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Schiffsmodell.net

Überlegungen zu Antriebskonzept (Meinungen gewünscht)


Guest jadefalcon2259

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Guest jadefalcon2259

Moin,

 

vielleicht könnt ihr mir einmal sagen, was ihr von dem folgenden Antriebskonzept haltet bzw. ob ihr etwas anders machen würdet.

 

Eckdaten des Schiffes: ca. 1,5 m lang, 24 cm breit, rund 5 cm Tiefgang; zwei Propeller und zwei Querstrahlruder (nur im Bug, daher müssten diese nur synchron laufen). Vorbildgeschwindigkeit ca. 21 kn.

 

Hauptantrieb: 2x Graupner Speed 720 BB als Direktantrieb; für jeden Antriebsstrang ein Fahrregler Robbe Navy Control 535 R.

 

Bugstrahlruder: 2x Graupner Art. 1785. Diese haben jeweils einen Speed 400 vormontiert. Zu deren Steuerung wollte ich einen Rokraft 100 verwenden, den ich hier noch übrig habe - wie gesagt, da sie nur synchron laufen müssten, müssten sie nicht getrennt regelbar sein.

 

Stromversorgung sollte mit 12 V erfolgen, vorzugsweise NiMH oder NiCad in entsprechender Verschaltung.

 

Würde sich die 12-V-Versorgung auch mit den 400er-Motoren (Version für 7,2 V Nennspannung) von den Bugstrahlrudern vertragen (bei Reihenschaltung) oder wäre hierfür ggf. ein eigener Akku eher ratsam?

 

Danke euch und einen schönen Tag :wink: .

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Da ich mich gerade mit unter anderem mit dem Graupner Speed 400 für einen Antrieb beschäftige: Graupner gibt den Spannungsbereich mit 3,8 bis 8,4 V an; das Mabuchi-Datenblatt des RS-380SH, den ich für den Graupner Speed 400 halte, gibt 3 - 9 V an. Ich denke, da erübrigt sich die Frage, ob man den mit 12 V betreiben kann.

 

Mögliche wäre natürlich noch, einen Widerstand vorzuschalten. Die Stromvernichtung wäre bei einem selten eingesetzten Teil wie dem Bugstrahler ja unter Umständen zu verschmerzen.

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Guest Harry
... (bei Reihenschaltung) ...

 

Elektromotoren sollte man nie in Reihenschaltung betreiben. Probier es aus: wenn man einen Motor blockiert und anhält, dann läuft er auch nach dem Loslassen nicht mehr an.

 

Was die Nennspannung angeht:

 

Die Nennspannung gilt für Nennstrom. Größte Gefahr bei Überlast ist das Überhitzen des Motors. "Überspannung" bei geringem Strom schadet dem Motor nicht. Unsere "Gleichstromnebenschlussmaschinen" sind da unempfindlich.

 

Fazit: 9 Volt Motor an 12 Volt ist unproblematisch, solange der Motor nicht zu heiß wird.

 

Viele Grüße

 

Harry

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Meine Sorge galt da auch mehr der Funktion, denn da soll schließlich Wasser irgendwohin gedrückt werden und nicht nur durchgequirlt. :wink:

 

Andererseits beeinflusst man das natürlich auch wieder über den Regler... :roll:

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Guest jadefalcon2259
... (bei Reihenschaltung) ...

 

Elektromotoren sollte man nie in Reihenschaltung betreiben. Probier es aus: wenn man einen Motor blockiert und anhält, dann läuft er auch nach dem Loslassen nicht mehr an.

 

 

Diesen Fall hatte ich jetzt nicht berücksichtigt - hm. Besser also eigener 7,2-V-Akku (bräuchte wegen der nicht dauernden Benutzung kein richtig dicker sein) für die BSR und deren Motoren parallel an den entsprechenden Regler klemmen?

 

Für den Hauptantrieb würde ich persönlich eine höhere Betriebsspannung jedenfalls vorziehen, daher die 12 V.

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Hallo Dominik,

 

bevor ich mir die Sache mit einem separaten Akku nur fürs Bugstrahlruder antun würde, würde ich wie Harry schon schrieb, die Motoren an 12V betreiben. Da Du ohnehin einen Regler einsetzen willst, zwingt dich ja niemand, ausschließlich Vollgas zu geben.

