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Schiffsmodell.net

billing boats Absalon


Guest Sir

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Hallo allerseits.

 

Ich hab da mal eine Frage bezüglich der Absalon von Billing Boats.

Habe das Modell gebaut, mit leiten Abänderung am Aufbau aber besonders was die Technik betrifft.

Alles wunderbar das Problem ist nur das Schiff ist sehr neigungs anfällig. Bei Ruder mitschiffs ist alles ok. Aber sobald das Ruder die 0 Grad verläst neigt sich das Schiff extrem :-(

Wollte nun wissen ob einer oder mehrer von euch das Problem kennen?

Laut Robbe (habe es über Robbe bezogen vor ca. 3 Jahren) kann man 6 Kg zuladen. Ich habe eine zuladung von 5,4kg. Das meiste Gewicht ist Mittschiffs und ca. 2 cm unter der Wasserlienie. Tiefgang 6 bis 6,3 cm. Mein Verdacht ist das es an den Rudern liegt. Habe nicht die Orginal sondern ca. 2,8mal so Große eingebaut. Anderseits ist das Schiff selbst mit diesen Großen fast nicht zu Steuern. Es gehorcht dem Ruder exterm schlecht. Ich Steuer das Schiff fast nur über Querstrahlruder. Mit dem gibt es keine Probleme was die Neigung betrifft.

Mit den Rudern komme ich auf bis zu 35° Neigung :-( Auch ist Sie sehr sehr anfällig auf Seitenwind was die Neigung betrifft.

Für anregungen und Tipps wäre ich froh.

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Schifferlfahrer

Hi,

ich kenne das Schiff selber nicht, das was du beschreibst klingt aber sehr nach einem zu hohen Schwerpunkt.

Hast du recht viel "schweres" Metall in den Aufbauten verbaut? Gerade Antennenträger und diverse Details schlagen da plötzlich stark zu Buche.

 

An den Rudern selbst liegt es wohl nicht, egal wie groß die sind, das Boot sollte auch in Kurven einigermaßen stabil liegen. Und wenn schon bei leichtem Rudereinschlag das große Schlottern losgeht, liegt das nicht am Ruder.

 

Ich weiß nicht welche Akkus du verwendest, aber meine Lösung für solche Fälle ist folgende: Möglichst leichte Akkus nehmen, heutzutage idealerweise LiFePos und diese tief im Rumpf platzieren. Den restlichen Freiraum im Rumpf dann so tief wie irgendwie möglich mit viel Auswuchtblei vom Reifenhändler (gibts da umsonst, wenn man nett fragt und den Abfall durchwühlt) oder Bleiresten vom Dachdecker das restliche Gewicht auffüllen, bis das Modell auf Wasserlinie liegt. Das Problem, wenn man z.B. Bleiakkus verwendet, ist, dass deren Dichte zu gering ist und damit das Gewicht zu weit nach oben wandert.

Nimmst du leichte Akkus, hast du die "restliche" Zuladung für Blei frei, das eine wesentlich höhere Dichte hat und somit kannst du mit dem zugeladenen Blei den Schwerpunkt des Schiffs nach unten drücken. Das klingt zwar absurd, erst leichte Akkus - dann den rest mit Blei auffüllen, aber so bekommst du den Schwerpunkt weiter nach unten.

 

Wenn jetzt deine Gewichte 2cm unter der Wasserlinie liegen und dann noch das Gewicht (und die Höhe!) der Aufbauten dazu kommen, dann liegt der Schwerpunkt vielleicht irgendwo zwischen Wasserlinie und den besagten 2cm darunter - das ist viel zu hoch! Dieser hohe Schwerpunkt ist letztlich dafür verantwortlich, dass das Schiff so stark zu krängen beginnt.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Du musst versuchen, koste es was es wolle, das Gewicht so tief nach unten wie irgenwie möglich zu bringen. Nur so kannst du das Schiff stabilisieren!

Dass es funktioniert, zeigt dieses Video vom gleichen Modell (bei etwa 30s):

 

Zu deinem Problem mit den Rudern:

Hast du die Ruder auch wirklich sauber hinten den Schrauben angeordnet? Und wird auch der ganze Schraubenstrom sauber umgelenkt?

Wenn du magst, kannst du gerne ein paar Bilder vom Unterwasserschiff am Heck und deiner Gewichtsverteilung im Rumpf einstellen, dann kann sich jeder ein Bild von der Situation machen :that:

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Hallo Jürgen,

 

danke für Deine rasche Antwort.

Werde das mal mit dem Gewicht versuchen. Das war auch meine erste Idee.

Die Sache ist nur das ich schon sehr sehr viel Gewicht im Schiff habe. Ich Verwede Lipo Akkus 5 Stück keine Blei Akkus.

Was mich am Video verwundert ist die Sache das das Schiff dort sehr tief im Wasser ist. Ca. 4 cm tiefer als bei mir. Wobei ich 1 cm über der Wasserlinie laut Bauplan liege.

 

Mal sehen was das mit den Gewichten bringt.

 

Gruß Lars

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Schifferlfahrer

Wie gesagt, ich kenne weder das Modell noch das Vorbild, daher kann ich jetzt nichts zur Wasserlinie sagen. Für mich sieht das in dem Video aber sehr stimmig aus...

