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Schiffsmodell.net

Hauptschalter fürs Schiffmodell


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Da ich letztens schon wieder einmal vergessen hatte den Empfängerstromkreis in meinem Schiff auszuschalten, und mir so durch Tiefentladung meinen 6 Volt 4Ah Bleiakku getötet habe, muss nun eine Lösung dieses Problems her.

 

Die erste Überlegung war alle Stromkreise im Schiff mit einem Schalter schalten. Ist ja auch kein Problem, ich könnte ja über den Schalter welchen ich jetzt für die Antriebsakkus nehme, einfach mittels Relais den Empfängerstrom ein und ausschalten. Das würde aber bedeuten, dass immer alles gleichzeitig angeht, das möchte ich nicht. Zur Zeit mache ich es so, dass ich immer erst dem Empfangsstromkreis einschalte, und wenn dann keine Störungen da sind, dann schalte ich den Fahrstromkreis scharf.

 

Nun habe ich die Idee, für jeden Stromkreis einen eigenen Taster zu verwenden, welcher mittels Relais seinen Stromkreis zuschaltet. Und zum Abschalten der Stromkreise kann man entweder erneut auf den Taster drücken, oder über einen „Resettaster“ alle Stromkreise auf einmal ausschalten. Das ganze noch mit jeweils einer LED als Einschaltkontrolle versehen, und evtl. sogar mit Spannungsanzeige zur Akkuüberwachung.

 

Mein Problem ist nun: wie mache ich das? Könnte mir da evtl. einer einen Schaltplan für zeichnen? Auf einer Streifen, oder Lochrasterplatine zusammenlöten kriege ich dann schon hin.

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Guest CARPENTER

Hallo Ike,

 

wenn du schon Relais verwendest, kannst du die Relais selbst dazu verwenden, sich selbst zu halten. Ein Arbeitskontakt liegt einfach parallel zum jeweiligen Taster. Wenn die Spannungsversorgung aller Relais gemeinsam über einen Öffner führt, lässt dieser Öffner alle Relais gleichzeitig abfallen.

 

grüsse,

Hannes

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Guest Seebär Harry

Moin Moin,

wieviele Stromkreise hast du im Schiff?

Währe es nicht einfacher, den Hauptschalter und den Empfängerschalter nebeneinnander zu Plazieren?

So sollte keiner vergessen werden und die Relaise kannst du dir auch sparen.

Zumal die ja auch (wenn auch wenig) Strom fressen.

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Guest TeKieler

Währe es nicht einfacher, den Hauptschalter und den Empfängerschalter nebeneinnander zu Plazieren?

Das wäre auch spontan mein erster Gedanke gewesen!

Warum das Rad neu erfinden und sich noch mehr (potentielle) Fehlerquellen ins Boot holen?!

 

Da du in deinem EGV höchstwahrscheinlich keine Platzprobleme hast ;) und unendlich viele Akkus mitnehmen kannst, fällt es natürlich nicht so ins Gewicht, dass du dir ein paar zusätzliche Stromfresser in deinen Stromkreis baust.

 

Trotzdem, ich würde Schalter nehmen und einfach eine kleine Schalttafel bauen, wo du alle Schalter nebeneinander hast.

 

Gruß

Ole

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Moin Ike!

 

Eine Schaltung mit selbsthaltendem Relais ist von der Technik her kein Problem, aber ich muß Ole Recht geben: Zusätzlicher Stromfresser und vor Allem zusätzliche Fehlerquelle!

 

Wenn ich in der Automatisierungstechnik Störungen an einer Anlage hatte waren es meistens elektromechanische Bauteile wie Schalter, Taster und Relais.

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Guest Design-HSB

Glück Auf Ike,

 

ich verwende mehrpolige Umschalter.

 

Mit z.B. 4 x Um kannst du 2 verschiedene Akkuspannungen gleichzeitig einschalten und im ausgeschaltetem Zustand auf die Ladebuchsen Umschalten.

 

Damit hast du einen Schalter für alles zumindest mache ich das so.

