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Rettungskreuzer Emile Robin in 1:1


BernhardK

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Da ich ja kürzlich in Dänemark war: Hier noch ein paar aktuelle Bilder des bekannten Rettungskreuzers "Emile Robin", der im Hafen von Hvide Sande auf Bereitschaft ist. Vielleicht kann sie ja jemand brauchen - zumal Krick das ehemalige Robbe-Modell gerade frisch aufgelegt hat.

Natürlich können bei Interesse alle Bilder in Originalgröße (21 Megapixel) angefragt werden

Grüße
Bernhard

EmileRobin_01.jpg

EmileRobin_02.jpg

EmileRobin_03.jpg

EmileRobin_04.jpg

EmileRobin_05.jpg

EmileRobin_06.jpg

EmileRobin_07.jpg

  • Like 5
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Ich möchte noch ergänzen: Das recht schwach gesättigte Rot des Rettungskreuzers rührt mit großer Sicherheit vom trüben Wetter her, das an diesem Tag herrschte. Der richtige Farbton dürfte wohl in der Mitte zwischen den farbempfehlungen des Herstellers und meinen Bildern liegen ;-)

  • Like 2
  • 11 months later...
BernhardK
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Update: Inzwischen habe ich mir selber das Modell zugelegt. Mitschuld war nicht zuletzt auch der Baubericht von Jürgen Behrendt, Anlass war jedoch der Jahrtag der Begegnung mit dem Original (s.o.) Und eine Korrektur ist auch fällig. Der Bausatz stammt natürlich nicht von Robbe, sondern von Billingboats. Hierbei ist wiederum interessant, dass Billingsboats nicht mehr als 50 km von der Bauwerft entfernt ist, und das Original nur wenige km von der Bauwerft in Ringköbing entfernt im Einsatz steht. Das ist doch relativ bemerkenswert ;-)

  • Like 3
JojoElbe
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Moin Bernhardt, wenn ich mich nicht irre gibt es ein paar Druckdaten für Winde, Scheinwerfer und so im großen Forum. Muesste die auch schon irgendwo gespeichert haben. Bei Bedarf gib Bescheid.

Schoenes Schiff

J

  • Like 2
Andreas58
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vor 11 Stunden schrieb JojoElbe:

wenn ich mich nicht irre gibt es ein paar Druckdaten für Winde, Scheinwerfer und so im großen Forum.

Moin zusammen,

dann müsste Bernhard sich erst einmal einen Drucker kaufen, oder einen netten Kollegen haben, der einen hat . :mrgreen:
Jörg, schicke mir die Dateien doch mal zu. 
Liebe Grüße 

Andreas

  • Like 2
BernhardK
Posted

Das ist doch mal ein schönes verstecktes Hilfsangebot, Andreas :-)

Mein Bruder, der im Allgäu wohnt, hat zwar mittlerweile auch einen 3D-Drucker, aber m.W. handelt es sich um einen Filamentdrucker, der für den Maßstab 1:33 womöglich zu grobe Ergebnisse liefert.
Inzwischen habe ich auch erste "Metallarbeiten" durchgeführt. Mit meiner kompakten Proxxon-Drehmaschine habe ich die Stopfbuchsen der Stevenrohre so bearbeiten können, dass sie sich dann wunderbar einpressen und verkleben ließen. Nach früheren unbefriedigenden Versuchen mit dem Löten dieser Buchsen an anderen Modellen habe ich lieber gleich den sauberen Weg mit UHU Plus Endfest 3000 eingeschlagen.
Dann noch 2 Fragen: Stefan Schmischke (ModellWerft) rät beim Bau der "African Queen" dringend davon ab, Messing auch für die Motorwelle zu verwenden, also kein Messing auf Messing. Seht ihr das auch so? Hier habe ich keine eigenen Erfahrungen.
Im Bauplan ist vorgesehen, die beiden Schiffspropeller gegenläufig zu betreiben, also mit links- bzw. rechtsdrehenden Schrauben. Bestimmt ist das auch beim Original so. Ich habe hier im Forum aber schon mehrfach gelesen, dass unterschiedlich gepolte Motoren trotz identischer Bauweise hier unterschiedliche Leistungen aufweisen. Stimmt das immer noch? Und wenn ja, ist es wirklich relevant? Bzw. gibt es elektronische Möglichkeiten, dies auszugleichen, ohne gleich einen zweiten Regler einzubauen?

