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Schiffsmodell.net

Frage an die Kriegsschiffbauer


Guest Jantje

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Moin Ihr Lieben,

 

Ich möchte mal rein aus Eigeninteresse eine Frage aufwerfen, die mich schon länger beschäftigt, denn früher - so in jüngeren Jahren konnten meine Schiffe garnicht "kriegerisch" genug sein.

Am liebsten waren mir schon immer die Segler...aber bitte mit Decks voller Kanonen um am liebsten sogar einer Piratenflagge.

Das mag an meinem rebellischen jungen Wesen gelegen haben....aber inzwischen hat sich das arg geändert. Ich bin friedlich geworden, man könnte sogar sagen "pazifistisch" und anstatt in Gedanken ein Schiff auf See zu schicken, um zu kapern und zu versenken, alles andere in Klump und Asche zu schiessen, ziehe ich Schiffe vor, die "sinnvolleren" und konstruktiveren Tätigkeiten nachgehen.

 

Nun liebe ich jedoch die U-Boote...am meisten die alten VII-C aus dem 2 Weltkrieg....was waren das doch für schicke Teile...und WAS für ne Technik für die damalige Zeit ! ..... Und so ein fettes Schlachtschiff hat einfach eine grandios- imposante Optik ! > man siehe nur den aktuellen Baubericht der Arizona...einfach KLASSE so ein Teil !!

 

Aber irgendwie identifiziere ich mich mit meinen Modellen auch immer selbst - und wenn ich mir nun vorstelle, was sowohl U-Boote oder Schlachtschiffe...auch die alten Linienschiffe de Facto für Leid und Elend produziert haben - ja im Grunde sogar extra dafür gebaut wurden, UM genau das zu tun, dann bekomme ich Skrupel, so etwas zu bauen.

 

Man könnte das vergleichen damit, dass ich eine Guilliotine als Hinrichtungsinstrument ziemlich einfallsreich und im gewissen Sinne ""Hübscher"" finde als z.B. einen Galgen...aber ich würde mir ja nie eine als Deko hinstellen - oder sie sogar ferngesteuert zum Hühnerköpfen basteln:?

 

So habe ich also schon seit vielen Jahren keine Vorderladerkanone mehr an Deck verlascht, auch keine Torpedoluken mehr gebaut oder stählerne Kanonentürme auf nem Schlachtschiff installiert....obwohl mich das sowohl optisch, wie technisch reizt. Kriegschiffe können einfach furchtbar SCHICK aussehen...oder schlichtweg imposant oder interessant...je nachdem wie man es nennen will.

ABER würde man selbst dort anheuern wollen...um sich selbst oder andere in Fetzen zu schiessen ??

 

Ich war ein "Bundeswehrkind" .... bin also mit Kriegsgerät aufgewachsen, mit jeder Art von Bomber, Jäger, Panzer und sogar Atomraketen ( Pershings) ..... ich habe jedoch auch den Krieg erlebt und kennengelernt -als ""unbeteiligter Aussenstehender""vor Ort -nämlich den Äthiopischen Bürgerkrieg in den 80iger Jahren.

Seitdem fällt es mir besonders schwer, ""Kriegsgerät"" nachzubasteln, so sehr es mich technisch auch mal wieder reizen würde.

 

Mich würde es mal arg interessieren, ob die Kriegsschiffbauer...die Fans der ""grauen Flotte"" ähnliche Gewissenskonflikte haben....oder welche Gedanken andererseits zu solchen Schiffen/Modellen bestehen.

 

Das soll bitte BLOSS keine politische Frage sein - über Pazifismus oder dergleichen - lediglich eine menschliche Betrachtungsweise über Sinn und Zweck unserer Modelle. Mich würden mal Eure Gedanken dazu interessieren und ich bin mal so frei, danach zu fragen.

Ich glaube das ganze könnte man mit der Selbstidentifikation mit dem jeweiligen Bauprojekt beschreiben.....WAS steht jeweils dahinter, wenn man Wochen - und Monatelang Kanonen zusammenklebt ?? Die Optik ? Historisches Interesse?? oder eben doch heimlich die vermisste Keule des Urmenschen ??:mrgreen::mrgreen:

 

LG

 

Jantje

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Moin,

 

wenn ich mir ein Schiff baue, mache ich mir vorher ähnliche Gedanken,

allerdings nicht so intensiv wie Du.

Bei mir überwiegt eher die Technik.

Warum ich trotzdem Kleinschnellboote und kleine Kriegsschiffe baue, ist ganz einfach:

 

Ich liebe es, wenn es ordentlich knallt!

 

Schlepper, Kreuzfahrer und Frachter lassen sich schwer mit Geschwindigkeit, oder Kanonen vereinbaren!

 

Wenn ich etwas mehr Zeit habe werde ich über mein aktuelles Projekt schreiben.

Ein Boot das als Yacht durchgehen kann, und mit oder ohne Bewaffnung fahrbar ist!

