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Schiffsmodell.net

Schiffe der DSR - Typ XD


Guest ane

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Hallo Forumsgemeinde,

 

ich möchte mich als neues Mitglied erst einmal vorstellen und Hallo sagen. Ich komme aus Lüneburg und beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Bau von Schiffsmodellen in 1:100 der Kaiserlichen Marine (SMS BIENE, SMS BEOWULF, SMS FRAUENLOB, ...), der Französischen Marine (LE GALILEE) und neuerdings denke ich auch an den Bau eines zivilen Schiffs. Meine Modelle baue ich ausschießlich nach Plan wobei ich unterschiedliche Techniken verwende. So stelle ich meine Rümpfe aus Holz her, wobei einige als Urmodell für das Abformen herangezogen wurden. Naja, ich denke, dass ich bei Interesse das ein oder andere Modell hier mal vorstellen werde oder einen Baubericht posten werde.

 

Doch nun zu meiner ersten Fage.

 

Durch Zufall bin ich kürzlich an sehr ausführliche Pläne (1971) des DSR-Frachters MS ROSTOCK gekommen. Die Pläne haben einen Umfang von 8 Blättern und scheinen nicht in dem Verlag "VEB MOBA" erschienen zu sein.

 

Soweit ich das von Bekannten weiß, wurde in der ehemaligen DDR "modellbautechnisch" zwischen dem gemeinen Volk (die die MOBA-Pläne kaufen konnten) und den GST Mitgliedern unterschieden (die wesendlich detailierte Pläne bekamen). Hintergrund dieser "Selektion" war wohl, dass so nur GST-Mitglieder Schiffsmodelle bauen konnten, die Aussichten auf einen Preis bei entsprechenden Modellbauwettkämpfen hatten, da die MOBA-Pläne wesendlich einfacher gehalten waren.

 

Kann dies irgend wer bestätigen und eventuell mir noch ein wenig mehr Hintergrundinformation (Politisierung des Modellbaus in der DDR) dazu liefern?

 

Da ich auch einen MOBA-Plan der "TMS FRITZ HECKERT" und Fragmente eines MOBA-Plans der "MS VÖLKERFREUNDSCHAFT" besitze kann ich nur sagen, das der Plan der MS ROSTOCK tatsächlich wesendlich detailierter und umfangreicher ist und kein "VEB MOBA"-Stempel hat

 

Doch nun zurück zur MS ROSTOCK. Meine Recherchen haben bis jetzt ergeben, dass von diesem Typ 16 Schiffe gebaut wurden (Siehe Liste ganz unten). Die mir vorliegenden Pläne zeigen zwei Rumpfformen, wobei ein Rumpf einen Wulstbug hat. Vielleicht weiß jemand, ab welchem Schiff dieser verwendet wurde.

 

Welche Farbe (RAL) hatte der Rumpf, das Unterwasserschiff, die Decks und die Ladebäume (Die Aufbauten waren weiss, das weiß ich schon ;-))?

 

Weiterhin bin ich natürlich an weiteren Informationen und Bildern der Typ XD-Schiffe interessiert. Irgendwie wollte ich mich mal an einem Frachter versuchen.

 

Vorab schon mal vielen Dank an alle, die mir hier weiterhelfen können.

 

Gruß

 

ane

 

---

 

Baunummer - Schiffsname - Indienststellung

 

201 - Rostock - 30.06.1967

 

202 - Quedlinburg - 18.08.1967

 

203 - Boizenburg - 08.09.1967

 

204 - Altenburg - 29.09.1967

 

205 - Naumburg - 20.10.1967

 

206 - Blankenburg - 13.11.1967

 

207 - Eilenburg - 04.12.1967

 

208 - Bernburg - 27.12.1967

 

209 - Schwarzburg - 31.01.1968

 

210 - Oranienburg - 12.03.1968

 

211 - Ronneburg - 30.06.1968

 

212 - Mayenburg - 31.07.1968

 

213 - Nienburg - 28.03.1969

 

214 - Freyburg - 24.04.1969

 

215 - Magdeburg - 28.05.1970

 

216 - Neubrandenburg - 12.06.1970

 

Alle Schiffe wurden auf der Warnow-Werft gebaut.

