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Schiffsmodell.net

Herstellung von Kreuzschnabelverbindungen (Isukatsugi)


Pandur

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In einem anderen, parallelen thread http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=45270

 

habe ich als weitere Möglichkeit, zwei nicht ausreichend lange Holzstäbe miteinander zu verbinden, die Methode der Kreuzschnabelverbindungen, oder auch Isukatsugi genannt, erwähnt, und einige Anfragen bekommen die Herstellung solcher näher zu erläutern. Also, dies soll nun der Inhalt dieses Threads sein.

Da ich nicht die Zeit haben werde, die jeweiligen Einzelschritte, und die verschiedenen Methoden, alle auf ein Mal hier zu erläutern, werde ich dies in einzelnen Abschnitten, über mehrere Tage verteilt veröffentlichen.

Sollten Fragen aufkommen, bitte gerne sofort stellen, ich gehen dann gerne im nächsten Abschnitt darauf ein.

 

Ich hoffe es wird euch gefallen.

 

Grüße, Sven.

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Das besondere dieser Verbindung ist, daß sie, im Gegensatz zu den europäischen Schäftungen, deutlich präziser fügbar sind, und sich die Fügestelle sehr viel "natürlicher" bei Biegebelastungen verhält, da sie deutlich besser abstützt.

 

siehe auch: http://www.aisf.or.jp/~jaanus/deta/i/isukatsugi.htm

 

Traditionell wird diese Verbindung in Japan für die Verlängerung von Balken im traditionellen Häuser-/Tempelbau verwendet, aber auch durchaus für Reparaturen bei Möbeln (zB. Stulbeine), worüber ich auf diese Technik gestoßen bin.

 

Mit heutigen modernen Powertools, die ja doch vielfach schon Einzug in unsere Hobbywerkstätten gehalten haben, lassen sich diese Verbindungen relativ (!) einfach herstellen, jedoch wie bei allen Verbindungen zwischen zweier Holzteilen muss man entsprechende Präzision walten lassen, aber dazu später mehr.

Grundsätzlich können diese Kreuzschnabelverbindungen mittels Kreissäge, Tischfräser, oder natürlich auch komplett von Hand hergestellt werden, wobei ich hier nur auf die ersten beiden Varianten eingehen werde. Wer ernsthaft an die dritte Variante denkt...bitte dann nochmals separat per PN an mich wenden ;).

 

Wenn ich von Herstellung mittels Powertools spreche, so heißt dies aber auch, daß das eine oder andere Handtool (Beitel, Handsäge, Blockhobel, o.ä.) trotzdem zum Einsatz kommen kann. Auch sollte man über eine gewisse Erfahrung im Umgang mit den verwendeten Powertools haben, ich meine hiermit das man in der Lage ist sicher und wohlwissend mit den Werkzeugen umzugehen weiß, sprich die absoluten Basics drauf hat (Längsschnitt vs. Querschnitt bei Kreissägen, Winkelschnitte, sämtliche Einstellmöglichkeiten am Gerät und deren Auswirkungen, Vermeidung von Kickbacks, etc.).

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