noch ne Neptun

January 6, 2014

Vor ca. 7 Jahren hab ich 2 Bausätze der Neptun günstig bekommen um sie mit meinen Jungs zu bauen. Die Erste kam ein Stückchen voran. Bei der zweiten kam es über den Ständer nicht hinaus.

Nachdem mein MiamiCrashBoat fertig ist und meine 35 Jahre alte Wiesel etwas aufgefrischt ist wird nun die Neptun ferig gebaut.

Für Tips und Hinweise zur Verfeinerung bin ich dankbar.

Sie wird wohl auch nicht Neptun heissen, sondern … mal sehn.

Bier ein paar Bilder des Startzustandes.

Als Antrieb ist ein Monoperm 6V eingebaut. Der alte Bleiakku 6V 3Ah ist jedoch hinüber - er bringt nach 2 x entladen/laden nur noch ca. 1,2 Ah und das obwohl ich ihn hin und wieder geladen habe.

January 6, 2014

Hier geht's zu den Kommentaren

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44253

January 10, 2014

Ich hab mal angefangen und dabei festgestellt dass das Schanzkleid sehr empfindlich ist und leicht bricht. Entweder weil der Kunststoff in den Jahren des 'rumschubsens ohne Lackierung' spröde geworden ist oder weil die Materialstärke dir schon sehr filigran ist. Bei Einbringen der Öffnungen für die Festmachertaue ist der Rest vom Schanzkleid gebrochen. Als Abhilfe kommt nun ein 2x2 mm L-Profil dran. Damit ist die ganze Sache nun stabil. Ich denke die Optik ist auch ganz ok.

Das Schanzkleid war mit der Zeit - oder durch damalige schlampige Verarbeitung- etwas wellig. Durch das L-Profil wird das zum Teil kaschiert.

January 18, 2014

Das L-Profil ist jetzt überall drauf. Außer am Backdeck, das ist stabil genug und verträgt eine Reparatur mit 1,5 mm dickem Polystyroleinsatz an einer beschädigten Stelle.

Störend für das L-Profil ist der unterschiedliche Dickenverlauf des Rumpfes. An Bug und Heck ist das Material ca. 1,5-2mm stark. An den Seiten geht es auch unter 1mm. Aber so isst bei den tiefgezogenen Rümpfen. Das Schanzkleid abtrennen und neu machen wollte ich auch nicht.

Die beiden Deckskrane sollen ferngesteuert drehbar sein. Ich hab mich für die Lösung mit Servos entschieden.

Hier die Bilder des Bugkranes.

Erste Version war:

Obere Lagerung des Krans in MS-Röhrchen im Deck und untere Lagerung der Kranachse im Servoträger. Der Servo ist ein HitecHS81 aus einen ehemaligen Flieger. Das Zahnrad auf der Kranachse hat 15 Zähne und wird mit einem angeklebten Stellring fixiert. Das Zahnrad auf dem Servo hat 30 Zähne und wird auf dem Stellhebel des Servos fixiert.

Da es mich bei den Tests nicht so begeistert hat (Schwergängigkeit, Einstellen der Achse) hab ich es dann umgebaut. Das dann aber im nächsten Abschnitt.

January 18, 2014

Ich hab die Lagerung des Bugkranes umgebaut. Die Achse ist nun in einem MS-Rohr im Deck und in einem in einem Holzklötzchen am Rumpfboden gelagert. Als Achse probier ich mal ein 4mm Carbonrohr aus. Das ist stabil und sehr leicht. Ich werde es durch den ganzen Krankörper führen und im Kran unten und oben fixieren. Der Betätigungsservo bleibt auf der MDF Platte. (Ich weiss die verzieht sich irgendwann mal, aber dann wird auf eine Kunststoffplatte umgebaut.)

Das Alurohr auf der Achse unter dem Ritzel ist als Montagehilfe für die Höhenlage des Ritzels gedacht. - Da ist alles so eng und klein.

January 19, 2014

Für den hinteren Kran wolle ich eine andere Anlenkung ausprobieren. Die Dreheinheit ist eigenständig und auf 4mm Plexiglasplatten aufgebaut. Hier habe ich ein Ritzel auf der Kranachse mit 15 Zähnen und ein Antriebszahnrad mit 40 Zähnen verwendet um einen größeren Schwenkbereich zu bekommen. Alle mit Modul1, das erscheint mir robuster und unempfindlichere bei ungenauem Achsenabstand.

Antriebswelle ist ein 5mm MS-Rohr. Die Kranachse ist auch hier aus 4mm Carbonrohr und wird in einem MS-Rohr im Deck geführt.