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Ach, ihr seid spielverderber!:menno:

Es geht ja nicht um die einfachste Möglichkeit, sondern elegant sollte es sein.;)

 

Nee im Ernst, ihr habt sicherlich recht, das sowas fast schon unsinnig ist. Die Überlegung war, das ich mir meine Schalter/Stromvertreilerplatte nach meinen Erfahrungen eh neu machen möchte, eben damit ich keinen Schalter mehr vergesse. Und dann auch eine zweite Kontrolleuchte für den Empfängerstromkreis einbauen werde. Und da dachte ich halt, machste es mit Relais... im Grunde gebe ich jedoch Arno recht: eine Störungsquelle mehr, das kenne ich zur Genüge aus meinem Arbeitsleben.

Ich denke, ich werde nun einfache, kleine Schalter nehmen, und für den großen Strom der Antriebsseite dann doch ein Relais, da ich den kleinen Schalterchen nicht gerne mehrer Ampere zumuten möchte.

 

Auf jeden Fall schon mal Danke für die Anregungen.

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Ike

 

Ich habe hier noch eine Karte von Robotikhardware.de, dort ist der Nachbau und damit die Nutzung von Teilen der Schaltung für private Zwecke ausdrücklich erlaubt. Die Schaltung beinhaltet Schalter auf Relai und auf FET basis. Ich werde die FET-Schaltung mit einem lokalen uC für einen ähnlichen Zweck wie du vorsehen.

Ich kann dir also entweder die Schaltung zukommen lassen, du musst diese dann noch für deine Zwecke anpassen, oder ich kan mich der Aufgabe widmen meine geplante Schaltung zu entwicklen und dir diese dann zukommen lassen. Ganz wie du willst.

Ich plane eine intelligente Schaltung die je nach Zustand korrekt reagiert.

Ich habe einen Spannungseingang für eine Spannungsversorgung durch mein umgebautes PC-Netzteil und eine für das Ladegerät vorgesehen und eine von dem internen Akkupack, als Verbraucher die interne Schaltung. Und zu guter letzt einen An/Ausschalter. Meine Schaltung soll erkennen ob das Ladegerät und / oder das Netzgerät angeschlossen ist und ob der Schalter auf An oder Aus gestellt ist. Je nachdem soll er sinnvoll schalten. Genauso überprüft er ob der Akku in Gefahr ist Tiefentladen zu werden und / oder ob der Akkupack zu heiss wird (Lipo).

 

Für meine Schaltung werdeich eine Weile brauchen, aber deine Anwendung ist ja trivial zu lösen!

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@Hellmut,

danke für das Angebot, ich werde jedoch einer "lowtec" Variante den Vorzug geben. Ich habe jetzt ein grobes Konzept, welches dann auch Zukunftsicher für meine Frankfurt ist. Und immer getreu dem Motto: "keep it simple" denn dann kann ich wenigstens ohne fremde Hilfe auf Fehlerjagt gehen.

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Hallo Ike,

 

fuer den Fahrstrom eignen sich auch Steckbruecken, die man sich aus 4mm Goldkontakt-Steckern und etwas 2,5mm2 Kabel leicht selbst stricken kann.

 

Hat den Vorteil, dass man kein stromfressendes Relais braucht, bei dem im Extremfall auch noch die Kontakte wegkokeln. Ausserdem hat man dann auch gleich externe Ladebuchsen fuer die Fahrakkus... ;)

 

Klar, nicht so elegant, dafuer aber absolut funktionssicher.

 

Gruesse

 

Torsten

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purzelonline

Ich hätte noch eine schöne Idee, wenn schon Elektronik-Schalter und Power-Endstufe. Denkt mal über einen Hall-Sensor, irgendwo unter´m Deck, nach, und ein kleines Alu-Röhrchen mit eingeklebtem Magnet am Schlüsselbund :)

oder ein schön gederhtes Stückchen ... D A S ist elegantes Schalten

und vor allem scale-tauglich.

