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Xoffs 15er Schärenkreuzer «Taltrast»


xoff

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Als ich heute Vormittag in die Werkstatt ging, hing der Rumpf noch immer unter dem Dach des Holzlagers und war gut abgehärtet.

Angesichts der kühlen Temperatur war der Lack natürlich gar nicht durchgehärtet, sondern schön staubtrocken, konnte aber noch nicht fest angefasst werden, da die Oberfläche immer noch recht weich war:

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So hängte ich also den Rumpf in die Werkstatt...in Ermangelung eines geeigneten Ortes hängte ich ihn zwischen zwei Tische:

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Der Lack ist sehr schön geworden, abgesehen von zwei Stellen, wo ich noch schleifen muss. Dann wird der gesamte Rumpf poliert...:mrgreen:

 

Daneben fertigte ich den Mastbeschlag, den Beschlag am Baum für den Augbolzen, sowie einen Gabelkopf aus Messing für den Niederholer an:

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Diese kleinen Dinger benötigen viel Zeit und Sorgfalt...gewisse Teile muss ich zuerst herzustellen lernen, was natürlich auch mit einigem Ausschuss verbunden ist...;)

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Der Rumpf ist fertig...:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

 

Heute habe ich ihn poliert:

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Dann habe ich alle Teile angebaut, das Ruder bestückt und bin nun bereit, den Mast aufzubauen.

 

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Wer gerne noch mehr Fotos anschauen möchte...in der Galerie hat's noch mehr...;)

 

Morgen will ich den Mast aufstellen und bestücken.

 

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Der Mast steht! :mrgreen:

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Leider hat es mir nicht gereicht, Fotos bei Tageslicht zu machen...aber hier mal ein kleiner Überblick...;)

 

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Das Aufstellen war gar nicht so einfach, mit nur zwei Händen...:o

 

Zuerst habe ich von oben her einzelne Wanten vorbereitet und dann durch die Wantenspanner ganz unten gezogen und mit der Klemmzange die Klemmhülsen zusammengepresst. Die Klemmhülsen habe ich jeweils mit einem Schrumpfschlauch überzogen, damit man sich nicht an den scharfen Drahtenden verletzt.

 

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An den Augbolzen sind alles Kabel mit Schäkeln festgemacht.

 

Die Messingbleche habe ich mit 1.6 x 12 mm Messingschrauben befestigt und danach Sekundenkleber drunter laufen lassen. Die Augbolzen sind alle eingelötet, was das Montieren der Bleche ziemlich schwierig macht...aber so halten die Bolzen besser...;)

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Auf dem Foto oben hat es zwei Löcher zuviel, resp. ich habe aus Versehen mit 3 mm gebohrt (für die Augbolzen) statt mit 1.5 mm (für die Schrauben). Also habe ich sie mit Augbolzen bestückt...weiss nicht, was ich mir dabei gedacht hatte...:?

 

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Jetzt noch ein paar Impressionen:

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Da habe ich doch wahrhaftig einen unvollständigen Wantenspanner erhalten...:o

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...mal schauen, vielleicht kann ich morgen noch den Baum montieren..und dann bin ich bis mindestens Donnerstag weg vom Fenster...fasnachtsbedingt...:mrgreen:

 

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Heute wie versprochen die Tageslichtfotos:

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Wie man unschwer erkennt ist der Baum auch bereits montiert, allerdings habe ich den Niederholet noch nicht fertig, deshalb liegt der auf dem Kajüten-Dach...;)

 

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Auch mit Figur geht das wunderbar, Detlef....:that::mrgreen:

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Ich weis nicht genau, die der Baum am achteten Ende beschlagen werden soll...da muss ja irgendwie das Segel festgezurrt werden.

...ausserdem: wie wird die Genua unten am Augbolzen befestigt?

 

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Es ist eine Freude, an der Taltrast zu arbeiten...:mrgreen:

 

Gestern habe ich mich um diverse Kleinteile gekümmert, vor allem Beschlagteile, die ich selber herstellte. Nachdem ich damit begonnen hatte, Beschlagteile aus Messing herzustellen, gefielen mir diese so gut, dass ich beschloss außer den Rollen und den Wantenspannern alle Beschlagteile selber aus Messing herzustellen.