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Hallo,

 

die Sache mit dem zweiten Akku ist aber gar nicht so schlecht, da man damit auch die Empfängerstromversorgung sichern kann. Und bei der Schiffsgröße und der Verdrängung sollte das Gewicht eines zweiten Akkus eigentlich keine Rolle spielen.

 

Viele Grüße

 

Christian

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Guest jadefalcon2259

Die Idee mit dem zusätzlichen Akku und der Empfängerstromversorgung hatte ich auch.

 

Auf der anderen Seite könnte ich doch den Fahrregler für die BSR so programmieren, dass der Vollleistungspunkt bei ca. 60% Auslenkung des entsprechenden Steuerelementes liegt? Über diesen Punkt hinaus müsste der Regler dann ohne eine Neuprogrammierung nicht mehr hinausregeln, auch wenn man das Bedienorgan voll auslenkt - oder mache ich gerade einen Denkfehler?

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Guest Seebär Harry

Bei der Größe, würde ich auf jeden Fall 2 Stromkreise machen.

 

In meiner Thor (Odin) hatte ich sogar 3 davon.

 

6V 4A für den Emfänger

 

12V 10 A für Motor und Pumpe

 

6V 10A für alle anderen Verbraucher

 

Vorteil, wenn ich nicht gerade das Schlauchboot dahinter hatte

 

und mich ziehen ließ, hate ich mit Akkuwechsel nicht viel am Hut.

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Guest rumpenbach

Hallo Dominik,

 

in welchem Maßstab baust Du Dein Schiff? Wenn die Vorbildgeschwindigkeit 21 kn beträgt, ist die richtige Modellgeschwindigkeit ja auch abhängig vom Maßstab.

 

Bei Deinem Antriebskonzept bin ich der Meinung, dass das Modell mit den beiden Speed 720 mit 12 Volt absolut übermotorisiert ist.

 

Zu dieser Ansicht komme ich, weil ich gestern zum ersten Mal den Rumpf meiner Hermine (L: 95 cm, B: 14 cm, Tiefgang 3,5 cm) mit entsprechendem Ballast zu Testzwecken ins Wasser gesetzt habe.

 

Als Antrieb ist ein 400er Bühler Langsamläufer mit Direktantrieb und einer 35er Dreiblattschraube eingebaut. Der Regler ist ein Modelcraft VR18T mit BEC System.

 

Als Stromquelle hatte ich einen 8,4 V Accupack und danach auch einen 12 V Bleiakku ausprobiert.

 

Bei beiden reicht maximal ein Viertel der Vollgasstellung um auf eine modellgerechte Geschwindigkeit zu kommen. Nach der Testfahrt waren der Motor und der Fahrtsteller handwarm.

 

Heute werde ich noch einen 6V Bleiakku ausprobieren. Der war gestern leider leer.

 

Von dem Ergebnis werde ich berichten.

 

Gruß

 

Josef

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Guest jadefalcon2259
Hallo Dominik,

 

zur Berechnung der Geschwindigkeit des Modells schau mal hier nach,

 

http://home.eplus-online.de/skoppmann/Schiffsmodellbau_FAQ.htm

 

 

Morgen,

 

danke dir :) - für Geschwindigkeiten hatte ich bislang immer die Faustregel "Zeit zum Durchfahren eines Meters" verwendet.

 

Nach diesen Formeln käme ich auf 2,1 kn für das Modell, also etwa Schrittgeschwindigkeit.

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Guest Hanjo

Hallo,

 

Originalspeed / Wurzel aus Maßstab ist schon die richtigste Formel zur Ermittlung der Geschwindigkeit. Dennoch bietet auch eine solche Abstimmung genug Gründe hinterher unzufrieden zu sein. Das Wellenbild ist zwar realistisch, doch eine Wellenbildung die im Original 2,5 m ist sind beim Modell dann halt nur 2,5 cm. Und die sind dann nicht so beeindruckend.

 

Auf einem See fahren alle Maßstäbe. Und wenn ein 1 m Hafenschlepper im Maßstab 1:25 dann doppelt so schnell ist und 3x so hohe Wellen macht wird man schnell unzufrieden. Deswegen gilt eigentlich bei Verdrängern:

 

auf Rumpfgeschwindigkeit abstimmen. Dies wären also bei einer Länge von 1,5 m etwa 5,5 km/h.

