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Schiffsmodell.net

Aeronaut "Kunststoff" Rumpf lackieren


Guest

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Hallo

 

Hat schon einmal jemand einen sog. "Kunststoff" Rumpf von Aeronaut lackiert? 

Ich setze das bewusst in Anführungszeichen, weil aus der Produktbeschreibung bei Aeronaut leider nicht hervorgeht um was für einen Kunststoff es sich handeln soll... bei anderen Aeronaut Modellen werden die Rümpfe meist mit "ABS" beschrieben, bei anderen jedoch nicht, das steht dann wie gesagt, nur "Kunststoff".

 

Bevor man so einen Rumpf lackiert, wäre nämlich schon wichtig zu wissen, um was für einen Kunststoff es sich handelt. Wie soll man sonst den richtigen Lack, bzw. Die korrekte Grundierung wählen. Auch wenn diese Rümpfe nach den Vorstellungen des Herstellers nicht lackiert werden brauchen, so möchte man doch vielleicht mal eine andere Farbe als das weiß dieser Rümpfe haben.

 

Wäre toll, wenn hier von Erfahrungen mit diesen Rümpfen berichtet würde.

 

Danke. Thomas

 

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Guest Sailor 11

Ich reinige Kunststoff immer mit Isoprophanol 99%prozentig und nehme die Beneton Molotowfarben aus dem Architekturladen,geht gut.

Dünn aufsprühen ,zwischenschleifen nass und nun einige male.Farben gibts auch als  - All Seasons -- da ist die Temperatur nicht so

wichtig.Nur die Luft sollte nicht so feucht sein,wegen Beschlagen des Kunststoffes.

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Laut dem Baubericht von Klaus Bartholomä ist der Rumpf der Hansajolle aus Polystyrol (siehe unter Bauabschnitt "Die Lackierung")

 

Ich schicke Ihm heute Abend aber noch mal eine Mail und frage nach...

 

Genau dieser Baubericht hat mich dazu bewogen, diesen Thread zu eröffnen...

 

Ich habe in meinen zahlreichen Modellbaujahren schon jede Menge Polystyrol- ABS und diverse andere Kunststoffe lackiert, aber die Problem, die der Verfasser des o.g. Berichts hatte, sind mir fremd. Deshalb wollte ich ja ganz genau wissen, um was für einen Kunststoff es sich handelt.

Was der gute Mann da über 3 Schichten Styroporgrundierung und danach Kunstharzlack schreibt, gefällt mir nicht so gut, denn erstens gibt es von diesen Dupli Color Kunststofflacken nur sehr wenige Farbtöne, außerdem wird mir die genannte Grundierung einfach zu dick.

Normalerweise grundiere ich Polystyrol mit 1 Schicht Kunststoffgrundierung und kann dann sowohl Acryl- als auch Kunstharzlacke verwenden. mir ist  beim Abkleben noch nie Farbe abgegangen...

Wie gesagt, der Bericht hat mich stutzig gemacht und bevor ich auch so eine Sauerei wir der Verfasser erlebe, will ich erst wissen, was für ein seltsamer Kunststoff das ist.

Leider kann man an Aeronaut keine E-Mail schicken (wo gibt's denn sowas ???), sondern soll denen einen Brief schreiben... . :shock:

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Hallo  Thomas,

 

man kann des Guten auch zu viel tun, soll heißen, so ganz erschließt sich mir der Sinn von Grundierungen bei Kunststoffoberflächen nicht. Aber da gibt es vermutlich genauso so viele Vorschläge wie es Lackierer gibt...

An anderer Stelle ist dazu schon mehr in diesem Forum geschrieben worden; in Kürze: Sicherstellen, dass keine Formtrennmittel oder andere, oberflächenaktive Substanzen auf dem Kunststoff sind, anschleifen (vorzugsweise nass, sonst hast du aufgrund der Elektrostatik allen Staub der Umgebung auf der Oberfläche) und dann lackieren - that's it.

Meine private Vorgehensweise: Grob (240) anschleifen, gibt Riefen im Kunststoff, lackieren und glatt schleifen (360), dann mit dem gleichen System lackieren. Damit hast du schon einmal eine gute Haftung. Wenn dir der erste Schliff zuviel Arbeit ist, nach dem Reinigen mit z.B. 2k-Lack lackieren, der meist z.B. Polystyrol anlösende Lösemitel enthalt. Die erste Schicht sehr dünn lackieren und das mehrmals mit Ablüften zwischen den Schichten gibt auch gut haftende Ergebnisse.

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Genau dieser Baubericht hat mich dazu bewogen, diesen Thread zu eröffnen...

 

Ich kenne Klaus persönlich. Wenn er schreibt, er hat intensiv recherchiert und es ist PS, dann ist das PS.

 

Ich habe aber noch eine Anfrage bei aero-naut laufen. Wenn der es nicht weiß, weiß es keiner.