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Hallo ane!

 

Willkommen an Bord!

 

Leider kann ich nicht mit der Rostock aufwarten. Ich habe lediglich noch einen Miniplan der MS Schwerin. Die zählte jedoch zu den Typ-IV-Schiffen (Frieden-Klasse).

 

 

 

Zum Thema MOBA und GST weiss ich jedoch etwas mehr...

 

MOBA hat im allgemeinen Pläne und diverses vertrieben. Ob darunter nur Zeichnungen für bestimmte GST-Mitglieder waren, kann ich so nicht bestätigen. Pläne wurden unter anderem in der modellbau heute angeboten und damit jedem zugänglich. Deine Pläne der Rostock sind vielleicht von Jürgen Eichardt. Er hat sehr viele Zeichnungen gemacht.

 

 

 

Es ist allerdings schon denkbar, dass die Arbeitsgemeinschaften (AG) an mehr Material kamen als jeder andere. Genau so ist es natürlich auch bei GST-Mitgliedern möglich. Insbesondere die, welche sehr aktiv im Modellbau waren.

 

 

 

Ich war selbst ca. 12 Jahre in der GST und hab' auch viele Wettbewerbe mitgemacht. Die Arbeit in der damaligen AG war so intensiv, dass natürlich auch genug Unterstützung für das Hobby kam.

 

 

 

Allerdings kann ich auch sagen, dass es verhältnißmäßig einfach war, von den Werften komplette Zeichnungen und Infos zu bekommen. So habe ich z.B. einige Unterlagen für den Gefriertrawler 333 "Antlantik" (oder Orlyonok) bekommen. Für das Schiff habe ich übrigens den kompletten Bauplan. Sehr schönes Schiff!

 

 

 

 

 

Wenn Du Bilder von Deinen Modellen hast, stell' sie ruhig hier ein - z.B. ins Schiffsmelderegister.

 

 

 

 

 

Sonnige Grüße

 

 

 

Jens

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Hallo Ane,

 

die MoBa-Pläne haben schon ihren Charme...

 

Schön, daß es immer wieder mal jemanden gibt, der sich für DDR-Schiffe interessiert.

 

Die Sache mit den Plänen würde ich so einschätzen,

 

daß es wie mit allem Anderen auch schwierig war,

 

etwas dann zu bekommen, wenn man es wollte.

 

Moba-Pläne wurden frei verkauft. Einen vollständigen Bestellkatalog wie heute üblich gab es nicht.

 

In der einen Stadt hingen die als Ladenhüter herum (z.B. Apolda - Kleinstadt),

 

während Du in einer anderen Stadt die Dinger nie zu Gesicht bekommen hast (z.B. Jena - Großstadt).

 

Es gab sie aber immer mit Modellbaubeschreibung, grünem Deckblatt und als gedruckte Planseiten.

 

Zielgruppe waren eindeutig die Modellbauer, der Detailierungsgrad der Pläne war sehr unterschiedlich,

 

so wie heute eben auch, Anfängermodelle und welche für Experten.

 

Nun muß man nicht auch noch im Modellbau ständig bösen Willen sowie gezielte Repressalien unterstellen, wohl aber gezielte staatliche Eingriffe

 

Es war auf diesem Sektor eher eine gezielte Verteilung knapper Ressourcen,

 

den Begriff Mangelwirtschaft kennt man ja, die Auswirkungen muß man erlebt haben, um ihn zu verstehen.

 

Sicher bekam die GST bevorzugt Fernsteuerungszeug und Baukästen.

 

Was dort hinkam, war im freien Handel nicht mehr vorhanden, sehr zum Ärger derjenigen, die nicht im Verein waren.

