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Funktionsfähigkeit Schlepphaken


Guest Martin Nettlenbusch

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Guest Martin Nettlenbusch

Hallo zusammen,

 

ich baue gerade eine Saturn (Graupner). Der Schlepphaken ist auf dem Deckaufbau befestigt, wo ich mit zusätzlichen Verstrebungen die Stabilität erhöhen kann.

 

:?: Aber wie halte ich den Deckaufbau auf dem Schiff ? :?:

 

Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich das hinkriegen kann ?

 

Danke

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Guest Seebär Harry
Hallo zusammen,

 

ich baue gerade eine Saturn (Graupner). Der Schlepphaken ist auf dem Deckaufbau befestigt, wo ich mit zusätzlichen Verstrebungen die Stabilität erhöhen kann.

 

:?: Aber wie halte ich den Deckaufbau auf dem Schiff ? :?:

 

Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich das hinkriegen kann ?

 

Danke

 

Hallo Martin,

 

um den Aufbau zu halten, giebt es verschiedene Methoden.

 

1.)

 

Der Aufbau kann schon Durch einen hohe Süllrand gehalten werden.

 

2.)

 

Der Aufbau wird von einem Gummi gehalten, dises wird im Aufbau befestigt, im Rumpf befindet sich eine Öse in die das Gummi eingehängt wird.

 

3.)

 

In die Decksöfnung wird eine Leiste eingeklebt, in die Leiste ein Loch gebohrt und eine Mutter befestigt. Jetzt kann man mittels einer Schraube die durch den Aufbau geht, das Ganze befestigen.

 

4.)

 

Man bevestigt mittels einer, durch den Aufbau gehenden Schraube, unter diesem eine Leiste, diese muss zu jeder Seite ca. 5-10 mm läger seien, als der Decksausschnitt breit ist, dann kann man nach aufsetzen des Aufbaus, durch drehen der Schraube den Aufbau verriegeln.

 

Die Leiste mus mit der Schraube verklebt seien, dort wo die Schraube aus dem Aufbau kommt mus das Ganze freigängig seien.

 

zu 4.) werde ich Dir noch ein Bild reinsetzen. Ich versuche es Heute noch hinzubekommen.

 

Dadurch, das bei einem Schlepphaken, der am Aufbau befestigt ist, die größten Kräfte Horizontal wirken, kann mann eigentlich alle Variationen nehmen,.

 

Aber, das kommt natürlich auch auf die Schleppleistung an. So wurde an meiner Thor (Odin) den Aufbau nur durch den hohen Süllrand gehalten.

 

Trotzdem konnte ich mühelos ein mit bis zu 3 Personen besetztes Schlauchboot ziehen.

 

Gruß Harry

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Guest Gunnar Heissler

Hallo Martin,

 

besorge Dir einen Möbelbeschlag mit einem Magnet und einer Eisengegen-

 

platte und schon ist die Sache geritzt, wenn Du ganz auf Nummer Sicher

 

gehen willst, nimm zwei Beschläge!

 

Gruss

 

Gunnar

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Guest Klabautermann

Auf diesem Foto siehst du ein Lösung:

 

 

 

5786.jpg

 

 

 

Unter dem Deck wurde eine Traverse oder Querträger eingeklebt und mittig ein Gewindestange befestigt. Diese führt oben durch den Aufbau - hier das eigentliche Maschinenhaus. Oben siehst du die Kontermutter, die gleichzeitig den Schlepphaken festhält und der Aufbau kann so nicht verloren gehen. Prinzipiell so, wie es Harry beschrieben hat, Nur der is' nicht so schnell mit einem Bild :lol:

 

 

 

Die Stärke der Traverse hängt vom Pfahlzug ab. Den kannst du mit einer Federwaage messen, die irgendwo am Schanzkleid provisorisch befestigt wird.

 

 

 

Dieser Schlepper - Größe Odin mit Kortdüse - hat etwa 2 kg Zugkraft.

 

 

 

Der Saturn wird wesentlich weniger Zugkraft haben, aber man darf die plötzliche Belastung beim Anziehen eines stehenden Modell nicht vergessen, die durchaus für den einen Moment etwa das doppelte erreicht. Auch das kann man mit der Federwaage ausmessen.

