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und nun laminieren?


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Moin

 

Nun bin ich fast soweit, dass der Rumpf steht. Da ich Hinterschneidungen haben werde, ist ein Backbord, wie auch eine Steuerbord-Teil entstanden. Aber noch viel schleifen ist angesagt. Bilder folgen noch.

 

Nun möchte ich eine Negativ-Form in zwei Teilen erstellen (Back- und Steuerboard).

 

Nun meine Fragen.

 

Welches Laminat (Gewicht) und wieviele Lagen für das Negativ?

 

und gleiches für das End-Positiv?

 

Hat hier jemand einen Tip für mich.

 

Rumpflänge 115 cm, Breite 35 cm.

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Danke Didi

 

Eine Super-Anleitung.

 

Habe viel von der Firma gelesen, diese Anleitung aber nicht gefunden.

 

Da komme ich der Sache ja schon viel näher.

 

Einen schönen Abend noch.

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Beides. :pfeif:

 

Erst ne einigermaßen glatte Oberfläche machen, dann Gewebe drauf (deckt/füllt kleinere bis mittlere Löcher/Kratzer mit ab) und nochmal anschleifen / feinspachteln / fertigschleifen.

 

Wichtig ist eigentlich nur daß die Oberfläche keine Beulen oder Dellen mehr hat. Denn da müsste dann zu viel auf die Matte gespachtelt werden bzw an den Beulen würde das Gewebe durchgeschliffen (was auf keinen Fall passieren sollte!).

 

Wenn die Oberfläche etwas rauh ist, macht nix, dann hält das Harz besser.

 

Also vor dem Laminieren nicht auf Hochglanz schleifen! :wink:

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Dann passt's...

 

Spachtel hält meines Erachtens besser auf Holz. Ich hatte nur Bedenken, dass das Harz eventuell eine schlechtere Verbindung auf gespachtelter Oberfläche gibt.

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Moin

 

Habe nun die Dokumente mal durchgelesen und nun stellt sich mir noch folgende Frage:

 

Ueber die Anzahl Lagen für Negativ und fertigen Positiv-Rumpf bin ich mir auch jetzt noch nicht im Klaren. Vor allem das Negativ sollte ja eine gewisse Steifigkeit erhalten.

 

Hat hier jemand (Didi ?) Erfahrung?

 

Ich möchte nun meinen Rumpf nicht durch Fehler verschandeln!

 

In der Zwischenzeit sind die Halb-Rümpfe fast fertig, inkl. Bug- und Heckbereich, die ich in Balsa und Styropor ausgebildet habe.

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Als Erstes möchte ich mal anmerken daß es am besten wäre die beiden Hälften des Ur-Modells erst mal zu einem Ur-Modell zu vereinigen, das erleichtert das Abformen und erhöht die Passgenauigkeit.

 

Für die Negativ-Form meiner König hatte ich folgenden Aufbau (in g/qm/Lage): 25-145-560-560-145-25

 

Dies ist nur ein ungefährer Anhaltspunkt. Je mehr Lagen, desto stabiler die Form. Ich habe bei meiner 3-Teiligen Form beschlossen 6 Lagen auf 175cm reichen und ich hatte Recht. :wink:

 

Mit längs einlaminierten Rundrohren (Alu 10mm) würde sogar eine 2-Lagige Form mit je 145g/qm sehr stabil werden (Wellpappen-Prinzip). :pfeif:

 

Formenharz als Deckschicht nicht vergessen. Ecken ausrunden nicht vergessen.

 

Wichtig sind auch die Formhälften-verbinder. Ein genaues fixieren der Formen ist unabdingbar.

 

Eine gute "Steifigkeit" ergibt sich durch die Überstände auf dem Grundbrett und dem/den Trennbrett(ern), in denen die Formverschraubungen einlaminiert sind.

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  • 1 month later...

Hallo Didi

 

Danke für Deine ausführliche Antwort, dass wars, was mir nicht so klar war.

 

Auf dem beiligenden Bild ist die Grundplatte (rot markiert), welche ich auch laminiere. In diese Platte werden auch die Pass-Stiften (auch rot markiert) eingebaut. Natürlich möglichst Nahe am Rumpfboden. Damit setze ich dann die 2 Formen zusammen.