 

Allerdings wurde innerhalb der GST und auch innerhalb der Grundorganisationen dann nach Leistungsprinzip weiterverteilt. Zatzi hat das ja schon beschrieben. (Schöner Plan des 333, wann baust du den?) Das war nach meiner Meinung dann wieder ein vertretbarer Weg bei knappen Mitteln.

 

Zurück zu den Plänen.

 

Wer bessere Pläne haben wollte, mußte sehen, wo er sie herbekommt.

 

Er brauchte Kontakte, Beziehungen, dann konnte man was bekommen, ganz so wie heute auch.

 

Die Unterlagen wie Werftpläne sind damals wie heute Betriebsgeheimnisse gewesen.

 

In einschlägigen Zeitschriften wurden aber auch solche Pläne nach einiger Zeit abgedruckt, somit

 

öffentlich gemacht. Auch gab es halböffentliches Werbematerial.

 

Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde es möglich, solche Pläne irgendwie freizubekommen.

 

Die GST-Gruppen waren häufig an größere Betriebe angeknüpft. Auch an der Küste war das so. Die GST-Gruppen stehen im Leistungswettbewerb und die Verteilung der Modellbausachen und brauchten Vorteile.

 

Werften sind von Natur aus große Betriebe mit Plänen, die für Modellbauer interessant sind.

 

Wer jetzt weiterdenkt, ist auf dem richtigen Weg.

 

Auf diesen Plänen stand natürlich nicht MoBa drauf und man sieht ihnen die Blaupause meist an.

 

Dafür sind naturgemäß mehr Details drauf, da ja für das Original gedacht.

 

Nun sind wir also bei privater Initiative angekommen.

 

Ein großformatiges Kopieren war für den Privatmann damals vor 30 bis 40 Jahren eigendlich unmöglich,

 

die dazu notwendigen Geräte nur in größeren Betrieben vorhanden und die Leute,

 

die kopieren durften, waren oftmals handverlesen und Kopierabteilungen wenig zugänglich,

 

letztendlich wieder wegen Betriebsgeheimnissen.

 

So kann es sein, daß in einem "guten Beziehungsgeflecht" zwischen GST, Betrieben und in der Modellbauerszene bezirksübergreifend

 

solche Kopien unter der Hand verbreitet wurden und man das natürlich nicht an die große Glocke hing. Es blieb in der "Szene", also der GST und den schulischen Arbeitsgemeinschaften (die nicht zur GST gehörten).

 

Man kann davon ausgehen, daß der gesamte Produktionsweg solcher Pläne auf Gefälligkeit und Tauschhandel basierte und

 

kurz gesagt auch nicht legal war. Unter bestimmten Umständen hat man "organisiert", Dienstleistungen und Materialien.

 

Wer Möglichkeiten hat, der nutzt sie auch aus.

 

Wie hieß die schöne Parole zum 1. Mai - "Aus unseren sozialistischen Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen!"

 

Damit erklärt sich, daß bestimmte Pläne nicht jedem zugänglich waren.

 

Ich bin immer wieder erstaunt, was für Pläne plötzlich als GST-Plan auftauchen.

 

Trotzdem macht das Finden und Bekommen dieser Pläne genausoviel Mühe wie früher,

 

aber auch viel Spaß.

 

Besonders dann, wenn man das nicht nur als "Sport",

 

sondern als historische Entdeckungsreise sieht und zu authentischen Quellen wandert.

 

Viele Grüße

 

odlanir

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Hallo Zatzi, hallo odlanir,

 

vielen Dank für Eure auführlichen und sehr interessanten Antworten. Ich interessiere mich schon seit einiger Zeit für den Schiffsbau in der DDR. Leider ist dieses Thema, wie so vieles aus dieser Zeit nicht mit der Präsenz belegt wie es der Schiffsbau und natürlich auch die anderen Themen verdient hätten. Aber dieses Problem scheint sich ja wie ein roter Faden durch die Deutsche Geschichte zu ziehen. Der "Sieger", in diesem Fall der "Kapitalismus", macht die Geschichte und die Regeln - auch totschweigen ist Geschichte machen (...das hat man den bösen, bösen Kommunisten hier im Westen ja immer vorgeworfen).

