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Schiffsmodell.net

Bau der Smit Rotterdam


Guest

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Hallo Zusammen

 

Ich habe vor den Smit Rotterdam zu bauen in Massstab 1:50.

 

Bei so ein vorhaben kommen naturlich immer wieder fragen auf. Wer kann mich helfen?

 

1. Wie schwer soll dass Modell sein, damit is richtig im wasser liegt.

 

2. Wer hat bereits erfahrung mit den Smit Rotterdam, Smit London oder Smit Singapore?

 

3. Welche Kortdüsen, Bugstrahlruder und Wellen/Schrauben würde mann da nehmen?

 

Danke , Gruss Willem

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  • 4 weeks later...
Guest Willem

Hallo Rosa,

 

Nein, ich habe kein Fertig Rumpf, sondern möchte die Smit Rotterdam mit Holzrumpf Bauen.

Ich habe ein Plan Satz aus Holland (Sprache ist für mich kein Problem) in 1:50, was ein Modellgrösse von 1.50m gibt. Die Qualität der Pläne ist, so wie ich es jetzt beurteilen kann, recht gut.

Erfahrung mit Holzrumpfe habe ich auch noch nicht, aber man soll alles mal Lernen.

Gestern habe ich mit der Bau angefangen, mal sehen :-)

 

Joachim Blank hat, so weit ich das richtig gesehen haben, hat er seine Rumpf bei Ebay.de verkauft.

 

Gruss

Willem.

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  • 1 month later...
Guest Hauke behn

Ich habe sie schon mehrfach gebaut. Ebenso mein Vereinskollege Ralph Reinhold. Zum ersten mal gebaut 1983 aus Holz. Die anderen in GFK. Das Schiff ist gesamt 35 KG schwer, bis zum Wasserpass. Ich habe auch jede menge Fotos. Siehe in GOOGLE.DE . Gebe nur den Namen SMIT ROTTERDAM ein. Näheres kannst Du bei mir erfragen, falls Du interesse hast. Apropos GFK Rumpf, nachdem ich Joachim Blanck auf viele Fehler des Rumpfes der Fa. STEINHAGEN aufmerksam gemacht habe, hat er darauf verzichtet, den doch sehr teuren Rumpf der Firma zu verwenden und hat ihn dann über eBay versteigert. Gruß, Hauke Behn

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Hallo Hauke Behn

 

Danke für dein Antwort

Dein Homepage habe ich schon gesehen, hat mich sogar bei der Entscheidung den Smit Rotterdam zu Bauen geholfen.

 

Die 35 Kg beruhigt mich extrem, da ich nach Umrechnung des Originals zum Modell in 1:50 auf ca. 16 Kg gekommen bin. vor allem da das Holz, die Akkus, die Motoren und der rest doch noch ein rechtes eigengewicht hat.

 

Wie hast den Du den Holz Rumpf bekleidet? Bis jetzt habe ich die Spanten ausgesägt und das ganze mal zusammen stecken können (noch nicht verklebt).

 

Ich habe da bis jetzt zwei Varianten gehört

1. Verkleiden mit 5mm Balsa

2. Verkleiden mit 3mm Ramin od. Abachileisten Leisten

Beide natürlich mit Epoxy und Glasfasern überzogen.

 

Bleibt da noch die Frage

Wie forme ich das Holz, sodass es sich an die Spanten anpassen kann?

 

Ich habe ein Probeleiste Balsa von 5mm dicke und 12mm breit versucht an dem Rumpf an zu passen, aber diese ist ohne das vorformen kaum möglich.

 

Wie macht man so was am besten?

 

Da hätte ich doch fast den Rumpf von Joachim Blanck gekauft. Bin ich jetzt aber froh dies nicht getan zu haben.

 

Gruss

Willem

 

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Guest Klabautermann

Hallo Willem,

 

wenn du genau wissen möchtest wie schwer dein Modell wird, dann schau mal unter http://www.modellskipper.de/tipps_und_tricks/dokumente/allgemeines_modellgewicht/wie_schwer_wird_mein_modell.htm nach.

 

Hier kannst du das Modellgewicht anhand der Originalverdrängung berechnen.

 

35 kg erscheinen mir recht viel bei einem 1,50-Meter-Modell. Sofern die Angabe von 2.273 Tonnen auf deiner Homepage korrekt sind, müßtest du einen Richtwert von etwa 18 kg annehmen - inklusive der komplette Ausrüstung wie Akkus und RC.

