Motor & Propeller

[Schiffchenbauer]

Hallo Kollegen.

 

Ich habe ein Projekt in Planung auf der Basis einen Graupner Glasgow Rumpfes.

Das soll nun aber kein Raddampfer werden, sondern mit einer Welle & passendem Propeller ausgestattet werden.

 

Nun bin ich ja nicht der Profi in Sachen "Rumpfgeschwindigkeit"-"Verdrängung"-"Stromverbrauch" und all die anderen Sachen.

 

Kurz gesagt ich brauche mal Eure Hilfe.

 

Gedacht ist in den oben stehenden Rumpf folgenden Motor zu verbauen:

Johnson 1060441

Eigenschaften:

 

 

• Betriebsspannungsbereich: 3-13,5 V
  
• Stromaufnahme im Leerlauf: 0,3 A
  
• Stromaufnahme bei max. Wirkungsgrad: 1,9 A
  
• Leistung max.: 5,03 Watt
  
• Drehmoment: 57,4 mNm
  
• Drehzahl im Leerlauf: 3.410 U/min bei 13,5 V
  
• Drehzahl bei Last: 2.500 U/min bei 13,5 V
  
• Motorlänge ohne Welle: 59 mm
  
• Motordurchmesser: 38 mm
  
• Wellenlänge: 10 mm
  
• Wellendurchmesser: 4 mm
  
• Gewicht: 250 g/Stück
  

Dieser soll dann einen Prop antreiben, der zuerst ein Kunststoffprop von Graupner sein soll und später, wenn ich dann mal Geld habe gegen einen Rabösch getauscht werden soll.

 

 

Nun meine Frage:

Welche könntet ihr mir empfehlen.

Wäre die Welle mit M4, oder besser M5?

 

 

Danke schonmal für die Antworten:)

[Guest Zinni]

Hallo Schiffchenbauer,

 

finde es auf die Schnelle nicht, such mal hier im Forum nach - motorcalc -

ist ein Berechnungsprogramm zum download, dass Dir vielleicht helfen könnte.

 

Nehme an, der Motor hat die 500er Baugröße. Da nehme ich die 4mm.

 

Gruß

 

Werner

[Schiffchenbauer]

Die Datei hab ich gefunden, aber Schreibgeschützt:(

 

Naja-mal sehen, ob ich die irgendwie zum Laufen bringe.

Ich dachte an einen 50mm D-Typ von Rabösch und ich glaub das kommt so ungefähr hin, wenn ich mich nicht irre.

 

Blos welchen Graupner entspricht das?

[Antias]

Auf jeden Fall würdest du bei der 4mm Welle kein Adapterstüpck benötigen. Starre Kupplung 4mm und passt.

 

Matthias

[Guest Zinni]

Hallo Schiffchenbauer,

 

das sind nur Hinweise auf den Schreibschutz, einfach immer auf ok klicken, dann geht's.

 

Programm nennt Dir Raboesch und Graupner Props.

Hinweis, nennt auch Prop Größen, die ich nicht bei Raboesch gefunden habe.

 

Daher habe ich die Steigung der Props als Basis genommen und, auch erstmal zum Testen (Kostengründe), entsprechende Grauper Props bestellt. Sind leider noch nicht angekommen.

 

Gruß

 

Werner

[Guest Jo_S]

Die Glasgow ist doch einen Meter lang und ca. 6-7 kg schwer, oder?

Da kriegst du mit 5 Watt wenig Spass, obwohl die Motordrehzahl schön passt. Ist aber auch nicht ganz einfach, etwas passendes zu finden, zumal an 50er Vierblatt. Da würde ich eher den Starmax von Hobbylobby nehmen, auch wenn er für das Boot bereits oversized ist.

[Guest Zinni]

Sorry, war in Eile, habe die Frage nach dem Graupner Prop überlesen.

 

Nimmst die 50 x 0,85 Steigung Gr Nr. 2303.50 , Raboesch hat ca. 0,9 Steigung. Das passt. Nehme an, willst erstmal kostengünstig testen. Also, wenn Motor vorhanden, einbauen, Prop dran und und mit 12 V Akku testen.