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Nun, ich bin ja der, der die Arizona gerade baut.

Bedenken? Nein, habe ich nicht obwohl ich ein von Grund auf pazifistischer Mensch bin. Krieg und zwar von der hässlichsten Seite habe ich als Student, so wie du im Äthiopischen Bürgerkrieg, auch erlebt.

Es ist nicht die Waffe die Leid bringt, sondern der Mensch am Abzug.

Waffen hat es seit Anbeginn der Zeiten gegeben, von der Keule bis zur Interkontinentalrakete. Das ist nun mal Fakt und wird sich wohl auch kaum ändern lassen.

Wenn ich nun Bedenken hätte so ein Modell zu bauen, müsste ich auch auf alles verzichten was uns die Waffen und Kriegstechnik sonst noch so gebracht hat. Ganz sicher erst einmal meinen Computer entsorgen aber auch die Teflon-Pfannen aus der Küche. In den Urlaub fliege ich dann auch nicht mehr, igitt eine Druckkabine. Autobahnen sind eh tabu und selbstverständlich müsste ich auch einen weiten Bogen um jede Allee machen. Die haben ja schon die Römer gebaut um ihre Truppen schnell und schattig zu verlegen. Wo soll man Grenzen ziehen? Echt schwierig.

Wenn jemand sich unwohl fühl ein solches Modell zu bauen, dann soll er es eben lassen. Es gibt ja genug hübsche zivile Vorbilder. Bei mir geht es jedenfalls durcheinander, auf dem Basteltisch liegen i.M. friedlich vereint die Arizona, die Brake (ein kleiner Schlepper) und eine Riva. Sogar das von dir angesprochene Typ VII U-Boot (Bausatz von Revell, Tauchtechnik von Brüggen) wartet vor der Werkstatt auf Fertigstellung.

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@Bleiente

 

Ja! Ich mag es auch, wenn s knallt :mrgreen: Ich sehe auch unheimlich gerne Filme, wo es ordentlich zur Sache geht...solange es sich eben um Filme dreht !

 

@San Felipe

 

So unrecht hast Du da nicht - und gerade Deine "Arizona" ist es ja, die mich auf die Idee gebracht hat, auch mal wieder so etwas bauen zu wollen .

 

Was Teflon, Computer und Co betrifft - stimmt! Das wurde alles erstmal für das Militär entwickelt -ABER es lässt sich ja auch friedlich nutzen- eben so, wie wir das tun. Ich habe sogar ein paar Armbrüste hier zuhause - also ursprünglich Waffen von solcher Zerstörungskraft, dass irgendein Papst sie sogar mal geächtet hat. Damit durften sie im Mittelalter während der Kreuzzüge nur auf "Heiden" schiessen Heute jedoch benutzt man sie als Sportgeräte. Vieles, was man an zivilen Schiffen findet, wurde ja auch erstmal zu Kriegszwecken erfunden > ganze Serien von Schiffstypen kommen daher > die schnellen Schoner z.B.

Aber ein Schlachtschiff lässt sich ja weniger für irgendwas anderes benutzen ( ausser man baut es um wie z.B. die Calypso von Jaques Cousteau, die ja mal ein Minensucher war) > aber dann ist es ja nicht mehr das Gleiche.

 

Tzeheee...als Kind ( in den USA während des kalten Krieges) baute ich mal eine Russische Mig 21 - einfach weil mir dieser Flieger so gefiel - aber von meinen Freunden bekam ich dafür üble Schelte>>> Wie KANNST Du nur ein RUSSISCHES Flugzeug bauen ??

 

Wenn ich heute ein Kriegsschiff auf Kiel legen würde, würden mich viele Bekannte wohl auch scheel ansehen - obwohl mich so etwas heute schon eher kalt lassen würde....da könnte ich drüber lächeln.

 

Aber bis ich damit öffentlich auf dem See herumdampfen würde, müsste ich noch ein wenig ""abgebrühter"" werden. Vielleicht helfen Deine Gedankengänge ja dabei...die sind recht interessant !;)

 

LG

 

Jantje

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Deine Armbrüste sind doch ein perfektes Beispiel. Das sind doch nun mal Waffen. OK, du nutzt die (hoffentlich) friedlich zum Sport. Da kann ich deine Bedenken nicht verstehen: Echte Waffen sind OK, ein Modellkriegsschiff eher nicht??? Mir ist schon durchaus klar, das du in einer Armbrust eigentlich keine Waffe, sondern viel eher ein Sportgerät siehst. So ein Modell ist nicht mal eine Waffe (na ja, man könnte jemanden damit erschlagen).

Gerade beim Sport gibts zig, sogar olympische Disziplinen, die mit Waffen ausgetragen werden. Was wird jeden Tag im "TV" geschlachtet. Alles OK aber ein Modellschiffchen soll böse sein. Sorry aber da fängt es an lächerlich zu werden. Mein Gott, da ist doch Schach noch brutaler.

