Tank

Hmm, ok , wenn du das alles schon gemacht hast, dann kann es eiegtnlich nur noch das Stevenrohr mit dem Bronzelager sein!

 

Vielleicht hat sich das Bronzelager gelocker und fängt erst bei höchren Drehzahlen an, sie mitzudrehen!?

 

Das gleiche könnte auch bei dem Kugellager sein?!

 

Könnten es aber nich nur Vibrationen vom ABS_Rumpf sein?

 

Dreck im Stevenrohr?

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So,

 

neuer Tag, neuer Versuch ;).

 

Durchs Stevenrohr hab ich mal durchgespäht, sieht sauber aus, nur Fett drinnen.

 

Allerdings hab ich mal was anderes ausprobiert: Kugellager ausgebaut, und dann mit montierter Welle laufen lassen... Kein Geräusch, kein Schlagen, nur das Surren vom Motor, also etwa doch das Kugellager? :keineIdee:

 

Provokative Frage in die Runde: Wozu ist das Kugellager eigentlich gut? Ich mein, die Welle ist nicht wirklich lang, und am Ende gelagert. Motorwelle ist auch zweifach gelagert, die Gummikupplung ist so starr, das die auch keinen wirklichen Versatz zulässt - da reichen doch drei Lager?

Abdichtung wohl auch nicht, dazu ist das Bronzelager mit der Nylonscheibe gut.

 

 

Werde mir also ein neues Lager besorgen - wenns mit dem ebenfalls schleift und schlagt, fluchtet wohl irgendwas nicht...

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Frank The Tank

Provokative Frage in die Runde: Wozu ist das Kugellager eigentlich gut? Ich mein, die Welle ist nicht wirklich lang, und am Ende gelagert. Motorwelle ist auch zweifach gelagert, die Gummikupplung ist so starr, das die auch keinen wirklichen Versatz zulässt - da reichen doch drei Lager?

Abdichtung wohl auch nicht, dazu ist das Bronzelager mit der Nylonscheibe gut.

 

Moin,

 

also ein Lager an dieser Stelle ist schon wichtig, ob es natürlich ein Kugellager sein muss?! Es ist besser mit einem Kugellager, aber ein Gleilager würde es auch tun. Ein Lager an der "Kugellagerstelle" aus mein Gescihtspunkt, damit wirklich alles fluchtet, denn ohne Lager dort würde auch die recht kurze Welle unrund laufen und womöglich so das Bronzelager beschädigen. Auch die recht starre Gummikupplung lässt trozdem einen zu großen Spielraum. Also wenn du wirklich auf das Lager verzichten solltest, dann würde ich aber eine "richtige" starre Kupplung (Vollalu) verwenden. ;)

 

Du bist wieder dran! :mrgreen:

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Hallo Michael,

 

an und für sich solltest Du es bereits ausgeschlossen haben, aber dennoch eine Beobachtung, die ich bei meinem 28er-Kehrer gemacht habe. Es gab dort auch ungewöhnliche Geräusche, die auf des Lockern der Motorbefestigungsschrauben am Jet selbst zurückzuführen waren. Nach festziehen war alles wieder im grünen Bereich.

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Guest stephan pingel

Provokative Frage in die Runde: Wozu ist das Kugellager eigentlich gut? Ich mein, die Welle ist nicht wirklich lang, und am Ende gelagert. Motorwelle ist auch zweifach gelagert, die Gummikupplung ist so starr, das die auch keinen wirklichen Versatz zulässt - da reichen doch drei Lager?

 

Bedenkst Du bitte das Thema "Fliehkraft", denn schon ein minimaler Versatz, lässt mit steigender Drehzahl die Welle ohne Lagerung wie einen Lämmerschwanz hin und her tanzen.

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Moin,

 

natürlich beachte ich die Fliehkraft, aber selbst bei Vollgas fängt die Welle nicht das schlagen an, absolut sauberer Lauf.

Ob sich das unter Last im Wasser ändert, mag ich natürlich nicht zu beurteilen. Damit die Welle allerdings wie ein Lämmerschwanz hin- und herschlagen kann, müsste meiner Meinung nach ne wesentlich flexiblere Kupplung hin - schließlich ist ja nach wie vor das Bronzelager da.

 

 

Werde mir aber sowieso erst mal wie gesagt nen neues Kugellager holen, vielleicht ( oder hoffentlich ) war das jetztige schon als neues Schrott.

 

Falls das nichts hilft, dann ist da irgendwo ein Versatz, der nicht sein sollte, und auf sowas reagieren Radialkugellager nunmal allergisch.

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Moin Michael!

 

Wenn das Kugellager offen ist (nicht gekapselt), wirkt Wälzlagerfett oder spezielles Kugellagerfett oft Wunder.

 

Gibt es im gut sortierten Kfz-Zubehör.