 

Mit Schraubenantrieb schätze ich mal eine Höchstgeschwindigkeit von 15 Knoten für das Original, macht ca. 4 km/ für's Modell. Wie Geschwindigkeit messen? Ganz einfach: geh wie'n Spaziergänger am Ufer lang und lass das Boot parallel fahren. Normaler Spaziergänger kommt auf 4-5km/h. Wenn's neben Dir bleibt, Ok.

 

Haste noch keinen Motor, folge gleich dem Rat von Jo_S. Wenn's Boot zu schnell wird, geh halt mit der Fahrspannung runter.

[Schiffchenbauer]

OK

Danke für die Antworten und ich glaube dann liege ich Richtig.

Ich werde dann erstmal den Graupner Prop nehmen und testen, bis ich dann auf Rabösch umsteige.

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/Gr2310.50

 

Den Motor habe ich schon und auch schon im Einsatz.

(In einem anderen Modell)

 

Da das der Gleiche ist, den modellbauregler.de in seinem Antriebsset hat und dort mit 50mm maximaler Propgrösse beworben wird gehe ich jetzt mal davon aus, daß dies dann auch zutrifft.

 

Ich hab an dem Motor bei einem anderen Verdränger grad einen 45er dran und er bleibt eiskalt.

Da ich davon noch 3 Stück rumliegen hab ist der erstmal Pflicht.

 

Da gehe ich mal davon aus, daß er die 15cm mehr Rumpflänge auch schafft und wenn nicht, dann kann ich immer noch den Starmax kaufen.

 

Was ich aber brauche ist eine komplett wasserdichte Welle, da ich absolut nicht drumrumkomme diese vollständig Waagerecht unterhalb der Wasserlinie zu verbauen und der Motor liegt dann schon beinahe auf dem Rumpf auf.

 

Hat jemand von Euch Erfahrung mit den "G-Ring - Wellen" von Rabösch?

 

http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/ra30107

 

Wirklich wasserdicht?

Einfach zu kürzen?

Wirklich wartungsfrei?

 

Das Wellenfett wird sich doch mit der Zeit aus dem Delrinlager verabschieden, oder?

Dann würde irgendwann das Kugellager trocken laufen.

Ist so meine Überlegung.

Edited August 19, 2012 by Schiffchenbauer
Faszinierende Tippfehler beseitig...ich brauch wohl ne neue Tastatur....grmpf

[Antias]

Seit 13 Jahren verrichtet eine simple Graupner Welle den Dienst hier drin. Wasserdichter geht nicht.

 

Matthias

[seefahrer]

Hallo Lothar,

 

mit den von dir verlinkten Raboesch-Wellen habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Sauberer Lauf, wirklich gut auf Länge zu bringendes Stevenrohr. Und absolut wasserdicht (ich habe da so ein Spezialfett aus der Automobilbranche drin) und wartungsfrei.

Bei mir im Einsatz in Nordbornholm, Wilhelm Tham, Gowerian - alles Modelle mit waagerecht verlaufendem Rohr, Lage so um die 6-8 cm unter WL.

 

Viele Grüße

Christian

[Schiffchenbauer]

@Christian

Danke für den Erfahrungsbericht.

Dann werde ich mir die mal zulegen

 

@Matthias

Da ich den Rumpf ändern muß und Aufgrund der Größe das Modell wohl im Keller gelagert wird wollte ich mir ständiges pflegen & warten der Stevenwelle schenken.

Ich werde mir auch einen Ruderkoker mit Sinterlagern gönnen, damit das größtmöglich Wartungsfrei ist.

 

Die simplen kommen in meine handlichen Modell, die in der Wohnung lagern-da kann ich dann mal eben kurz nach dem fahren neu fetten und gut ists.

[Antias]

Wann ich da das letzte Mal Hand, respektive Fett angelegt habe, verrate ich lieber nicht. Aber mer als 4 Jahre sind es.

 

Matthias

[Schiffchenbauer]

Kann möglich sein, daß die mit Langsamläufern besser laufen, aber bei Speed 400 Motoren muß ich bei den simpel gelagerten Wellen nach jeder Fahrt nachfetten.

Die drehen aber auch wesentlich höher.

 

Aber das ist nun mein größtes Projekt und dort geh ich auf Nummer sicher und versuche das Beste hinzustellen, was ich eben kann.

Angepeilte Bauzeit: Mindestens 2 Jahre;)