 

Das Sammeln von Plänen und Dokumenten ist für mich kein "Sport". Vielmehr interessieren mich die mit diesen Dingen verbundenen Geschichten und Schicksale. Für mich ist die Geschichte oft besser an solch "einfachen" Dingen und ungefilterten Meinungen und Geschichten greifbarer und erfahrbarer als an schön aufgearbeiteten Betroffenheitsfilmchen im politisch korrekten öffentlichen Rundfunk. Hier habt Ihr mir mit Euren Antworten wirklich sehr geholfen. Nochmals vielen Dank dafür.

 

Vielleicht gibt es ja hier im Forum die Möglichkeit ein wenig mehr über den Modellbau in der DDR zu erforschen. Spannend ist das alle mal! Ich werde am Ball bleiben und Euch weiterhin mit meinen Fragen und Erkenntnissen belästigen (...natürlich nicht Ernst gemeint, das belästigen..).

 

Ich habe mir vorgenommen die MS ROSTOCK zu bauen. Dazu werde ich noch ein wenig mehr recherchieren müssen. Vielleicht ist ja das Schiffahrtsmuseum in Rostock eine gute Anlaufstelle? Habt Ihr hier vielleicht noch weitere Tipps für die Quellensuche?

 

Auch für die kommenden Antworten und Hilfen an dieser Stelle schon mal vielen Dank an Euch.

 

Viele Grüße

 

ane

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Hallo Ane,

 

Zitat:

 

Ich habe mir vorgenommen die MS ROSTOCK zu bauen. Dazu werde ich noch ein wenig mehr recherchieren müssen. Vielleicht ist ja das Schiffahrtsmuseum in Rostock eine gute Anlaufstelle? Habt Ihr hier vielleicht noch weitere Tipps für die Quellensuche?

 

Na das ist doch mal ein Wort.

 

Zu Recherchemöglichkeiten:

 

Als erstes fallen mir zwei Vereine ein

 

http://www.sgo-news.de/ Schiffahrtsgeschichtliche Gesellschaft OSTSEE e.V.

 

http://www.marinegeschichte.de/ Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte e.V.

 

Das Schiffahrtsmuseum Rostock ist natürlich eine gute Adresse. Bitte nach dem Archiv dort fragen.

 

Zitat:

 

Aber dieses Problem scheint sich ja wie ein roter Faden durch die Deutsche Geschichte zu ziehen. Der "Sieger", in diesem Fall der "Kapitalismus", macht die Geschichte und die Regeln - auch totschweigen ist Geschichte machen.

 

Junge, Junge, macht doch nicht immer aus allem so eine Tragik. Daß nun immer noch keine RC-Modelle von DDR-Schiffen am Markt sind, liegt daran, daß sich wohl auch im Osten keiner findet, der sie anbietet.

 

In anderen Modellbausparten, wie im Kartonmodellbau, ist man da rühriger.

 

Auch hierzu ein dokumentarischer Link, der nicht als Werbung verstanden werden soll: http://www.mdk-verlag.de/

 

Also, immer fragen, hier wird gerne geholfen.

 

Übrigends gibt es hier im Forum auch noch einen Spezialisten für die graue Flotte der DDR.

 

Grüße

 

odlanir

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Hallo odlanir,

 

vielen Dank für die Links. Da werde ich mich mal "durchwühlen". Die Kartonmodellbauer sind wirklich Klasse! Mit denen werde ich auf jeden Fall mal Kontakt aufnehmen.

 

Noch mal zu meinem "Geschichtspessimismus": mach ich halt einfach gerne - hoffe, es fühlt sich dadurch niemand belästigt. Und ich finde es nicht wirklich tragisch, dass keine DDR-Schiffe als RC-Modelle auf dem Markt sind. Sonst hätte ich warscheinlich vieeel weniger Spaß am Selbstbau "meiner" zukünftigen ROSTOCK (Ist ja auch viel schöner, ein Unikat auf dem Teich zu haben *sebstübermichlach*).

