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Deck ausmessen


Guest Loeffel

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Guest Loeffel

Hallo Leute,

 

kann mir jemand einen Tip geben, wie ich am besten die Maße für ein Deck bekomme, daß ca. 1cm unterhalb der Rumpfkante liegt?

 

Es soll nach Möglichkeit überall anliegen, aber den Rumpf nicht nach außen drücken!

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Guest Teddy

Die einfachste Möglichkeit wäre wohl die Rumpfform abzuzeichen, das Deck mit dieser Form herstellen und dann Schrittwese passend schleifen. Zum Abzeichnen kannst du entweder eine Formlehre nehmen oder den Rumpf umgekehrt auf ein paar Blatt Papier legen und abzeichnen (sollte bei deine Yamato noch gehen). :wink:

 

Aber hast du nicht noch ein komplettes Deck der Yamato? Das wäre dann doch die ideale Vorlage! :mrgreen:

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Hi Teddy, lies nochmal.

für ein Deck bekomme, daß ca. 1cm unterhalb der Rumpfkante liegt?
Ich glaube das Deck bei der Yamato lag nicht 2m unter der Rumpfoberkante :wink:
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Guest Teddy
Ich glaube das Deck bei der Yamato lag nicht 2m unter der Rumpfoberkante

 

Das ist schon richtig Didi. Aber die Yamato, sofern es überhaupt um die Yamato geht, hat doch recht steile Wände, dann sollte das schon ok sein, oder meinst du nicht? :wink:

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Ich glaube nicht dass es um die Yamato geht.

 

Denn wie du schon geschrieben hast könnte er dann sein altes Deck nehmen und abzeichnen. Und das mit "unter der Rumpfkante" , Ein Schlachtschiff hat kein Schanzkleid. Das solltest du aber auch wissen. :wink:

 

Und ein Schanzkleid wäre der einzige Grund für mich das Deck unter die Rumpfoberkante zu legen.

 

Aber lassen wir den Loeffel erst mal erklären um was es überhaupt geht. Man sollte ihm vielleicht sagen dass es bei einer solchen frage schon mal hilft wenn man ein Bild sieht und näher erklärt wird wie das ganze aussehen soll.

 

Man sollte ihm als Gelegenheitsuser sagen, dass je kürzer die Frage desto verwirrender die Antworten. :fies:

 

Geposted nach 2 Minuten 49 Sekunden:

 

Ich glaube er hat irgendwas neues, einen nackten rumpf und will da ein deck reinsetzen..................

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Guest Teddy

Na da kennst du die Yamato aber nicht! ... Zumindest nicht diesen Bausatz. ;-)

 

Nein, mal wieder ernst! Lass uns mal warten bis Loeffel das Geheimnis auflöst.

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Hallo Löffel,

 

bei solchen Gelegenheiten habe ich immer erfolgreich mit Schablonen aus Pappe oder stärkerem Papier gearbeitet. Ich habe das Deck so gut es ging ausgemessen, mit einem CAD-Programm (z.B. Corel) gezeichnet und ausgedruckt. Nach einigen Durchläufen mit ständigem Anpassen hatte ich dann eine Schablone, die passte, und mit deren Hilfe dann das Teil aus dem angestrebten Material hergestellt werden konnte.

 

Gerade bei nicht ebenen Formen (und Decks sind ja in Quer- und Längsrichtung ebenfalls geformt) kommst Du so besser zu passenden Teilen.

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Guest Harry
Na da kennst du die Yamato aber nicht! ... Zumindest nicht diesen Bausatz. ;-)

 

Nein, mal wieder ernst! Lass uns mal warten bis Loeffel das Geheimnis auflöst.

 

Ich denke mir, das Rätsel ist einfach aufgelöst: seine Yamato soll ein Zwischendeck erhalten und zwar wasserdicht. Darüber kommt das eigentliche Deck.

 

Mal abwarten, ob ich recht vermute.

 

Viele Grüße

 

Harry

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Guest Loeffel

@Harry

 

Du hast recht, es soll ein wasserdichtes Zwischendeck für die Yamato werden.

 

@Teddy

 

Das mit dem Abzeichnen, kopfüber ist so eine Sache, da dieser Kahn einen Decksprung aufweist liegt er nicht wirklich gut auf. Da unter dem Deck zig Sachen leicht abstehen, stellt sich dort das gleiche Problem. Leider sind die Rumpfwände erstens nicht wirklich so steil und zweitens mit einer unterschiedlichen Neigung, je nachdem, an welcher Stelle man ist.

 

@JL

 

Wenn ich den Rumpf brauchbar ausmessen könnte, hätte ich nicht gefragt. ;-) Außerdem habe ich kein CAD-Programm und kann auch nicht wirklich damit umgehen.