Beste Grüße
Bernhard

Andreas58
Posted
vor 1 Stunde schrieb BernhardK:

Messing auch für die Motorwelle zu verwenden

Messing ist sehr weich aber auch spröde, daher eher nicht zu verwenden. 

 

vor 1 Stunde schrieb BernhardK:

unterschiedlich gepolte Motoren trotz identischer Bauweise hier unterschiedliche Leistungen aufweisen.

Die Leistungsunterschiede, wenn es die überhaupt gibt, wird keiner merken.

Ich selber fahre alle Doppelmotoren mit zwei Reglern, damit ich sie auch gegeneinander drehen lassen kann. So kann das Boot auf der Stelle drehen. In der Funke kann man, wenn man hat, den Kettenmischer (für Kettenfahrzeuge) nehmen, oder den Mischer entsprechend einstellen. Beier-Elektronik bietet hier eine sehr saubere Lösung an, die zwar nicht gerade billig ist, aber sehr kompfortabel. https://www.beier-electronic.de/modellbau/produkte/ufr-1230-d/ufr-1230-d.php

Nebenbei bemerkt, ob die beiden Schrauben beide nach innen, oder außen drehen ist nicht relevant. Von achtern in Richtung Motor betrachtet bevorzuge ich Bb rechts drehend, und Stb links drehend. So läuft das Schraubenwasser aufeinander zu und gibt m.E die schönere Heckwelle. Ist aber Geschmackssache.

LG

Andreas :bolt:

  • Like 3
JojoElbe
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Moin,

ich habe einen Sabertooth Dual:

https://eu.robotshop.com/de/products/sabertooth-dual-12a-6v-24v-r-c-regenerativer-motortreiber

Da ist es allerdings so, dass bei Kopplung des Ruders mit dem Regler die Schrauben beim Lenken immer gegenläufig gehen. Was währen der Fahrt bekloppt aussieht. Weiss nicht, ob das beim Kettenmischer auch so ist.   Meine Lösung: zwei Ruderhebel, links für gegenläufige Schrauben (rangieren) und rechts für Ruder alleine (vorausfahrt).

Wenn ich mich nicht irre müsste man das aber auch mit der Flysky alleine hinbekommen, Twinstick basteln und dann die richtige Einstellung finden.

LG

Joerg

  • Like 2
frank-s
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Hallo Bernhard,

zu deiner Frage bezüglich der Schiffswelle folgende Anmerkungen:

Bei einer Gleitlagerung wählt man Werkstoffe unterschiedlicher Härte in der Paarung. Dabei sollte das Lager weicher sein als die Welle, um es an seinem Lebensende tauschen zu können und nicht die Welle auch ersetzen zu müssen. Lager sollten so montiert werden, dass man sie austauschen kann, es sind Verschleißteile.

Bei dem Lagerwerkstoff geht Bronze gut, es gibt auch Sinterwerkstoffe die eine Schmierung „eingebaut“ haben.

Für die Welle solltest Du Stahl verwenden und am besten Edelstahl. Der ist zwar weicher als Stähle die man eigentlich für Wellen verwendet, aber der Vorteil, dass er nicht rostet überwiegt doch die geringere Härte.

Die Messingbuchse, die Du eingebaut hast wird auch funktionieren, achte auf gute Schmierung.

 

  • Like 2
BernhardK
Posted
vor 4 Stunden schrieb JojoElbe:

Wenn ich mich nicht irre müsste man das aber auch mit der Flysky alleine hinbekommen

Hallo Jörg,

danke für den Hinweis, aber ich fürchte, dass hier meine betagte Graupner MC 19 keine passende Softwarelösung hat. Ich hab mir aber trotzdem gleich mal den Link gespeichert. Wer weiß ...

Gruß
Bernhard

BernhardK
Posted
vor 4 Stunden schrieb frank-s:

Die Messingbuchse, die Du eingebaut hast wird auch funktionieren, achte auf gute Schmierung.

Hallo Frank,

vielen Dank auch für deinen Hinweis. Ich versuche halt immer, möglichst viel des Bausatzinhaltes zu verwenden. Als Schmierung werde ich sicher das gute Fett von Uwe Bauer verwenden.
Die Stimmen hier bestärken mich auf jeden Fall, nun eine gute Stahlwelle zu besorgen, wenn möglich auch eine Nirostaversion. Vielleicht hab ich sowas sogar auf Vorrat. Gewindeschneider und Drehmaschine hab ich ja auch :-)

Gruß
Bernhard

  • Like 1
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vor 9 Stunden schrieb BernhardK:

dass hier meine betagte Graupner MC 19 keine passende Softwarelösung

Auch wenn die MC19 schon recht betagt ist, sind dennoch drei Mischer vorhanden. Sollte also irgendwie programmierbar sein. 