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kuddellmuddell

Also der Tipp von Sailor 11 ist eigentlich der Richtige oder zumindest gut. Da ich auch sehr viel Kunststoffe verarbeite wie ABS und Polistyrol komme ich immer mit Isopropanol als Reiniger und entfetter klar. Dann Belton Mototow als Lackierung drauf. Belton Molotow Premium enthält Aceton und löst Kunstoff an, so das der Lack einfach nur gut hält. Ich schleife kurz mit 400 er Schleifpapier an.

Habe dieses günstige und gute Farbsystem kennengelernt durch einen Tipp aus dem Forum. Möchte es heute nicht mehr missen, denn manchmal vergewaltige ich diese Farben auch.

Lackieren bei Frost, neue Abklebungen schon nach 1,5 Stunden Trocknungszeit (es hält und nichts löst sich) oder mal eben ein Modell mit vier verschiedenen Farben zwischen Frühstück und Mittag sprayen. Alles ist möglich.

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Hallo Leute

Also ich habe die wenigen Teile die farbig gespritzt wurden mit Kunststoffprimer grundiert und dann je nach Grösse mit Autolack aus der Spraydose oder mit Revellfarben leicht verdünnt mit Revellverdünner mit Airbrush gespritzt. Das Ganze habe ich dann mit 2k Fahrzeugklarlack 3 x gespritzt. Die Farbkanten habe ich it normalem Malerkrepp abgeklebt. Bis jetzt hält alles wunderbar, nichts ist abgeblättert.

Entfettet habe ich die Teile mit gar nichts uns es hält alles.

Habt ihr mir noch bitte ein Link für die Molotowfarben oder wie sie genau heissen.

Möchte mich etwas schlauer darüber machen.

Was ich nicht verstehe warum ich eine Kunststofffläche mit Styroporgrundierung behandeln soll.

Dazu eine Frage

die Grundierung was macht die genau?

Erzeugt sie eine leichte "klebrige" Oberfläche oder ergibt sich eine chemische Reaktion zwischen Kunststoff /Grundierung/Farbe?

Edited by eidgenosse
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Nachtrag zur Grundierung

Styropor ist ja auf der Oberflächebrecht uneben im Gegensatz zum Kunstoff. Was macht der Styroporgrundierer?

Schliest er die Oberfläche luftdicht mit Auffüllen der leerräume zwischen den Styrokügelchen?

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Hallo Hausi,

 

die Suchmaschine ist dein Freund und erwidert: http://www.molotow.com/german/molotow/;)

Zu einer speziellen Styroporgrundierung hlft nur der Blick ins Datenblatt bzw. die Herstellerbeschreibung; da sollte dann geschrieben sein, was genau die Grundierung macht. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Zweck einer solchen Grundierung ist, das lösemittelempfindliche Styropor vor solchen Lacken zu schützen, die Lösemittel enthalten. Ohne die Grundierung kannst du nur wasserverdünnbare Lacke verwenden.

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Also der Tipp von Sailor 11 ist eigentlich der Richtige oder zumindest gut. Da ich auch sehr viel Kunststoffe verarbeite wie ABS und Polistyrol komme ich immer mit Isopropanol als Reiniger und entfetter klar. Dann Belton Mototow als Lackierung drauf. Belton Molotow Premium enthält Aceton und löst Kunstoff an, so das der Lack einfach nur gut hält. Ich schleife kurz mit 400 er Schleifpapier an.

Habe dieses günstige und gute Farbsystem kennengelernt durch einen Tipp aus dem Forum. Möchte es heute nicht mehr missen, denn manchmal vergewaltige ich diese Farben auch.

Lackieren bei Frost, neue Abklebungen schon nach 1,5 Stunden Trocknungszeit (es hält und nichts löst sich) oder mal eben ein Modell mit vier verschiedenen Farben zwischen Frühstück und Mittag sprayen. Alles ist möglich.

 

Die von dir genannten Lacke haben aber eine Nitrobasis. Und das ohne Grundierung direkt auf Polystyrol...? Würde ich mich nicht trauen...

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...Nitrobasis. Und das ohne Grundierung direkt auf Polystyrol...? Würde ich mich nicht trauen...

Hallo,

doch das geht schon. Du musst nur beachten, dass du keine dickenSchichten auf einen Rutsch lackierst.

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Hallo,

doch das geht schon. Du musst nur beachten, dass du keine dickenSchichten auf einen Rutsch lackierst.

 

Das wäre mir zu riskant, nichts für ungut...

 

Aber ich habe jetzt mal in den Bauplan geschaut und dort steht auf einem Zusatzblatt, dass es wohl erst seit Kurzem gibt, dass der Rumpf aus Polystyrol besteht. Ebenso wird empfohlen, ihn mit Kunststoffprimer zu grundieren. :that:

 

Gruß, Thomas

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Ich habe jetzt auch eine Antwort erhalten:

 

 

...das Material für den Rumpf der Hansajolle ist Polystyrol mit einer Glanzfolie beschichtet. Das Problem mit dem Lackieren hatten wir auch mit Duplicolor besprochen. Die einzige Lösung war damals die Grundierung mit dem Primer Duplicolor Basic Best.-Nr. 7684/90.

 

Noch mal vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Eggenweiler für die hilfreiche Antwort!

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