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Aber bis ich damit öffentlich auf dem See herumdampfen würde, müsste ich noch ein wenig ""abgebrühter"" werden.

Hallo Jantje,

 

ich denke, wer sich mit solchen Gedankengängen, die mir auch nicht völlig fremd sind, beschäftigt, wird auch am See beim Fahren seines Kriegsschiffmodells, selbst beim Abfeuern seiner Modellkanonen nicht den Eindruck eines Militaristen oder Extremisten vermitteln. Irgendwie sieht man es den Leuten doch an, wie sie gestrickt sind.

 

Wenn Dich aus dem Kreis der Zuschauer trotzdem einer anmachen sollte, dann kann das extremistische eher bei so einer Person vermutet werden, so im Sinne militanter Pazifist.

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@ San Felipe

 

SCHACH !!:that::D

KRIEGSSPIELE auf dem Brett - und am Ende viele Figuren TOT8-)

Ja, ich weiss schon, wie Du das meinst.

 

Aber da reden wir doch ein wenig aneinander vorbei gerade - mir geht es ja nicht darum, mit nem Schlachtschiff-Modell auch jemanden zu erschlachten / erschlagen - sondern um den darstellenden "Symbolwert" eines Modelles.

 

Mit sog.""Sportwaffen"" KANN man eben auch Olympische Disziplinen belegen -

mit nem VII C -Boot eben nicht.> Ich rede da eben vom ECHTEN Boot. Da bleibt kein anderer Verwendungszweck - und eben den stelle ich ja im Modell auch nach.

Mit einem dampfenden Feuerspeiendem Kriegsschiff stelle ich also quasi unvermeidlich eine destruktive kriegerische Maschine nach - die auch keinem anderen Zweck dient -auch nicht zum Sport oder für Rettungs / Forschungseinsätze - wie z.B. meine Armbrust, mit welcher einige Bergwachten Rettungseile verschiesen (Um durch Gewehrknall ausgelöste Lawinen zu vermeiden ) oder Amazonasforscher Kletterseile in die Bäume katapultieren. Ich selbst habe z.B. mit einer sehr kleinen Armbrust In Afrika meine Mangos damit vom Baum geerntet.:p

 

Es ist ja nicht das KriegsSCHIFF an SICH, welches ich ablehne...ganz im Gegenteil, es sind ja doch oft beindruckende SCHIFFE - sondern eher der Umstand für den sie eben ausschliesslich stehen, mit dem ich mich weniger darstellen / identifizieren mag.

 

 

Ich versuchs mal anders auszudrücken : Wenn sie einen ""TEIL II"" von dem Film "Das Boot" drehen würden und mich damit beauftragten, ein U-Bootmodell dafür zu konstruieren, dann wäre das ne tolle spassige Geschichte - von der Herrausforderung und dem Aufwand her - und das Modell diente dem Zweck, eine Geschichte zu verfilmen - eine ziemlich abschreckende noch dazu.... absolut COOL !!

 

Wenn ich mir so ein Boot nun jedoch als Schmuckstück in der Vitrine im Wohnzimmer "halte" oder aber die "Bismark" über den See dampfen lasse,

dann muss ich konsequenterweise auch ihrem alleinigen Daseinszweck zustimmen - und zwar nicht dem des gefährlichen Modells ;) -sondern dessen was ich damit nachgestellt/nachgebildet habe. >>> Wieso baue ich sowas sonst und weshalb "Schmücke" ich mein Wohnzimmer sonst damit ??

 

Bei meiner Armbrust ist es eben genauso wie mit dem Computer oder dem Teflon auf der Pfanne > es wurde ALLES mal aus militärischen Gründen entwickelt>>> dient aber eben gerade heute auch anderen Zwecken.

Bei Kriegsschiffen, Bombern, Kanonen,Panzern hat sich da jedoch nix geändert. Da herrscht doch ein anders ""Feeling"" vor ... bei mir selbst zumindest.

 

Mach Dir aber keine Sorgen;)

Wenn ich auch nochmal ne Arizona oder ein U-Boot bauen will - dann tue ich das auch und werde deswegen keine Alpträume bekommen. Ich hirne über solche Fragen nur manchmal ganz gerne vor mich hin - wenn ich mal wieder ein """Kriegsschiff""" - alias ein Modell über irgendeinen See dampfen sehe, frage ich mich dann : WAS will der Künstler uns nun damit sagen ?

 

Spielt der Käptn an der Fernsteuerung nun gerade KRIEG ? ....Will er zeigen wie toll solche Dinger im Wasser aussehen können? .... Fasziniert ihn das SCHIFF im kriegsSCHIFF ?? Will er seine militärische Gesinnung demonstrieren ?? usw usf.

 

Kriegsschiffe haben halt unheimlich viele Faccetten, weshalb man sie einerseit faszinierend finden kann - andererseits auch nicht GANZ so tolle.