 

 

 

Ich weiß nicht ob da eine magnetische Halterung ausreicht, habe allerdings auch keine Erfahrung damit. Muss man in diesem Fall ausprobieren, wieviel Kraft benötigt wird um die Magnet voneinander zu trennen. Kalkuliere auch die größerwerdende Hebelwirkung, die du hast, je weiter die Magnethalter vom Drehmittelpunkt des Schlepphakens entfernt angebracht sind.

 

 

 

Falls eine eingeklebte Traverse stört, um an die Innereien zu gelangen, dreht man das Funktionsprinzip einfach um. Man nimmt statt der Gewindestange mit Sicherungsmutter einfach ein längere Schraube und zieht die Traverse durch Zuschrauben von unten gegen das Deck.

 

 

 

Vielleicht in diesem Zusammenhang noch ein anderer Lösungsansatz. Oft stellte sich mir ein Problem mit einer wirklich einfachen und wartungsfreundlichen Lösung: Wie dichte ich ein Decksluke ab?

 

 

 

Ich gehe nicht den Weg, unten an eine Luke Abdichtmaterial zu kleben um mich dann zu ärgern, dass die Luke nicht mehr in die Öffnung passt oder nicht passgerecht mit dem Deck abschließt.

 

 

 

Ich gehe den Weg der "umgekehrt polnische Notation", die besagt: nicht 1 + 1 = 2 sondern 2 = 1 + 1, soll heißen, das Ziel ist der Weg - äh, sorry mein EDVauler ging gerade mit mir durch. :grin:

 

 

 

15119.jpg

 

 

 

Hier wird eine Platte zur Abdichtung (links im Bild) von unten gegen das Deck gedrückt. Rechts die eigentliche Deckluke von unten gesehen, mit aufgeklebten M2-Schrauben.

 

 

 

Das Ganze wird dann im Rumpf durch Mutter gesichert. Auf jeden Fall liegt die Decksluke bündig auf dem Deck auf und kein Abdichtband stört das passgerechte Einsetzen der Luke.

 

 

 

Das Prinzip läßt sich wiederum auch zum wasserdichten Aufsetzen von Aufbauten verwenden und mit deinem Schlepphaken kombinieren. Nur hier musst du dann eben von oben mit Schrauben arbeiten statt von unten mit Muttern. Es genügen M2-Schrauben und die Verschraubung muss nicht all zu fest ausgeführt werden, wenn du z.B. Türdichtgummis verwendest. Die haben eine ausreichende "Federwirkung" und somit beugst du auch Verformungen des Aufsatzteils vor.

 

 

 

Dabei sollte ein 1,5 mm ABS-Platte vollkommen ausreichen und du schlägst 3 Fliegen mit einer Klappe - Rumpf ist wasserdicht, Aufbau sitz fest und du kannst problemlos deinen Schlepphaken nutzen.

 

 

 

P.S.:

 

 

 

So wurde an meiner Thor (Odin) den Aufbau nur durch den hohen Süllrand gehalten

 

 

 

Halt ich nichts von. Ich habe schon mal mit dem Bugspriet meiner Atlantis den Aufbau eines Saturns in die Tiefen der ewigen Fluten von Poseidon versenkt. Habe es aber dann unterlassen, die Silhouette eines versenkten Schlepperaufbaus an meinen Rumpf zu malen :grin:

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Guest Gunnar Heissler

Meine Erfahrungen sprechen für den Magnetschnappverschluss. Ich kann meinen Wotan (Ex Kirchwerder) vollausgerüstet am Aufbau hochheben ohne dass sich der Rumpf verabschiedet, im Gegenteil, ich muss ziemlich viel Kraft aufwenden um den Aufbau runter zu bekommen! Ausserdem renne ich nicht gerne mit einem Werkzeugkoffer am Teich herum....

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Guest Bernd Wriske

Habe vor Jahren (1985) mal die Antje von robbe gebaut. Da war der Aufbau mit einer Traverse gesichert. Aber die Traverse war nicht am Rumpf festgeklebt, sondern an der Schraube mit der sie am Aufbau befestigt war. Das hatte den Vorteil, dass man nach Abnahme des Aufbaus ungestoert an die Innereien kommen konnte.

