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Schiffsmodell.net

hauchfeiner Faden


San Felipe

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San Felipe

da ich ja gerade so schön beim Kleinteile anfummeln bin.

 

Hauchfeinen Faden, kann man sehr schnell und extrem günstig aus Nylonstrümpfen gewinnen. (Nicht die aus Seide, die ganz billigen).

Das Gewebe lässt sich aufdröseln und man hat einen Faden, der auch noch recht reißfest und dehnbar ist.

Aus einer Billigstrumpfhose lassen sich sicher mehrere KM Faden machen (0,5€ bei Kodi).

Gibts die Nylonfasern nicht auch irgendwo bevor Strümpfe draus geworden sind?

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Da ich gerade bei der "Le Saint Louis" auch mit feinen Schnürchen kämpfe, ist mir eine Idee gekommen. Ich plündere zur Zeit meine Angelausrüstung und nehme die feinen Vorfachschnüre von 0.27mm bis 0.12mm um das laufende Gut der oberen Rahen nachzustellen. Die Schnüre lassen sich gut mit Acrylfarbe bemalen.

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Guest Ichtio

Das sind interessante Lösungen.

 

Wie verhalten sich denn die Fäden im Laufe der Zeit? Dehnen sie sich und biegen sich durch? Oder bleiben sie in Form?

 

Grüße

 

Ichtio

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San Felipe

Beim Nylon sind es ja nur lange Fasern. Es ist ein wenig Fummelei die aus dem Strumpf zu machen. Ich nehme eine Winzigkeit Kleber zwischen die Finger und ziehe die Fasern dann durch. Dann hast du einen schönen extrem dünnen Faden. Fast wie ein Spinnennetz. Bisher habe ich so die Signalflaggenleinen für eine Fregatte in 1/250 und die Antennendrähte für die Flieger der Shinano auch 1/250 so hergestellt. Bisher ist alles in Form gebliegen. Das Nylon bleibt trotz des Klebers elastisch. Langzeit-Erfahrung (über Jahre) hab ich leider noch nicht.

Wäre natürlich super, wenn man nicht den Umweg über die Strumpfhosen gehen müsste. Bisher war meine Suche nach Nylonfasern/faden aber vergeblich.

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Guest TeKieler
...die feinen Vorfachschnüre von 0.27mm bis 0.12mm ...

 

Die bleiben auf jeden Fall formstabil und dehnen sich nicht weiter. Hast du da nur monofile Schnur oder geflochtene? Es geht aber auch noch dünner! ;)

 

Ich würde euch auf jeden Fall die geflochtene empfehlen!!

Schaut mal hier: Geflochtene Schnur mit 0,04mm im Durchmesser!!!! Dazu noch eine Tragkraft von 3,5kg!!!! :eek2:

 

@San Felipe: Hast du deine Nylon-Schnüre mal gemessen? Was haben die im Durchmesser?

 

Gruß

Ole

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San Felipe
Hast du deine Nylon-Schnüre mal gemessen? Was haben die im Durchmesser?

 

Versucht. Die Schieblehre zeigt aber nur 0 an. Werde mir dafür kein feineres Messwerkzeug besorgen, das wäre jetzt übertrieben.

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San Felipe
nur mal als Vergleich, ein Menschliches Haar liegt bei 0,02mm.

 

Das ist eigentlich kein schlechter Gedanke. Muss mal Gil überzeugen, das sie ein paar opfert. Die eigenen sind zu kurz (immerhin hab ich noch welche).

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Guest TeKieler
Werde mir dafür kein feineres Messwerkzeug besorgen, das wäre jetzt übertrieben.

ist ja auch nicht nötig ;)

Wenn du es gewusst hättest, hätten wir mal einen Anhaltspunkt, in welcher Größenordnung wir uns bewegen.

Das von mr ergoogelte menschliche Haar liegt zwischen 35 und 60µ.