 

Wegen der Hinterschneidungen, im Rumpf integrierte Badeplattform, muss ich das so machen.

 

Dann muss ich mal neue Bilder machen, damit der Baubericht dann alle Schritte enthält.

 

Geposted nach 45 Tage 1 Stunde 29 Minuten 28 Sekunden:

 

Moin

 

Danke allen, die mir mit Tips zur Verfügung standen.

 

Das erste Negativ steht!

 

Ging besser, als ich dachte und hat viel Spass gemacht.

 

Leider ist die Genauigkeit nicht ganz so, wie wir uns das dachten, also bauen wir nun nochmals einen neuen Ur-Rumpf und vermeiden die kleinen Fehler, die da sich eingeschlichen hatten.

 

Nicht so tragisch, macht ja Spass und Erfahrung bringt es auch.

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.............. also bauen wir nun nochmals einen neuen Ur-Rumpf und vermeiden die kleinen Fehler, die da sich eingeschlichen hatten.
Der größte Fehler war m.E. die zweiteilige Rumpfform.

 

Bau das neue Urmodell als einteiligen Rumpf. Die Passgenauigkeit der Formhälften erhöht sich dadurch enorm. Und wenn wirklich zu viele Hinterschneidungen da sein sollten musst Du halt ne dreiteilige (vierteilige....) Form machen.

 

Ich habe bei meiner König auch eine vierteilige Form (3x GFK, 1x Silikon an den Wellenhosen) wegen der sehr starken Hinterschneidungen.

 

Schau dir mal die Bilder in meinem Baubericht der König an und vieleicht verstehst Du dann was ich meine............... :wink:

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Ahoi Didi

 

Wo Du recht hast, hast Du recht.

 

Es war wohl etwas vermessen, das Erstlings-Werk in dieser Art zu bauen, denn genau da lag das Problem. Die Differenzen waren zwar minim, aber es war uns eben nicht genau genug. Und ich wollte mich einfach nicht immer ärgern, wenn die das Modell anschaue.

 

Das neue Rumpfgerüst steht nun als Einteiler, siehe Bild.

 

Nun können wir es als Voll-Modell bauen und die Beplankung machen wir statt mit Leisten nun mit Brettchen.

 

Nun ja, wie gesagt, wir haben viel gelernt und das ist ja auch was.

 

Geposted nach 30 Minuten 9 Sekunden:

 

und noch ein Nachtrag: Keine Hinterschneidungen mehr, da lösen wir anders.

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Keine Hinterschneidungen mehr, da lösen wir anders.
Mach nicht den nächsten Fehler. Wenn der Original- Rumpf Hinterschneidungen hat musst Du diese auch am Urmodell mit ausführen. Je exakter das Urmodell ist umso weniger Nacharbeiten hast Du dann am abgeformten Rumpf. Es gibt so viele Möglichkeiten beim Erstellen einer Negativform daß Du da keine unlösbaren Probleme haben wirst.

 

Verwende die meiste Energie in ein äusserlich möglichst optimales Urmodell, welche Materialien Du dafür nimmst ist eigentlich völlig egal, das Urmodell muss ja nur eine Abformung (Herstellen der Negative) aushalten, dann schmeisst Du das Urmodell eh weg............

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  • 3 weeks later...

Moin Didi

 

Nein, nein, den Fehler mache ich nicht.

 

Ich habe zweiteilig gebaut, da ursprünglich dass Spiegel negativ war und die Badeplattform integriert war. Dies haben wir schon beim ersten Abzug korrgiert. Blieb zu wenig Platz auf der Badeplattform. Hätte mann eigentlich schon auf den Plänen feststellen können :oops::oops:

 

Wir haben nun die erste Rumpfhälfte des neuen Voll-Modells beplankt und haben ein Super-Resultat. Die Bilder liegen noch in der Werkstatt.

 

Bei jedem Teil, dass wir nun geklebt haben, haben wir das genau gleiche Teil für die andere Seite schon geschnitten, damit die beiden Seiten auf gleich werden. Zudem haben wir nun statt Leisten Balsabrettchen genommen (ist ein Multi-Knick-Spanter).

