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Trafo 12V


Schiffchenbauer

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Schiffchenbauer

Hallo.

 

Ich hab da mal eine bescheidene Frage.

Seit Jahrzehnten habe ich einen 12V Trafo/Umwandler/Netzteil.

 

Heute schloß ich einen 12V Motor an, um den mal zu testen, der lag bei mir so rum.

 

Nun drehte der Motor extrem hoch - wurde heiß und jaulte, wie eine getretene Katze.

 

Dann habe ich meine Trafo Ausgangsspannung mal nachgemessen und der hat nun über Nacht 24,6 Volt Ausgangsspannung :keineIdee::keineIdee:

 

Was isn nu los??:?:?

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Schifferlfahrer

Also, wenn das ein "echter" Trafo ist, kann das praktisch nicht sein, außer die Spulen wären ab der Hälfte alle kurzgeschlossen, was ich mir so eigentlich nicht recht vorstellen kann...

 

Ist es allerdings ein Schaltnetzteil, dann könnte es schon sein, dass altersbedingt Drift in einzelnen Bauteilen dazu führt, dass sich die Ausgangsspannung ändert.

 

Was ist das denn genau für ein Gerät, bzw. hast du evtl. das Typenschild zur Hand?

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Hallo.

habe ich einen 12V Trafo/Umwandler/Netzteil......

......Trafo Ausgangsspannung mal nachgemessen und der hat nun über Nacht 24,6 Volt Ausgangsspannung :keineIdee::keineIdee:

Hast Du den Trafo im Leerlauf oder unter Last gemessen? Unter Last kommt was ganz anderes raus.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

Hallo !

 

Sorry Bernd, ich bin jetzt kein ausgebildeter Elektriker, aber es ist immer noch ein Unterschied von 12 zu 24 Volt !!!!

 

Ich weiß nicht was das jetzt mit "Belastung" zu tun hat. Das gilt doch nur bei Amp.-Messung....oder?

 

An meinem Netzteil hier liegen immer 13,5 Volt am Ausgang an....ob mit oder ohne Motor...... ;) ..... und wenn überhaupt, geht das höchstens auf ~ 13 Volt runter -----

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Guest Joachim C.

Ein einfacher Trafo (2 Wicklungen mit Blechen dazwischen) hat nur Nennspannung bei Nennlast.

Ohne Last kann die Spannung durchaus 1,5 -2x der Nennspannung betragen.

Ein Spannungsmessgerät hat einen sehr hohen Innenwiderstand. Daher ist die Belastung so gut wie 0.

 

Schaltnetzteile oder geregelte Netzteile hingegen haben die gewünschte Ausgangsspannung unabhängig von der Last.

 

Ein Foto vom dem Teil wäre mal gut.

 

Gruß

Joachim C.

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ManfredBochum

@Seit Jahrzehnten habe ich einen 12V Trafo/Umwandler/Netzteil.

 

Schreib doch erstmal, was du wirklich hast.

Vorher kann man keine qualifizierte Aussage treffen.

 

Mani

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Guest Oldie

Netzteil ist ein weiter Begriff.

Am Trafo messe ich z.B. 12V Wechselstrom-Spannung, bestehend aus positiver- und negativer Halbwelle. Dies ist aber nur 75% der tatsächlichen Spitzenspannung.

Wenn ich am Ausgang nur einen Brückenregler mit dickem Kondensator packe, messe ich plötzlich 18 V oder mehr an Gleichspannung.

Unter Last wird diese Spannung einbrechen. aber immer noch über 12 V liegen. Hinzu kommen Fertigungstoleranzen.

Bis zum Netzteil mit konstanter Spannung dürften dann noch ein paar Teile fehlen.

Gruß Willi

Edited by Oldie
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Guest Hobbybastler

Hallo

 

Da der Test mit einen "Gleichstrom" Motor erfolgt ist, gehe ich von einer geregelten Gleichstromversorgung aus. Wenn der Regler defekt ist liegt die gesiebte Gleichspannung am Ausgang. Und das passt zu den 24 Volt.