 

ICH finde sie als Schiffe toll. wünschte mir jedoch sie können noch einen anderen Prefix als "Kriegs...." bekommen

 

 

VIELLEICHT baue ich ja mal die Arizona in Feuerrot....die Türme wären cool als Leuchttürme auf einem Feuerschiff - und die Kanonen würden benutzt um Befestigungsleinen Longdistance zu verschiessen.

Flugzeuge und viele Boote sind auch cool....für meine Holde zum shoppen auf dem Festland....PLATZ hat sie reichlich für ein Luxushotel mit Privatdisco und Wellnesscenter....also ein Luxusfeuerschiff mitten im Nirgendwo....

 

San Felipe .... You ve made my day !!

Siehste...man muss bloss ein wenig nachhirnen und faseln....

:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

 

 

Jantje

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Für mich ist das kein KRIEGSschiff, sondern ein ModellSCHIFF.

Bei mir steht es lediglich für einen unglaublichen Spaß so ein Ding zu bauen. Das U-Boot ist zudem eine technische Herausforderung für mich. Bin ich zu blöd dafür oder eben nicht? Mag sein, das ich mir zuwenig Gedanken mache aber wenn ich wirklich darüber nachdenken wollte, dann müsste ich eben auch sehr viel anderes ablehnen. Das ist für mich nur Hobby und Entspannung. Ich tue damit niemanden weh. Wem das nicht gefällt darf gerne über einen meiner Standardsätze nachdenken: Wenn alle das täten was sie mich könnten, käme ich nicht mehr zum sitzen.

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Hallo Jantje,

 

das ist ein sehr interesantes Thema.

 

Vielleicht mal ein paar Gedanken dazu um es aus einem leicht anderen Blickwinkel zu sehen:

Es waren Frachtschiffe, die mit Russischen Raketen an Bord gen Kuba segelten und beinahe den dritten Weltkrieg auslösten. Es sind Frachtschiffe, die Waffen in alle Ecken der Welt transportieren. Walfänger haben ganze Tiergattungen ausgelöscht, Fischereischiffe haben die Weltmeere leer gefischt, Öltanker die Küsten verpestet. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

 

Gerade jemand der wie Du einen Krieg am eigenen Leib erfahren hat, weiß was Krieg bedeutet. Somit könntest Du jedem der Dich von der Seite anquatscht, weil Du eine Bismarck oder was auch immer fahren lässt, Deinen Standpunkt ziemlich klar erläutern. Also wovor fürchtest Du Dich? Vor Deinen eigenen Gedanken dazu oder, davor was andere über Dich denken könnten?

 

Kriege und deren Waffen gehören zur Menschheit dazu, wie viele andere geniale Erfindungen. Ein Modell eines Kriegsschiffes zeigt ein Stück dieser Geschichte. So einfach würde ich es betrachten.

 

Ich selbst habe zwar überwiegend zivile Schiffsmodelle gebaut, aber in meinem Fundus befindet sich u.a. noch ein Bausatz der "Adler von Lübeck", ein Kriegsschiff aus dem 15. Jahrhundert. Als zugezogener in Lübeck ist es für mich ein Stück Geschichte dieser Stadt und fast eine Ehrensache dieses Schiff eines Tages als Modell zu bauen.

 

Gruß

Jörg

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@RHartinger

und @ Jörg B

 

Eben ! > Dass ich in meinem Falle und meiner Optik mit einem Kriegsschiff auf dem See nicht gerade "Kriegspropaganda" betreibe, wird wohl jedem klarsein, der mich dabei beobachtet. Da geht es mir ja auch eher wie San Felipe, der die Herrausforderung des Modelles an sich liebt - und sie gefallen mir eben auch optisch.

Vor den Reaktionen anderer fürchte ich mich daher weniger - obwohl sie garantiert kämen ! Aber da habe ich weniger Erklärungsnot - denn genau den Geschichtlichen Aspekt der Sache kann man gut in s Feld dazuführen.

Vor meinen eigenen Gedanken dazu habe ich auch keinen Bammel -ich MACHE sie mir halt - aber wie ich schon schrieb : Ich habe nun auch keine Schlaflosen Nächte deswegen und es macht mir halt auch Spass, die Dinge mal von verschiedenen Gedankengängen her zu beleuchten.

 

Der Walfänger ist dazu übrigens auch ein gutes Beispiel. Dazu gemacht - und zwar ausschliesslich - um möglichst viele Wale abzuschlachten und auszukochen.

Darf man deswegen nun keinen Walfänger bauen ??

Doch ! Und genau das habe ich irgendwann auch mal vor - einen schönen "New-Bedford-Whaler" - einmal die "Pequod" am besten sogar ;) aber nicht um damit imaginär und primär auf Walfang zu gehen, sondern weil das eben ganz eigene und faszinierende Schiffe waren - manchmal bis zu vier Jahren auf See- mit einem ganz eigenen, exotischem, harten und gefährlichen Bordalltag.

