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Schiffsmodell.net

Motor / Antrieb für Graupner Bugsier 3


baehrmar

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Hallo,

sorry für den lagen Text.

Ich weiß auch, dass das Thema schon ein paar mal behandelt wurde. Allerdings sind die alten Links zu Teilen größtenteils tot und die Teile nicht mehr verfügbar.

Ich habe eine Graupner Bugsier 3 von meinem Vater geerbt. Das Schiff ist 1987 in der Nordsee gekentert und voll Wasser gelaufen. Ich glaube, dass es danach nie wieder richtig repariert wurde. Es wurde auf jeden Fall der Motor samt Getriebe und Antriebsakku ausgebaut. Leider kann ich den Motor, das Getriebe und den Antriebsakku nicht mehr finden. Laut RC Plan waren zwei Bleiakkus vorgesehen, es ist aber nur eine Halterung eingebaut? Ich würde das Boot gerne soweit reparieren, dass ich damit fahren kann, bekomme es aber alleine nicht hin. Die Komponenten die ich gefunden habe sind:

Fernbedienung: Multiplex Combi Plus, 27 MHz

Motor: einen neuen Graupner Speed 600, 7,2V, 21200 min-1 (ohne Getriebe vermutlich für das Boot viel zu schnell) und einen alten Motor, ohne Bezeichnung, vermutlich aus meinem alten Amphicar.

Fahrtenregler: Multiplex Komplet Fahrtregler max. 8/10 A, Best. Nr. 2206 und einen weiteren ohne Bezeichnung.

Fahrakku: 7,2V 1700ma Ni-Cd (aus einen Chinapanzermodell entliehen).

Was ich bisher gemacht habe:

Ich habe die Fernbedienung und den Empfänger zum laufen gebracht. Ich musste dafür zwei Kabelbrücken in die Platine löten in der der Einschalter sitzt. Das heißt, die Platine war schon mal ziemlich oxidiert. Zum Testen habe ich auch den Chinaakku als Senderakku benutzt. Zumindest funktioniert sie erst mal.

Die original Senderakkus sind zwei Akkupacks mit jeweils 3 Akkus. Maße: Durchmesser: ca. 22 mm, Länge: ca. 43 mm. Ich vermute das es SUB-C Ni-Cd Akkus sind. Ich habe sie mal mit 50mA geladen und sie haben tatsächlich wieder Spannung. Ich habe sie bisher aber noch nicht wieder eingebaut.

Der Multiplex Fahrtregler funktioniert soweit, dass er dem Amphicarmotor zum Laufen bringt. Allerdings kommt der Motor nicht auf die selbe Drehzahl, wie wenn ich den Akku direkt an dem Motor halte? Ich habe versucht den Regler über die Podis zu regulieren, was aber nur wenig gebracht hat. Der Speed 600 Motor läuft mit dem Regler nicht an. Er brummt nur? Wenn ich ihn mit der Hand andrehe läuft er und lässt sich auch regeln. Sobald man ihn stoppt, läuft er ohne Hilfe nich twieder an? Wenn ich den Akku direkt an den Motor halte läuft er sofort. Generell lässt er sich nur schwer per Hand drehen. Er scheint einen sehr starken Magneten zu haben.

Der Regler ohne Bezeichnung funktioniert nur vorwärts und auch nicht mit voller Drehzahl.

Ich denke die Regler sind nicht mehr zu gebrauchen? Oder kann man sie reparieren?

Meine Frage ist jetzt, wie bekomme ich das Boot wieder zum Laufen (schwimmen)? Ich habe schon ein bisschen in Foren recherchiert und einige Formeln zur Auslegung von Schiffsantrieben gefunden. Für und wieder von Getriebemotorren. Rumpfgeschwindigkeit, Schraubensteigung und benötigter Motorleistung. Dabei bin ich auf folgende Werte gekommen:

Auslegungswerte: Länge 80 cm, Gewicht ca. 4,3 kg. Steigung der Schraube 32 mm.

Daraus errechnete Werte:

Rumpfgeschwindigkeit: 4 km/h, benötigte Motorleistung 8,6 W, Drehzahl: 3000 min -1.

Habe ich da richtig gerechnet? Wo finde ich jetzt den passenden Motor? Wie weit kann oder muss ich von den errechneten Werten abweichen? Was muss ich bei der Auswahl des Fahrtenreglers und des / der Fahrakkus beachten?

