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Schiffsmodell.net

Relinglötstellen verputzen


Guest Sören

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Guest Sören

Moin zusammen,

 

gibts irgendein "Hausrezept" womit man gut Relinglötstellen einfach und ohne großen Aufwand sauber verputzen kann :dontknow:

 

Die Variante mit Feile und Schleifpapier ist doch recht aufwendig bei so vielen Lötstellen ...

 

Wie macht ihr das?

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Ümminger Kapitän

Als ich die Masten meiner Hoffnung neu verlötet habe, habe ich mal den "Löthonig" ausprobiert, gibts beim blauen Claus, das ist ein Flußmittel.

 

Der überlappende Bereich wird damit benetzt und die Lötstelle mit der Flamme erhitzt.

 

Wenn die Stelle heis genug ist Flamme weg und Zinn dranhalten, das wird richtig aufgesaugt, da braucht nichts verputzt werden.

 

Kolben geht auch, aber bei den Masten war da schon eine ganze Menge Material zu erhitzen.

 

Und dder Kolben hat den Nachteil, dass eigentlich immer Zinn an der Spitze ist, sollte auch so sein, aber das gibt dann die Stellen die verputzt werde müssen.

 

Wenn die Waker so weit ist, will ich mich am Hartlöten versuchen.

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Guest Jens Thode

Hallo,

 

versuch Dir mal diesen "Löthonig" zu besorgen, streiche, wie der Ümminger Kapitän schreibt, die Lötstellen damit ein und gehe noch mal mit einem immer wieder saubergemachten Lötkolben an die Lötstellen bis das Zinn wieder fliest.

 

Bei mir hat das funktioniert.

 

Ist zwar erst mal mehr Arbeit, weil Du die Teile wieder fixieren musst, aber Du sparst Dir das verputzen und eventuell abgebrochene Teile, die Du dann auch nachlöten müsstest.

 

Ansonnsten bleibt Dir wohl nichts anderes als Feile, Schleifpapier und Geduld.

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Hallo Sören

 

ich streiche meine Lötstellen immer mit Lötwasser ein. Dies bewirkt, dass das Lötzinn sauber verläuft und sich gar nicht erst unschöne Klumpen bilden können. Die Lötstelle verputze ich anschliessend mit einer kleinen runden Messingbürste die in den Dremel eingespannt werden kann. Da das Lötzinn weicher als das Messing ist, wird automatisch überschüssiges Lot "wegrasiert". Ein weiterer Vorteil ist, dass mit der Bürste auch gleich die verkrusteten Lötwasserreste verschwinden.

 

In ganz groben Fällen muss aber trotzdem zur Feile/Schleifpapier gegriffen werden. Mit einwenig Übung mit dem Lötkolben sollte dies jedoch nicht mehr passieren.

 

Gruss

 

Lukas

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Guest Kaleupeter

Hi Sören

 

Tja, was kann man dir da noch raten........

 

Also bei sowas (zu dicke Lötstellen) spann ich einen

 

Zahnarztfräser in meine Pr......n und fräs erstmal grob

 

weg. Danach mit einem Skalpell vorsichtig

 

wegkratzen/schnitzen. Zum Schluß gehe ich dann auch

 

noch mit einer Messingbürste die in der Pr...n eingespannt

 

ist drüber.

 

Nur um das alles gleich ganz zu vermeiden, benutze ich

 

nur noch die Lötpaste von DEGUSSA. Gibts im Baumarkt

 

in der Sanitärabteilung. Nicht unbedingt billig, aber die Menge reicht im

 

Hobby für einiges an Booten aus. Mein derzeitiges Pöttchen ist gut 2 Jahre

 

im gebrauch und noch knapp halbvoll. Die Paste ist mit Zinnmehl versetzt.

 

Wenn ich dann eine Reeling löte, bekommt jede Stütze ein

 

ganz wenig davon. Löte erst jede 2. Stütze mit meinem

 

kleinen Gaslötbrenner. Brauche dann ganz wenig Lötzinn

 

zusätzlich. Bei Handelsüblichen Reelingstützen, die schon

 

eine Bohrung für den Durchzugsdraht haben, kommt auch nur

 

ein winziger Klecks (Stecknadelkopfgröße)

 

an die Stütze/Draht. Flamme drauf bis

 

die Paste von grau in Silber "umschlägt" und fertig.

 

Anschließend nur noch mit Seifenwasser abwaschen, fertig.

 

Gruß

 

Peter

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An einer Reling hab ichs zwar noch nicht ausprobiert, aber an diversen vergleichbaren Kleinteilen diese 3 Methoden:

 

Ich habe unsaubere Lötstellen nochmal vorsichtig mit dem Lötkolben erhitzt und dann das überschüssige Lötzinn mit einem Stoss aus der Druckluftpistole weggeblasen.

 

Die andere Variante, Druckluft steht nicht immer zur Verfügung, die Lötstelle nochmal erhitzen und mit Entlötlitze das überschüssige Lot absaugen.

 

Oder die Lötstelle Sandstrahlen. Das Messing ist hart genug um Standzuhalten bis das überschüssige ,weiche Zinn abgestrahlt ist. Diese Variante sorgt gleichzeitig für eine Lackierfertige Messingoberfläche.

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Hallo Sören,

 

mit der Entlötlitze, wie Didi sagte, müsste klappen.

 

Beim nächstenmal löten nimmst du einen Lötkleber wie sie bei SMD Teilen verwendet wird. Damit kannst Du die Teile kelben und dann mit einer Heißluftpistole erhitzen, fertig ist die Lötstelle.

 

Wolfgang

 

PS:kelben heißt kleben

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  • 1 year later...
Guest friemens

Ich nutze für Masten und Relings nur noch die Lötpaste von Conrad. Mit einer Nadel ganz wenig (!) auftragen und dann mit Brenner verlöten. Die Lötstelle sieht man quasi gar nicht und muß deswegen auch nichts wegputzen.

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Hallo,

 

simples Lötwasser, Elektroniklot und einen 25 Watt Lötkolben. Mehr brauche ich nicht für die Reeling. Ja klar, die Teile für die Reeling selber.

 

Ich stecke die Teile zusammen, geht bei mir am besten auf dem Schiff selbst. Ich benutze ja diese Großserienteile mit Kugel. Da kommt ein kleiner tropfen Lötwasser drauf. Der Lötkolben macht die Stelle heiß, dabei verbrennt das Lötwasser gerade noch nicht und dann kommt da mit der Rolle Lötzinn so wenig drauf, dass man gerade auf der gegenüberliegenden Seite sieht, Lötzinn kommt durch. Das klappt mit wenig Übung recht gut und die Reeling, bei meiner Antias die Bugreeling, ist in 10 Minuten fertig. Hier fast fertig.

 

Da war keine Stelle die ein Nacharbeiten erforderte.

 

Matthias

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