 

Also auf das Angebot "...immer fragen, hier wird gerne geholfen." komme ich sehr gerne zurück. Selbstverständlich möchte ich Euch auch mit Antworten in Zukunft weiterhelfen. Ich freue mich auf einen regen Austausch von Informationen

 

viele Grüße

 

ane

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Hallo ane!

 

Zum Thema Modellbau in der DDR gibt es sicherlich viel zu schreiben. Insbesondere Erlebnisse aus eigener Erfahrung. Aber unabhängig davon, bekommt man auch einen kleinen Einblick in alten Ausgaben der modellbau heute (mbh).

 

 

 

Die Links von odlanir sind schon mal sehr gut. Das Meereskundemuseum in Stralsund wäre da noch zu nennen. Dort sind einige Ausstellungsstücke zur Schiffahrt in der DDR - insbesondere Fischfang (da steht übrigens auch der Atlantik 333). Da sollte es auch noch einige Info's geben.

 

 

 

@odlanir

 

Der Gefriertrawler zählt bis heute zu meinen zwei Favoriten. Nicht nur wegen des vorhandenen Materials (ich hab sogar noch die Anschreiben der Volkswerft Starlsund und des VEB Kombinat Schiffbau hier liegen).

 

Ich bin allerdings an einem Neubau, welcher mich noch etwas beschäftigen wird...

 

 

 

 

 

Ane, ist das eigentlich Dein richtiger Name und in welchem Teil Deutschlands wohnst Du?

 

 

 

 

 

Sonnige Grüße

 

 

 

Jens

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Hallo Zatzi,

 

ane setzt sich aus dem ersten Buchstaben meines Vornamens und den ersten beiden Buchstaben meines Nachnamens zusammen. Vorname=Armin Nachname=Neische also ane. Wie oben schon bei meiner Vorstellung geschrieben komme ich aus Lüneburg, Niedersachsen. Wie Du siehst, habe ich es nicht wirklich weit nach Bremen, Hamburg, Wismar und Rostock. Stralsund ist zwar ein bischen weiter weg, aber meine Frau und ich machen schon mal diverse Ausflüge an die Ostseeküste und da wird demnächst auch mal Stralsund dabei sein.

 

Von der MBH habe ich einige Ausgaben und ich muss Dir Recht geben, sie vermittelt in der Tat einen guten Eindruck was sich in der DDR-Modellbauerszene so abgespielt hat. Besonders interessant sind die zum Teil sehr guten Pläne und Rekonstruktionen.

 

Mich würde ein Bild des von Dir beschriebenen Gefriertrawlers interessieren. Kannst Du hier eins veröffentlichen?

 

Viele Grüße

 

ane

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...Und ich finde es nicht wirklich tragisch, dass keine DDR-Schiffe als RC-Modelle auf dem Markt sind. Sonst hätte ich warscheinlich vieeel weniger Spaß am Selbstbau "meiner" zukünftigen ROSTOCK...

 

Diese Meinung teile ich voll und ganz. Ich habe zwar speziell mit DDR-Schiffbau nicht viel am Hut, aber ich versuche auch immer etwas ?anderes? zu machen (die Collie war ein Ausrutscher), nur kein Robbe-, Graupner-, Krick-... hab ich wen vergessen?... Baukasten! Ich wünsch dir jedenfalls viel Spaß und auch ich werde dir helfen, wenn ich kann.

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Hallo Ane,

 

zu den Bildern der Hochseefischerei:

 

es gibt hervorragende Websits

 

von Wilfried Gille: http://homepages.compuserve.de/WilfriedGille/index.html

 

oder auch von Reiner Caspari:

 

http://www.ercl.net/Seefahrt/

 

oder die Seewirtschaft: http://homepages.compuserve.de/MeineMemoiren/Seewirtschaft/seewirtschaft.htm

 

weiterhin DSR-Schiffe:

 

Typ IV: http://www.typiv-dsr.de/foto/home.htm

 

Typ IX: http://www.zabelswebsite.de/index.html

 

So als kleiner Anreiz :wink:

 

Viele Grüße

 

odlanir

 

Geposted nach 10 Minuten 20 Sekunden:

 

Ergänzung:

 

Meeresmuseum Stralsund, auch dort gibt es sehr hilfsbereite Menschen im Archiv:

 

http://www.meeresmuseum.de/start/index.htm

 

odlanir

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Moin ane!

