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Schiffsmodell.net

Balsaholz versiegeln


Magicve

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Hallo aus Elmshorn, da bin ich mal wieder mit einer neuen Anfrage. Habe leider nichts passendes im Forum gefunden.

 

Habe jetzt für die Carl Vinson die Umrandungen für die Hangaröffnungen aus 5mm Balsaholz gefertigt. da es das erste mal ist das ich mit Balsa arbeite darum hier 2 Fragen.

 

1. Gibt es eine Möglichkeit die Grobporigkeit zu behandeln?

 

2. womit kann ich das Holz wasserfest versiegeln?

 

Aktueller Bauzustand unter http://www.volker-engler.de

 

Gruß Volker

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Hallo,

 

war gerade auf Deiner Homepage und bin begeistert.

 

Woher hast Du die Hubis bekommen? Gibt es dort auch Seaharrier?

 

Balsa habe ich bisher mit verdünntem Lack (je nach Farbaufbau) gestrichen (getränkt) und überschliffen. Zum Porenfüllen den gleichen Lack mit Talkum eindicken und nach dem Trocknen verschleifen. Das ist ganz praktisch bei kleinen Teilen, wenn man sich nicht gleich eine riesen Büchse Porenfüller oder Spritzspachtel kaufen will.

 

Allerdings bleibt das Balsa weiterhin recht weich.

 

Soll es hart werden, empfiehlt sich eine Harz-(Glasfaser)-Beschichtung.

 

Viele Grüße

 

odlanir

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Guest Lars Persson

Hallo Volker,

 

kleinere Teile kann man auch ganz einfach mit dünnflüssigen Sekundenkleber tränken. Läßt sich dann fast wie Kunststoff bearbeiten.

 

Bei großen Teilen allerdings zu teuer.

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  • 1 month later...
Guest schurald

 

Soll es hart werden, empfiehlt sich eine Harz-(Glasfaser)-Beschichtung.

 

 

Bzw. bei kleineren Flächen oder Teilen, nur mit Epoxy behandeln und anschließend glätten.

 

Wie glättet man das am besten? Ich schaffe es einfach nicht, 2-Komponenten-Harz glatt zu verstreichen. Es bilden sich immer Wellen, egal wie dünn ich auftrage... und diese gezielt zu glätten fällt mir sehr schwer. Arbeite dann immer mit Schleifpapier auf Handblock.

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Guest Lars Persson

Hallo schurald,

 

ich mache es bei kleinen Teilen so, dass ich das Schleifpapier auf eine glatte Unterlage lege, und dann das Teil darauf bewege. Dabei das Teil öfter mal umdrehen, um einseitiges schleifen zu vermeiden.

 

Und kein 5-Minuten-Epoxy verwenden.

 

Das ist erstens viel zu dickflüssig und zweitens schmiert es beim schleifen.

 

Lieber richtiges dünnflüssiges Laminierharz verwenden.

 

Das zieht tief ins Holz ein und wird viel härter.

 

Allerdings braucht es 12 Stunden um auszuhärten.

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Guest schurald

Hallo Lars, hättest Du einen konkreten Produkttipp für mich? Damit ich nichts mehr falsch machen kann...

 

Hatte bisher 2 verschiedene Sorten vom Conrad genommen. Einmal den, der richtig hart wird und den, der weicher bleibt, z.b. für mechanisch belastete Teile oder so (mir fällt kein besseres Beispiel ein).

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Guest Lars Persson

Hi,

 

es gibt da sehr viele Anbieter.

 

Ich benutze ganz gerne das L285 Epoxidharz von Simprop.

 

Ich hatte auch schon das von C, war auch ganz gut.

 

Wichtig ist noch, dass Epoxy nicht unbegrenzt haltbar ist. Nach etwa einem Jahr merkt man, dass das Harz dunkler und dickflüssiger wird. Das hängt mit einer chemischen Reaktion zusammen, bei der sich einzelne Harzmoleküle verbinden.

 

Man kann dies durch Erhitzen teilweise rückgängig machen.

 

Das funktioniert aber natürlich auch nicht unbegrenzt. Irgendwann ist das Harz ein Fall für den Sondermüll.