Wenn du eh schon über der Wasserlinie liegst, würde ich auch da noch anpacken: Lieber etwas mehr Gewicht als von Robbe vorgegeben und dafür das Schiff auf Wasserlinie bringen. Mit mehr Gewicht bringst du den Schwerpunkt nochmals weiter nach unten. Letztlich ist es natürlich auch eine optische Frage, wie tief das Schiff liegen soll.

 

Evtl. verwendest du auch mal nur zwei oder drei Akkus anstelle von 5 (notfalls Akkus wechseln, wenn sie leer sind) und das damit "gesparte" Gewicht wieder schön tief unten im Rumpf mit Bleiriegeln einbauen. Ist zwar alles irgendwie doof, aber mir fiele jetzt keine andere, zuverlässige Methode ein, wie man ein instabiles Schiff zu einer sauberen Wasserlage bringen könnte.

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Hallo Lars,

 

wenn ich die Wasserlage in dem oben von Jürgen verlinkten Youtube-Video mit dem auf die Schnelle gefundenen Bild des Originals im Wikipedia-Artikel vergleiche, dann sieht das im Video schon stimmig aus. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Wasserlinie eines Baukastens einfach nicht passt... Also da würde ich mich auf jedenfall am Vorbild richten, nicht am Plan.

 

Alles weitere ist nicht ganz einfach zu beurteilen ohne ein Foto deines Modells, auf dem man die Krängung sieht. Es klingt aber in deiner Beschreibung tatsächlich nicht gut. Trotzdem ist es gerade bei schlanken Marine-Schiffen auch im Original so, dass die teils ordentlich krängen bei zügiger Kurvenfahrt.

Schaden tut ein tiefer Schwerpunkt im Modell nicht, so dass du das fehlende Gewicht wie schon gesagt erstmal möglichst tief im Rumpf unterbringen solltest.

 

Was mich etwas irritiert ist das schlechte Kurvenverhalten bei massiver Vergrößerung der Ruder. Könntest du von den Rudern mal ein Foto machen? Eine einfache Vergrößerung, noch dazu so deutlich, ist vielleicht nicht der beste Weg, da für die Manövrierfähigkeit nicht allein die Größe des Ruders entscheidend ist. Auch solltest du von einem langen, schlanken Rumpf natürlich nicht den Wendekreis eines Schleppers erwarten. ;)

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Guest skipperdooley

Hallo Lars,

 

Du kannst ja sonst auch mal Kontakt zum Verfasser dieses Bauberichtes aufnehmen:

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=33930&highlight=baubericht+absalon

 

Vielleicht hat er ja ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht und Abhilfe gefunden.

 

Grundsätzlich kenne ich die von Dir beschriebene Problematik von meiner Wiesel auch. Und die hat ein besseres Längen-Breiten-Verhältnis als Dein Modell. Abhilfe wird wahrscheinlich nur bringen, den Schwerpunkt nach unten zu bringen, wie Jürgen es beschrieben hat.

 

David hat natürlich auch recht, dass die Schiffe im Original auch eine gewisse Krängungsneigung haben und der Rumpf nicht besonders manöverierfreundlich ist.

 

Fährst Du mit zwei Reglern? Eine getrennte Ansteuerung der Antriebe würde ja vielleicht auch noch etwas bringen können. Trotz des schlanken Rumpfes funktioniert ein Drehen über das Heck bei gegenläufigen Schrauben, habe ich letztes Jahr im Hamburg bei dem Rommel-Modell von Graupner beobachten können. Die hat ähnliche Abmessungen wie die Absalon. Kostet aber natürlich auch Geld. Würde aber auch die einfache Kurvenfahrt unterstützen. Eine normale Kurve kannst Du über die Ruder doch wohl einleiten, oder? Weil Du den Bugstrahler erwähntest.

 

Mit der Seitenwindempfindlichkeit wirst Du bei der Silhouette wohl leben müssen.

 

Hatte Robbe denn eine Akkuhalterung vorgesehen? Kannst Du die nicht tiefer montieren oder die Akkus mit Klettband tiefer im Rumpf befestigen? Eine normale Kurve kannst Du über die Ruder doch wohl einleiten, oder?

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Erstmal ein bayrisches "vergelt's gott für ois"

Danke für die vielen Tips und Ratschläge.

 

Jetzt ist alles Bestens, habe das Schiff um 2,4 cm tiefer gelegt ;-)

Sie liegt jetzt schön im Wasser und stabil.

 

Dem Ruder gehörcht Sie jetzt auch. Das Problem war das ich wegen der Schräglage nur mit max. ca. 10% Drehzahl gefahren bin und dadurch die Ruder nicht durchströmt würden.

 

Alles im allem macht es jetzt spaß sie über das Wasser zu jagen. ;-)

 

Anbei sind noch ein paar Fotos.

Ich muss aber dazu sagen, das ich was das Bauen betrifft bin ich nicht mit Talent gesegnet.

 

Meins ist es die Schiffe so voll wie möglich mit Technik (Eigenbau) zu stopfen. Leider war bei diesem Modell nicht genug Platz für alles.

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[...]

Ich muss aber dazu sagen, das ich was das Bauen betrifft bin ich nicht mit Talent gesegnet.

[...]

 

Also dass was ich auf den Bildern sehe sieht doch ganz ordentlich aus...

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