Sowas mal zu musealen Zwecken darzustellen und zu bauen finde ich erst RECHT interessant und ebenso berechtigt - genauso wie ein altes Linienschiff oder einen modernen Kreuzer.

ABER ich mache mir halt auch immer die Gedanken zum Hintergrund der Dinge - und was man im GESAMTEN mit dem Bau eines bestimmten Modelles quasi auch hervorhebt.

 

Anfangs schreib ich ja, dass ich früher garnicht genug Kanonen, Rammsporne,Enterdraggen usw auf meinen Schiffen verbauen konnte - da bin ich ganz skrupellos meinen niederen Instinkten gefolgt:mrgreen:

 

Heute denke ich halt eher mal drüber nach, was ich so tue und/ oder warum oder eben auch nicht....und da man an so einem Modell ja in der Regel doch eine ganze Weile arbeitet, wandere ich in Gedanken oft an Deck herum, sehe ob alles richtig gebaut ist - und wie es an Bord so zugeht.

 

Sich auf einen alten Walfänger oder ein U-Boot zu versetzen ist dann halt aber eine andere Gedankenwelt als z.B. auf eine Kutteryacht.

BAUEN tue ich trotzdem alles, worauf ich Lust habe -aber der Unterschied zu den "Gefühlen" die man zu einem Modell entwickelt ist schon deutlich.

 

LG

 

Jantje

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PS

 

Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich NIE eine Titanic oder eine Wasa bauen würde....

 

Ich versetze mich in meine Modelle ziemlich hinnein - und wer würde schon Monatelang an einem Schiff bauen und dabei ständig an s Absaufen denken wollen ?

 

:mrgreen::mrgreen:

 

Jantje

 

( der gerne herumphilosophiert - das Ganze aber selbst auch nicht so ernst nimmt;) )

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Guter Thread! Kompliment! :that:

 

Das ist für mich der wichtigste Satz:

...Es ist nicht die Waffe die Leid bringt, sondern der Mensch am Abzug...

 

...den Sekundenkleber nicht vergessen! :bäh:

 

Mich faszinieren die Kriegsschiffe, aber auch die Panzer, vor allem wegen der Technik und der Formen, nicht wegen der Einsatzmöglichkeiten in Konflikten und gegen Menschen. Knallen find ich geil! Hab im Militär sehr gern geschossen, Handgranaten geworfen und die grossen Böller unter die Flieger gehängt...:mrgreen:

 

Ich geh auch gern auf militärische Flugshows, schau mir im Urlaub Burgen und Festungen an und steh auch mal bei den Küstenwach- und Kriegsschiffen im Hafen, interessiere mich manchmal für Feldzugs-, Kriegs- und Spionagegeschichten und -Details und habe auch gerne mal eine richtige Summe in der Hand.

 

Mein nächstes grosses Projekt ist eine Stridsbåt90, ein schwedisches Küsten-Schnellboot mit Jetantrieb.

 

Im Masstab 1:10. So richtig gross. Und stark.

 

Da läge eine wirkungsvolle und weithin hörbare Bewaffnung natürlich schon unglaublich goiel.

 

Aber statt einer militärischen Version werde ich wohl eher meine anarchistische, alternativkreative Seite ausleben und eine Zweckentfremdung anstreben.

 

Was will ich damit sagen?

 

Ich ziehe es - trotz der offensichtlichen Faszination der Originalausstattung - bei Kriegsschiffen vor, mich auf die Vorteile der Rumpf- und Antriebsqualitäten zu konzentrieren und den optischen-funktionellen Verwendungszweck eher zweckentfremdend, pazifistisch-anarchistisch auslegen.

 

So gern ich mit meinen Modellen eher unkonventionell und provokant daher komme, habe ich grössten Respekt für die detailgetrue und maßstabsgerechte Umsetzung des Kollegen.

 

Soll doch jeder das bauen, wo er hinter stehen kann und was ihm Spass macht. Solange ich niemanden emotional verletze damit ist jede Ausprägung erlaubt...;)

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  • 2 weeks later...

@Xoff

 

Vielleicht geht es uns beiden da ja garnicht so unähnlich.

 

Ich mag s ja auch , wenns knallt und kracht:lol:

 

mag halt nur nicht unbedingt den ZWECK vertreten, weshalb es das tut.

 

Mich hat es schon immer fasziniert, wenn z.B. auf der "Shooting-Range" die Panzergranaten in die Berge eingeschlagen sind und fette Krater hinterlassen haben....WOW !!! .... nur dass solche Übungen im Ernstfalle ganz anders aussehen - da klemmt es dann eben bei mir etwas.

 

Ich muss dazu jedoch sagen, dass die Kriegschiffsbauer unsere Statistik gut ergänzen.

 

Wenn ich mir die ganzen Photoalben hier im Forum ansehe....und auch in anderen Foren....dann frage ich mich oft, wie viele Seenotrettungskreuzer, Schlepper oder Krabbenkutter die Flotte denn NOCH braucht ??

