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Schiffsmodell.net

Baubericht Antriebsanlage S100 1:15


Didi

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Posted (edited)

17.05.2010

Es geht voran. Jetzt die Lagergehäuse für die Getriebe:

 

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Herauskommen ist dabei folgendes Getriebe:

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Edited by Didi
  • 2 years later...
Posted

Natürlich gibt es eine fertige Antriebsanlage in diesen Dimensionen nicht zu kaufen. Also selberbauen, und da ich bei Projektbeginn der einzige war der die Möglichkeit hatte diese zu fertigen..........;)

 

Am Anfang stand wie immer erst mal die Recherche. Da half vor allem die Seite http://www.prinzeugen.com sehr weiter.

Propskeg.jpg

Quelle: http://www.prinzeugen.com/DesignManufacture.htm

 

Die etwas aussergewöhnlichen Propeller waren ein Problem, da gab es lange Diskussionen und eine ausführliche Suche.

Siehe auch dazu: http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=36863

 

Die Fertigung der Stevenrohre und der Lagerungen war kein allzu großes Problem, das sind nur Alu- und Messingrohre von Wilmsmetall (gottseidank kann man da die Halbzeuge im Zuschnitt kaufen, das erleichtert bei den verwendeten Dimensionen vieles..... :D )

 

Das "eigentliche" Stevenrohr ist ein Alu-Rohr D18x14xL450 für die Aussenwellen und D15x11xL290 für die Mittelwelle.

Die Welle ist aus Nirosta-Stahl , D6mm und aussen ca 800mm und mitte ca 600mm lang.

 

Eine kleine Herausforderung waren die propseitigen Wellenlagerungen. Die Welle war ja eigentlich freilaufend. Aber aus Stabilitäts- und Fertigungsgründen habe ich mich entschlossen den freilaufenden Teil der Welle mit einem Messingrohr D10mm zu imitieren. Die Lagerböcke der Welle am Propeller sind natürlich auch nicht Maßstabsgetreu, sie wurden "Frei Schnautze" entworfen und der Optik angepasst. In diesen Lagerböcken ist die Welle durch jer 2 Kugellager gelagert.

 

So, das wars erstmal für heute. Wird fortgesetzt, Bilder folgen, Kommentare

Posted

Die Wellenlagerungen sind Messingdrehteile, zusammengefügt aus verschiedenen Rohrdurchmessern um nicht zu viel Material zu verschwenden. Ausgangsprodukt war sowohl aussen wie Mitte das gleiche. Die Aluscheiben dienten nur dazu den richtigen Abstand beim Löten auf der Herdplatte einzuhalten.

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Die Lagerböcke der Aussenwellen mussten zusätzlich noch gefräst werden um eine Aufnahme für die Stützen zu haben. Innen sind sie passgenau ausgedreht um 2 Kugellager aufzunehmen und Platz für die Kontermutter zu bieten.

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Bei der Mittelwelle war die Sache schon etwas schwieriger. Da war der Prop auch mit der Nabe im Ruder gelagert. Aber ich glaube das hab ich ganz gut gelöst. An die Nabe wurde ein Zapfen angedreht fürs Kugellager, das fehlende Stück Nabe wurde aus einem Rundteil nachgedreht und geschlitzt und auf die Feststehende Ruderhacke aufgelötet.

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Posted

Im Innenraum war auch sehr viel Nachrbeit nötig nachdem die Bürstenmotoren mit dem Getriebe rausgeflogen sind. Vorher wurde ja alles im Getriebeträger auf im Rumpf einlaminierten Schrauben gehalten.

Jetzt, mit den Brushless, und den winklig eingabauten Wellen, mussten für jeden Motor eigene Motorhalterungen angefertigt werden. Auch diese wurden wieder auf der Herdplatte aus Einzelteilen zusammengelötet. Vorher wurden aber erst die senkrechten Teile gebohrt und mit dem Halterkreuz verschraubt. Dadurch war keine zusätzliche Fixierung auf den Bodenplatten nötig.

Befestigt wurden die Motorhalterungen durch massive Fundamente im Rumpf. Dazu hab ich erstmal Einschlagmuttern M4 an die Bodenplatte geschraubt , und zum fixieren im Rumpf die Wellen mit 2k-Spachtelmasse erst mal an den Spanten fixiert damit sich auch ja nichts verbiegen kann (diese Fixierungen wurden dann natürlich nach Einbau wieder entfernt).

Dann hab ich großzügig bei den Aussenwellen 2k-Spachtelmasse an die Boden platte gekleistert und diese mit Hilfe der Wellenkupplungen in Position gebracht. Bei der Mittelwelle hab ich dann PS-Harz angedickt mit Glasfaserschnipseln und Baumwollflocken verwendet.

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Zusätzlich hab ich noch für jede Welle Druckkugellager eingebaut. Ein einfacher Halter aus massivstem Messing )Muss ja ganz schön viel Druck aushalten) , wieder eingeharzt mit Harz+Baumwollflocken+Glasfaserschnipdel.

 

Erwähnen möcht ich noch dass ich bei der Verbindung Motor-Welle nicht auf herkömmliche Wellenkupplungen aus dem Modellbau zurückgegriffen habe, ich habe dazu Schalenkupplungen von Mädler verwendet. Diese sind herkömmlichen Kupplungen mit Madenschrauben weit überlegen. Diese sind in den Fotos als diese kurzen, schwarzen Dinger mit 4 Schrauben zu sehen.

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