 

Ansonsten gibt es bei Kugellagern riesen Qualitätsunterschiede. Die "billigen" verursachen auch neu schon Geräusche.

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Moin Arno,

 

Die Kugellager sind beidseitig gedichtet, das Abnehmen der Deckscheiben ist zwar sicherlich möglich, aber sowas lasse ich lieber bleiben ;).

 

Keine Ahnung ob das ein hochwertiges Lager ist - hab ich beim Conrad gekauft für ~2€ das Stück, Abmessungen Øi 4mm, Øa 13mm, B 5mm. Hersteller scheint "IBU" zu sein :nixweiss:

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  • 4 weeks later...

Moin,

 

kurze Info:

 

Neues Kugellager hab ich vorhin eingebaut - zwar wieder vom Conrad, sieht aber minimal anders aus als das vorherige.

 

Das Geräusch ist ( fast ) weg, ganz selten hörts man zwar noch, nur wesentlich leiser und nicht so beunruhigend ;)

Hab ich also höchstwahrscheinlich von Anfang an nen "defektes" Lager erwischt - Pech muss man haben.

 

Werde aber trotzdem bei meiner nächsten Kugellagergroßbestellung nen Satz Markenlager ordern, sicher ist sicher.

 

Danke für die Hilfe :)

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Guest vikingberlin

Hallo Michael,

 

Auch ich hatte besagtes Problem nachdem ich bei einem meiner Jet-Boote einen Motor getauscht hatte. Das Problem ist aber nicht so kompliziert wie man denkt. Die Schwachstelle ist die Kupplung zwischen Jet und Motor. Wird diese gelöst verschiebt sie sich etwas und schleift am Jetgehäuse. Es ist also beim Montieren der Motoren peinlichst darauf zu achten, dass die Kupplung nicht zu weit nach hinten rutscht. Notfalls nochmals lösen und wieder etwas verschieben. Ist ne Fummelarbeit, dauerte bei mir auch einige Zeit. Das weitere Problem der Kupplung ist der Gummi zwischen den beiden Aluteilen. Beim Schmieren der Jets aufpassen, dass kein Fett auf den Gummi kommt. Dieser quillt sonst etwas auf und somit schleift auch dieser am Jet. Dann hilft nur, Gummi abdrehen oder neue Kupplung einbauen. Die Kupplung ist übrigens baugleich mit der aus dem Robbe-Programm.

 

Henrik

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Moin,

 

gut zu wissen, dass die Kupplung wohl leicht allergisch auf Fett reagiert. Hab bisher nicht sonderlich darauf geachtet, dass die Kupplung "trocken" bleibt, passiert ist bis jetzt aber nix. Vielleicht liegts auch am verwendeten Fett? :nixweiss:

 

Die Kupplung selber war bei mir aber mit hoher Sicherheit nicht das Problem, hab extra drauf geachtet, und auch bei angeflanschtem Motor mit Kupplung ohne montierte Welle war nix zu hören.

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  • 7 months later...

Hallo,

 

bei meinem Jet (Kehrer 28 ) habe ich im Leerlauf auf dem Trockenen festgestellt, dass in einem Drehzahlbereich eine Resonanz auftritt, so dass der Impeller das Gehäuse berührt. Bei niedrigeren/höheren Drehzahlen ist der Effekt wieder weg.

 

Im Resonazbereich verbiegt sich die Welle samt Stevenrohr.

Hat jemand so einen Impeller mal ausgewuchtet? Wenn Ja, wie?

 

Da der Impeller mit der Welle fest vergossen ist, gehen die üblichen Auswuchtgeräte nicht.

 

Grüße

Alex

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Ümminger Kapitän

Das Stevenrohr kann sich lösen, das war mal die Geräuschquelle meines letzten Robbe Sea Jets.

Das Stevenrohr hat sich im Jetgehäuse mitgedreht und dadurch die Geräusche verursacht, ´n tropfen Sekundenkleber hat da Abhilfe geschaffen.

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Guest Seebär Harry
Beim Schmieren der Jets aufpassen, dass kein Fett auf den Gummi kommt. Dieser quillt sonst etwas auf und somit schleift auch dieser am Jet.
Moin Moin,

was für Fett verwedest du? Fett ist nicht gleich Fett!

Im Bereich von Gummi nur Säurefreies Fett verwenden.

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Hallo,

 

Schleifende Kupplung und mitdrehende Stevenrohre sind nicht die Ursache, es ist eine Resonanz.

 

Die Ursache ist, dass bei einem Schmalen Drehzahlbereich das Ganze System Stevenrohr, Welle, Impeller anfängt zu Schwingen. Das ist deutlich zu sehen.

 

Den Effekt kenne ich wenn von Metallschiffschrauben die ungenügend ausgewuchtet sind.

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