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Guest Scubamarco

Kopiere das Originaldeck auf ein Stück Pappe.

 

Mit Hilfe eines Kurfenlineals tastest du dich dann Stück

 

für Stück an die richtige Form ran.

 

Wenn du eine Decksauflage in den Rumpf klebst, muß es

 

ja nicht hundert Pro passig sein. Sieht ja keiner, weil es

 

nur ein "Schott" ist.

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Guest Loeffel
Kopiere das Originaldeck auf ein Stück Pappe.
Und wie mache ich das?

 

Das mit dem Abzeichnen, kopfüber ist so eine Sache, da dieser Kahn einen Decksprung aufweist liegt er nicht wirklich gut auf. Da unter dem Deck zig Sachen leicht abstehen, stellt sich dort das gleiche Problem.

 

Mit Hilfe eines Kurfenlineals tastest du dich dann Stück

 

für Stück an die richtige Form ran.

Und wie? Keine Ahnung, wie Du das meinst.

 

ja nicht hundert Pro passig sein
Wie bekomme ich es dann dicht? Meine Idee ist dabei ja, daß ich es einklebe und es damit dicht ist.
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Guest Scubamarco
Kopiere das Originaldeck auf ein Stück Pappe.
Und wie mache ich das?

 

Das Deck auf die Pappe legen, mit einem Stift rumkurven.

 

Falls nicht möglich, das Deck auf nen Kopierer legen (eventuell

 

vorn und hinten getrennt und zusammensetzen.

 

 

Mit Hilfe eines Kurfenlineals tastest du dich dann Stück

 

für Stück an die richtige Form ran.

Und wie? Keine Ahnung, wie Du das meinst.

 

112220g.jpg

 

Das soll dir helfen die Rundungen des Originaldecks zu verkleiner.

 

Ein wenig neben die Originalkante legen und so das Deck Stück

 

für Stück kleiner machen bis es passt.

 

Wie bekomme ich es dann dicht? Meine Idee ist dabei ja, daß ich es einklebe und es damit dicht ist.

 

Die Decksauflage muß nur etwas breiter als der Spalt zwischen Rumpf

 

und Hilfsdeck sein und schon kannst du es dicht einkleben.

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Kleine Ergänzung bezüglich der Begriffe:

 

Was Marco da zeigt, nennt sich "Burmester-Kurvensatz" und ist in jedem etwas besser sortierten Schreibwarenladen erhältlich.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Guest Loeffel

Das sind Kurvenlinieale? Also ich dachte, das wären diese Dinger, die man verbiegen kann. Egal. Die Rundungen des Schiffes sind doch vollkommen anders, damit kann ich doch nicht die Rundung des Schiffes nachzeichnen!?

 

Wenn ich das Deck auf Pappe lege, kann ich ja nicht sauber nachzeichnen, da es nicht glatt aufliegt, sondern schief liegt (eine Seite in der Luft, die andere auf der Pappe). Zeichne ich das so nach, stimmt das ja überhaupt nicht, den gleichen Effekt habe ich ja auch bei einem Kopierer.

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Na, dann probier doch folgendes:

 

Du schneidest Dir ein Stück Pappe recht grob so zu, das es mit gut Luft in den Aussnitt passt. Markiere Dir ein paar Fixpunkte, z. B. Rumpf-Mittellinie und Lage zu einem Spant oder einer Kante. Halt so, dass Du die Lage des Pappdeckels reproduzierbar hinbekommst.

 

Dann fixierst Du diesen Pappedeckel im Rumpf und klebst die tatsächliche Kontur zum Rumpf mit kleineren Pappstückchen zu, die Du formgenau ausschnippelst.

 

Oder Du klebst nur etwa alle 10-100 mm einen schmales Pappsegment gegen den Rumpf, dann bekommst Du sozusagen Kurvenpunkte, die Du hinterher mit einem Kurvenlineal (s. o.) verbinden kannst. Je stärker die Rundung, umso mehr Segmente solltest Du kleben.

 

Viele Grüße

 

Torsten

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Moin Loeffel!

 

So wie es aussieht, wirst Du nur sehr schwer eine genaue Zeichnung der Decksform in Deinem gewünschten Bereich hinkriegen.

 

Es wird darauf hinauslaufen, dass Du Dich Stück für Stück mit dem Zuschneiden einer Schablone aus Pappe beschäftigen darfst. Als ich bei mir im Rumpf einen Schot eingebaut habe, bin ich genau so vorgegangen. Als erstes in etwa Längen- und Seitenverhältnisse gemessen, dann ungefähr ausgeschnitten, angehalten, wieder etwas zurecht geschnitten, usw..