 

So viele Schiffe kann man ja garnicht retten oder schleppen....geschweige denn Fisch oder Krabben essen.

 

Vielleicht braucht es da in der Tat ein paar Kriegsschiffe um mit der Eintönigkeit mal aufzuräumen....dazwischen düsen dann noch ein paar Rennboote hin und her und einige Segelyachten ziehen ihre Kreise....da müsste mal ordentlich zwischengeballert werden, damit Seenotrettungskreuzer und Schlepper alle zu ihrer Daseinsberechtigung kommen.....in der Modellwelt, wohlgemerkt !

 

Vielleicht baue ich ja mal die ""Seeadler""...einen herrlichen alten Segler, der sich gaaanz harmlos unter die vielen Schlepper und Kutter mischt...dann aber alles in Klump und Fetzen schiesst....

Oder so ein Q-Schiff.....ne listige als Handelsschiff getarnte U-Boot-Falle....auf dem Modellteich ist sowas cool....aber wir stellen halt auch immer ein Abbild der Realität dar. Das sollte man nicht vergessen....und DAS kann schon weniger "cool" sein.........

 

Die Realität im Modellbau fängt ja schon DA an, wo mein MODELL U-BOOT einen MODELLSCHLEPPER versenkt....und dann kloppen sich zwei Schifflebauer am Ufer....weil der Schlepperkapitän das GARnicht lustig findet.:cluebat:

 

LOL !!

 

Jantje

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Das Kutter, Schlepper und Seenot-Kreuzer so über präsent sind liegt wohl auch an der Größe der Modelle. Da hat man eben ein noch PKW taugliches Modell und kann trotzdem allerlei Funktionen verwirklichen.

Bei den Kriegsschiffen, mal von Torpedobooten abgesehen, sieht das oft schon anders aus. Selbst im winzig Maßstab von 1:200 sind die Schlachtschiffe und Träger immer noch zwischen 1 und 1,5m lang. So nebenbei, jedes Jahr ein kleines Stückchen, bau ich auch noch an einer Nimitz in 1:144. Das ist ein 2,5m Brocken. Mal abgesehen davon das man dafür Platz braucht, klemmt man sich so ein Modell auch nicht unter den Arm um am Teich ein paar schnelle Runden zu drehen.

Ähnlich sieht es aber auch bei Frachtern oder Linern aus. Die sieht man ja noch seltener. Um solche Modelle auch nur ins Auto zu bekommen, muss ich mir erst einmal Hilfe organisieren.

Über Bauzeit usw wollen wir besser gleich den Mantel des Schweigens decken.

Kurzum: Ich denke das hat weniger mit Gedanken wegen Kriegsspielzeug zu tun, sondern viel eher mit praktischen Überlegungen.

Ein Modell von 2m und mehr ist eben nur was für die total verstrahlten.

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@ San Felipe

 

Einspruch Euer Ehren !!

 

Ein augewachsener Seenotrettungskreuzer ist bestimmt nicht viel kleiner als die Arizona, die Du gerade baust...oder ??

 

Und wenn ich mir so manche andere Modelle anschaue, für die extra Bollerwagen zum Transportieren angesetzt sind....so ist die Grösse wohl weniger das entscheidende Kriterieum.

 

Aber Du hast Recht in sofern, dass die "Funktionen" ( Spielereien) an solchen Modellen besser umgesetzt werden können.

 

Ich habe da ja noch eine ganz andere Vermutung...nämlich dass der Deutsche Michel lieber baut, was er vor der Haustüre findet und wofür er auch einen PLAN oder besser noch nen Bausatz bekommt.....daher gibt es dieses Sennotrettungskreuzer, Schlepper, Kutter-Mischmasch.

Das ist zwar fast schon sozialpolitisch.... und ich will darauf auch garnicht weiter herumreiten....also bauen wir mal ordentlich Kriegsschiffe und schiessen alles zu Klump.... heheeee...inzwischen werde ich ja ob meines eigenen Threads hier doch wieder militant:mrgreen:

 

Vielleicht baue ich ja als nächstes eine Piratenganja.....ein Schiffstyp der hierzulande ziemlich unbekannt ist...aber reichlich Schlagkraft besitzt8-)

 

Na ja....ich leide gerade aber auch etwas unter Entzug....mein derzeitiges Modell steht bereits in der neuen Wohnung und ich kann nicht weiterbauen.....muss noch zwei Wochen warten und packen und renovieren....das nimmt anscheinend garkein Ende....da kommt man auf skurrile Ideen----:nerv:

 

LG

 

Jantje

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Ja eben, deshalb ja auch der sehr kleine Maßstab. Ab 1 m Länge wird es aber oft schon eng. Die A ist ja auch aus einem Bausatz entstanden, nur war der als Standmodell gedacht. Das wird natürlich auch ein reines "Schönwetter-Modellchen". Bis 1m lassen sich aber schon sehr ordentliche Schlepper, Kutter usw bauen. Das wird wohl auch der Grund sein, warum es so viele Bausätze davon gibt.

