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Schiffsmodell.net

Bin neu hier und habe gleich eine Frage


Guest erekord

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Guest erekord

Hallo zusammen

 

Ich bin neue hier und möchte nach langer Zeit mal wieder ein Schiffsmodell bauen. Ich dachte da nicht an einen Bausatz, sondern möchte einen Motorkreuzer aus einem Bastelbuch der 30er Jahre verwirklichen. Das Modell ist 90 cm lang und natürlich recht grob detalliert. Das kommt mir aber entgegen, da ich nicht gerade als "Mister Spaltmaß" bekannt bin.

 

Hierzu habe ich gleich mal eine Frage. Gibt es eine Möglichkeit mit einem Motor zwei Schrauben anzutreiben. Der Antrieb soll aus einem Innenraumlüftermotor aus einem alten Simca betrieben werden( da schlägt mein oldtimerhobby durch. Der läuft mit 12 Volt und hat schon einen ziemlichen Bums, daher möchte ich mit zwei Schrauben arbeiten.

 

Zweite Frage, gibt es einen entsprechenden elektronischen Regler?

 

Vielen Dank schon einmal für die Antworten.

 

Gruß

 

Tobias

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Guest Kaleupeter

Hallo Tobias

 

Erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum !!

 

Zeig doch mal, wenn möglich, ein Foto von dem Boot

 

oder einen Link zu einem Foto.

 

Grundsätzlich ist es machbar ein Motor auf 2 Wellen, nur

 

lohnt sich der Aufwand für ein Getriebe ?? Dann lieber doch

 

2 Motore direkt auf die Welle. Auch wenn du schon einen

 

Motor dafür vorgesehen hast, denke noch an alternativen.

 

Regler gibt es ohne Ende, nur für nen Tipp bräuchten wir hier

 

doch schon Technische Daten vom Motor.

 

Im Zweifel, gehst auch noch zur Modellbaumesse vom 23 - 25.11.2007

 

in Bremen :wink: . Dort triffst du bestimmt jede Menge Modellbauer,

 

die dir bestimmt noch persönlich Ratschläge geben können. Siehe auch diesen Thread:

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=30535

 

Gruß

 

Peter

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Hallo Tobias,

 

 

 

zur Frage des Antriebs von 2 Wellen mit einem Motor: Ich würde hier Zahnräder einsetzen, wenn der Abstand der Wellen nicht sehr groß ist, da Du dann bei gegenläufiger Umdrehung der Schrauben landest (wenn ein Zahnrad auf der Motorwelle und jeweils eins auf der Schraubenwelle sitzt).

 

Ansonsten gilt wie schon vorher gesagt: Mit genaueren Daten gibt's auch genauere Auskünfte.

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Guest erekord

Danke schon einmal für die Antworten

 

Daten für den Motor? Es steht drauf 12 / 8 V F5

 

Maße 80mm lang und 50mm durchmesser ohne Welle

 

Klar ist es mit zwei Motoren einfacher. Ich werde daran denken, wenn es nicht hinhaut.

 

Zahnriemen oder Zahnräder hin oder her. Ich hoffe mal, das es so etwas Bauteil gibt.

 

Ich versuche mal ein Bild hochzuladen. Es hat allerdings schon 2 mal nicht geklappt.

 

Gruß

 

Tobias

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Frank The Tank

Moin,

 

ich habe persönlich mit der Kombination 1 Motor und 2 Wellen keine guten ERfahrungen gemacht, denn man muss schon beim Ausrichten von Motor zu den Wellen sehr gut aufpassen,dass alles im "rechten"Winkel ist, denn sonst geht da garnichts (Drehen der Zahnräder). Zudem musste ich feststellen, dass diese Antriebsart nicht gerade auf dem See durch die Lautstärke unauffallig ist, denn eine Motoryacht fährt ja nicht gerade langsam und so steigt auch die Lautstärke mit zunehmenden Umdrehungen der Wellen.

