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Schiffsmodell.net

Tischkreissäge


lurch_1111111

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lurch_1111111

Moinsen Leute,

 

zum sägen von Leisten und anderen Modellbausachen bin ich auf der Suche nach einer günstigen aber ausreichend guten Tischkreissäge. Einhell und Co. kommen allerdings nicht in Frage.

 

Die Scheppach HS 80 kostet so um die 109 Eurönchen. Kann jemand etwas darüber berichten? Oder welche Kreissägen benutzt Ihr?

 

Danke und Gruß Markus

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Guest Algenreni

Hi Markus,

 

eine wenig bin ich irritiert, deshalb nachgefragt.

Du suchst eine Tischkreissäge für den Modellbau, für Leisten usw. im Modellbauformat?

Dann sind eigentlich kleinere Maschinen angesagt, wie von Proxxon oder Böhler. Alles andere ist zu grob und hat Schnittbreiten, die den Verschnitt extrem werden lassen. Außerdem wird es mit den Maschinen zu ungenau.

 

Letzere habe ich seit zig Jahren, es gibt sehr gute Sägeblätter, der Trafo hat eine Drehmomenteinstellung und das Ding macht deshalb nicht schlapp. Fast unbezahlbar ist der optionale Schleifteller an der Seite.

Ist teuer, aber gut investiert. Ich würde sie immer wieder kaufen.

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Hallo,

ich habe die Proxxon mir zugelegt, bin seeehr zufrieden.

 

Ist aber nicht ganz billig, ca 270 Teuronen

 

Gruß Günter

 

 

 

Von Moderator antias bearbeitet

Bild wegen fehlender Quelle bzw. copyright entfernt.

Edited by Antias
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MatthiasSchumi

Ich hab' die kleine Proton KS230. Für dünnes Material so weit ok, aber ich komme schon zu oft in den Bereich dass die LED rot anzeigt und es nicht so toll ist. Von der Genauigkeit und Handhabung her bin ich zufrieden.

Bei einem Neukauf würde ich aber die große Proxxon FET wählen.

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lurch_1111111

Hallo an alle,

 

vielen Dank für die vielen Antworten. Das Ergebnis ist recht eindeutig.

 

Ursprünglich war mein Gedanke mit dieser Säge nicht nur Modellbau zu betreiben. Gut, die Spezifikationen werde ich mir noch durchlesen.

 

Was den Preis betrifft, so werde ich dann wohl mal etwas sparen:-(

 

Danke noch einmal und einen schönen Abend.

 

Gruß Markus

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Hellmut Kohlsdorf

Ich plane, als Vorbild Projekte meiner Schiffsmodellbaufreunde mir eine Tischkreissäge selber zu bauen und dabei den Einsatz feiner Sägeschreiben zu verwenden. Das ist recht preiswert zu schaffen und die Implementationen sind auch sicher. Vorgesehen ist damit natürlich nicht mein Brennholz zu schneiden, sondern Leisten und Bretter die ich im Modellbau oder beim Ausbau der Werkstatt benötige.

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  • 1 month later...
Hellmut Kohlsdorf

habe heute vom leiter unseres örtlichen Werkstofffhofes die Erlaubnis erhalten aus einer abgegebenen waschmaschine oder Ähnlichem den Elektromotor ausbauen zu dürfen.

 

Ich habe dazu ein paar Fragen:

 

1. Sind diese Motoren Drehstrom oder Wechselspannung-Motoren?

 

Je nachdem stellt sich halt eine ganz andere Ansteuerungfrage.

 

2. Weiss jemand in etwa welche Leistung diese Motoren haben?

 

3. Falls drehstrommotoren, kann man etwas von der Elektronik im Haushaltsgerät nutzen?

 

Ich möchte damit ja eine kleine Kreissäge bauen. Wenn jemand einen Tipp hat, so wird der gerne entgegengenommen. schon Mal Danke!

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Frankenmatrose

Hallo Hellmut,

 

eine normale Waschmaschine hat mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Drehstrommotor - Wechselrichter sind nicht ganz billig.

Wenn du ein größeres Modell aus einer Wäscherei oder sowas findest könnte das natürlich was anderes sein.

