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Schiffsmodell.net

Bau der Victory


Guest Herbert

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Guest Herbert

Baubericht

ich habe vor 4 Monaten mit dem Bau meines ersten Modells begonnen, nachdem ich nun mehr Zeit für mich gefunden habe. Meine früheren Modelle waren ausschl. Kunststoff-Modelle die man so nach Plan zusammen geklebt hat. Das ist jetzt total anders...

Heute möchte ich zum größten Teil Holz verarbeiten

Einen Plan der Victory mit Spanntenriss hab ich mir im Intern gekauft

Die Teile werde ich ohne Baukasten und Fertigteile anfertigen. Als Material wurde Sperrholz, Furnierholz, Leisten aus dem Baumarkt verwendet.

Geklebt mit Weißleim und Kontaktleim

Zuerst hab ich mich allerdings mit Büchern rumgeschlagen und versucht mir so das fehlende Wissen reinfressen....doch egal was und wie viel mal lesen kann....selber machen ist der beste Baumeister.

Klar werden nicht alle Teile dem Original bis zum Punkt nachgebaut sein. ich tu mich auch noch mit der Modellgröße schwer....der Rumpf ist ca 750mm lang.....heute denke ich.....1000mm wär besser gewesen???

Es kann ja auch sein das ich das ganze noch mal größer mit CAD zeichne um dann nochmal ein neues Modell anzufangen....nur mein Ego will noch nicht so ganz....weil das was ich bisher geschafft habe...soll nach Meinug von Freunden verdammt gut aussehen.

Kann man mir sagen was so euere Erfahrungen bezüglich Baugröße ist

Ebenso wär ich für einen Gedankenaustausch mit Modellbauer in Holz sehr int. solche die auch keine Baukästen verwenden wollen.....sonder sich alles selber zusägen, drehen und fräsen.

Ich werden in den nächsten Sitzungen mal Bilder einstellen...wenn ich weiss wie das hier so funktioniert

Fortsetzung folgt

Herbert

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Guest Kon-Tiki

Hallo Herbert.

 

Gute Sache die Du in Arbeit hast. Seit ich Schffmodelle baue wurde nur nach Plan und als Standmodell gebaut. Material Holz, Alu und Messing. Also sind wir in der gleichen Zunft.

 

Die Victory oder auch ein anderes Modell mit einer Länge von 1000 mm würde ich gut überlegen -> am besten erkundige dich mal bei der grössten Vitrine die im Hause steht! Und: je grösser ein Modell, desto feiner die Details. Das ist eigentlich "Modellbauer - Pflicht".:)

So meine Erfahrung, weil ich letzten Monat 1030 mm (Lg) Forschungsschiff abgewrakt habe 1800 Std. im Ofen. Sicher eine kurze Zeit, gemessen an der Ewigkeit.:D (Allerdings habe ich das Ding 4 Jahre lang jeweils vom Staub befreit).

 

Bin gespannt auf Deine Fortsetzungen.

Auf jeden Fall viel Erfolg wünscht

Kon-Tiki.

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San Felipe

Tja, ich baue historische Segler nicht mehr nach Plan. Es gibt so viele und gute Baukästen. Einmal hab ich es gemacht und es war am Ende fast doppelt so teuer als hätte ich mir einen Baukasten gegönnt. Nun hatte ich aber auch keine Lust hundete Blöcke selbst herzustellen oder keine Möglichkeit die Kanonen selbst zu drehen. Das und einiges mehr hab ich mir dann im Handel besorgt und es war teuer.

Zur Rumpflänge: Natürlich je größer der Maßstab, je mehr kann man sich an Details austoben. ABER so ein Teil braucht Platz. Eine Victory mit 100cm Rumpf dürfte auf eine Gesamtlänge von knappen 150cm kommen, Höhe rund 130cm und Breite (längste Rah) von circa 60cm. Ist die Takelage erst einmal angebracht, ist so ein Modell auch kaum noch sauber zu halten. Meine Sovereign of the Seas steht in einer Glasvitine von 120x100x50. Alleine bewege ich die nicht von der Stelle und um die über das Modell zu wuchten brauchts mindestens 3 Mann.