 

vg

Tim

Steinbeisser
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In den meistem Steuerungen gibt es Flugprogramme, z.B. den V_Mischer. Der funktioniert wie ein Kettenmischer. Sonst habe ich die Programmierung hier schon mal beschrieben, wie das mit drei frien Mischern zu machen ist.

BernhardK
Posted

Vielen Dank euch beiden. Dann werde ich mich mal näher mit diesen Mischern beschäftigen.

Achim_LSG
Posted (edited)

Moin Bernhard,
benutze einfach den V-Leitwerksmischer der Mc 19.
Da musst du dann die Motoren an Ausgang 3 und 4 anschließen.
Alternativ geht auch der Querruder-Mischer. Hier dann Ausgang 2 und 5. Modelltyp zwei Querruder.
Das Ruder legst du in beiden Fällen auf einen eigenen Kanal. (Wichtig!)

Edited by Achim_LSG
  • Like 2
Posted (edited)
vor 20 Stunden schrieb BernhardK:

schon mehrfach gelesen, dass unterschiedlich gepolte Motoren trotz identischer Bauweise hier unterschiedliche Leistungen aufweisen. Stimmt das immer noch?

Das stimmt immer noch, aber schon immer nur für Bürstenmotoren mit Hammerkohlen. Zu den Details weiter unten. Für BL-Motoren, wie auch für Bürstenmotoren mit Schachtkohlen stimmte das noch nie und stimmt das weiterhin uneingeschränkt nicht.

Bei Hammerkohlen

Unbenannt.JPG.ec7714ad19273cbf0a3e49ad8421ac84.JPG

(Quelle: Produktfoto im I-Net) kommt es darauf an:

  • Motor ab Werk getimed (= klare Vorzugsrichtung), wie fast alle "700'er" ==> die Hersteller haben das ernst gemeint. Bei hoher Leistung (Rennboote, schnelle Yachten) ist der Unterschied sehr merklich (= fährt als Katamaran nicht geradeaus), bei kleiner Leistung vorhanden, aber wenig relevant
  • Motor ab Werk nicht getimed, wie praktisch alle "600'er" wegen ihrer Ursprungsverwendung in Akkuschraubern o.ä. ==> marginale Unterschiede bei kleiner Leistung, keine dramatischen Unterschiede auch bei höherer Leistung
  • generell ist die Lebensdauer geringer, wenn die Hammerkohlen nicht ablaufend (oben im Bild: im Uhrzeigersinn) betrieben werden, also gegen die Vorzugsrichtung. Grund ist die "Klemmneigung" bzw. das Springen dadurch. Aber auch hier gilt: Kirche im Dorf lassen. 
Edited by MiSt
  • Like 2
Andreas58
Posted
vor 2 Stunden schrieb MiSt:

Das stimmt immer noch, aber schon immer nur für Bürstenmotoren mit Hammerkohlen.

# Michael, vielen Dank für die Erklärung! Man lernt halt nie aus! :that:

BernhardK
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vor 3 Stunden schrieb Achim_LSG:

benutze einfach den V-Leitwerksmischer der Mc 19.

Hallo Achim,

herzlichen Dank für den konkreten Vorschlag! Das heißt dann also auch, beim Einrichten des Modellspeichers nicht Schiff, sondern Flächenmodell als Typ auszuwählen, richtig?

Es wird noch eine Weile dauern bis dahin. Aber werde mich in der Zwischenzeit wieder intensiver mit meiner MC-19 beschäftigen.

Viele Grüße
Bernhard

  • Like 1
BernhardK
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vor 2 Stunden schrieb MiSt:

Motor ab Werk nicht getimed, wie praktisch alle "600'er" wegen ihrer Ursprungsverwendung in Akkuschraubern o.ä. ==> marginale Unterschiede bei kleiner Leistung, keine dramatischen Unterschiede auch bei höherer Leistung

Hallo Michael,

vielen Dank für deine tolle Erklärung. Dann scheinen wohl normale 400er-Motoren problemlos zu gehen, zumal nach Aussage von Jürgen Behrendt das Original nur gemächliche 11 Knoten Geschwindigkeit fährt. Somit würden wohl BL-Motoren klar am Ziel vorbeischießen

" ... Aber auch hier gilt: Kirche im Dorf lassen ..."
Das lässt sich vermutlich dann auch auf 400er-Motoren übertragen, oder?