 

Eine Ganja? Ist das sowas wie eine Weiterentwicklung der Schebecke?

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@ San Felipe

 

JAAAA....

Mit der Schebeke liegst Du garnicht so falsch :)

 

Die Ganja ist meist ein Trapez / Lateinergetakeltes Monstrum voller Kanonen und Entersäbelschwingender Nordafrikaner im Mittelmeer gewesen...garnicht lustig, wenn man zu der jeweiligen Zeit so einem Teil auf See begegnete.

 

Ich habe leider auf die Schnelle keinen passenden Link dazu gefunden....aber der Begriff " Ganja" kommt aus dem Indischen Sprachgebrauch...und hat sich sogar bis in die Karibik fortgesetzt.

 

Dort heisst "GANJA" heutzutage einfach freakig und ungewöhnlich...und hat in erster Linie auch mit Drogen zu tun ( Marihuana).

 

Also ist der Name eines Schiffstypes sogar in die Drogenszene der Karibik eingegangen......ob ich nun SOWAS bauen darf ????

 

Heheeee...klar kann ich das....und sei es um die vielen Schlepper zu entern !!

 

Grinsganzbreit

 

Jantje

 

PS....NEIN...nicht GrinsganzBREIT...ich kiffe und schmuggele nicht....ich trinke auch keinen illegalen Rum....aaaaaaber ich schwinge doch gaaanz insgeheim gerne den Entersäbel....also ein Pirat bin und bleibe ich wohl.....

 

auch wenn ich pazifistisch daherkommen will...hmmm...muss ich mal drüber nachdenken....hmmmm

 

Habe ich mir nun selbst ein Bein gestellt ??

 

:fies:

 

Jantje

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Guest schimoba

Ich würde zuerst sagen Marineschiffe. Es kommt auf den Verwendungszweck an. In meinen Augen ist es die sehr große Detailvielfalt auf so einem Schiff oder Boot, abgesehen von den Moderneren. Ich habe vor Jahren eine RPi der ehemaligen VM begonnen. Sie ist inzwischen fertig gestellt ( siehe auch MW 10/2014). Was mir an diesem Bootstyp gefiel, das war ihre Aufgabe des Minenräumens. Ich habe den Hut vor diesen Leuten gezogen, für das was sie leisteten. Die Minenräumer im allgemeinen zu der damaligen Zeit, ob Ost oder West. Es war alles das selbe Zeug was im Wasser lag und die Schifffahrt gefährdete. Das neueste Projekt ist ein U-Jäger im M1:50. Da kann man sich in und an den Details so wunderbar austoben bei deren Vielfalt. Flöhe hüten kann da manchmal einfacher sein. Soweit dazu.

schimoba

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@Schimoba

 

Nun ja...on man nun "Kriegsschiff" oder "Marineschiff" sagt/schreibt, gibt sich eigentlich nix. Genaugenommen müsste es ja sogar "Kriegsmarine" heissen - im Gegensatz zur Handelsmarine.

 

Stimmt ! Es sind die vielen Fummelarbeiten und Details, die die Dinger interessant machen - als Modell. Auch in Wirklichkeit können die Dinger ja wahrlich beeindruckend sein.

Ich hatte mal die Gelegenheit die USS Chicago (Einen Raketenzerstörer)zu besichtigen - einen halben Tag lang vom Maschinenraum bis zur Brücke - und war dennoch nicht fertig mit Gucken und Staunen.

 

Jaaa....die Minensuchboote hatten / haben einen harten Job !

Ich habe viel über die Minensucher des 2 WK gelesen, wo sie teilweise noch Raddampfer eingesetzt haben, da sie weniger Tiefgang hatten und besser über die Minen hinwegfahren konnten, bevor das Schleppgeschirr sie erfasste. Dennoch sind immer wieder welche hochgegangen.

 

Dabei sind die Minensucher ja noch unter den "friedlichen" Kriegsschiffen einzuordnen > denn in der Regel tun sie keinem was sondern räumen nur das Meer sauber.

Schick aussehen tun sie meist auch noch -zumindest die älteren Bauarten.

 

Hmmm...da kommt mir so ein Szenario in den Sinn >>> Manche Teiche /Seen sind an manchen Stellen ja geradezu verpestet mit Angelschnüren, Angelschwimmern, Angelhaken usw. Wer öfter auf Binnengewässern unterwegs war kennt das vielleicht, wenn sich mal wieder etliche Meter Angelschnur um den Propeller getüddelt haben.

 

DA könnte man doch mal ein Modell-Minensucher durchschicken - mit Rasierklingen als Schleppgeschirr, um da mal aufzuräumen:mrgreen:

 

LG

 

Jantje

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Hallo Jantje,

 

ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, da mich selbiges Thema in sehr ähnlicher Art beschäftigt.