Vielen Dank für Eure Hilfe, es wäre toll wenn ich das Boot wieder repariert bekäme.

Viele Grüße

Martin

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RC Teile

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Einbausituation im Boot

Amphicarmotor.jpg.318a50a0371eed4e75606f007404f1f6.jpg

Amphicar Motor

Fahrakku.jpg.6f30858e51195d6e1bab3c5a5c77ac7c.jpg

Chinaakku

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Regler Multiplex

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Regler Hersteller unbekannt

Fernbedienung.jpg.805f606e55a2fbd216a14feadb863cc4.jpg

Fehrnbedienung innen

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Motordaten Speed 600

Senderakkus.jpg.c8ec2d6c5af489a2d30956a0a9c2dede.jpg

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Senderakkus

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Martin,

zunächst mal herzlich willkommen hier an Bord.

Ich hab die Bugsier auch auf dem Schrank. Es dürfte eigentlich nicht schwierig sein, sie wieder zum Laufen zu bringen.

Deine Antriebsauslegung kommt schon hin. Als Motor würde ich Dir einen Langsamläufer empfehlen, z. B. DEN HIER von Bühler. An 12V dürfte der prima funktionieren, direkt, ohne Getriebe.
Wenn es irgendwie möglich und das Stevenrohr nicht völlig schief eingebaut ist, wirf die schwindelige Kardankupplung raus und häng den Motor mit einer starren Kupplung an die Welle.

Als Fahrakku kannst Du einen 12V/4,5Ah-Bleiakku nehmen. Ist aber heutzutage nicht mehr zeitgemäß. LiFePo4 sind prima für Funktionsmodelle. 4 STÜCK DAVON wiegen nicht mal die Hälfte und haben dabei sogar noch mehr Kapazität. Baust Du 8 Stück davon ein, ist das schon wie Strom aus der Steckdose. Wichtig bei der Bugsier: legt den Akku möglichst tief und flach nach unten, der Pott ist durch die hohen Aufbauten etwas kippelig. Da muss der Schwerpunkt runter.

Du hast einen Decoder-Baustein drin, das lässt darauf schließen, dass Sonderfunktionen verbaut sind, die über die Funke geschaltet werden können. Also Dinge wie Nebelhorn, Beleuchtung, u.s.w.
Hier wäre es wichtig, die Versorgungsspannungen zu kennen. Wenn es auch 12V sind, alles gut. Falls nicht, muss man das mit Festspannungsreglern oder einem zusätzlichen Akku lösen.

Der Fahrtregler könnte im Dutt sein, wenn der Motor nicht richtig läuft. Einstellmöglichkeiten gibt es wohl nicht bei dem Teil?
Natürlich gibt es heute Regler, die 5x besser, 8x kleiner und dabei sogar noch 3x billiger sind.  Wenn Du einigermaßen löten kannst, ist z.B. der Volksregler-Bausatz von modellbau-regler.de erste Wahl. Der Verlinkte hätte auch gleich BEC, könnte also die Empfangsanlage ohne zusätzlichen Akku mit Spannung versorgen.
Ich weiß aber nicht sicher, ob die alte Multiplex-Anlage schon die Standard-Servosignale über drei Pins liefert, oder anders formuliert: kann der Multiplex-Empfänger ein übliches Standard-Servo ansteuern?
Da müsste bitte mal ein Multiplex-Kenner was dazu sagen. Die Stecker umzulöten dürfte nicht das Problem sein.

So, das wär´s mal im Groben. Bei Fragen einfach hier melden, wir helfen Dir gerne weiter.

Viele Grüße

Torsten

Edited by Torsten
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Hallo Torsten,

vielen Dank für Deine Tipps. Ich wollte allerdings möglichst „Oldschool“ bleiben und daher auch bei Bleiakkus. Ich brauche ja auch eh das Gewischt im Schiff. Für die Lipos brräuchte ich auch ein neues Ladegerät und sie müssen besonders behandelt und gelagert werden. Aber prinzipiell eine gute Idee.

Der Hinweis ob sich der neue Regler überhaupt mit meiner alten Fernbedienung steuern lässt, ist allerdings neu für mich. Daran hatte ich noch überhaupt nicht gedacht. Ich dachte ich müsste höchsten den Stecker umlöten. Das es so etwas wie BEC gibt war auch neu für mich. Bin da doch ein paar Jahrzehnte hintendran und muss noch viel nachholen.

