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Schiffsmodell.net

Entstörung 'Ja' oder 'Nein'? Wenn 'Ja' wie?


Guest JoePopo

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Guest JoePopo

Moin da,

 

ich hätte da mal eine Frage zum Thema Entstörung. Meine Carina werde ich mit einem Graupner Speed 400 betreiben. In der Betriebsanleitung ist folgendes zu lesen.

 

Zitat

 

Die Motoren sind serienmäßig vorentstört. Damit die Betriebssicherheit von Fernsteueranlagen nicht beeinträchtigt wird, zusätzlich ein Entstörfilter verwenden

 

Zitat Ende

 

Soll, kann oder muss ich nun einen zusätzlichen Entstörfilter verwenden? :?

 

Gruß

 

JoePopo

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Auf jeden Fall mit Kondensatoren entstören. Ich meine, bei Graupner liegen die den Motoren inzwischen inklusive Anleitung bei, oder? Wenn nicht, bekommst du die auch im Modellbauladen (als Set mit Anleitung) oder in der Sorte Laden, die früher mal "Japanladen" hießen und heute fast alle von Conrad verdrängt wurden. Dort kostet das ganze weniger, wenn du einzelne Kondensatoren kaufst.

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Guest Hanjo

Graupner versteht unter vorentstört, daß die Kondensatoren von den Polen zum Gehäuse vorhanden sind. Ob das so ist, kann man auch sehen. Kondensatorbeinchen sind nämlich immer mit den beiden Anschlüssen am Lagerschild herausgeührt. Dann sitzen diese Kondensatoren innen.

 

Wenn das so gegeben ist, dann würde ich noch einen 100 nF Keramikkondensator zwischen den Polen verlöten und alles sollte prima sein.

 

Beste Grüße Hanjo

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Guest JoePopo

@ commodore:

 

Der Kondensator ist, wie Hanjo beschrieben hat, bereits eingebaut.

 

 

 

Japanladen? Hab ich noch nie gehört den Ausdruck. Aber ich nehme mal an, daß es sich dabei um die Sorte Läden handelt, wo man Elektronik und "allerley Tand" für wenig Geld bekommen kann?! :mrgreen:

 

 

 

 

 

@ Hanjo:

 

Ja, man sieht tatsächlich die "Beinchen" des (innen verbauten) Kondensators an den Anschlussfahnen des Motors. Ich dachte eigentlich, daß es sich dabei um einen Temperatursensor handelt. Aber wenn ich mal genauer darüber nachdenke, dann wäre eine solche Verschaltung für einen Temperatursensor auch ziemlich blödsinnig! Nächstes Mal werd' ich zuerst den Kopf einschalten. :pfeif:

 

 

 

Herzlichen Dank bis hierher dann schonmal. :)

 

 

 

Gruß

 

JoePopo

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Guest JoePopo

@ Harry:

 

Also, der 47n ist klar. Aber den Sinn der beiden 100n verstehe ich - ehrlich gesagt - noch nicht so ganz. Sollen die mit dem Motorgehäuse verlötet werden, oder wie? :keineIdee:

 

Gruß

 

JoePopo

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Guest Jens Thode
Sollen die mit dem Motorgehäuse verlötet werden, oder wie?

 

Hallo,

 

ja und zwar mit Anschlussdrähten, so kurz wie möglich.

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Guest Christoph

Hallo!

 

Na da will ich auch mal meinen Senf dazu geben.

 

Bei meiner Berlin sind sehr viele Motoren und Pumpen unterscheidlichster Größe und Drehzahl verbaut...

 

Teilweise mit Fahrtregler, teilweise mit elektr. Schaltern.

 

Nach und nach nahm die Anzahl der Motoren zu. Leider auch leichte Störungen. Trotz Entstörung am Motor.

 

Abhilfe schafften ganz simple Ferritringe, die man bei Conrad oder auch in jedem Elektronikladen bekommt. Einfach auf jedes Kabel einen Ring darauf, dieses 3 mal drum wickeln (so nah wie möglich am Motor) und die Störungen waren weg.

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Frage von meiner Seits mal.

 

Warum genau 45nF & 100nF .

 

Kann mir das einer mal Einfach & leicht Verständlich erklären ??