 

Geposted nach 3 Minuten 28 Sekunden:

 

Und noch eine Super Website zum Thema GFK!

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Guest Boatman

Hallo Schurald

 

 

 

Die "richtigen" Bootsbauharze sind meistens qualitativ besser (u. a. dünnflüssiger) und deutlich günstiger als irgendwelche, hm, wie soll ich sagen, "Wieder-wiederverkäuferharze" aus dem Modellbauladen.

 

Ich kenne die Händler in D nicht, aber google mal nach:

 

- SP-Systems 206

 

- West System

 

- International Epiglass

 

- System Three

 

 

 

Die bieten alle Harze in Topqualität als Reparatursets inkl. Dosierpumpe.

 

 

 

Na ja, ganz ohne nachträgliches Planschleifen geht's eh nicht.....

 

 

 

Herzlich

 

Peter

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Guest Motti

Moin,

 

SP 206 kann ich auch empfehlen. Meiner Meinung nach ein sehr gutes Universalharz sowohl zum Laminieren als auch zum Kleben und Spachteln. West 105 finde ich persönlich nicht ganz so gut, v.a. zum Laminieren ist es mir etwas zu viskos. Kostet auch etwas mehr als SP 206. Epiglass von International ist auch nicht schlecht, schrumpft aber (daher nicht so toll als Spachtelmasse) und riecht ziemlich streng.

 

Ansonsten habe ich beim Bau von zwei Jollen sehr gute Erfahrungen mit den Harzen Lgibt es auch bei Conrad und LF und den dazugehörigen Härtern S, L und EPH 161 bzw. LF1, LF2 und LF3 von R&G gemacht. LF ist aber eher ein reines Laminierharz (sehr niedrigviskos), für das es leider nur noch den "schnellen" Härter LF1 gibt. Man muss allerdings beachten, dass LF ein Temperharz ist und nach dem Aushärten bei RT noch eine termische Nachbehandlung braucht, um die angegebenen Festigkeiten zu erreichen! Gleiches gilt für L in Verbindung mit EPH 161. Die beiden Systeme von R&G sind auch nicht so tolerant in Bezug auf Ungenauigkeiten beim Mischungsverhältnis wie die anderen genannten Harze, was aber bei entsprechender Sorgfalt nicht unbedingt nachteilig sein muss.

 

Schönen Gruß aus Kiel,

 

Ole aka Motti

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Guest Martin

Moin aus dem Münsterland,

 

Frage an alle,

 

Was haltet ihr davon, größere Balsaholzteile mit Furnier zu überziehen und dann, ganz normal wie Holzteile zu versiegeln ?

 

Frage stellt sich mir persönlich auch, da ich Teile des Bugs der SMS Goeben aus Balsa fertigen möchte :dontknow: .

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Möglich ist alles. Die Frage ist allerdings wozu den Aufwand?

 

Balsa wird ja zumeist wegen des geringen Gewichts verbaut. Wenn man nun noch Furnier drüber klebt, ist das zum Teil schon hinfällig und man kann gleich gutes Sperrholz oder Vollholz nehmen.

 

Wenn es um die Biegung im Bugbereich geht, würde ich in Deinem Fall auch nicht unbedingt auf Balsa zurückgreifen. Bei der Größe des Modells und den verhältnismäßig geringen Krümmungen am Bug, würde ich lieber Leisten anbringen. 3mm-Leisten z.B., lassen sich gut biegen.

 

Jens

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Guest Martin

Moin aus dem Münsterland,

 

@Jens,

 

hast ja recht, wahrscheinlich mach ich mir als Anfänger mehr Gedanken als notwendig.

 

Aber wie heiß das Sprichwort:

 

Aus Erfahrungen.....

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Zum Versiegeln von Balsa unterscheide ich, ob es nach Fertigstellung einer eventuellen Beanspruchung von außen unterliegt oder ob es sich um Details handelt, welche "nur" am Modell aufgebracht werden.

 

Für die Kleinteile bzw. Details mit kleinen Flächen, reicht es aus, wenn man vor der Farbgebung mit Spritzspachtel vorbehandelt und glättet.

 

Beim Rumpf kommt natürlich eine Matte und Epoxy drüber.

 

Jens

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