geätzen Schriftzug lackieren

[Guest andreg]

Hallo,

 

ich habe ein das geätzte Namensschild für die Johann Fidi vom Modellbaukaufhaus und stehe vor dem Problem die hervorgehobenen Buchstaben und Kreuze sauber mit Farbe zu versehen.

 

Hat da jemand einen Tip für mich?

 

Viele Grüsse,

 

Andre

[JL]

Hallo Andre,

 

du könntest das ganze Schild mit einem Maskierlack versehen und nach dem Trocknen die erhabenen Symbole und Buchstaben vorsichtig mit Schleidpapier freilegen, dann lackieren und am Ende den ganzen Maskierlack wieder entfernen.

[Guest LostInSpace]

Hi,

 

ich habe fast das gleiche Problem/Aufgabenstellung. Ich werde zuerst mit weiß lackieren und die Schrift mit schwarzem Edding-Stift. Ich hatte mal versucht, das schwarze mit Pinsel zu machen, war aber sinnlos.

[Zatzi]

Erhabene Buchstaben kannst Du auch mit einem Stempel lackieren.

Nimm ein relativ festes und glattes Material, z.B. Hartgummi und streiche es hauchdünn bis fast trocken mit der Farbe ein und drücke den Stempel vorsichtig auf die Buchstaben.

Das wiederholst Du so lange bis alle Buchstaben gleichmäßig mit Farbe bedeckt sind.

[Guest andreg]

Hallo,

 

Pinsel haut nicht hin, Maskierlack habe ich versucht, ergibt keine sauberen Kanten, franst aus.

 

Das mit dem Stempel hört sich ganz gut an, denke das werde ich versuchen.

 

Viele Grüsse,

 

Andre

[MatthiasSchumi]

Ich habe aus dem Grund für meine Glasgow den neuen Namensschriftzug noch mal als geplottete Version.

Aber was haltet Ihr von folgendem Vorschlag für die Farbgebung:

Die Messingbuchstaben im separat Vorbehandeln und Lackieren. Dann die lackierte Fläche auf Maskierfolie, Linierband,... kleben und mit einem feinen Cutter ausschneiden. Diese Buchstaben dann aufs Schiff kleben und das Schiff ganz normal lackieren.

Der einzige Nachteil den ich dabei sehe ist dass die Buchstaben einzeln aufs Schiff geklebt werden müssen und nicht auf dem Arbeitstische auf ein Klebeband aufgebracht werden können.

 

Wie gesagt, die Idee ist mir beim Lesen der Beiträge gekommen, aber ausprobiert habe ich sie bisher noch nicht.

[Guest andreg]

Raff ich nicht:keineIdee:

[MatthiasSchumi]

Zuerst die Messingbuchstaben separat, auf dem Tisch oder irgendwo in der gewünschten Farbe bemalen.

Dann mit der bemalten Seite (laaaange trocknen lassen) auf Maskierfolie oder eine andere passende Abdeckfolie kleben (immer noch einzeln).

Dann mit einem Cutter sauber ausschneiden.

Dann hast Du die einzelnen Buchstaben bemalt mit einer Art Schutzfolie darüber.

Die kannst Du nun am Schiff anbringen und das Schiff/den Rumpf lackieren.

Zum Schluss ziehst Du die Schutzfolie ab und hast die Buchstaben sauber lackiert.

Ist ein 'Fitzelesgeschäft' (falls ein schwäbisches Wort zulässig ist ) und es geht wohl nur bei etwas größeren Buchstaben.

 

Ist es so ein klein 'bissle' verständlicher?

[Antias]

Schift lackieren, mit der Farbseite auf schwach klebendes Klebeband ausrichten, Rumpf lackieren, Buchstaben aufkleben. Ich würde es so machen. Oder noch einfacher, passenden Namen auf farblich passender Hochleistungsfolie schneidplotten lassen und direkt an den Rumpf kleben. Hält ewig. Man kann auch negativ plotten lassen, dann kann man das Negativ an den Rumpf kleben und mit Farbe lackieren. Wenn man oft genug überlackiert, sehen die Buchstaben auch erhaben aus. Wie echt.

 

Matthias

[Guest andreg]

Hi,

 

hier mal ein Foto was mir als Ausgangsbasis zur Verfügung steht

 

Grüsse

[Antias]

Das würd ich mal mit Edding probieren. Die haben nicht nur die üblichen, sondern Pigmenttuschen (Edding 33), die sind lichtecht und decken sehr gut.

 

Matthias

[Zatzi]

Ich schätze, die Eddingspitzen sind dafür zu weich. Die Farbe geht schnell über den Rand der Schrift hinaus.

Ich würde die Stempelmethode testen. Probier es erst mal mit normler Tusche aus. Die kannst Du bei schlechtem Ergebnis leicht runter waschen.

Du kannst auch eine entsprechende Platte dünn mit Farbe einstreichen und das Schild vorsichtig aufdrücken.

[Hansen-Bengel]

Mir scheint die Stempeltechnik auch am meisten Erfolg zu versprechen.

[purzelonline]

Fitzelgschäft - wie mein Vorredner und Landsmann schon sagte ...

 

Ich hab sowas schon mal mit einer Hartgummirolle (Linoldruck o.a.)

gemeistert - ideal ist aber auch Heissprägefolie (googeln ...) und ein Bügeleisen - damit wirds richtig professionell und ist einfach zu applizieren.

[MatthiasR]

Hallo,

 

Die Edding-Methode und die Stempeltechnik habe ich ausprobiert.

 

Mit dem Edding hat nicht funktioniert (hat über die Kanten geschmiert), aber mit der Stempelmethode ging es so einigermaßen. Wenn die Teile etwas tiefer geätzt sind (meine waren nur ca. 0,1 mm tief), dann geht das wahrscheinlich besser.

Möglicherweise könnte man dann statt des Gummistempels auch eine Gummirolle (so eine, wie man sie beim Linoldruck benutzt) verwenden?!?

 

Grüße

 

Matthias

[Guest VollNormal]

Wo ich hier grade was von Bügeln lese:

 

Wie wäre es mit einer Abwandlung der Toner-Transfer-Methode?

Eine ausreichend große Fläche geeigneten Transferpapiers (in den Weiten des Webs wird dafür desöfteren der Reichelt-Katalog empfohlen) mittels Laserdrucker vollflächig bedrucken und dann auf die vorher gereinigte Oberfläche der Erhebung aufbügeln. Mit ein wenig Geschick sollten sich bei Verfügbarkeit eines Farblasers sogar bunte Schriftzüge herstellen lassen.

 

Nur mal als Idee, ist nicht getestet. Sollte das jemand ausprobieren würde ich mich über eine Rückmeldung freuen, wie denn der Erfolg war.

[Guest carli536]

ääääm

nur so eine Idee von mir...

deine Namensschilder erinnern mich an Nummernschilder...lass dir doch bei so einem Schildermacher...diese Folie bzw. ein Stück (Abfall) davon zum testen geben...das sollte genauso gehen wie das stempeln...ist ja etwas in derart..

das wird da ja auch aufgerollt...und nebenbei das Schild geprägt...

weist du wie ich das meine ?

an meinem U-96 hab ich auch so einen "Schriftzug"

 

an meinem FLB hab ich das mit einzelnen Buchstaben gemacht

 

Edited January 7, 2013 by carli536