 

dies ergibt bei 35 mm Messingprops eine erforderliche Lastdrehzahl von

 

4000 U/Min. Die Stromaufnahme wird bei Vollast für beide Motoren bei

 

ca. 1,5 A (12 Volt ca 5 kg Gewicht) liegen, im Tagesschnitt unter 1 A.

 

Dies gilt halt nur bei wirklich optimaler Anpassung.

 

Die Speed 720 werden bei Vollast kaum höher liegen als ein 380er. Aber der Leerlaufstrom ist halt so hoch, daß sie beim langsamen kreuzen relativ viel ziehen. Da ist ihr Strom im max Wirkungsgrad halt viel zu weit entfernt von ihren realen Arbeitsbedingungen.

 

Also der 380er ist, wenn es die langsamläufende Version mit 5 teiligem Anker ist durchaus eine Möglichkeit.

 

Optimal passen würden, wenn die 5 kg und 35 mm Props stimmen:

 

http://www.scaleship.de/shop/catalog/details?shop_param=cid%3D31%26aid%3D61%26

 

http://www.scaleship.de/shop/catalog/details?shop_param=cid%3D31%26aid%3D31%26

 

Beide jeweils an 12 Volt. Da die Motoren nicht gefordert werden in der Anwendung, passen sie sowohl zum Schiffsgewicht und werden in der Lastdrehzahl auch bei ca 4000 U/min liegen, da bei der angegebenen Drehzahl der Lastpunkt höher liegt.

 

Beste Grüße Hanjo

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Guest rumpenbach

Hallo Hanjo.

 

war irgendwas mit Deinem Frühstück nicht in Ordnung?

 

Gruß

 

Josef

 

Geposted nach 3 Minuten 5 Sekunden:

 

Hallo Hanjo,

 

vergiß meine Frage.

 

Beim Aufruf Deines Beitrages waren wohl die Buchstaben etwas sehr durcheinandergeraten.

 

Beim zweiten Aufruf war Dein Text dann ok.

 

sorry

 

Josef

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  • 3 weeks later...
Zu dieser Ansicht komme ich, weil ich gestern zum ersten Mal den Rumpf meiner Hermine (L: 95 cm, B: 14 cm, Tiefgang 3,5 cm) mit entsprechendem Ballast zu Testzwecken ins Wasser gesetzt habe.

 

Als Antrieb ist ein 400er Bühler Langsamläufer mit Direktantrieb und einer 35er Dreiblattschraube eingebaut. Der Regler ist ein Modelcraft VR18T mit BEC System.

 

Als Stromquelle hatte ich einen 8,4 V Accupack und danach auch einen 12 V Bleiakku ausprobiert.

 

Bei beiden reicht maximal ein Viertel der Vollgasstellung um auf eine modellgerechte Geschwindigkeit zu kommen. Nach der Testfahrt waren der Motor und der Fahrtsteller handwarm.

 

Heute werde ich noch einen 6V Bleiakku ausprobieren. Der war gestern leider leer.

 

 

Auch wenn das hier im Tread etwas off topic ist habe ich zwei Fragen :

 

Wie schätzt du die Motorisierung ein ? Ist das Schiff (evtl. auch mit einem geschobenen Leichter) mit dieser Motorisierung gut zu fahren ? Das es übermotorisiert ist weiß ich, das ist aber in bestimmten Situationen gar nicht verkehrt ...

 

Auf was für Gewichte kommst du bei deiner Hermine beladen / unbeladen ? Und was wiegt das Schiff im Rohbau ?

 

Ich habe den Plan ja auch hier liegen und will nächsten Monat anfangen zu bauen. Da wäre ein paar Daten eine echte Entscheidungshilfe beim Thema Ausrüstung und Sonderfunktionen.

 

VG, Holger

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Guest rumpenbach

@meckisteam

 

Hallo Holger,

 

für die Angaben über die Hermine mache ich einen neuen Tread auf.

 

Schau mal unter Hermine in der Kategorie Arbeitsschiffe. Ich hoffe dass das der richtige Platz ist. Ansonsten werden die Moderatoren den Tread entsprechend verschieben.

 

 

 

Da werden sicher noch weitere postings auflaufen.

 

Gruß

 

Josef

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Ümminger Kapitän
Hallo kann mir einer helfen ----> diese Adresse kann ich nicht öffnen.

 

Woran kann das liegen. :mosern: :dontknow:

 

Bei dem Link kann ich dir zwar nicht helfen, allerdings kannst du auch hier das Ding benutzen, das basiert auch den gleichen Formeln.

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