Wie finde ich heraus ob das passt? Kann da jemand etwas zu sagen?

Momentan habe ich in etwa die Kombination im Auge:

Motor:

https://www.conrad.de/de/p/motraxx-sr555shp-3247s-75c-universal-brushed-elektromotor-5887-u-min-244478.html

oder

https://www.conrad.de/de/p/motraxx-sr540sh-4562s-67-universal-brushed-elektromotor-5800-u-min-244457.html

Wobei der 540er mit 5,8W etwas wenig Leistung hat und rein rechnerisch zu klein wäre. Vorteil wäre, dass man ihn mit 6V betreiben kann.

Akku: 2 Stück Breiakku 6V 3,2 Ah, je nach Motor in Reihe oder parallel

https://www.conrad.de/de/p/conrad-energy-ce6v-3-2ah-250103-bleiakku-6-v-3-2-ah-blei-vlies-agm-b-x-h-x-t-134-x-61-x-34-mm-flachstecker-4-8-mm-wa-250103.html

Fahrtregler:

https://www.modellbau-regler.de/shop/product_info.php?products_id=91

oder

https://www.conrad.de/de/p/carson-modellsport-viper-micro-marine-schiffsmodell-brushed-fahrtregler-belastbarkeit-max-25-a-275044.html

Oder gleich das Sett:

https://www.modellbau-regler.de/shop/product_info.php?products_id=82

Wobei ich mich mit 5000 min-1 langsam immer weiter von der Auslegung (4200 min-1) entferne. Aber dafür gibt es ja den Fahrtregler.

Was haltet Ihr von der Auswahl?

Vielen Dank und viele Grüße

Martin

 

 

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Hallo Martin,

diese Motoren bringen meiner Ansicht nach nicht das Drehmoment für die 60er Schraube her. Im Direktantrieb kannst Du die vergessen, da müsste ein Getriebe (1:2) dazwischen. Aufwand, Lärm, Geld...
Der Fahrtregler rettet Dich auch  nicht, weil den Motoren in Teillast umso mehr das Drehmoment fehlt.

Da ist so ein 7-poliger Bühler schon eine ganz andere Hausnummer, der dreht die Schraube im Direktantrieb.

Wenn Bleiakku, wäre auch eine Kombi aus 2x 6V/4,5Ah interessant. Die Akkus lassen sich einzeln tiefer in den Rumpf bringen als ein großer 12V-Klotz, vom Gewicht her praktisch kein Unterschied.

Wegen den Anschlüssen am Empfänger möge sich bitte mal ein Multiplex-Kenner melden. Ansonsten kannst Du diesen Teilpunkt aber auch separat in unserer Fernsteuer-Ecke hier erfragen.

Viele Grüße

Torsten

 

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Hallo Martin und Torsten,

Ich weiss ja nicht was ihr schleppen wollt, aber: das Set von Micha (modellbauregler.de) ist doch mehr wie ausreichend! Und der Motor ist sehr gut! In meiner Bugsieren ist ein Monoperm drin......Kein renn Schlepper, aber der zieht auch was!

Zwecks den bleiakkus: besser, viel besser sind lifepo4! Meine Bugsier wird darauf umgebaut!

Die kriegste weit nach unten im Rumpf. Dann noch Schlingerleisten dran. Dann wackelt die Kiste nicht so.

LiFePO4 sind keine Kunst, siehe hier:

Und dann haste Ruhe für die nächsten 5-10 Jahre......das haste nich mit Bleiakkus!

Und zwecks Ladegerät: Auch kein grosses Thema. Gibts es günstig und ist unkompliziert zu bedienen

https://hobbyking.com/de_de/accuell-s60-ac-charger-eu-plug.html?queryID=34ca0833a590cc50c2523c0300f08edf&objectID=45265&indexName=hbk_live_magento_de_de_products

Gutes Neues Jahr!

Chris

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Das Set von Michael ist gut, keine Frage. Der Motor macht an einer 60er(!!!) Schraube aber nur mit 1:2-Getriebe Sinn.
Im Prinzip fahre ich diese Kombi in meiner Bugsier - Graupner 500E mit 1:2 Zahnriementrieb. Funzt super. Das zu bauen kostet aber was und erfordert außerdem auch ein paar mechanische Bastel-Möglichkeiten.

