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Schiffsmodell.net

Kunststoff "auflösen"


Guest Loeffel

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Guest Loeffel

Hallo Leute,

 

ich habe da eine Frage, vielleicht hat ja einer von euch da einen guten Tip.

 

Ich möchte etwas aus Kunststoff genauer gesagt aus Polystyrol korrigieren bzw. eine Lücke schließen. Die Idee dabei ist Reste des Polystyrol in Aceton zu lösen, damit ich eine formbare Masse bekomme.

 

Hat jemand so etwas schonmal gemacht? Wie lange dauert es, bis es weich wird? Wie lange kann man es danach bearbeiten, bis es wieder hart ist?

 

Natürlich kann ich das alles ausprobieren, aber einfacher wäre es, falls jemand damit Erfahrungen gemacht hat und sie mir mitteilen könnte.

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Guest Lars Persson

Hallo Loeffel,

 

ich habe sowas schon einmal gemacht, und zwar wird es in der Bauanleitung zur "SIRIUS" von Krick verlangt, um eine Lücke im Schanzkleid zu schliessen.

 

Dazu habe ich ein Stück Polystyrol in sehr kleine Schnipsel geschnitten und diese dann mit etwas Ruderer L530 Kleber aufgelöst.

 

Dies geht sehr gut und ergibt eine Paste, wie Spachtelmasse.

 

Die Aushärtezeit ist allerdings sehr lang, so um die 12 Stunden würde ich mal sagen.

 

Danach läßt sich die Masse genauso bearbeiten wie der Ursprungsstoff.

 

Wie gesagt, geht sehr gut und hält bombig :that:

 

Hoffe, daß ich Dir helfen konnte! :D

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Guest Loeffel

Die Aushärtezeit ist nicht schlimm. Mit diesem Kleber habe ich die Sachen eh geklebt. Nur eine Frage, wie fest ist die Masse?

 

Warum ich frage, wie hier im Baubericht zu sehen, habe ich U-Profile eingeklebt, jetzt gibt es an den Übergängen Lücken. Kann ich diese Masse einfach von unten drunter schmieren, oder tropft sie später wieder runter?

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Guest Lars Persson

Ja, kein Problem.

 

Es kommt darauf an, wieviel PS du in den Kleber rührst. Ich hatte es so gemacht, daß die Masse etwa die Konsistenz von Kaugummi hatte. Ist sehr klebrig und tropft überhaupt nicht. Zu Anfang wird das Zeug auch ziemlich schnell hart, zumindest an der Oberfläche. Nur bis es komplett durchgehärtet ist dauert eben ein bisschen.

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Sei ein wenig vorsichtig.

 

Ich hatte Polystyrol in Ethylacetat aufgelöst und als Spachtelmasse beim Rumpfbau verwendet. Beim Trocknen zog sich der Kunststoff zusammen, und danach war der Rumpf schrott.

 

Näheres dazu auf meiner HP http://www.nwn.de/mikromodell in der Rubrik Tipps und Tricks.

 

Viele Grüsse

 

Harry

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Guest Loeffel

Danke für Deinen Einwand, aber ich glaube daß ich an den von mir vorgesehenen Stellen nicht mit Problemen zu rechnen habe, da ich ja nur kleine Lücken auffülle.

 

Trotzdem guter Einwand, vielleicht möchte ja jemand anderes etwas ähnliches machen, wie Du.

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  • 1 month later...
Guest Lars Persson

 

Ich hatte Polystyrol in Ethylacetat aufgelöst

 

Hallo Harry,

 

ich habe in einer alten Zeitschrift gelesen, dass man mit Ethylacetat auch wunderbar Plexyglas (PMMA) kleben kann.

 

Wo hast Du das Zeug herbekommen?

 

Ich habe hier in Lübeck in mehreren Drogerien nachgefragt. Die meisten wußten garnicht was ich meine, die anderen nicht wo man es herbekommt.

 

Gibt es da vielleicht noch eine andere Bezeichnung?

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... bin zwar nicht Harry :D

 

schau mal hier sind einige Daten:http://www.kremer-pigmente.de/70300.htm

 

Ansonsten würde ich auch eher Apotheken und keine Drogerien aufsuchen.

 

Wenn es mit der Beschaffung gar nicht klappt, dann einfach nochmal Melden.

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Hallo Harry,

 

ich habe in einer alten Zeitschrift gelesen, dass man mit Ethylacetat auch wunderbar Plexyglas (PMMA) kleben kann.

 

Wo hast Du das Zeug herbekommen?

 

Ich habe hier in Lübeck in mehreren Drogerien nachgefragt. Die meisten wußten garnicht was ich meine, die anderen nicht wo man es herbekommt.

 

Gibt es da vielleicht noch eine andere Bezeichnung?

 

Dass die es in Drogerien nicht kennen liegt daran, dass es heute nur noch Pafümerien sind. Früher war ich in unserem Dorf in Apotheke und Drogerie Stammkunde für Salpeter und Schwefel und Aktivkohle.....versuche das heute mal.

 

Ethylacetat ist ein Verwandter von Aceton, und das Zeug bekommt man überall. Es verdunstet nur deutlich schneller. Versuchs einfach mal damit.

 

Viele Grüsse

 

Harry

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Guest Boatman

Wenn Du in der Nähe einen Verarbeiter von Plexiglas ( Vitrinen, Dekomat., Prospektständer usw. ) hast, bekommst Du da wahrscheinlich einen grossen Schluck gegen einen Obulus in die Kaffeekasse. Musst nur eine Glasflasche mit Stöpsel mitbringen.

 

Die haben das Zeug fassweise an Lager.

 

Herzlich

 

Boatman

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Ümminger Kapitän

Ruderer L530 ist eigentich besser geeignet für ABS, ich würde, bevor ich mit irgendwelchen, nicht gerade ungefährlichen, Substanzen hantiere für Polystyrol einfach auf den flüssigen Revellkleber zurückgreifen, der macht aus kleinen Krümeln auch eine schöne Paste.

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Guest Lars Persson

Moin,

 

vielen Dank für die Tipps.:that:

 

@Ike

 

Auf Apotheken wäre ich echt nicht gekommen, werde ich mal versuchen.

 

@Harry

 

Aceton habe ich natürlich, ich dachte nur, dass Ethylacetat vielleicht noch besser geht. Bei den Drogerien hast Du recht, ist wie bei Karstadt in der Kosmetikabteilung.

 

@Boatman

 

So eine Firma gibt es hier in Lübeck sogar, werde ich mich mal hinbemühen.

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