Viele Grüße
Bernhard

BernhardK
Posted
vor 20 Stunden schrieb Andreas58:

Von achtern in Richtung Motor betrachtet bevorzuge ich Bb rechts drehend, und Stb links drehend. So läuft das Schraubenwasser aufeinander zu und gibt m.E die schönere Heckwelle.

Hallo Andreas,

auch dies ist ein wertvoller Hinweis für mich. Das werde ich gerne auch so umsetzen :)

Gruß
Bernhard

Posted
vor 24 Minuten schrieb BernhardK:

" ... Aber auch hier gilt: Kirche im Dorf lassen ..."
Das lässt sich vermutlich dann auch auf 400er-Motoren übertragen, oder?

400'er, besonders die hochdrehenden Varianten, sind zwar häufig leicht getimed, und "normale" (was ist schon normal) 400'er gibt es als solche nicht, sondern "Speed 400" ist eine Baugrößenbezeichnung von Graupner für eine Industriemotoren-Baugröße, die es von zahlreichen Herstellern in zahllosen Varianten (Polzahl, Wicklungszahl, Timing ja oder nein) gibt.

Für die "Emile Robin" sollte es eine niedrig drehende Variante sein, siehe einschlägige Threads, die es hier zuhauf gibt (respektloses SuFu-Stichwort "Schiffsheizung").

Von Krick böte sich der "Max Power 400" an, der hat 5 Pole (= sanft anlaufend und laufruhig) und etwa 1000rpm/V (= prima geeignet für 2s LiPo oder 2-3s LiFePo4), sowie hat laut Bild die Anschlüsse mittig zum Luftfenster, ist somit wohl nicht getimed. Vermutlich empfiehlt Krick den selbst in der Anleitung?

Und wegen der geringen durchgesetzten Leistung ist es tatsächlich total egal, nicht nur im Hinblick auf den Standort der Kirche.  

  • Like 4
BernhardK
Posted
vor 17 Minuten schrieb MiSt:

Von Krick böte sich der "Max Power 400" an, der hat 5 Pole (= sanft anlaufend und laufruhig) und etwa 1000rpm/V (= prima geeignet für 2s LiPo oder 2-3s LiFePo4), sowie hat laut Bild die Anschlüsse mittig zum Luftfenster, ist somit wohl nicht getimed

Ein super Hinweis, Michael! Das hilft mir schon sehr viel weiter. Eben, weil man wegen der Vielzahl dieser Motore als Nichtexperte meist orientierungslos ist. Und aus der "Krabbelkiste" die nächstbesten Modell fischen möchte ich nun wirklich nicht.

Herzlichen Dank nochmal
Bernhard

BernhardK
Posted
Am 31.7.2024 um 18:33 schrieb frank-s:

Für die Welle solltest Du Stahl verwenden und am besten Edelstahl. Der ist zwar weicher als Stähle die man eigentlich für Wellen verwendet, aber der Vorteil, dass er nicht rostet überwiegt doch die geringere Härte.

Hallo Frank,

mittlerweile habe ich auch einen Nirosta-Stahldraht 4mm in meinem Fundus hervorgeholt. Sobald die bestellten Motore und Kupplungen da sind und das schöne Wetter eine Pause macht, gehts also wieder in die Werkstatt, um 2 maßgeschneiderte Propellerwellen zu fertigen :)

Gruß
Bernhard

Ralph Cornell
Posted

Dieses Nirosta-Zeug ist zwar nicht hart, aber unglaublich zäh. Man sollte, wenn man selbst die Gewinde darauf schneiden will, auf eine breite Fase am Anschnitt achten, eine gute Gewindeschneid-Mutter benutzen und Schneidöl verwenden.

Wenn ich so ein M4-Gewinde schneiden will, benutze ich meine Proxxon-Drehbank. Nicht, daß ich den Motor verwende! ich spanne die Welle vergleichsweise kurz und verwende den Reitstock, um eine gerade Anlage und einen sauberen Anschnitt zu erzielen. Dann drehe ich das 3-Backen-Futter per Hand und sorge für genügend Druck am Reitstock. Dann schneidet sich die Gewindemutter sauber und vor allem gerade über die Welle. Schneidöl hilft dabei, die notwendige Kraft zu verringern.

Ähnlich müsste es auch mit einer Ständerbohrmaschine funktionieren, aber in der kann man die Welle nicht gut kurz spannen - die Welle könnte sich beim Anschnitt verdehen.

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