Beim Testen ist mir aufgefallen dass ich die Kranachse nicht zu weit in die Dreheinheit schieben darf weil sonst der Versatz der beiden Lagerstellen sich zu sehr auswirkt und das Servo immer brummt.

January 26, 2014

Die Frachtluken sind mit Bohlen abgedeckt. Um sie zu imitieren habe ich die Deckel alle 20mm mit dem feinen Sägeblatt eingeritzt. Mal sehn wie das nach der Lackierung mit Nussbraun aussieht.

Parallel hab ich mal die Farbgebung simuliert:

Rumpf Überwasserschiff: RAL 5005 Signalblau

Rumpf Unterwasserschiff: RAL 3011 Braunrot

Wasserpass: RAL 3003 Rubinrot

Aufbauten und Schanzkleid innen: RAL 7035 Lichtgrau

Kranen: RAL 1024 Ockergelb

Decks: RAL 6011 Resedagrün

Gibt es andere Vorschläge?

February 8, 2014

Einige Fotos und Fragen zur Beleuchtung in 1:100 habe ich im entsprechenden Thread gepostet.

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44319

Die fertigen Bug- und Heckleuchten und die Positionslampen gibt's demnächst.

Aktuell habe ich mit Ätzteilen vom Modellbaukaufhaus für die Türen und die Bullaugen den Aufbau und das Vorschiff nach der Grundierung verfeinert.

Die Bullaugen (d= 5mm) haben den Vorteil dass sie keinen Bund haben und somit plan auf der Seitenwand aufliegen. Damit konnte ich die krumme Linie der Bullaugenbohrungen auf der Steuerbordseite retten.

February 16, 2014

Das letzte und dieses Wochenende war lackieren angesagt. Das Farbschema ist hier schon vorgestellt. Ich verwende gern die Farben von Elita. Verdünnung 1:1, da klappt gut. Die Farbauswahl ist auch genial. Die Trockenzeit ist mit 2-3 Stunden auch super. Ich habe beim Überwasserschiff nach ca. 3 Std. mit Kreppand abgeklebt und keinen Schaden verursacht. Wenn die Lackierung und die Beschriftung fertig ist kommt eine Deckschicht mit seidenmattem Lack aus der Sprühdose drauf. Dabei aber austesten ob die Farben verträglich sind.

Als Reiniger für die Airbrush und ggf. auch Pinsel hole ich mir 2-Isopropanol aus der Apotheke. 250 ml Verdünner im Original: 7,25; 150 ml in der Apotheke: 1,13. (Sag noch mal jemand in der Apotheke ist es teuer)

Lackiert wird mit einer Airbrush Revell Student (Single action).

Bei der blauen Fläche habe ich die Einsteiger Airbrush verwendet, weil ich sie für Flächenlackierung ausprobieren wollte :-( . Ergebnis war nicht so toll.

Nebenher hab' ich den Schornstein etwas verfeinert. Ob es originalgetreu ist weiss ich nicht, aber es sieht aus meiner Sicht besser aus als der normale Schornstein der Neptun.

Hier ein paar Fotos.

February 22, 2014

Jetzt ist der Rumpf durchgetrocknet und einige Stellen ausgebessert.

Name ist dran - danke an marinemodellwerft -.

Jetzt wird geht's an die Reling. Die Stützen sind vom Modellbaukaufhaus. Das wird eine Geduldsprobe, aber so hab ichs gewollt.

Vom Schornstein und vom Mast gibt's demnächst mehr.

February 23, 2014

Heute habe ich unter anderen am Mast weitergebaut. Die beiden Laternen sind verkabelt. Die Laternen bestehen aus weissen 3mm LEDs. Die Kuppe ist abgeschliffen und ein Stück 3mm Buchenrundholz als Abdeckung aufgeklebt. Anstelle der Funkantenne beim Original Graupnermodell habe ich einen Radarbalken vorgesehen. Ich denke Frachter in den 70er Jahren sollten das haben. Wer ganz genau hinsieht könnte erkennen dass es beim Durchdrehen des Radars etwas knapp mit dem Abstand zum Mast wird, aber egal :-). Mir gefällt es.

February 24, 2014

ie Reling auf der Back läuft in das vordere Schanzkleid. Ich bin mir noch nicht ganz klar wie ich den Übergang gestalten will. Hat mir jemand Tips?

Hier der Link zu den Kommentaren und zwei Fotos.

March 2, 2014

Nun habe ich die Reling auf dem Backdeck fertig.

Für den Anschluß an das Schanzkleid habe ich steuerbord versucht schräge Bohrungen in das Schanzkleid zu bohren, da die Reling schon montiert und verlötet war. Der Kunststoff ist hier zum Glück recht dick (ca, 1,5-2mm).