 

Wie gesagt, nun stimmt es perfekt und macht viel Freude.

 

Aber danke für den Hinweis und das Mitdenken.

 

Geposted nach 1 Stunde 54 Sekunden:

 

Nachtrag:

 

Noch das Bild vom Rohbau 2.

 

Geposted nach 15 Tage 16 Minuten 17 Sekunden:

 

Moin

 

Also, das zweite Negativ steht und entspricht den Erwartungen.

 

Aber, trotz massivem Trennwachs musste der Original-Kern zerstört werden. Nicht dass es klebte, kam sauber weg. An den Rumpfseiten konnten mit einem Balsastreifen super gelöst werden. Jedoch am Rumpfunterteil war eine heftige Kraft, welche Kern und Laminat gehalten hat. Kam so vor wie Adhäsion. Mit Luft einblasen konnte noch etwas erreicht werden, aber eben nicht viel.

 

Wir haben dann den Rumpf-Kern (Balsa) eben zerstört. Ist eigentlich kein Problem, aber ich Frage mich nun, wie kriege ich den End-Rumpf dann aus dem Negativ heraus??

 

Bilder folgen noch.

 

Geposted nach 5 Tage 49 Minuten 46 Sekunden:

 

Nachtrag: Hier noch das Bild der Form.

 

Und, meine Frage ist noch offen, jemand einen Tip?

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Wenn du keine Hinterschneidungen mehr hast, bekommst du den Rumpf auch heraus. Laminier dir etwas mit an, woran du ziehen kannst. Wenn du nur einen Rumpf brauchst, kannst du auch die Form zerstören...

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Der nächste Fehler............. :roll:

 

Wer zur Hölle hat dir gesagt Du sollst eine einteilige Negativ-Form machen? :Beule:

 

Wenn du sicher gehen willst teilst Du deine Negativform in 2 Hälften.

 

Fixiere die Form kopfüber auf ein Brett, schneide sie der Länge nach mit einer (Proxxon-)Trennscheibe in 2 Hälften und bring dann die Verbindungsflächen mit den Formverschraubungen beidseitig an.

 

Leider muss ich jetzt schon etwas hochnäsig sein, aber hättest Du die Anleitungen von R&G besser gelesen....................... :pfeif:

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Hi Diddi

 

Doch, doch, die Anleitung habe ich schon gelesen.

 

Bei einem Flugzeugrumpf war mir das klar, zwei Hälften.

 

Beim Rumpf dachte ich, das müsste gehen, denn auch den Videos war eine Beispiel, dass in etwa meinem Vorgehen entsprochen hat. Das Muster-Video mit dem Laminieren, Titel: Herstellung von Laminaten.

 

Bis hierher hat es gut geklappt, die Form ist nun eigentlich schon fast perfekt.

 

Also schmêiss ich mal den Dremel an.

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  • 1 year later...

Ahoi zusammen

 

Nach langer Zeit konnte ich mich mal wieder diesem Projekt widmen.

 

In der Zwischenzeit sidn so manche andere Dinge dazwischengekommen, dafür ist der Rumpf nun sicher auch ausgehärtet.:lol:

 

Nachdem nun Wellenanlage, Bugstrahl-Ruder und Kielschwein montiert sind, das erste Mal ins Wasser.

 

Mit 11,6 KB Akkus schwimmst sie genau auf der geplanten Wasserlinie.

post-3312-1419861464,8748_thumb.jpg

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Hallo Klabautermann

 

Ja, da kannst Du wirklich recht haben.

 

Aber Du siehst ja auch, dass mir die Informatik zugute kommt, denn das sind alles Akku's aus UPS-Systemen, welche wir:

 

a) als Gewichte beim Kleben einsetzen

b) als Strom-Quelle für Test's (der Servo-Tester ist seit zwei Jahren am gleichen Akku und geht immer noch)

c) für viele Dinge noch ihren Dienst als Strom-Quelle tun, auch wenn die volle Leistung nicht mehr erreicht wird.

 

Und damit wird halt schnell aus ein paar Kilogramm einige KiloBytes.

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