 

Stimmt, Lüneburg steht gleich als erstes. Ich sollte mir mal 'ne Brille zulegen... :oops:

 

 

 

Ich habe ein paar Fotos vom Modell aus dem Meereskundemuseum.

 

Ich will Dich allerdings nicht von Deinen Recherchen abhalten. Wäre schon interessant etwas mehr über Die Rostock zu erfahren.

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Moin,moin,

 

sehr Interessante Berichte und Bilder die Ihr mir hier verlinkt habt. Mir war nicht bewusst, dass Die DDR eine solch interessante Flotte hatte. Es ist für mich sehr motivierend, das solch spannende Informationen und Geschichten hinter dem von mir gewählten Thema stehen. Ich werde Euch an meinen Rechercheergebnissen teilhaben lassen. Demnächst mehr...

 

Viele Grüße

 

ane

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  • 4 weeks later...

Hallo ane und die anderen vor mir.

 

Da ich ja auch aus NFL( Neufünfland) stamme,will ich zu den Bauplänen nur noch soviel sagen wie nötig. Die Baupläne von " MOBA"waren wohl etwas stilisiert, besonders bei Marineschiffen, da ja Geheimhaltung bei Waffensystemen in der Anfangszeit größer geschrieben war als aufs Ende zu. Ich habe damals das Seenotrettungsboot " STOLTERA" von Timmendorf gebaut. Der MOBA-Plan hat die erste Bauausführung gezeigt, also Suche nach der aktuellen Bauausführung. Da habe ich an die Gemeindeverwaltung in Timmendorf gewandt, das hat dann mit dem Negativfilm zum Boot wunderbar geklappt. Habe da noch einige andere Pläne. Es gab aber später auch Pläne über den Bauplanversand der GST. Diese Anschrift war in der "mbh". Ob Jürgen Eichardt von der " Rostok" was hat, bei ihm mal anfragen. Über google ist seine Homepage zu finden. Nur den kompletten Namen ,steht an erster Stelle. Er hat nämlich erst ca.1975 mit Planzeichnen angefangen. Ansonsten viel Spaß guenter

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Hallo Ane,

 

ist ja irre, das du an Pläne vom Typ XD gekommen bist.

 

Wenn es nicht zu UNVERSCHÄMT sein sollte, hätte ich auch Interesse an den Plänen.

 

Da ich selbst auf der "MS MEYENBURG" gefahren bin.

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Hallo Ane,

 

Habe durch Zufall (wie so oft im www) von Deinem Interesse an

 

den Typ XD Schiffen gelesen und das Du detaillierte Pläne bekommen hast.

 

Ich habe von 85-87 bei der DSR die Ausbildung zum Vollmatrosen gemacht und bin ua. auch auf der MAGDEBURG gefahren die vom VEB Mathias-Thesen-Werft, Wismar (Bau-Nr. 215) gebaut wurde.

 

Übrigens: dieBau-Nr:214-216(FREYBURG,MAGDEBURG,NEUBRANDENBURG)wurden abweichend von den vorhergebauten mit Wulstbug erstellt.

 

Genauere Informationen sind in div. Büchern wie DEUTSCHE REEDEREIEN BAND23 Verlag Gert Uwe Detlefsen oder DSR-Lines Koehler Verlag zubeziehen. Falls Du spezielle Daten(BRT, Motor, Besatzung,verbleib der Schiffe usw.) brauchst kann ich gerne Versuchen Dir weiterzuhelfen.