Ich glaube, Martin sucht eine einfache, problemlose und langlebige Lösung, und da ist ein Bühler oder Dunker ganz klar vorne bei einem Verdränger mit dermaßen großer Schraube.

Ich mache nachher mal ein paar Bilder von meinem Setup.

Zum Monoperm: der war für die Bugsier sogar von Graupner vorgesehen - allerdings mit einem 1:3 Pile-Getriebe dahinter. Der Momoperm macht 9.000 U/min, direkt an einer 60er Schraube stirbt der leistungsschwache Winzling den Heldentod.

Viele Grüße

Torsten

Edited by Torsten
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MatthiasSchumi

In der Januar Ausgabe der Modellwerft hat Andreas den Bau einer Bugsier 3 beschrieben. Da sind einige Verbesserungen des Bausatzes empfohlen. Besorg die Dir mal. 

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vor 25 Minuten schrieb Torsten:

...

Zum Monoperm: der war für die Bugsier sogar von Graupner vorgesehen - allerdings mit einem 1:3 Pile-Getriebe dahinter. Der Momoperm macht 9.000 U/min, direkt an einer 60er Schraube stirbt der leistungsschwache Winzling den Heldentod.

 

Meiner hat 1:2 Getriebe, normal gebaut und der hat jetzt ca gefühlte 15 Jahre aufm Buckel..... Der wird nicht mal warm!

Allerdings habe ich nur eine 50mm Schraube dran

Gruss

Chris

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Hallo Torsten,

je tiefer man einsteigt umso komplizierter wird es. Wie viel Drehmoment brauche ich denn für die 60er Schraube? Die Schraube ist doch die Originalschraube aus dem Bausatz? Welches Drehmoment hatte den der Originalmotor?

Der von Dir vorgeschlagene Motor hat, wenn ich die für mich etwas verwirrenden Technischen Daten von dem Motor richtig lese, ein Drehmoment von 2,5 Ncm (was seltsamerweise unter Nennstrom steht?). Das sind dann doch 25 Nmm? Das hat der Conradmotor doch auch? Wenn meine Berechnungen stimmen, brauche ich eine Lastdrehzahl von 4200min-1 bei Schlepper - Abstimmung, um meine Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen? Da wäre der von Dir vorgeschlagen Motor mit 3100 min -1 doch zu langsam oder habe ich da einen Denkfehler?

Leider sind die Angaben bei den Motorren meistens nicht sehr üppig. Was ist mit dem Motor:

http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onlineshop/product_info.php/info/p5614_B-hler-498-BB-S--Langsaml-ufer-12-Volt----2165.html/XTCsid/7f1c3965e4350db77a7e043fa81707c5

Leider ist werde die Leistung noch das Drehmoment angegeben? Aufgrund des Durchmessers von nur 31 mm dürfte es aber auch unter dem der oben genannten Motorren liegen?

Viele Grüße

Martin

Leistungsdaten.jpg.3bfe2084db3b332ac613608a672ae929.jpg

 

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Dein Berechnungsergebnis sagt ja, dass du die Rumpfgeschwindigkeit bei 3190 RPM erreichst. Die Schlepperabstimmung gibt gezielt etwas mehr an. Ich meine das wäre primär, um ein gutes Wellenbild zu erhalten (genauer müsste das aber in der Programmbeschreibung stehen). Alternativ bekommt man so auch etwas Schubreserve, wenn man doch mal etwas zieht.

Übers Drehmomment zu gehen ist leider so erstmal selten machbar. Denn dazu bräuchte man eine entsprechende Kennlinie des vorliegenden Propellers. Und die habe ich noch für keinen gefunden. Deren Vermessung wäre auch nicht einfach, daher hats wohl keiner groß gemacht.
Das nächste Problem ist, dass in den meisten Fällen das auch nur bedingt helfen würde, da es nur selten die Drehmomentkurven für Motoren gibt. Wenn du die finden konnstest ist das schon "Glück".

