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Schiffsmodell.net

Reduzierstück M 4 auf M 2


Guest Grimmi

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Guest Grimmi

Hallo,

 

ich hoffe, meine Frage ist kein alter Hut und verursacht kein Gähnen:

 

Gibt es Reduzierstücke/Adapter, die es ermöglichen, einen Schiffspropeller mit M 4-Innengewinde auf eine Welle mit Gewinde M 2 zu montieren?

 

Falls ja, würde ich mich auch über die Angabe einer Bezugsquelle freuen.

 

Herzlichen Dank

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Ümminger Kapitän

Hi

 

Vor dem Problem stehe ich zur Zeit auch.

 

Leider habe ich bisher nur fertige Wellenanlagen mit 2mm Welle und 4mm Gewinde gesehen aber keine Einzelnes Gewindestück.

 

Außerdem sind die fertigen Wellen irgendwie zu weich, einmal böse anschauen und schon sind´se krumm.

 

Ich habe mir nun 2mm Federstahl besorgt und werde mir diese Welle nun selbst bauen, eine Drehbank ist hierfür sehr nützlich, in das Gewindestück, noch als Rohling, wird ein 1,8mm loch gebohrt.

 

Nun wird das Werkstück erhitzt und auf die Welle gepresst, geschrumpft.

 

Zum Schluß nur noch das Gewinde reischnitzen und schon hast du ´ne neue Welle die nicht so leicht verbiegt, aber mehr Wartung benötigt weil Federstahl rostet.

 

Kosten für fertige Welle? ca. 1 Euro

 

Gruß

 

Andreas

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Guest Grimmi

Danke, Andreas, scheint eine gute Lösung zu sein.

 

Ich besitze zwar keine Drehbank und bin auch handwerklich nicht die grosse Leuchte (und daher habe ich mir Schiffsmodellbau als Hobby ausgesucht, nicht für die anderen, sondern für mich, um dort einige Fertigkeiten zu erlernen :grin: ), aber ich hab es wenigstens in der Theorie verstanden.

 

....und hab mal wieder erkennen müssen, das manche Lösungen so einfach sind, wenn man seinen Grips ab und zu anstrengt....

 

Schöne Grüsse

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Guest Uwe Werner

Hallo Grimmi

 

Ich habe das mal ähnlich gemacht wie der Andreas. Eine Messingschraube M4 mit 2mm durchbohrt. Auch ohne Drehbank machbar! Schon nach dem zweiten Versuch kein Â?EiernÂ? mehr festzustellen ;-) . Als Welle hebe ich auch den 2mm Federstahl genommen. Aber die aufgebohrte Schraube nicht aufgepresst, sondern mit Metallkleber (von Loctite Â? glaube ich) aufgesetzt . Den Sechskannt der Schraube rund geschliffen Â? fertig ! Das Teil war für kleines Rennboot wie sie für F3-E verwandt werden. Da drauf kam dann eine geschliffene 29er Bronzeschraube von Gundert . Lief prima Â? hat nie geschlagen oder vibriert. Da man mir das Boot geklaut hat, kann ich leider nicht sagen, ob`s heute, nach etwa 10 Jahren noch fest ist. Würde mich aber nicht wundern .

 

Und tschüß - Uwe

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Guest Grimmi

Danke, Uwe.....

 

Ich hab übrigens ein Alibi, was das geklaute Boot angeht.

 

Wär ich es gewesen, hätte ich ja sehen können, wie man´s machen kann und nicht so blöd gefragt. :lol:

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Ümminger Kapitän

Hi

 

Eine Schraube durchbohren kann auch schwierig werden.

 

Hab ich neulich mit einer M12 gemacht, sollte eine 4mm Bohrung rein.

 

Problem 1: ich hatte Nirosta Schrauben, sehr hartes Material.

 

Problem 2: Schrauben werden spanlos hergestellt, also nicht gefräst und Gewinde geschnitten und so, sondern gepresst und das Gewinde wird gewalzt. Dadurch entstehen im inneren der Schraube unterschiedliche Materialdichten.

 

Wenn man Pech hat läuft der Bohrer überall hin, nur nicht dort wo er hin soll.

 

Bei diesen Schrauben hab ich festgestellt das ein Bohrer sogar um eine Kurve bohren kann

 

Ich habe auch schon daran gedacht der Einfachheit halber eine M4 Schraube zu nehmen, aber schon mehrer Wellen auf die oben genannte Art funzen nun schun eine längere Zeit.

 

Von der Klebeversion halte ich nicht viel, die fertig gekauften werden auch geklebt und bei einem Aufschlag des Prop´s auf einen Ast oder ähnliches ist der Löffel wech.

 

Bei einem Plastik Prop wurscht, bei einem metallenen geht das aber doch schnell ins Geld.

 

Gruß

 

Andreas

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  • 2 weeks later...
Guest Uwe Werner

Au ja Â? Ich habe auch schon mal fast geweint als ich so einen handgeschliffenen Propeller verloren habe. Der hatte sich aber durch meine eigene Dusseligkeit im Rückwärtsgang verabschiedet. Von allen geklebten Â?Wellen-AdapterÂ? Kombinationen hat sich allerdings niemals eine verabschiedet. Klar sind uns Flügel von Plastik, Kohlefaser , Messing und Bronzeschrauben en`masse fliegen gegangen oder verbeult worden. Aber niemals hat sich eine Klebestelle gelöst oder ist eine Welle irgendwie ruiniert worden !

 

Ich währe nicht so sicher gewesen, dass das so klappt, wenn nicht der Tipp von Ralf Thiele gekommen wäre! Ralf war damals zusammen mit seinem Bruder und Vater mehrfacher Weltmeister in den FSR- Klassen.

 

Klar Â? wen ich eine Drehbank im Keller und das nötige Wissen über diverse Materialien im Kopf habe, dann verschwende ich auch nicht eine einzige Minute an Â?KlebenÂ? ! - Aber glaube mir, wenn das richtig gemacht wird, ist das mindestens genauso gut wie schrauben, schrumpfen oder pressen.

 

So Â? Diese Lanze musste ich jetzt doch mal für meinen Freund Ralf brechen !

 

Weil ich mir aber mit dem Namen nicht mehr so ganz sicher war, habe ich mal Â?Ralf Â? Thiele Â? FSRÂ? bei Google eingegeben. Â? Der Â?BurscheÂ? fährt inzwischen bei den Â?SeniorenÂ? !!

 

Ich grabe meine alte Pfeife wieder aus und setze mich an den Kamin Â? ich fühl` mich Alt !!!

 

Tattrige Grüsse von - Uwe

 

P.S. Konnte leider nicht früher antworten Â? Â?ArcorÂ? und die Â?TelekomikerÂ? hatten was dagegen.

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Guest
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