 

Da Du vorhast ein Modellschiff zubauen ist ModellWerft Ausgabe 08/99 betimmt für Dich interessant weil dort ein gewisser Thomas Gutwasser

 

von dem Bau "Frachtschiff Typ XD Rostock" berichtet (1:100). Die Bilder sind zwar nur in sw aber man kann darauf erkennen das sein Modell Super geworden ist. Er war auch 97 zur WM Standmodelle Kl. C2 und hat dort ein Preise abgeräumt.

 

Ich selbst beschäftige mich seit einigen Jahren mit Schiffsmodellbau und würde mich freuen wenn Du mir ein Tip geben kannst wie man an die Pläne für TypXD rankommt.

 

Gruß bitman

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Hallo bitman,

 

vielen Dank für die Literaturhinweise. Das von dir beschriebene Modell der Rostock in 1:100 habe ich ebenfalls schon einmal gesehen. Ein wirklich meisthaft aufgebautes Modell! Mal sehen, wie meine ROSTOCK wird...

 

Was mir bis heute noch nicht so ganz klar ist, ist die Farbgebung der ROSTOCK. Abweichend von den gelb gepönten Masten der anderen DSR-Schiffe scheinen die bei der ROSTOCK weiß gewesen zu sein.

 

Wegen der Pläne, setze dich bitte via E-Mail mit mir in Verbindung. Ich denke, das ich dir hier weiter helfen kann.

 

Gruß

 

ane

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  • 8 months later...
Guest schmatting

Hallo an alle die sich für die Frachtschiffe der DSR interessieren. Zuerst möchte ich mich vorstellen. Ich heiße klaus und komme aus Weimar. ich baue nur Schiffe der DSR im Maßstab 1:100 aus Holz, gebaut habe ich bis jetzt die Wismar (OBC Frachter) die Arnstadt (Semi Container)und zuletzt die Mukran(Eisenbahnfähre)die durchschnittliche bauzeit je Schiff betrug ca.3-4 Jahre. Ich habe bei der DSR gelernt und bin bis 1985 als Maschinenassistent (Assi)auf Typ XD (oranienburg,meyenburg,nienburg,naumburg,ronneburg war mein stammschiff)gefahren. Zur Zeit habe ich einen XD auf der Hellig. Die Spanten stehen. Nebenbei plane ich aber schon mein nächstes Modell die Erfurt Typ IV, dies waren die legendären Arbeitsschiffe der DSR (Unterlagen und Plan suche). Zum Schluß noch eine Info zu Baukästen es gibt die Neubrandenburg TYP XD bei Falkonstein.de. mein Urteil zu diesen Baukasten,ich baue meine Schiffe lieber selber. Viele Grüße noch,vorallem an Ane der mir sehr geholfen hat. Schmatting

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Hallo Schmatting!

 

Willkommen an Bord.

 

Interessante Modelle! Vielleicht kann man hier ein paar Bilder davon sehen.

 

In der Schiffspropeller (März '91) war ein Bericht zu den Typ IV-Schiffen. Dort ist auch die Nummer 308 aufgelistet. Wenn Du möchtest, kann ich sie Dir zukommen lassen.

 

 

 

 

 

Jens

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  • 1 year later...
Guest elbe138

Hallo !

 

Wir unterhalten in der Stadt Rendsburg ein offizielles Schifffahrtsmuseum und sind schon lange auf der Suche nach Plänen des Typ´s XD,um so ein Schiff nachbauen zu lassen und es als weitteres Exponat auszustellen. Mitlerweile haben wir ca. 110 Modelle im Hause.

 

Es wäre toll, wenn Sie uns da aushelfen könnten. Für Portokosten kommen wir selbstverständlich auf.

 

Bitten um Rückatwort, ggf unter Handy 01782351270

Edited by commodore
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Moin elbe138, erstmal Willkommen hier im Forum...

 

Die letzte Aktivität vom User ane hier im Forum war am 27.11.2007. Es ist also nicht unbedingt damit zu rechnen, dass dieser Beitrag "ankommt".

Ich empfehle, eine PN zu schicken... Über diese wird der betreffende User per Mail informiert.

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