Ansonsten würde ich einen dicken P-Kanal-FET längs des Akku Plus so schalten, dass er gleich auch die nachfolgende Elektronik vor Verpolung schützt ... Meine Taurus kriegt sowas ... klar ! Und bei uns im verein denken viele laut drüber nach, gleiches zu tun, weil einfach das Einschalten und Aufbau abnehmen am Wettbewerb lästig ist.

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Ümminger Kapitän

D A S ist meine Definition von elegantem Schalten.

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=9771&CRID=&bereich=&marke=

 

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=8177&flv=1&bereich=&marke=

 

Vier Kanäle zusätzlich und im Modell nicht sichtbar.

 

In der Waker sind das:

 

1. Empfänger an aus

2. (in Planung) Decksbeuchtung

3. (in Planung) Schlepplicht und zus. Toplicht.

4. noch keine Idee, eventuell Impulsumschaltung Bugstrahler Löschkanonen schwenken

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Guest TeKieler

SEEEEEHR stylisch!! :that:

Aber ich denke, dass Ike damit sein Problem nicht löst...

So, wie ich es verstanden habe, hat er ja vergessen, einen seiner Stromkreise aus zu schalten, was dann seinen Akku gekillt hat.

Das kann dir mit dem Ding natürlich auch passieren.

Vorallem,wenn du die Fernbedienung in der Hose trägst und sich dein Modell unbeabsichtigt wieder einschaltet.

Zudem ist die Kontrolle darüber, ob das Teil wirklich geschaltet hat, nicht so einfach. Es sei denn, du legst dir auf die 4 Statuskanäle LEDs, die man irgendwo nicht so schnell sichtbar an Oberdeck montiert. zB. unter den Radarschirm auf der Brücke

 

...aber es hat schon was, sein Modell mit einer kleinen Fernbedienung scharf zu schalten ;)

 

PS: Wie wärs bei deiner Waker denn mit einem Hauptrelais für den Antriebsstromkreis auf Kanal 4?!

 

Ole

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Guest Wellen-Brecher

Moin Andreas

 

Coole Sache das :that: . Denn genau diese von Dir o.g. Funktionen würden mich auch reizen so zu steuern.

 

Hast Du die Platine schon fertig bestückt? Ging das Löten problemlos?

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Ümminger Kapitän

Der Hauptstromkreis, also der der an der 73 Ah Batterie hängt, bleibt aktiv und versorgt auch das Empfangsmodul, was übrigens fertig aufgebaut zu bekommen ist.

 

Sobald der Akku entfernt wird, ist auch der Empängerkreis getrennt, weil das Relais abfällt.

Somit ist der Empfänger Akku mit Sicherheit getrennt.

Den Hauptstromkreis schalte ich nicht, zum einen der Funktionen über den Vierkanalschalter, weiter Funktionen bleiben auch aktiv, wenn das Schiff eigentlich aus ist und vor Anker liegt, wie Radar.

Außerdem habe ich es die beiden Tage in St Peter nicht geschafft, die Batterie nur annähernd leer zu bekommen, obwohl die Waker den ganzen Tag über im Wasser war und auch an.

 

Das Empfangsmodul hat bereits LED die den Schaltzustand anzeigen, leg die doch an eine sichtbare Stelle.

Ich kontrollier das immer, in ´dem ich den Ruderknüppel bewege.

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purzelonline

ich denke, Ike wollte keine Schaltmodul-Erweiterung für seine Fernsteuerung sondern wirklich einen Ein / Ausschalter für´s Modell mit Unterspannungs-Abschaltung (und evtl. Vorwarnung). Noch ne Idee so in der email-Diskussion mit einem Clubkollegen grade: Kleiner AT Tiny und den ADC-Eingang zum Monitoren der Akkuspanung (Spannungsteiler sollte halt recht engtolerant sein) und der Rest ist ein wenig C Code ... und ein Abend Bastelarbeit. Controller mit dem Interrupt vom Hall aus (oder Reed) aufwecken und den FET oder das Relais steuern lassen, bei Akkuspannung kritisch irgend ein LED angehen oder einen Piepser loslassen und unter einer kritischen Grenze aus damit. Ein grundsätzliches Timeout bei nicht messbarer Aktivität wäre mittels Shunt, Verstärker und ADC-Eingang auch machbar, ein paar Zeilen C Coder mehr halt und das wär´s, aber hier heisst es aufpassen, dass nicht im Betrie irgendwann ausgeschalten wird.