Daher kann man als Erfahrungsvergleich besser Leistung und Drehzahl nehmen. Das lässt sich nämlich relativ einfach messen und die Wirkungsgrade der Motoren sind untereinander akzeptabel ähnlich. Wobei es da natürlich auch Ausnahmen gibt. Wenn deine Berechnung also obige Drehzahlen ausspuckt, dann weißt du was du mindestens als Lastdrehzahl für Rumpfgeschwindigkeit brauchst. Ich würde die beiden Werte der Auslegungen als Fenster betrachten und versuchen dazwischen zu landen.

Dann noch die Erfahrungswerte bzgl. der Motorgrößen und man ist auf dem richtigen Weg. Ich würde bei der Propellergröße auf 600/700 Bürstenabmessungen und 42er Brushless setzen. Letztlich läuft vieles eh über Probieren, um die optimale Kombination zu finden. Wenn der Bausatz einen Propeller beiligen hat, dann hoffentlich auch eine Motorempfehlung. Damit kann man schonmal grob suchen.

Oder man übertreibt es und macht es wie hier (bzw. hier) beschrieben :D Dann weiß man was der Motor können muss.

 

Daniel

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Hallo zusammen,

ja, Bausatz-Empfehlung war der Monoperm Super 5-pol mit 1:3-Pile-Getriebe auf 60er Dreiblatt-Schraube. Die Kombi bringt dann nominell rund 3.000 Touren auf die Welle, das ist auch ein guter Anhaltspunkt.

@Chris
Sag ich doch, Monoperm mit Getriebe. 1:2 auf 50er Schraube. Macht dann rund 4.500 Touren auf der Welle. Natürlich funktioniert das.
Du vergleichst aber Äpfel mit Birnen, wenn Du auf der Basis den Motor aus dem Set von Michael ohne Getriebe auf eine 60er Schraube loslassen möchtest oder mit einem Monoperm mit Getriebe gleich setzt.

@Martin
Man muss das nicht hochwissenschaftlich angehen, schließlich ist müssen unsere Modelle nicht mit höchster Effizienz und möglichst geringem Kraftstoff-Verbrauch den Atlantik überqueren. Deine Überlegungen zur Wellendrehzahl passen doch, und der Bühler bietet Dir auch etwas Drehzahl-Reserve für ein schönes Wellenbild.

Das Nenn-Drehmoment wird meistens bei Nennstrom und Nenn-Drehzahl angegeben.
Drehmoment an sich ist aber nicht alles, es kommt eben auch drauf an, bei welcher Drehzahl. Die Conrad-Motoren würden mir da schon etwas zu hoch drehen. Ab Rumpfgeschwindigkeit wird ein Verdränger auch mit mehr Leistung/Wellendrehzahl nicht mehr wirklich schneller, er schiebt nur mehr Wasser vor sich her. Sieht spektakulär aus, bringt aber nix. Die 60er Schraube würgt den Motor da schon runter, und in der Folge wird das Ding dann evtl. ziemlich warm.

Der Ebay-Bühler wird meiner Meinung nach super funktionieren und ist dabei sogar noch günstiger als eine China-Blechdose mit zusätzlichem Rappel-Getriebe.
Bühler sind qualitativ sehr gute Motoren und für rund 23 Öcken auch nicht zu teuer.
Die (zu) lange Welle kannst Du problemlos mit der Trennscheibe passend einkürzen.

Der aus Deinem Link von hobby-Lobby könnte auch gehen... ist aber vielleicht schon etwas grenzwertig.
Von den Leistungsdaten her würde ich den von Ebay vorziehen, außerdem hat er etwas mehr Durchmesser und etwas weniger Länge.

Viele Grüße

Torsten

 

Edited by Torsten
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In meiner Bugsier habe ich eine etwas unübliche Motorisierung un Propauslegung.
Zum einen habe ich die Bugsier auf Korddüse  mit einem 60mm 4-Blatt Korddüsenprop von Rabösch umgebaut.
Dann arbeitet ein Maxon RE35 mit 30V-Wicklung an 12V darin.
Den 12V 5Ah - Bleiakku hält mit der Auslegung 4-5h, denn der Motor bringt es bei 12V 1,2A auf 83% Wirgungsgrad bei 2600 U/min .
Mit LiFePo's würde ich den Akku wahrscheinlich an einem ganzen Wochenende nicht leer kriegen
Einige Maxons habe ich vor Jahren für sehr wenig Geld  in der Bucht gefischt.

Gruß Klaus

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