 

Gruß, Franz

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RHartinger
Hallo

 

Da der Test mit einen "Gleichstrom" Motor erfolgt ist, gehe ich von einer geregelten Gleichstromversorgung aus. Wenn der Regler defekt ist liegt die gesiebte Gleichspannung am Ausgang. Und das passt zu den 24 Volt.

 

Gruß, Franz

Hallo allerseits,

 

es gibt keinen zwingenden zwingenden Grund für ein geregeltes Netzteil. Ein Gleichstrommotor läuft auch an einem Trafo mit Gleichrichter ohne Siebkondensator und Regelung.

Das beschriebene Verhalten passt auch eher zu einem ungeregelten Trafo. Die angegeben 12V würden sich bei entsprechender Strombelastung einstellen, die der Motor im Leerlauf nicht benötigt.

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Guest Hobbybastler
Hallo.

 

 

Dann habe ich meine Trafo Ausgangsspannung mal nachgemessen und der hat nun über Nacht 24,6 Volt Ausgangsspannung :keineIdee::keineIdee:

 

Was isn nu los??:?:?

 

 

Hallo

 

Jetzt fehlt mir noch eine Erklärung für oben beschriebenes Verhalten.

 

Gruß, Franz

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Arno Hagen
Ein einfacher Trafo (2 Wicklungen mit Blechen dazwischen) hat nur Nennspannung bei Nennlast.

Ohne Last kann die Spannung durchaus 1,5 -2x der Nennspannung betragen.

Ein Spannungsmessgerät hat einen sehr hohen Innenwiderstand. Daher ist die Belastung so gut wie 0.

 

Schaltnetzteile oder geregelte Netzteile hingegen haben die gewünschte Ausgangsspannung unabhängig von der Last.

 

Ein Foto vom dem Teil wäre mal gut.

 

Gruß

Joachim C.

 

Ist doch von Joachim schon perfekt erklärt worden!

 

Wir Nachrichtentechniker sagen immer: Wer viel misst, misst Mist!

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Guest Joachim C.

Jetzt fehlt mir noch eine Erklärung für oben beschriebenes Verhalten.

Um es etwas anders zu erklären: ein einfacher Trafo besteht aus 2 Kupferwicklungen verbunden durch Magnetbleche.

Wenn Strom durch diese Wicklungen fließt, fällt auch hier eine Spannung ab. Zusätzlich kommen Verluste durch das Magnetfeld usw. dazu.

Um die angegebene Ausgangspannung zu gewährleisten ist der Trafo so dimensioniert, dass bei Nennlast die Leerlaufspannung minus dem Spannungsabfall und Verluste dann die Ausgangsspannung ergibt.

Belastest Du so eine Trafo mit mehr als Nennlast, so wird auch die Ausgangspannung immer niedriger.

 

Das alles gilt wie gesagt nur für den klassischen Trafo. Bei stabilisierten Netzteile oder Schaltnetzteilen gilt das nicht. Wenn hier also die Ausgangsspannung höher ist als angegeben, ist das Teil entweder dejustiert oder defekt.

Gruß

Joachim C.

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Schiffchenbauer

Hallo.

Ich habe jetzt mal ein paar Bilder gemacht von Innen und Aussen.

Ich hoffe die können helfen, was das nun für eine Type ist.

Ich bin da leider überhaupt nicht sehr fit drin.

Für mich muß sich alles bewegen und drehen.

Physik ist mein Steckenpferd, aber nicht Elektrik/Elektronik.

Da kann ich nur löten.

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Guest Joachim C.

Danke für die Bilder. :that:

Das Teil hat tatsächliche eine einfache Spannungsregulierung.

Auf der Platine befinden sich wohl die Gleichrichterdioden (nehme an unter dem großen Kondensator) und die Glättungskondensatoren.