 

Hier der Lümmel- und der Niederholerbeschlag (dieser hat zwei Gabelköpfe, die ich selber angefertigt habe):

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Da der Baum zum Transport gelöst werden muss (zumindest so, dass ich ihn an den Mast klappen kann), habe ich mit einer Schnellbefestigung experimentiert. Das ist noch nicht das Gelbe vom Ei, aber eine Idee:

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Weiter ging's mit dem Beschlag des Grosschotbocks, wo eine Rolle die Umlenkung des Grossschots übernehmen soll:

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Die Poller an Bug und Heck habe ich auch selber gemacht....da muss ich mir noch für die Befestigung auf dem Deck eine Lösung ausdenken:

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Am Heck ist dazu noch ein Flaggenstock, auf der Drehmaschine gedreht und mit der Fräse abgeschrägt, dazugekommen:

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Und dann gab's noch die Belegklampen herzustellen...die gekauften und verchromten sind zwar schön, passen aber farblich gar nicht.

 

Also: einige Streifen 0.8er Messingblech geschnitten:

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Dann auf meiner Bernardo-Multifunktions-Metallbearbeitungs-Maschine vorgebogen:

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...über einem Reststück aus Alu auf Mass gedängelt:

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Die «Flügel» mit Hammer und diversen Hilfsmitteln in Form gebracht:

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So sieht der Weg des einzelnen Stücks bisher aus:

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Noch ein wenig schleifen, die Löcher bohren, das Ganze schleifen und bürsten...und fertig ist die Belegklampe:

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...und heute will ich mich an den Innenausbau, sprich die Bilgepumpe und die Segelwinden, machen...Bericht folgt...;)

 

Kommentare bitte hier.

 

Edit: ach ja, fast vergessen: der Baum wurde noch durchbohrt ganz am Ende, damit das Grosssegel dann auch gespannt werden kann...Foto folgt.

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Die Befestigung der Doppelpoller stand heute auf dem Programm.

 

Ich habe mich entschlossen, in jedes Standbein eine Mutter (M3) aus Messing einzulöten und gleich eine etwa auf 3 cm gekürzte M3-Mesing-Gewindestange mit anzulöten.

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Aber ich musste mir etwas überlegen, damit die bereits gelöteten Stellen sich nicht wieder lösen. So spannte ich einen Poller in den Schraubstock, wo die Hitze einfach in die Backen abgeleitet wird:

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Dann konnte ich mit der Flamme heizen und dann verlöten:

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Danach habe ich den Lenzwasserauslass gedreht:

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Auf der Innenseite wird ein 4/6mm-Silikonschlauch angeschlossen.

 

Dann habe ich den Grossschotbock an die Spanten geleimt - mit Epoxy-Klber Araldit®, da das gesamt Holz im Schiff bereits mit G4 behandelt ist und somit nicht mehr mit Holzleim verleimt werden kann.

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Als nächstes erhielt der Deckel für die achtere Luke eine Sicherungsleine:

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Und dann machte ich mich an den Innenausbau. Zuerst fertigte ich eine Auflage für die Lenzpumpe an, behandelte sie mit G4 und montierte nach dem Trocknen die Graupner 10V-Pumpe, welche ich aus der «St. Germain» ausgebaut hatte, als ich dort die Komponenten ausbaute. Ich habe die Pumpe mit Schaumgummi gepolstert, um die Pumpgeräusche ein wenig zu dämmen. Sie wird von einem automatischen Schalter mit Feuchtigkeitssensor gesteuert werden.

 

Danach richtete ich die Halterung für die Segelwinden aus und verklebte sie zusammen mit den Verstärkungen für die Rollenblöcke, welche die Leine der Genua-Winde umleiten, ebenfalls mit Epoxy-Kleber.

 

Nach dem Trocknen des Klebers habe ich einmal zur Probe Leinen eingezogen um zu sehen, ob die Geometrie der Leinen und Winden stimmt:

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Der Innenraum ist jetzt zu einem grossen Teil eingerichtet...es fehlen «nur» noch der Empfänger, der Akku und der Schalter für die Lenzpumpe.