 

Ich habe mal einen Schlepper im Maßstab 1:22,5 (Länge 1,20 m) gebaut. Originalverdrängung 245 Tonnen. Laut Berechnung hätte ich eine Modell gewicht von 21 kg gehabt, bin aber lediglich auf etwa 19 kg gekommen (mit allem Zubehör). Somit ist die Berechnung in etwa richtig.

 

Zum Biegen der Leisten muß das Holz entweder gewässert oder über Wasserdampf gebogen werden.

 

Balsa ist dafür allerdings recht schlecht geeignet.

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Hallo Modellskipper

 

Auf die 18.2 kg bin ich, nach logischem denken auch gekommen.

 

Zu bedenken ist natürlich ob die angaben von 2.273 Tonnen stimmen und zweitens ob der Rumpf des Modells, die des Originals entspricht.

 

Wenn Balsa schlecht geeignet ist zum Biegen mit Wasser oder Wasserdampf, was wurdest Du denn für Holz nehmen?

 

 

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Guest Klabautermann

Hallo Willem,

 

ich würde dir zu Kiefernleisten oder das etwas leichteren Abachi-Holz raten. Abachi hat ähnliche Eigenschaften wie Balsa, läßt sich allerdings leichter Biegen und wie Balsa sehr leicht schleifen.

 

Nur die Rumpfaussenseiten.

 

Für die starken Rundungen am Heck- und Bugbereich sowie die Bugwulst würde die Spanten Zwischenräume mit kleinen Balsaklötzchen ausfüllen, das erspart dir das starke Biegen der Leisten und die Schleifarbeiten ist in Handumdrehen erledigt. Mit dieser Methode muß man auch nicht so genau arbeiten, die Klötzen können ruhig über die Spanten hinausgehen, der Rest wird dann wieder runtergeschliffen.

 

Wie ich deinem Posting entnehmen konnte, willst du das Finish sowieso mit GFK machen. Somit kannst du auch die Grundbeplankung mit recht dünnen Leisten - 1,5 bis 2 mm ausführen.

 

Solltest du die Spannen noch nicht ausgesägt haben, empfehle ich 4 mm Birkensperrholz. Das ist sehr leicht, preiswert und in jedem Baumarkt zu kriegen.

 

So müßte der fertige Holzrumpf maximal bei 2 bis 3 kg liegen.

 

Damit solltest du genügend Reserven haben.

 

Für die Aufbauten nutze ich gern ABS oder Polysterol. Ein sehr relativ leichtes Material mit guten Verarbeitungseigenschaften. Ein Vorteil hat der Kunststoff noch - du hast eigentlich schon eine perfekte glatte Fläche und scharfen Kanten - das erspart dir wiederum aufwendiges Spachteln und Grundierung gegenüber Sperrholz. Zusätzliches Spachteln bedeutet auch wieder zusätzliches Gewicht.

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Guest Klabautermann

Hallo Willem,

 

ich noch mal.

 

Also bei Balsaholz 5 x 12 mm hast du keine Chanche das irgendwie zu biegen.

 

Bedenke auch, die Außenseiten der Spanten sollten eigentlich auch die Außenseite der Bordwand sein, wenn du nun noch mit 5 mm dicken Leisten beplankst, wird dein Schiff 1 cm zu breit. Ich bin kein mathematisches Genie, aber im Maßstab 1:50 ist das man eine schlapper halber Meter.

 

Wie schon im letzten Posting 1,5 mm Leisten reichen vollkommen aus. Mit dem fertigen Rumpf kannst du dann schon eine toten Hasen erschlagen.

 

Auch solltest du die Leiste nich zu breit wähle. Geh lieber 6-7 mm runter, denn einmal müssen sich die Leisten in der Länge an den Rumpf anpassen und in schwierigen Bereich (Heck) auch noch in sich verdreht werden, ganz grob gesprochen.

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Guest Hauke behn

Hallo Willem,

ich habe damals Buchenleisten 10mm breit 2mm stark verwendet und arbeite auch heute noch so. Es ist ein tolles Holz, splittert und bricht nicht so leicht und man kann es sogar in sich selbst drehen. wenn Du die Leisten bei extremen Formen, wie z.B. das Heck biegeb und drehen mußt, packe sie in Deine Badewanne ca. 20 min. Gerade soviel wie Du verarbeiten willst. Dann hefte sie mit Pinbrettstiften an die Spanten und lasse sie trocknen. Wenn es Dir mit dem trocknen zu langsam geht, nehme einen Fön, dann geht es ruckzuck . Bei der abnahme der Leisten haben sie dann schon fast die Form die Du dann ohne Spannungen mit wasserfestem Leim anbringen kannst. Bevor Du aber beplankst mußt Du erst die Spanten Straken ,d.h. mit der Feile oder einem Bandschleifer so abschrägen, das die Leisten satt aufliegen. Ein etwas mühevolle Arbeit, aber das Endergebnis ist um so besser für den weiterbau. Balsaholz nur für die Nase und sonst für garnichts. Hast Du weitere Fragen, melde Dich wieder. Gruß, Hauke

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Hallo Modellskipper, Hauke behn und weitere Forum benutzter

 

Also das mit der Leisten leuchtet mir jetzt ein.