 

Am besten wären wirklich 2 Motoren, wobei via Zahnriemen eine kleine Alternative wäre.

 

John :yessir:

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kuddellmuddell

:neg:Hallo, auch ich kann diese Version nicht empfehlen. Ich bin Sammler von alten Schiffen und habe auch in meiner Sammlung mehrere Konstruktionen. Die mit Messingzahnrädern, Kunststoffzahnrädern, Fischertechnik Zahnrädern, Lego usw. sind alle sehr laut, weil der Rumpf ein guter Resonanzkörper ist. Ein einziges ist dabei, wo der Erbauer schräg gestellte Zahnrtäder verbaut hat, diese sind nicht ganz so laut. Zahnriemen sind da wesentlich leiser, doch muß man dann sehen wie man den Druck auf die Wellen wegbekommt, also sehr genau arbeiten. Ich empfehle Zwei Motoren mit einem oder zwei Fahrtenreglern , denn bei Deinem Motor wirst Du sicher einen großen Regler brauchen und der kostet auch wieder gewaltig. Gruß Kuddell

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Guest Jens Thode
da Du dann bei gegenläufiger Umdrehung der Schrauben landest (wenn ein Zahnrad auf der Motorwelle und jeweils eins auf der Schraubenwelle sitzt).

 

Hallo,

 

kleiner Denkfehler!

 

Bei einem Rad auf der Motorwelle und einem auf den Propellerwellen, drehen beide, in eine Richtung. Um Gegenläufigkeit zu bekommen, braucht es zur einen Propellerwelle noch ein Zwischenrad.

 

Also noch mehr Lärm.

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Guest rumpenbach †

@ Jens

 

Hallo Jens, das trifft so nicht unbedingt zu. Wenn das Zahnrad der Motorwelle eine Schraubenwelle antreibt, und das Zahnrad der ersten Welle das Zahnrad der zweiten Welle antreibt, ergibt das gegenläufige Drehrichtungen.

 

Gruß

 

Josef

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Frank The Tank

Das wirde aber nur bei sehr kleinen Modellen maximal gehen, da man sonst große Zahnräder bräuchte, um den Abstand zu überbrücken.

 

Außerdem fällt das bei erekord aus, da er nen schiff mit 90cm länge bauen will und das is ma nu nich gerade klein und seine beiden Wellen werden bestimmt nicht nur 5cm oder so auseinander liegen.

 

John :yessir:

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Guest Jens Thode
@ Jens

 

Hallo Jens, das trifft so nicht unbedingt zu.

 

Hallo,

 

in der Auslegung, wie es JL schrieb,

 

wenn ein Zahnrad auf der Motorwelle und jeweils eins auf der Schraubenwelle sitzt

 

ergibt es eine gleiche Drehrichtung der beiden Wellen.

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Ümminger Kapitän

Da der Threadersteller sich in keiner Silbe geäußert hat, wie der Drehsinn der Props sein soll, ob gegenläufig oder nicht, können wir hier viel sinnieren.

 

Mit der Anordnung von zwei Zahnrädern auf den Wellen sind beide Varianten möglich.

 

Motor treibt beide Wellen an = gleiche Drehrichtung

 

Motor treibt Welle 1 an, diese wiederum Welle 2 = gegenläufiger Drehsinn.

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Guest erekord

Threadersteller? Das ist dann wohl mein Stichwort.

 

Danke nochmals für die Antworten. Klar wären gegenläufige Wellen schöner aber halt eben auch anspruchsvoller in der Konstruktion. Da das Modell nicht gerade anspruchsvoll im Bau sein wird, werde ich zumindest hier für "innere Werte" sorgen und ein Getriebe mit gegenläufigen Wellen bauen, kombiniert aus Zahnrädern und Zahnriemen.