 

Mein kleiner Bruder hatte damals einen Schlepper ohne Aufbaubefestigung und dann kam die Trauerweide und jetzt ist es ein Schlepper ohne Aufbau. Einem Freund ging es genauso mit einem anderen Schiff.

 

Mein Fazit: Nie mit ungesicherten Aufbau, denn Weiden koennen so gemein sein :-)

 

Zur Kraftuebertragung einer Schleppeinrichtung ist die Antjeloesung aber nicht geeignet, da klingen mir die Lösungen mit der festen Traverse und der Verschraubung durch die Schleppeinrichtung vernuenftger.

 

Gruss Bernd

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Guest Seebär Harry
Hallo zusammen,

 

ich baue gerade eine Saturn (Graupner). Der Schlepphaken ist auf dem Deckaufbau befestigt, wo ich mit zusätzlichen Verstrebungen die Stabilität erhöhen kann.

 

:?: Aber wie halte ich den Deckaufbau auf dem Schiff ? :?:

 

Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich das hinkriegen kann ?

 

Danke

 

Jau, so solltes seien, man hat dann nur die Qual der Wahl, wenn mann eine Lösung sucht. :respekt:.

 

Aber ich hatte versprochen, das Bild reinzusetzen, hier ist es und je nach Schiffstype sicher auch eine Lösung.

 

Tja Andreas, bei der Thor (ODIN) kann man sich das befestigen des Aufbaus wirklich sparen, da der Süllrand

 

ca. 3 - 3,5 cm hoch ist. Wie schon geschrieben, voll besetztes Schlauchboot und nie auch nur den kleinsten kipper im Aufbau. Dieser sitzt aber auch satt auf.

 

so, jetzt das Bild einer Verriegelung:

 

kutterriegel.jpg

 

Die Schraube zum veriegeln oder entriegeln ist in der Aufbaufarbe lackiert und kaum zu sehen.

 

Der Holzsteeg sollte aber gut mit der Schraube verklebt seien.

 

Ansonsten schließe ich mich aber Andreas an, ein Aufbau sollte immer gut befestigt seien, da ist verschrauben das beste.

 

Die div. Möglichkeiten habe ich auch nur aufgezählt, damit sich jeder das passende raussuchen kann.

 

Meine W3 (Polizeikreuzer Emden) ist dadurch ja auch auf "Grund" gegangen. Der Aufbau war nur mit Gummi gesichert, was bei einem schlanken Rumpf nicht zu empfelen ist.

 

Jedoch sind die abnembaren Niedergänge auf dem Kutter mit Gummi gesichert, das ist in diesem Fall auch ausreichend.

 

Auf jeden Fall sollten stabiele Gummis verwendet werden und Diese auch immer mal wieder kontroliert werden.

 

Ach ja Andreas, Du warst nur schneller, weil ich das Bild noch machen musste, auch die Nacharbeiten kosten halt etwas Zeit.

 

Also lästern Zwecklos :lol::p :grin:

 

Gruß Harry

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  • 4 weeks later...
Guest Tomskipper

Ahoi!

 

Hallo zusammen,

 

ich baue gerade eine Saturn (Graupner). Der Schlepphaken ist auf dem Deckaufbau befestigt, wo ich mit zusätzlichen Verstrebungen die Stabilität erhöhen kann.

 

:?: Aber wie halte ich den Deckaufbau auf dem Schiff ? :?:

 

Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich das hinkriegen kann ?

 

Danke

 

Neben den Möglichkeiten mit Gummiband, Türmagneten und Verschrauben des Aufbaus die hier schon beschrieben wurden gibts noch eine andere Variante: Ich habe in die vier Ecken der Decksöffnung jeweils eine Bananenbuchse mit 5mm Durchmesser montiert und im Aufbau die passenden Bananenstecker als Gegenstücke. Der Aufbau hält allein durch die Federkraft der Stecker sehr gut und ausserdem nutze ich die Verbindung auch noch als Stromanschluss für die Lampen und das Radar im Aufbau ohne dafür einen zusätzlichen Stecker zu benötigen.

 

Modellskippernde Grüße

 

Tom

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Guest
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