 

Wenn Du garnicht basteln willst, es gibt sowas auch schon bei Graupner:

 

Magnetschalterbetätigter Ein-/Ausschalt

Best.-Nr. 4133 EUR 45,40

 

DAS Ding macht genau das, was ich beschrieben habe, halt sau teuer aber gut ...

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Schöne Diskussion. Nur habe ich mich wirklich dazu entschlossen das ganze mit meinen bescheidenen Mitteln möglichst störungssicher auszuführen.

Das heist, ich baue ein Brett an gut erreichbarer Stelle mit 4 identischen Schaltern. Dazu 4 Kontroll LEDs ob an oder aus. Zusätzlich kommt da noch eine Spannungsanzeige zu, das ist aber schon wieder Spieltrieb...

Die Ladebuchsen kommen dann auch schön dazu, evtl. übernehme ich dafür Torstens Einwand, das ich diese Buchsen auch als Not-Aus benutzen kann.

 

Alles andere ist für ein großes Verdrängermodellschiff schlicht unnötig. Unterspannungsüberwachung brauche ich nicht, da ich die 7 Ah Empfängerakku z.B. niemals im Betrieb so leer bekomme. Beim Antriebsakku merke ich eh wenns leer wird, uns die Sonderfunktionen werden sowieso entweder über den Fahrakku oder dem Empfängerakku gespeist, die bekommen nur eigene Schalter, damit ich diese Stromkreise bei Bedarf einzeln abschalten kann.

 

Diese ganzen Ideen mit irgendwelchen Schaltungen, welche ich nicht verstehe, sehen im ersten Moment sehr reizvoll aus. Aber das ist im Grunde für mich absolut unnötig. Bei einem U-Boot sehe ich z.B. schon einen Sinn in einem Magnetisch betätigten Ein/Aus Schalter. Da kommt man einfach zu schlecht an alles drann. Bei unserem Segler würde ich auch eine Akkuunterspannungswarnanzeige begrüßen, die hier verwendeten NiMhs machen scheinbar sehr schlagartig schlapp, da währe eine Vorwarnzeit schon ganz gut. Macht aber auch wieder keinen Sinn, wenn irgendwo bei Flaute mitten auf dem See ein Lämpchen angeht.;)

Man muss also abwägen und im Einzelfall entscheiden. Für mich steht nun absolut die Einfachheit an erster Stelle. Alles was nicht unbedingt nötig ist, bleibt weg!

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Guest TeKieler
...Kleiner AT Tiny und den ADC-Eingang zum Monitoren der Akkuspanung (Spannungsteiler sollte halt recht engtolerant sein) und der Rest ist ein wenig C Code ...

 

So viel Umstand ist gar nicht nötig! ;)

 

Diese Schaltung verwende ich.

Fällt die Spannung unter einen bestimmten Wert, geht ein Piezzo Summer an (oder eben das, was man anschliesst, kann ja auch ne LED sein ;) )

Als nützliches Beiwerk der Schaltung hat sich bei meinem S-Boot auch schon der integrierte Leckwassermelder herausgestellt!!

Wenn man die Schaltung nur als Leckwassermelder benutzen möchte, kann man statt eines Summers auch ein Relais ansteuern, welches eine Lenzpumpe schaltet.

 

Diese kleine Schaltung ist wirklich sehr schnell aufgebaut und kostet nicht mal 3 Euro! Ich bin begeistert!!

 

Ole

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Hellmut Kohlsdorf

Hallo Ole

 

deine Schaltung gefällt mir besser als die die ich habe. Ich habe meine von meinem Wassermelder vom Conrad abgeleitet. ist wirklich universell!

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