 

Auch ich Frage mich immer wieder was will mir ein Kriegs(schiff)modellbauer mit seinem Machwerk sagen.

 

Was würde ich zum Ausdruck bringen wenn ich etwas in dieser Richtung machen würde?

 

Nach meinem persönlichen Empfinden ist es so, daß je älter die Vorbilder sind, um so weniger hab ich, innerlich, mit mir darüber zu diskutieren.

 

Aktuelles Gerät der Bundeswehr kann man ja nicht direkt als Kriegsgerät zählen, da es meist eh nicht zu seinem Zweck zu gebrauchen ist, das würde also auch keine inneren Konflikte bei mir auslösen.:lol:

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Nach meinem persönlichen Empfinden ist es so, daß je älter die Vorbilder sind, um so weniger hab ich, innerlich, mit mir darüber zu diskutieren.

 

Das ist irgendwie typisch. Bei Bismarck, Tirpitz und Co macht man sich Gedanken, eine Victory ist einfach nur ein tolles Modell. Dabei dienten alle diese Schiffe dem selben Zweck. Für mich sind alle Geschichte. Ich hätte auch keine Probleme damit eine Bismarck zu bauen, jedenfalls nicht aus weltanschaulichen Gründen obwohl ich alles andere als ein Neonazi bin.

Geschichte ist Geschichte, man sollte daraus lernen aber sie weder verherrlichen noch verteufeln.

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Oder man baut das Modell eines Kriegsschiffes, das zu zivilen Zwecken umgebaut wurde, wie z.B. die Calypso ;-). Hier gibt's auch jede Menge Details, bis hin zum Mini-U-Boot und Helicopter. Und es ist nicht so entönig grau. Das ist es, was mich eher davon abhält Marineschiffe zu bauen.

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Calypso ist prima, steht auch noch auf meiner Wunschliste.

Falsch ist aber, das die Marine immer nur grau sein muss. Da gibts z.B. recht einfallsreiche Tarnbemalungen. Oder man denke mal an das Gelb/Weiß der kaiserlichen Flotte im Tropeneinsatz. Die rot-weiße Antitarnung der Italiener. Mein letzt gebautes Kriegsschiff, die Napoleon, ist schwarz/weiß. Die Arizona über der ich i.M. noch brüte ist blau.

Grau ist, das muss sogar ich zugeben, die vorherrschende Farbe, zumindest wenn es um die Kriegsschiffe des 20. Jahrhunderts geht.

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Guest steuermann

Eigentlich wollte ich mich an dieser Diskussion nicht beteiligen. Ich musste sie einfach schon zu oft am See oder auf Ausstellungen führen. Irgend wann ist man es auch Leid.

 

Warum muss ein Modellbauer der Kriegsschiffe baut immer erklären warum gerade ein Kriegsschiff?

Ich bin weder ein Kriegstreiber noch Anhänger irgend einer obskuren Ideologie.

Die Auswahl eines Vorbilds ist immer eine sehr persönliche Entscheidung. Da gibt es viele Gründe. Technik, Aussehen, Geschichte oder auch persönliches Erleben.

 

Ich baue nicht nur Modelle von Kriegsschiffen ich habe selbst auf einem als Soldat gedient. Ich habe also eine etwas persönliche Beziehung zu diesem Thema. Ich habe zwar das Schiff auf dem ich gefahren bin noch nicht gebaut, aber die Unterlagen stapeln sich schon.:D

Ob es das nächste Modell wird weiß ich noch nicht, aber es wird bestimmt wieder ein "Grauer".

 

Ach, und ich baue keine "Machwerke" sondern möglichst vorbildgetreue Modelle.

 

In diesem Sinne

Markus

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@Markus

Ich glaub hier muß keiner irgendwas zum Thema sagen, es ist doch eher so, so hab ich das zumindest verstanden, daß man sich Äussern kann, wenn man will, wenn man Bock drauf hat.

 

Auch wurde hier über niemanden geurteilt, maximal haben hier User, über sich selbst geurteilt, wenn man es denn so ausdrücken möchte.

 

Deshalb kann ich deine ersten zwei Sätze nicht ganz nachvollziehen.

 

Anyway

 

Manche empfinden es auch als seltsam wenn jemand Playmobilschiffchen mit RC ausstattet, ich find es Prima, hab es zwar selber noch nicht gemacht aber schon ganz tolle Exponate bestaunen können.

Andere sagen das hätte nix mit Modellbau zu tun, ich wiederum finde schon, nur eben auf eine andere Art und Weise.

Bin halt seid nun mehr fast vierzig Jahren Fan der Zirndorfer Plastikgnome :that:

 

So ist halt jeder ein bischen anders gestrickt und wenn man darüber spricht was einen so beschäftigt ist das doch Prima, dafür sind doch Foren da, um sich über seine Gedanken auszutauschen.

Nicht um sich Austauschen/Rechtfertigen zu MÜSSEN.

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