 

Ich glaube dass das Universalmotoren (also mit Bürsten) sind. Zumindest hatte der Motor den ich vor Jahren mal aus einer kaputten Waschmaschine ausgebaut hatte welche.

 

Ansonsten weiß da bestimmt noch jemand etwas sicherer bescheid.

Im Zweifelsfall mal das Typenschild befragen und die Anschlusskabel zählen ;)

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Hallo Helmut,

ich habe bei unsere Waschmaschine von Siemens (Baujahr 2000) kürzlich die Schachtkohlen getauscht. Scheint also ein Gleichstrommotor zu sein. Hat wahrscheinlich auch was damit zu tun, dass man in der Waschmaschine während des Waschvorgangs gerne mal die Drehrichtung ändert. Das ist mit einem Wechselstrommotor eine echte Herausforderung :mrgreen:

 

Gruß Frank

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Ich glaube dass das Universalmotoren (also mit Bürsten) sind. Zumindest hatte der Motor den ich vor Jahren mal aus einer kaputten Waschmaschine ausgebaut hatte welche.

 

Das ist schon richtig so. Feldwicklung und Statorwicklung in Reihe geschaltet wie beim Anlasser oder der Bohrmaschinen etc.

 

Solche Motoren haben ein sehr (extrem!!) hohes Anlaufdrehmoment (Trommel in Bewegung setzen), können hohe Drehzahlen (Schleudern) und sind gut stell- bzw. regelbar (Phasenanschnitt). Richtungswechsel geht auch einfach durch Umpolung entweder der Statoranschlüsse oder der Kohlenanschlüsse. Wenn man beides umpolt, hat man nix gewonnen, weil - ja richtig - Wechselstrom. Ist wie den Stecker andersrum in die Dose stecken :fies:.

 

Eine "richtige" semiprofessionelle Tischkreissäge mit ohne Drehstrom hat einen Antriebsmotor bis an die Leistungsgrenze einer Steckdose, also 16A*230V ~ 3kW, meistens etwas weniger.

 

Für kein Brennholz geht das notfalls i.O. mit dem Waschmaschinenmotor + Steller/Regler, allerdings ist in Tischkreissägen normalerweise kein Universalmotor eingebaut, weil eine konstante Drehzahl sinnvoll(er) ist (Drehstrom Synchron- oder Asynchronmotor oder entsprechendes Derivat - also Kondesatormotor oder Spaltpolmotor - für Wechselstrom). Auch weil deren Drehmomentkennlinie sicherer ist: Bei Überscheiten des Grenzdrehmoments würgen sich solche Motoren ab und haben dann kaum noch Drehmoment, anstatt mit maximalem Stillstandsmoment irgendwas kaputtzuwürgen.

 

EDIT:

 

Für so ein Projekt würde ich mir eine billige Handkreissäge kaufen, überkopf in einen Tisch einbauen und mich eher auf ein gutes Zuführungssystem fokussieren, denn, wie gesagt, die Motorcharakteristik eines Universalmotors ist nicht gut geeignet für eine Kreissäge. Zumal man dann keinen Stress hat mit Sägeblattaufnahme (Linksgewinde ...) und deren Lagerung (Spielfreiheit ...) etc.

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Zumal Helmut ja wohl auch seine Leisten damit sägen will.

Leisten sind bei mir max.15mm breit und auch nicht dicker.

Sowas mit einer so sehr großen Säge zu machen, ich weiß nicht.

Warum nicht einfach eine Kaleas Tischkreissäge?

Wem Kaleas nix sagt kann auch Böhler sagen, nur die Firma gibt es nicht mehr.

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Hellmut Kohlsdorf

Micha500 sagt treffendes zum Einsatz und eine solche Kreissäge Marke Eigenbau hat auch noch den Vorteil sehr preiswert zu sein! Der Motor vom Wertstoffhof z. B. ist kostenlos. In den diversen spanischsprachigen Schiffsmodellbauforen müssen schon aus finanziellen Gründen Geräte häufig selber gebaut werden. ist schon toll was ich da so sehe. Auch sind dort die Verfügbarkeit von Leisten in der in unserem Hobby erforderlichen Qualität und Verarbeitung nicht zu beziehen. da zeigt einer z. B. wie er mit der "Schneidwelle" eines elektrischen Bleistiftanspitzers ein Gerät gebaut hat um Leisten exakt auf Maß, ich würde sagen zu hobeln!