 

danke

 

mfg Kaleu08

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Guest DGzRS-Fan

Hallo zusammen,

 

bei Conrad gibt es unter anderen auch komplette Entstördrosseln, als Bausatz für die üblichen Motorgrößen zu kaufen. Was ist davon zu halten und was ist ggf. der Vorteil dieser Entstördrosseln.

 

Gruß Jörg :wink:

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Guest Hanjo

Hallo,

 

die 47 nF sind einfach nur ein Durchschnittswert. Früher war man beim mittleren bei 470 nF und bei den äußeren bei 100. Wenn Du die Entstörvorschläge unterschiedlicher Hersteller siehst, die sind alle unterschiedlich.

 

Ganz allgemein. Langsamläufer eher niedrigere Werte. Hochdrehende Motoren eher 100 nF oder mehr.

 

Also im Normalfall klappt eine Standardlösung praktisch immer. Und wenn es hart auf hart kommt, dann muß man halt noch Drosseln, Ferritringer oder Klappferrite ausprobieren.

 

Aber um auf vorentstörte Graupner zurückzukommen. Es reicht dann also ein Kondensator zwischen den Polen. 47 - 470 nF sollten eigentlich alle funktionieren. Und wer einem selbstheilden Kondensator mehr Vertrauen schenkt nimmt halt den dicken gelben.

 

Beste Grüße Hanjo

 

Geposted nach 5 Minuten 48 Sekunden:

 

hier noch was zu lesen:

 

http://www.bnhof.de/~BKoenig/entstoer.htm

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Guest Seebär Harry
Was ist davon zu halten und was ist ggf. der Vorteil dieser Entstördrosseln.
Hatte mir vor Jahren mal in Verschwenderlaune eine fertige Entstördrossel gekauft.

 

Das Ergebnis waren Störungen am laufenden Band.

 

Hab sie in die Tonne gedrückt und meine Standart-Entstörung gemacht.

 

Danach lief alles wunderprima. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

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  • 1 year later...

Hallo,

 

gelten die Angaben in der Skizze auch für einen Bühler Star Max 600?

 

Danke für Hilfe

Gruß

Richard

 

Moin Moin,

 

hier mal noch einen Plan, für die Entstörung.

 

entstoeren.jpg

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Guest Seebär Harry
gelten die Angaben in der Skizze auch für einen Bühler Star Max 600?
Sollte als Standart-Entstörung eigentlich für alle Motoren im Modellbaubereich seien.

Ich kann aber nicht ausschließen, das einige Motoren kondensatoren mit höhere Werten brauchen.

 

Da wir aber hier Elektronik-Spezis haben, werden die sicher noch was dazu schreiben.

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Die Bühler mit Ausnahme der 20-50 Gramm Minis sind alle extrem unkritisch. Ein 33 bis 100 nF zwischen den Polen ist bereits Entstörungsluxus pur.

Bürstenfeuer ist bei normalem Betrieb ein Fremdwort und die meisten sind bereits intern durch Drosseln entstört.

Beste Grüße Hanjo

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  • 2 weeks later...
Guest elektroniktommi

Wenn der Motor nur in eine Richtung laufen soll (Keine Drehrichtungsumkehr), kann man auch eine Schottkydiode in Sperrichtung an die Anschlüsse des Motors löten, die begrenzt die Induktionsspannung.

 

Die Kondensatoren werden in ihrer Größe so gewählt, das sie in dem störenden Frequenzbereich einen geringen Widerstand haben.

Kondensatoren leiten Strom besser, je höher die Frequenz ist, geringen Frequenzen setzen die Kondensatoren einen höheren Widerstand entgegen, bei gleichspannung sind sie nichtleiter.

Spulen hingegen leiten bei ansteigender Frequenz schlechter den Strom, sollten mit möglichst hoher Induktivität in der Zuleitung in Serie zum Motor eingeschleift werden, am besten auch direkt an den Anschlüssen.

Darauf achten, das die Strombelastbarkeit der Spule ausreichend hoch ist.

 

Eine Kombination aus Kondensatoren parallel zum Motor und Spulen seriell ergeben einen schönen Tiefpass, der Störungen wirksam unterdrücken sollte.

 

Die Kondensatoren zum Gehäuse erden das Gehäuse für die Wechselspannung.

 

Hier mal eine Website mit Berechnungen zu induktivem und kapazitiven Widerständen:

http://www.ebgymhollabrunn.ac.at/ipin/ph-rl-rc.htm

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