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Guest Klabautermann
Versucht. Die Schieblehre zeigt aber nur 0 an.

 

Ach Peter, das liegt doch nicht an der Schiebelehre, sondern an dir ;)

 

Die Dicke selbst dünnster Fäden kann man problemlos mit einer herkömmlichen Schiebelehre messen, und das ziemlich genau, woll'n wir wetten?

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San Felipe

na gut, mein digitales Billigteil zeigt nach mehreren Versuchen entweder 0,01mm oder 0,00. Wie auch immer, das sind die dünnsten Fäden, die ich bis jetzt gefunden habe. Ohne Brille sind die für mich unsichbar. Leider schaffe ich immer nur die bis zu einer Länge von max 10 cm zu ziehen. Für die Signalleinen und Flugzeugantennen langt mir das so gerade.

 

Die lassen sich auch gut und schnell mit dem Ruderer verkleben (knoten kann ich die nicht mehr). Man muss sich dann nur sehr beeilen, da so wenig Kleber in Sekunden trocken ist.

Edited by San Felipe
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San Felipe

Jetzt hab ich es mir mal ganz einfach gemacht und die Stärke der Reststrumpfhose gemessen. Da kommt man auf 0,05. Einzelne Fasern daraus können nur noch dünner sein.

Jetzt mach ich aber Schluss mit den Nylon Experimenten, meine Frau hält mich eh schon für total bekloppt (Kann es sein, das sie da nicht so ganz falsch liegt?), selbst der Hund schaut mich schon so mitleidig an.

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Guest Tiefseetaucher

Moin Leidensgenossen,

 

da ich ja gerade den Lenkwaffenkreuzer USS Texas ( M 1:100 ) baue, kommt mir dieser Beitrag gerade zur richtigen Zeit. Die Teile haben ja ein richtiges Wirrwar an Antennen im Gefechtsmast.

Frage an Ole: Wie verhält sich die Angelschnur bei extremer Sonneneinstrahlung? Wir die labberig?

 

Werner

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Guest TeKieler

Moin!

Also die Angelschnüre sind in der Regel alle UV Beständig und von der Wärmeentwicklung her wird die auch nicht einfach anfangen zu schmilzen, bzw weich zu werden.

Leider ist es hier in Kiel schon wieder bedeckt. Die letzten Tage hatten wir knapp 30° und keine Wolke... das wären ideale Testbedingungen gewesen ;)

 

Ole

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Guest Seebär Harry
das wären ideale Testbedingungen gewesen
Mit dem Test kann ich helfen, wobei die Angaben von dir schon richtig sind, da Angler ja oft der Sonne ausgesetzt sind.

Mir ist vor einigen Tagen der Rolladengurt gerissen und da hab ich Behelfsmäßig ein Stück Angelschnur (8,5Kg) genommen und den Gurt damit verlängert.

Bei 35°-40° geht das ohne Probleme, obwohl ab Mittag die Sonne voll auf die Angelschnur scheint.

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Guest Tiefseetaucher

Hallo Ole,

 

knapp 30 Grad in Kiel? Ich glaub, ich ziehe um. Wir hatten bei uns hier gestern 32 Grad laut Tacho. Und dann das! Siehe Bild.

 

Na, dann werde ich die Antennen mal aus Angelschnüren zurechtbasteln.

Haupsache, ich habe da nachher keine Fische drinhängen.:mrgreen:

 

Harry, Danke für den Test.

 

Gruß

Werner

post-3259-1419861527,5559_thumb.jpg

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Guest Seebär Harry
Haupsache, ich habe da nachher keine Fische drinhängen.
Wen das Schiff mitmacht währe es doch ein angenehmer Nebenefeckt, vom Schiff sofort auf den Grill.

 

Harry, Danke für den Test.
Keine Ursache, war ja alles schon montiert. muss nur mal ´nen neuen Gurt drann machen. :mrgreen:
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