 

Die Version ist zwar etwas zeitaufwendig, aber für den Zweck höchstwahrscheinlich die gängigste. Ich würde an Deiner Stelle einfach mit einen Stück am Bug anfangen. Und da wir ja alle geduldige Menschen sind, wird das schon.

 

 

ja nicht hundert Pro passig sein

 

 

Ich denke damit ist gemeint, dass selbst ein kleiner Spalt von 1mm an einer Stelle nicht so wild ist. Beim Einkleben kann man den einfach zuschmieren, füllen etc..

 

Sonnige Grüße

 

Jens

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Guest Loeffel
Und da wir ja alle geduldige Menschen sind, wird das schon.
Das freut mich, wenn Du ein geduldiger Mensch bist.

 

Da das Zuschneiden eines paßgenauen Zuschnittes für mich grobmotoriker ein unlösbares Problem darstellt, und ich nicht wirklich verstehe, was Torsten meint, werde ich einfach mal irgendwas probieren. Im schlimmsten Fall ist die Yamato dann genauso Schrottreif, wie mein Bismarckrumpf.

 

@All

 

Auf jedenfall danke ich euch, ich dachte, es gäbe eine Lösung, wo man nicht fummeln muß und tausende von Jahren Geduld aufbringen muß.

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Ich denke, Torstens Methode ist die einfachste und schnellste. Wenn es nicht schon jemand anderes getan hätte, hätte ich sie dir vorgeschlagen. :wink:

 

Ich hab' dafür aber mal 'n Bildchen zur Verdeutlichung gemalt.

 

Allerdings würde ich sagen, wenn die zusätzlichen Schnippsel klein genug sind, brauchst du die nicht anpassen, sondern kannst sie einfach so einsetzen und erhältst immer noch eine ausreichend genaue Schablone.

 

 

 

dkzsf.PNG

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@Torsten und Comodore

 

Geniale Idee :that: Das sollte sogar Loeffel in akzeptabler Zeit hinbekommen können. 8)

 

Zur allerletzten Not bin ich ja auch noch da und kann Helfen!

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Guest Scubamarco
Das sind Kurvenlinieale? Also ich dachte, das wären diese Dinger, die man verbiegen kann.

 

Ja auch, aber die, die ich meine, nimmt man zum technischen Zeichnen.

 

Egal. Die Rundungen des Schiffes sind doch vollkommen anders, damit kann ich doch nicht die Rundung des Schiffes nachzeichnen!?

 

Doch, den mit diesen Linealen kann man jede Kurve zeichen. Erfordert

 

eventuell etwas Übung, aber diese Lineale ermöglichen wirklich jeden

 

Kurvenradius. Auch veränderliche Radien.

 

Zeichne ich das so nach, stimmt das ja überhaupt nicht, den gleichen Effekt habe ich ja auch bei einem Kopierer.

 

Ein Kopierer scannt auch wenige Zentimeter in 3D. Besser wäre ein Scanner,

 

aber der kann ja nur A4.

 

Den Rumpf auf den Kopierer, ausrichten das das Deck Waagerecht liegt

 

und losscannen.

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Hallo Löffel,

 

...das Zuschneiden eines paßgenauen Zuschnittes für mich grobmotoriker ein unlösbares Problem darstellt...

 

...ich dachte, es gäbe eine Lösung, wo man nicht fummeln muß und tausende von Jahren Geduld aufbringen muß...

 

 

Wenn das für Dich wirklich so ein großes Problem ist, kann ich Dir nur anbieten, den Rumpf bei mir vorbeizutragen, Dich mit etwas für den Rest des Nachmittags Sinnvollem zu beschäftigen :popcorn:, das nicht zu herausfordernd für Deine Motorik ist, und mich den Rest machen zu lassen. Ich würde so ähnlich vorgehen, wie Torsten und Commodore es beschrieben haben. Ich bin recht sicher, dass Du am Ende ein passendes Stück Deck haben wirst - obwohl, der Untergang der Yamato hatte schon etwas (so eine Aktion wird uns dann fehlen :( ), aber wie schon G. J. Caesar sagte: Bis repetita non placet (für die nicht so Bewanderten: Zitat aus Asterix Band XI "Avernerschild")

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Guest Seebär Harry

Da hier div. gute Methoden beschrieben wurden, hab ich noch nichts dazu geschrieben.

 

Sollte das aus Terminlichen Gründen mit JL nicht klappen, bin ich gerne bereit,

 

bei dir vorbei zu kommen.

 

Kann aber erst ab 31.07.2006 da ich dann Urlaub habe.

 

Da hier div. gute Methoden beschrieben wurden, hab ich noch nichts dazu geschrieben.

 

Wenn es also vorher keine Möglichkeit gibt, bin ich gerne bereit, zu helfen,

 

das die Yamato wieder aufs Wasser kommt.

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