 

Wie weit die Wellen auseinander liegen kann ich noch nicht sagen. Das Modell wird bei 90 cm Länge, maximal 20 cm breit sein. Es wird nur ein Ruder geben, ich schätze also das die Wellen ca. 6-7 cm von einander entfernt liegen werden, da das Modell hinten schmaler wird.

 

App, warum bekomme ich kein Bild hochgeladen? Wie groß darf das Bild maximal sein?

 

Damit sind wir beim nächsten Problem. Das Schiff wird bestimmt einige Kilo wiegen. Gibt es Faustregeln für die Größe der Schrauben in Bezug auf die Drehzahl und die Größe des Schiffes? Ich dachte an zwei dreiflügelige Schrauben mit 50 mm Durchmesser, die wird es ja wohl links- und rechtsdrehend geben. Wie schnell dürfen die sich drehen ehe sie kavitieren? Ich meine, wenn schon Getriebe, dann kann man auch eine Über- / Untersetzung einbauen. Ich muss nur noch feststellen, wieviel U/min der Motor hat. Motor und Getriebe werden schwimmend gelagert, das sollte Vibrationen ein wenig entgegen wirken und was den Lärm angeht...heh, meine Eltern hatten früher einen umgebauten Krabbenkutter mit Glühkopfmotor Baujahr 1936...DAS war Lärm! :lovl:

 

@Ümminger Kapitän Was ist denn das Prinzip Robbe Sea Jet?

 

Gruß

 

Tobias

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Hi erekord??,

 

ich kann zwar nicht nachvollziehen warum Du immer noch mit Getriebe arbeiten willst. Denn meiner Meinung nach sind diese bei den Heute verfügbaren Motoren wirklich nicht mehr nötig. Und warum soll ich mir die Getriebebastelei antun, wenn ich zwei wirklich hervorragende Langsamdrehende Motoren für zusammen 20 Euro kaufen kann? Aber Jeder so wie er es für richtig hält.

 

Unabhängig davon:

 

Die Propellerdimensionierung ist mit 50mm sicher etwas sehr groß. Auch hat die Propellergröße bei normalen Modellen wenig mit dem Schiffsgewicht zu tun. Ich gehe mal davon aus, das Du da einen klassichen Verdrängerrumpf baust. Also einen Rumpf welcher sich bei der Fahrt nicht aus dem Wasser hebt. Wenn dem so ist, dann ist durch die Schiffslänge, weitgehend maßstab unabhängig, technisch eine Höchstgeschwindigkeit vorgegeben.

 

Schau einfach mal hier in die Tabelle: Propanpssung für Scalemodelle Bei den Angegebenen drehzahlen brauchst Du dir auch keine Sorgen wegen der Kavitation zu machen. Wenn Du doch einen "Halbgleiterrumpf" baust, findest Du auf den Verlinkten Seiten auch Angaben, einfach mal durchblättern.

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Guest erekord

@ Arno Hagen

 

Danke für die Erleuchtung mit den Bildern (was ist denn ein Neuuser?) Du wirst lachen, aber ich habe mir doch tatsächlich die Regeln durchgelesen. Über den Passus "erst ab 100 Beiträgen" habe ich wohl drüberweggelesen (mea culpa). In anderen Foren mit gleicher Plattform läuft es anders, und so wunderte ich mich darüber dass ein 65kb Bild nicht erschien. Aber gut, dann muss ich halt fleißig schreiben. :yessir:

 

@ IKE

 

Vielen Dank für den Beitrag. Du hast ja wirklich recht mit dem Tipp mit den 2 Motoren, aber die Lösung mit einem Getriebe zu erarbeiten reizt mich. Ich werde an Dich denken, wenn ich dann im wahrsten Sinne des Wortes "am (Zahn-)rad drehe. Sagst Du mir bitte noch an welche Motoren Du da gedacht hast?

