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Schiffsmodell.net

Selbstentladung eines Beiakkus


Steinbeisser

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Ich habe in meier Parat zwei Graupner 12V-7A Bleiakkus und einen Graupner 6V-3A Bleiakku.

Ich habe sie das letzte Mal im Juni geladen und sie seitdem nicht genutzt, schade eigentlich.

Jetzt fiel mir so ein das ich die Teile vielleicht wieder mal laden sollte und habe es auch getan.

Jetzt kommt das Ratespiel im Zeitalter der Eneloops und LiPos die sich nur kaum entladen.

Was meint ihr wieviel mA da wohl reingegangen sind ? Es waren bei beiden 7A-Akkus übrigens fast exakt gleich viel !

 

Die Auflösung kommt nach euren Vermutungen und technischen Erläuterungen....

 

Bis in ein paar Stunden,

 

Detlef

 

P.S.

Es gibt natürlich nichts zu gewinnen, außer eventuell Anerkennung.

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Ümminger Kapitän

Ausgehend von einem mittleren Wert für die Selbstentladung von 15%/ Monat, sage ich mal so um die 6000mA hast du da rein bekommen.

 

Bleiakkus liegen, je nach Typ, zwischen 2 und 30% Selbstentldung pro Monat.

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Da solche Batterien unter anderem für Alarmanlagen und Türschlösser gedacht sind, sollten sie eine recht geringe Selbstentladung aufweisen. Soweit ich mich erinnern kann, bei den Akkus die ich verwende, braucht man fast gar nichts nachladen. Ich rate mal 25mA. Gibt’s was zu gewinnen?

Grüße

Chris

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Es waren bei dem ersten Akku 96 mA und bei dem zweiten nur 84 mA.

Fragt mich aber nicht warum das so wenig war.

Die Akkus waren alle abgeklemmt und bei einer sehr gleichmäßigen Temperatur von etwa 15 Grad gelagert.

Das ist kaum mehr als bei meinen LiPos. Die verlieren etwa 40 mA in 3 Monaten bei einer Leistung von 4800 mA.

Warum das so ist dazu dürfen sich jetzt die Technikfreaks Häusern.

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Schifferlfahrer

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich habe auch schon bemerkt, dass meine Bleigelakkus selbst nach längerer Zeit (sofern sie nicht kaputt waren) nur sehr wenig Ladung eingebüßt haben. Warum das allerdings so ist, erschließt sich mir absolut nicht...

Eine gute Erklärung würde mich da aber echt interessieren.:D

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Schiffchenbauer

Naja...die Blei-Säure Akkus stehen überall rum und das über Wochen und Monate schon fix und fertig gefüllt.

Überall steht das selbe drauf: Sofort Startbereit !

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Ümminger Kapitän

Das kommt bei den Blei Säure Dingern genauso zum Tragen.

Sofort Startbereit bedeutet nicht, dass sie voll geladen sind.

 

"Damals" in der Werkstatt haben wir die neuen Batterieen erst noch gefüllt und dann geladen vor dem Einbau.

Das kann aber keinem Endkunden zugemutet werden, der seinen Akku im als Ersatzteil kauft.

 

Ich habe die am Auto letzte Woche erneuert und die Spannung stand ebenfalls nur bei 11,8V.

Demnach hat der Kandidat ein paar Wochen im Regal gestanden.

Lässt sich aber auch nicht genau ermitteln, weil die nur "Vorgeladen" sind. Also dass, was ich seinerzeit in der Werkstatt gemacht habe.

 

Beim Starten des kalten Motors dann, hat der genauso lange georgelt, wie mit der alten Batterie, nur ist die neue nicht bis auf 8,3V eingebrochen.

 

Volle Ladung hatte ich erst nach zwei Tagen bzw. 220km Autobahn.

Jetzt mit voller Spannung bei 13,5 - 13,8V springt der schneller an.

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Hallo

 

Wie alt sind die Akkus, wurden sie eher kühl gelagert und mit welchem Lader mit wieviel Strom geladen?

Blei-Gel-Akkus haben je nach Qualität im Schnitt Selbstentladeraten zwischen 3 und 10 % pro Monat.

Bei 7 A/h Kapazität hätten nach 6 Monaten 210 – 700 mA/h fehlen müssen.

Mit zunehmendem Alter und je nach Zyklenzahl steigt der Innenwiderstand der Akkus langsam an. Werden solche Akkus mit dem maximalen Ladestrom geladen, wird die Ladeschlußspannung relativ schnell erreicht.

Ein Automatiklader schaltet entsprechend zeitig ab, bzw. auf Erhaltung um.

Wirklichen Aufschluß über den tatsächlichen Zustand des Akkus, erhält man nur über eine Kapazitätsmessung. Die ist leider nur durch eine vollständige Entladung realisierbar.

Für einen Bleiakku bedeutet das einen unnötigen und zusätzlich schädigenden Zyklus, den man eigentlich möglichst vermeiden sollte.

 

Fazit:

96/84 mA/h deuten nach 6 Monaten eher auf ältere und/oder vorgeschädigte Akkus hin.

Solange sie für den Zweck ausreichend Kapazität haben, ist die Welt ja in Ordnung und meiner Ansicht nach kein Grund, sich unnötig Sorgen zu machen.

Man kann aber mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das sie nicht mehr über ihre volle Kapazität verfügen.

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obwohl ich Mäninger nicht in allen Punkten folge, ist die Schlussfolgerung nicht ganz von der Hand zu weisen.

Gute Bleigelakkus kommen mit unter 3 % max Selbstentladung je Monat klar,

in den Folgemonaten deutlich niedriger. Beispiel Yuasa Nph dürfte über ein ganzes Jahr weniger als 15 % Selbstentladung haben.

 

Trotzdem hat er eigentlich Recht. Fast immer werden am See Kapazitätseinbussen und Selbstentladung verwechselt. Das ist auch bei Lipo Usern oft zu beobachten. Da 95 % aller Modellbauer mit den typischen Standard-Panasonics und Co bei Bleiakkus unterwegs sind, die weder zyklen- noch stromfest sind Dürfte das geringe Nachladen tatsächlich nur ein Hinweis auf Kapazitätsverlust sein.

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Schiffchenbauer
Das kommt bei den Blei Säure Dingern genauso zum Tragen.

Sofort Startbereit bedeutet nicht, dass sie voll geladen sind.

 

"Damals" in der Werkstatt haben wir die neuen Batterieen erst noch gefüllt und dann geladen vor dem Einbau.

...

 

Das ist mir klar - ich wollte ja nur darauf hinaus, daß die Monatelang stehen und man sie dennoch beim Einbau zum ersten Start verwenden kann und der Anlasser zieht ordentlich Saft !

 

Früher hatten wir die Dinger auch nur trocken bekommen und frisch gefüllt.

Immer schön darauf achten, daß dann der Extra-Batterieraum auch Ex-Geschützt ist, sonst knallst gehörig;)

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