Backbord habe ich nach dem Vorschlag von Kuddel 1949 das Ende nach der vorderen Stütze um ca 30° abgewinkelt und dann am Schanzkleid um 90°.

Das Schanzkleid habe ich allerdings nicht ganz durchgebohrt sondern nur nach Gefühl ohne die Außenseite zu beschädigen.

Hier die Fotos dazu. Die Reling wird mit Aceton und Glasfaserstift gereinigt und dann mit Elite Metallgrundierer gestrichen. Dann kommt der Decklack in lichtgrau.

March 10, 2014

Ich hab nun die Ankerwinde, die Buglaterne und die Poller auf der Back angebracht. Es fehlen noch die Treppenaufgänge vom Hauptdeck. Da will ich aber nicht die im Graupner Beschlagsatz enthaltenen nehmen sondern es kommen geätzte zum Einsatz - da warte ich aber mit dem Bestellen bis ich weiss ob meine 80 geätzten Relingstützen ausreichend sind oder ob ich zuviel vermurkse.

Die Poller sind mit der altbekannten Holzleimen/Doppelklebeband Methode zum bemalen fixiert.

March 16, 2014

Der Rumpf ist fertig. Alle Poller sind da und der Überzug mit einer Lage Klarlack seidenmatt ist drauf. Zum Glück gibt es zwischen den Elita Farben und dem Kunstharzlack vom Baumarkt (Toom) kein Problem.

Mast und Schornstein sind nun aufgeklebt. Die optisch reizvolle Antenne der Original Neptun hab' ich durch einen Radarbalken ersetzt - nein in 1:100 nicht drehbar. Und wenn mal jemand genau hinschaut würde er beim drehen am Mast anstossen, aber… egal.

Der Schornstein ist mit Abgasrohren etwas verfeinert.

Jetzt ist die Beleuchtung des Aufbaus mal dran.

5 getrennte Stromkreise:

- Positionsbeleuchtung

- Außenbeleuchtung

- 2 Laternen am Mast

- Innenbeleuchtung (weiss) im Aufbau für die Sozialräume

- Brückenbeleuchtung (rot)

Stufe 1 ist erledigt: Verkabelung und Platine sind vorbereitet. Die Widerstände fehlen noch.

Die Widerstände für die LEDs werden auf den Platine zwischen Lötösen eingelötet. Damit hab' ich eine halbwegs bequeme Möglichkeit die Helligkeit nachträglich zu korrigieren.

Hier geht's zu den Kommentaren

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44253

March 31, 2014

Für die Schaltung der Beleuchtung und des kommenden Nebelhorns habe ich mich für die Erweiterung meiner mc-22s/Jeti mit dem Poltermann Schaltmodul entschieden. Die Frage war: Weiterer 12+2 Decoder für die robbe F14 oder was für die Graupner mc22s. Die Möglichkeit des Poltermann Moduls mit 16 Schaltmöglichkeiten und alle einzelne auf Memoryfunktion einzustellen haben mich zusätzlich zum Preis überzeugt.

Vor dem Einbau hatte ich ein wenig Respekt. Also erst mal den Sender von Jeti auf die 35 MHz umschaltbar machen. Sicherheitsumschalter und die diversen Verteiler und Schnittstellenplatinen besorgt. Siehe da ohne die Schnittstellenplatinen geht's auch.

Einbau der Schaltereinheit war ganz ok. Bei der Inbetriebnahme waren die Hinweise auf die Einstellung des Servoweges auf +- 150% hilfreich. Danach hats mit 35 MHz funktioniert. Die Hinweise für die Einstellung der Jeti Komponenten waren auch perfekt.

Im Schiff dann den Decoder eingebaut und angeschlossen. Memoryfunktion konfiguriert (erfreulich einfach) und alles ok.

Nebenher noch die Platform für den Fahrregler und den Hauptschalter eingebaut.

Und nun geht's dann mit der Reling am Aufbau weiter…

Fürs Nebelhorn habe ich dieses vorgesehen. Oder hat jemand einen anderen Vorschlag. Ein 'großes' Soundmodul hatte ich eigentlich nicht vorgesehen.

http://www.schiffsmodelle-shop.de/catalog/product_info.php?cPath=71&products_id=10370&osCsid=0f9e0dd0eab664b624b5ae02263e10ce

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http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44253

Edited March 31, 2014 by MatthiasSchumi
Kommentarlink dazu

April 6, 2014

Jetzt ist die Reling am Aufbau fertig.