 

Am äusserstem Bug und Heck werde ich sicher mit Balsa-Klotze arbeiten.

Mir ist aber auch klar das ich in der Mitte vom Schiff mehr Leisten brauche als am Heck oder Bug. Diese müssten ja irgend wie fliesend in einander übergehen.

 

Muss ich darauf achten das die Leiste immer auf eine Spante ende / Anfängt oder kann ich auch zwischen Spanten aufhören und dann eventuell von der Innenseite verstärken?

 

Wo fange ich da an mit Beplanken?

In der Mitte (ab dem Mittleren Spant) und arbeite dann in Richtung Heck und Bug?

Oder Fang ich beim Heck oder Bug an und arbeite dann bis zum andere ende?

Oder...?

 

Fang ich Beim Kiel, beim Deck oder in der Mitte an?

 

Das ich an beide Seiten des Rumpfes gleich Arbeiten soll wegen dem Verzeihen habe ich schon mal gelesen.

 

Das sind schon mal viele Fragen. Ich währe froh um eure Meinungen.

---

Kann ich, wenn dann der Rumpf mal fertig ist, ein Abdruck vom Rumpf machen, sodass ich später eventuell ein GFK Rumpf machen kann?

Worauf müsste ich jetzt schon achten?

Kann ich die Wellen und Ruder schon einbauen ?

Wie mache ich das mit die Kortdüsen?

Wie und über weitere Details werde ich später (so in ein Jahr !? J) nochmals herum fragen.

 

Gruss

Willem

 

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Guest Klabautermann

Hallo Willem,

 

mal sehen ob wir das relativ kurz hinkriegen.

 

Leistenende sollte immer mittig auf dem Spant liegen, damit das nächsten Leistenende ebenfalls fixiert werden kann.

 

Wo fange ich da an mit Beplanken?

 

Das kommt darauf an. Hast du die Spanten über Kopf auf einem Hellingbrett befestigt?

 

In welcher Richtig du auf einer Seite beginnst ist eigentlich egal, von vorn nach hinten oder umgekehrt, ist fast wurscht, aber gut wäre sich für eine Seite zu entscheiden ,-)

 

wegen dem Verzeihen

 

Ob du dir vezeihen kannst, must du mit dir selber ausmachen, aber ich glaub du meinst etwas anderes ,-)

 

Ich fange meistens am Kiel an bei Überkopfbauweise. Wichtig um ein Verziehen zu vermeiden, wechselseitig beplanken - eine links, eine rechts, ein fallen lassen ...

 

... quatsch nicht fallen lassen, das gehört zum Thema Stricken.

 

Wenn du am Kiel anfängt, kannst du auch erst eine Stabilisierungsleiste in Höhe des Schanzkleider anbringen, so stabilisierts du das Spantgerippe.

 

Kann ich, ein Abdruck vom Rumpf machen

 

Ja klar kannst du eine Form bauen, nur bedenke du baust dadurch prinzipiell drei Modelle.

 

Das Positivmodell (Urmodell), das Negativmodell (die Form) und den GFK-Rumpf. Ist nur zu empfehlen, wenn du den Schlepper mehr als einmal bauen möchtest.

 

Worauf müsste ich jetzt schon achten?

Kann ich die Wellen und Ruder schon einbauen ?

Wie mache ich das mit die Kortdüsen?

 

Naja, wenn du einen Fertigrumpf kaufst, baust du die Teile ja auch erst hinterher ein.

 

Ich denke maximal eine Führung für das später einzubauende Stevenrohr, ggf. entsprechende Bohrungen in den Spanten sollten angebracht werden.

 

Aber Kompletteinbau der Welle, Ruder und Kortdüsen heb dir für später auf, die würde nur beim Schleifen und Laminieren stören und möglicherweise verkleben und dadurch ihre Funktionsfähigkeit verlieren.

 

 

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Guest
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