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Guest Herbert

Vielen Dank für die Nachricht

Bei mir schlagen bezüglich Baugröße tatsächlich zwei Herzen. Zum einen die Vernunft und zum anderen die Liebe zum feinen, kleinen. Ich bin schon vom Beruf her als Werkzeugmacher dem Detail verschworen. Doch alleine das anfertigen von Scharnieren für Geschützklappen bringt einem an die Grenzen...und wieder kommt dann eine neue Frage auf.....sollen die Klappen funktionstüchtig werden...Gerade da fehlt mir die Erfahrung. Klar braucht man Maschinen und Geräte und Platz wenn man alles selber machen will.....Und auch unheimlich viel Zeit die einz. Böcke und Bänke anzufertigen....doch sei mal Ehrlich liegt da nicht der Reiz vom Modellbau....mag sein das Optisch manches schöner wär...würde man es kaufen.....aber ich kann dann nicht sagen.... es ist mein Modell!!

Aber was ich denke und meine muss noch lange nicht für andere gültig sein. Ich freue mich jedenfalls auf einen regen Gedankenaustausch über ein geiles Hobby :that:

Grüße euch

Herbert

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San Felipe

OK, bei dem Beruf verfügst du sicherlich über die nötigen Fertigkeiten und hast Zugriff auf Maschinen von denen Otto-Normalmodellbauer nur träumen kann :that:

Funktionsfähige Stückpforten machen in meinen Augen nur Sinn, wenn auch die Geschütze vorgeschoben werden können. Machbar ist das, habs schon gesehen. Jetzt hat die Victory aber sehr viele Geschütze unter Deck, das müssten so circa 70 sein.

Stückpforten auf, Geschütz vor, das macht man dann so 3-4 mal, zum testen und vorführen. Eigentlich nicht nötig aber man weis dann das es geht, wenn man will ;)

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Hallo Herbert,

erst mal herzlich Willkommen hier an Board!

Hast dir fürs erste ja gleich einen richtig dicken Brocken auf Kiel gelegt, alle Achtung! :that:

Die Bilder sehen ja auch schon vielversprechend aus, jedoch haben sich meiner Meinung nach die ersten Fehler eingeschlichen.

Mir erscheinen die Planken zu breit, zu der Bauzeit des Schiffes waren die Breiten so zwischen 29-36 cm. Die Länge der Planken so um die 6,0 m

Das heißt bei einer Breite im Original von ca. 16 m würden sich ca. 45 Plankenreihen befinden

So wie die Decksbeplankung auf den Bild aussieht ist sie auch nich korrekt hergestellt, denn die Plankenstöße auf Spant wiederholten sich aller 5 Planken.

Ich kann die eigentlich nur die Bibel für historische Schiffsmodelle von

Wolfram zu Mondfeld empfehlen da sind z.B. solche Details wunderbar beschrieben.

Also das sollte jetzt nicht klug******erisch sein, sonder nur vor Fehlern bewahren wo man sch im Nachhinein ärgert;)

Ist mir auch so gegangen und passiert leider immer noch:ohno:

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Guest Herbert

genau so stell ich mir einen schöpferischer Gedankenaustausch vor.:that: Ich habe mir das Buch inzwischen zugelegt und auch viel daraus gelesen. Ich hab aber dieses Schiff mit einem ganz anderen Hintergedanken begonnen nicht um dem Original nah zu kommen....sondern ich will mir einfach die Bautechniken aneignen um beim Zweitmodell, das ich bald beginnen werde, das alles auszumerzen. Im Augenblick tu ich mir einfach schwer das ganze in den Ofen rein zuschieben. :?Ich werde wohl auch das Zweitmodell etwas größer bauen einfach um auch die Detail besser ausarbeiten zu können. Bis zur Entscheidungsfindung bau ich einfach mal weiter und lerne aus den Fehlern. Danke noch einmal für deinen Tipp ich bin sehr offen für jede Art von Kritik...Grüße euch Herbert

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