Relingstützen sind Ätzteile vom Modellbaukaufhaus. Die Angabe "3 Durchzüge" hat mich in die Irre geführt. Es sind keine 3 Reling'drähte' da der oberste Draht, der aufliegt, nicht mitgezählt wird. Also oben 0,5mm Messing und die 3 Durchzüge mit 0,4mm dann sieht man * mit gutem Willen' einen Unterschied. Beim Bauen bemerkt man den Unterschied zwischen 0,5er Draht und 0,4er von der Rolle gewaltig.- Auch wenn der 0,4er zwischen zwei Zangen gerichtet wird.

Löten, mit Aceton und Glashaarpinsel reinigen. Vorstreichen mit Elitaetallgrund und dann der Farbanstrich.

Die Reling wirkt etwas groß, entspricht in der Höhe aber der Original Graupner Reling. Vermutlich wären 2 Durchzüge optisch günstiger.

Nun kommen die Deckskrane dran.

April 12, 2014

Jetzt hab ich mal mit dem Deckskran weitergemacht.

Die Tiefziehteile waren schon ausgeschnitten - na ja.

Da ich die Fenster des Decksaufbaus ausgeschnitten habe muss ich wohl auch das Kranführerhaus mit "Durchblick" machen. Also mit dem Kreissägeeinsatz der Minibohrmaschine die beiden Hälften des Führerhauses abgetrennt und zusammengeklebt. Dann die Fenster ausgefeilt.

Um Stabilität zu bekommen habe ich Kunststoffreste an den Schnittstellen der beiden Tiefziehteile des Krans einseitig mit Kunststoffresten verstärkt so dass die Trennfuge damit innen verstärkt wird.

Die Drehachse ist aus Carbon ;-) und zwei mal im Kran gelagert.

Hier mal ein Bild.

April 18, 2014

Die 4 direkt sichtbaren Treppen sollen als Ätzteile ausgeführt werden.

Die Länge passt nicht ganz, aber "Was nicht passt wird passend gemacht." Ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht aber schaut selbst.

Zum stabilen fixieren der Treppen habe ich auf der Rückseite an die zweite Stufe einen Ms -Draht gelötet und den durch eine Bohrung im Deck gesteckt.

Parallel dazu wurden die Fensterscheiben des Aufbaus mit Maskierungsmittel bedeckt um dann den ganzen Aufbau mit seidenmattem Klarlack zu spritzen. Das nächste mal mache ich es vor dem Einkleben der Fenster und decke von innen mit Krepp ab.

Kommentare:

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44253

Edited April 18, 2014 by MatthiasSchumi

April 22, 2014

Beim Probelauf hat mich die uralte 2mm Welle überzeug dass sie raus will. Tja, die Dinger waren mal so was wie Standard. Und der Ursprung des Rumpfes ist schon 10 Jahre alt.

Also kommt eine Raboesch 4mm Welle rein und gleich ein passender 30mm 4 Blatt Messing-Prop. Als Antrieb ist ein sehr alter Monoperm Super (6V) verbaut.

Die Ausrichtung der Welle habe ich mit einer Direktkupplung gemacht. Für den Fahrbetrieb ist eine Krick Federkupplung eingebaut.

Um auf das Gewicht von ca. 2,7 kg zu kommen muß etwa 1 kg Ballast rein. Bei den Plastikrümpfen habe ich mit den Geräuschdämmmatten für KFZ-Karosserien gute Erfahrungen gemacht. Die möglichst tief eingeklebt bringt einiges an Geräuschreduzierung und einen angenehmeren Klang.

Der restliche Ballast ist Abfallblei vom Flaschner und vom Dachdecker. Das gewellte Blei kann man schön in die gewünschte Form bringen. Dann gut in Folie verpackt und vor allem die Pfoten sauber halten. Blei ist nun mal nicht der gesündeste Stoff.

Hier nun ein paar Fotos.

Dann hat es auch noch Zeit gehabt zwei Schleuderscheiben an den Brückenfenstern anzubringen. - Hatten Frachter in der Zeit Schleuderscheiben? Egal

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http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44253

May 1, 2014

Heute hab ich an den Deckskranen weitergebaut.

Der Bugkran ist soweit vorbereitet. Die Fuge zwischen den beiden Hälften gespachtelt und geschliffen, gespachtelt und geschliffen,…..

Das Führerhaus innen verglast, zwischen den Fenstern dunkelgrau bemalt und auch der Bereich des Führerhauses im Kran selbst dunkel lackiert damit kein Licht der LED durchscheint.

Der zweite Kran ist vorbereitet. Das freilegen der Fenster ist einen schöne Arbeit um Geduld zu lernen.

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http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=44253