Der Transistor auf der Rückseite sorgt für die Spannungsregulierung

 

Da Dein Motor extrem hoch dreht befürchte ich, das etwas defekt ist. Hier kann Dur wohl nur jemand mit Messkenntnissen (am besten noch mit einem Oszilloskop) sagen, was da wirklich an den Ausgangsbuchsen rauskommt.

 

Gruß

Joachim C.

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Guest Hobbybastler

Hallo

 

Den gelben Draht vom Transistor B407 (2SB407) ablöten und am Draht gegen die Minusklemme mit dem Messgerät messen. Sind da in etwa 12V - 14 Volt ist der Leistungstransistor 2SB407 defekt. Liegen am gelben Draht aber auch die 24 Volt an, dann ist die Ansteuerung (wahrscheinlich eine Zenerdiode und ein Widerstand) defekt.

 

Gruß, Franz

Edited by Hobbybastler
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Guest carli536
@Seit Jahrzehnten habe ich einen 12V Trafo/Umwandler/Netzteil.

 

Schreib doch erstmal, was du wirklich hast.

Vorher kann man keine qualifizierte Aussage treffen.

 

Mani

ICH weis was er meint...einen DDR Trafo...gabs damals für die Modelleisenbahn....

heist einfach nur Trafo..(TRAnsFOrmator)

die haben nur eine Grätzbrücke (Gleichrichter)... ohne alles...

und der Drehknopf, schaltet nur die Spulenwindungen.... in Spannungssprüngen... mer ist da nicht... und Lehrlauf, ist mer als 12 bzw. 13v...!

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Guest Oldie

Hobbybastler hat schon beschrieben. Einen Draht am Endtransistor ablöten.

Danach kann auch mit einer simplen Ohm-Messung vom Kollektor ( Gehäuse ) zum Emitter oder zur Basis ( einer der Pins ) festgestellt werden, ob ein Kurzschluss vorliegt.

Die damals verwendeten PNP-Transistoren sind kaum noch verfügbar oder zu teuer, als dass sich ein Austausch lohnt.

Einfacher wäre es, die alten Bauteile durch einen neuen Brückengleichrichter mit nachgeschaltetem Kondensator und Festspannungsregler zu ersetzen.

Im Übrigen, manche Netzteile vertragen induktive Lasten, wie von einem E-Motor erzeugt, nicht wirklich.

MFG

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ManfredBochum
ICH weis was er meint...einen DDR Trafo...gabs damals für die Modelleisenbahn....

heist einfach nur Trafo..(TRAnsFOrmator)

die haben nur eine Grätzbrücke (Gleichrichter)... ohne alles...

und der Drehknopf, schaltet nur die Spulenwindungen.... in Spannungssprüngen... mer ist da nicht... und Lehrlauf, ist mer als 12 bzw. 13v...!

 

Auf den Bildern seh ich aber was anderes.:nein:

 

Schiffchenbauer, sei mir nicht böse, aber ohne Kenntnisse nochnichtmal Grundlagen,

schmeiß das Ding in die Tonne.

Solche einfachen Netzteile gibts für kleines Geld.

 

Gruß Mani

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Schiffchenbauer

Hallo !!

Danke für die Tipps, aber ich mache das lieber so, wie Manfred das geschrieben hat.

 

Ich hau das Ding jetzt in die Tonne.

 

Selbst wenn ich jetzt vielleicht mit meinem Multimeter den Fehler finde, dann wäre der Transistor teurer, als der Restwert überhaupt.

 

Also lieber in den Schrott, bevor das Ding noch richtig knallt, oder raucht.

 

Ich schau mal bei Pollin - die haben immer günstige Netzteile und irgendwas werde ich da schon finden, was dann auch mehr als 3A hat.

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Schifferlfahrer

Es wäre vielleicht eine Überlegung wert, dass du dir eines mit variabler Strom/Spannungsbegrenzung suchst. Die sind zwar teurer, aber gerade zum Ausprobieren von Motoren und sonstigen Schaltungen sehr praktisch!

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