 

Der Schiff hat einen flachen Boden (wie gesagt ein Modell aus den 30er Jahren). Ich werde allerdings einen Steven dazubauen um die Schraubenströme zu trennen und um das Ruder zu schützen. Insofern könnte man den Rumpf als Halbgleiter bezeichnen, abgesehen davon neigte ich auch schon früher zur Übermotorisierung um so die "Rumpfgeschwindigkeit" ad adsurdum zu führen. Ein bisschen Fahrspaß muss schon sein. :mrgreen:

 

Geposted nach 27 Minuten 1 Sekunde:

 

Ich habe jetzt auf die Propabstimmung geschaut und werde nun erst einmal feststellen wie hoch die Drehzahl meines Motors ist. Dann schauen wir mal weiter.

 

Müssen denn die Propeller kleiner sein, wenn man mit 2 Wellen arbeitet?

 

App. Propeller, die gibt es ja mit zig Flügeln inzwischen. Reichen dreiflügelige oder haben 4- oder mehr Flügel einen Vorteil?

 

Gruß

 

erekord

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Frankenmatrose

Moien,

 

Beim Sportbootführerschein wurde uns mal ne böse Geschichte von Versuch die Rumpfgeschwindigkeit zu überschreiten erzählt - Manch ein Rumpf schlägt eher auf Grund, als dass er mehr Fahrt durchs Wasser macht als die Rumpfgeschwindigkeit... :pfeif:

 

OffTopic:...was nicht heißen soll, dass ich mir da großartig Gedanken machen würde (siehe Sig) Die Kähne werden halt nicht mehr schneller, aber Wasser in Bewegung ist toll und mehr Wasser ist toller :lovl:

 

Edit:

 

Die Vielflügler sind ja meistens sichelprops, die haben im Modell keine Bedeutung, nur für die Vorbilder, wo sie weniger Krach machen.

 

(Meistens für U-Boote)

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Hallo,

 

mit flachem Rumpf sollte es eigentlich aufgleiten können. Das gelingt ja sogar teilweise bis zu einem gewissen Grad Hafenschleppern. Nur wenn der Bug vorne das Wasser komplett aufschneidet ist es ein 100 % Verdränger.

 

Ein reiner Verdränger verwandelt die zusätzliche Energie oberhalb der Rumpfgeschwindigkeit zu mehr als 95 % in Wellenbildung. Das heißt, fährt mein 1 m Verdränger mit 10 Watt 4,5 km/h, dann werden da mit 100 Watt noch immer keine 5 km/h draus. Nur das Wellenbild wird extrem. Das sieht dann natürlich trotzdem recht dynamisch aus.

 

Um ein fetziges Wellenbild zu erreichen (z.B. bei Schleppern) reicht es die

 

Motor/Propabstimmung ca 30 % höher zu wählen als die Abstimmung auf

 

Rumpfgeschwindigkeit.

 

Halbgleiter mit ungünstigem Heck (Rundarsch) können sich bei Übermotrisierung tatsächlich selbber gefährden. Weil der dynmische Auftrieb im Heck zu niedrig ist, wird zuviel in die Wellenenergie gegeben,

 

und die zu 2/3 durchgewanderte Bugwelle erzeugt dann ein Wellental in

 

welchem das Heck des Bootes absaufen kann, wenn es nicht wasserdicht

 

ist.

 

Die richtige Abstimmung des Bootes bestimmt die Fahrzeit. Die Philosophie, Ich muß ja nicht immer Vollgas geben, geht da leider nicht ganz auf. Jeder Motor hat einen Bereich des max. Wirkungsgrades. Wenn ich nun nur einen Bruchteil der möglichen Leistung abfordere bleibt der Wirkungsgrad bei 30 % und 70 % fungieren als Rumpfheizung.

 

Beste Grüße Hanjo

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Ümminger Kapitän
@Ümminger Kapitän Was ist denn das Prinzip Robbe Sea Jet?

 

Zwei gegenläufige Wellen

 

Motor treibt Welle 1 an, diese wiederum Welle 2 = gegenläufiger Drehsinn.

 

Wobei beim Sea Jet die Props noch ineinander kämmen.

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