 

Das was mich vor einiger Zeit beeindruckt hat war einen CNC-Portalfräse aus Holz! Und sie tat wofür sie vorgesehen war und das hinreichend exakt.

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Frankenmatrose

Die Waschmaschinenmotoren die ich kenne sind etwa so groß wie die kleine Kreissäge von Proxxon. Da kam mir gerade, dass du auf einem Waschmaschinenmotor (esseidenn du verwendest irgendwelche Getriebe) ja ein relativ großes Sägeblatt verwenden müsstest. Bevor du da Geld und Aufwand investierst solltest du vllt mal nachrechnen, ob du überhaupt vernünftig mit der Schnittgeschwindigkeit hinkommst.

 

ot-pfeif-sp.gif Hast du mal einen Link zur Hand, wo man Bilder von solchen "Bastelmaschinen" sehen kann? Auch wenns mich gruselt bei der Vorstellung einer hölzernen Fräsmaschine, interessieren würde mich das schon mal. ot-pfeif.gif
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Hellmut Kohlsdorf

Nachdem ich mir die schriftlichen Genehmigungen zur Verwendung der Bilder geholt habe, hier Beispiele für CNC-Fräsen aus Holz. Wie gesagt, ich habe nicht an dieses Projekt geglaubt und mich zurückgehalten und den Thread verfolgt. Sie haben tatsächlich mehrere solche CNC-Fräsen, im wesentlichen aus Holz gemacht.

 

13491030773_dc6c51a4d6_o.jpg

 

13491604064_67e03bd3ea_o.jpg

 

13491351593_82d168e8bc_o.jpg

 

13491351873_cf4222d58d_o.jpg

 

13491605444_1a21f6bd99_o.jpg

 

13491605804_1b209f17c5_o.jpg

 

Ich denke die Bilder sind recht eindrucksvoll und zeigen, wie wenn man unter den schwierigen Verhältnissen an Dinge zu kommen die wir hier für selbstverständlich halten, wir Modellbauer auch in diesen Ländern Wege finden die Hindernisse zu überwinden!

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Time Bandit

Warum sollte das auch mit Holz nicht funktionieren :mrgreen:

Der E-Modul ist doch nur Faktor 3 niedriger als von Alu, dafür aber mind. Faktor 3 leichter.

 

Die Konstruktion sieht tatsächlich stabiler aus als die meisten Käsefräsen aus Alu.

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Frank The Tank

Moin,

 

Holz oder Aluminium hin oder her, konstante Umgebungsbedingungen sind der Schlüssel für gleichbleibende Ergebnisse.

 

Beim Selbstbau von Maschinen sollte man die Größen im Auge behalten. Wenn einem ein kleiner Dremel mit einem 3mm-Fräser um die Ohren fliegt, weil sich die Selbstbau-CNC selbstständig macht ist eine Sache, eine Andere, wenn sich ein 230mm- Sägeblatt loseist....

 

 

Beispiel für die Schnittgeschwindigkeit:

 

Drehzahl von einer Waschmaschine: ca. 1.400U/min

Standartsägeblatt: 230mm

 

Schnittgeschwindgkeit für Holz: ~80m/s

 

/Edit:

V= Pi x n x r[cm] / 1000 = 3.14x1400x11,5cm /1000 = 50,5m/s

 

Minimale Schnittgeschwindigkeit bei Holz: 45 m/s

Edited by Frank The Tank
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Hallo Frank,

 

bei der oben angegebenen Formel haben sich Fehler eingeschlichen.

 

Nicht "r" sondern "d" und wenn d in cm dann durch 100 teilen.

das ganze nochmal durch 60 teilen da die Drehzahl des Motors in U/min angegeben.

 

V = Pi x n x d [cm] / (100 x 60) = 3,14 x 1400 x 23 / 6000 = 16,85 m/s

 

 

Gruß

Günther

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1.400 U/min der Waschmaschinentrommel wird schon hinkommen, aber in aller Regel ist ja noch ein Riementrieb mit Übersetzung im Spiel. Der Motor dürfte deutlich höher drehen.

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