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Jetzt stellte ich das Boot ins Freie und machte noch ein paar Tageslichtfotos:

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Die Segel habe ich bei Latsch bestellt...morgen sollten sie die Mastkurve, die ich vom nackten Mast abgezeichnet hatte, erhalten. Die Segel werden mein Portemonnaie zwar sehr belasten (190 €), aber angesichts der Tatsache, dass ich ausser für Holz und Lacke wenig ausgeben musste für diese Schiff, ist dieser Betrag zu verschmerzen. Dafür bin ich dann sicher, ein wirklich gutes und professionell angefertigtes Segel zu haben, an dem ich lange Freude haben werde...:mrgreen:

 

Ich freue mich auf Eure Kommentare und Anmerkungen: klick

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Zum Glück hatte ich heute schon m 16.30h Feierabend, so konnte ich ein paar Dinge anfertigen, resp. weiterbauen.

 

Zuvor aber noch etwas zum Erzählen.

 

Gestern ist Torsten vorbeigekommen, weil er in der Gegend für seine Firma unterwegs ist. Er staunte nicht schlecht ob der Grösse der Taltrast...scheinbar kommt die Grösse im Baubericht nicht richtig rüber...:o

 

Nun, sie ist 175 cm lang, so viel wie ich gros bin.

 

Und er war begeistert von meiner Holzarbeit...dieses Kompliment hat mir grosse Freude gemacht...:mrgreen:

 

...und wie's so ist bei Besuchen in meiner Werkstatt: ich profitiere immer ein bisschen, indem ich gerne auf die Ideen der Besucher höre, ihre Vorschläge ernst nehme. Vor allem von Könnern wie Torsten nehme ich sehr gerne eine Anregung an...;)

 

Es war die Verriegelung des Niederholers.

Ihr erinnert Euch bestimmt an die abgekrängten Bolzen, die man bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen oft sah (sieht).

 

Da werde ich mir in den nächsten Tagen eine modellbaukompatible Lösung einfallen lassen...;)

 

Und die Bullaugen könnten noch etwas feiner und vor allem weniger scharfkantig sein.

 

Auch Torsten bemängelte die bereits von Lothar angesprochene grosse Tiefe des Wasserauslasses der Lenzpumpe. Das leuchtet mir auch ein...ich fand die Form einfach schön...;)

 

Und dann habe ich noch voller Stolz meine Konstruktion des Grosssschotbocks zeigen wollen, den ich am Vortag eingeklebt hatte (mit Epoxy-Kleber!)

Der Kleber, obwohl aus einer selbstdosierenden Doppeltube herausgepresst und m.E. gut vermischt, hatte überhaupt nicht ausgehärtet, sondern war nach wie vor klebrig und weich.

 

Also entfernte ich den Bock sorgfältig (das klebte doch recht stark, obwohl es eigentlich nicht klebte...:o ) und reinigte alles akkurat mit Aceton. (ja, ich habe Handschuhe getragen, Torsten kann es bezeugen! :mrgreen: )

 

Dann schnackten wir noch einige Zeit...es gibt ja so viel zu reden wenn man so ein Hobby hat, sich gut mag und sich vor allem so selten sieht...;)

 

Heute machte ich mich gleich an die Umsetzung und an neue Teile.

 

Zuerst die Seildurchführungen, wovon ich fünf brauche (zwei für die Genuaschote und eine für die Grossschot durch die Kajütwand, sowie je eine für die Genuaschote auf der Höhe der Sitzbank).

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Man sieht den 6mm-Mesing-Rohling hinten, aus dem die Teile gedreht sind. Grösster Durchmesser also 6mm.

Im Hintergrund die Teile gleich nach dem Abstechen, vorne die fertigen, ungerüsteten Teile.

 

Zuerst eine Längsbohrung mit 2.5 mm. Dann den Schaft auf 4 längs abdrehen. Unteres Ende fein verarbeiten, solang das Stück eingespannt ist. Dann den Kopf von 3mm Höhe stehen lassen und abstechen.

Jetzt das Stück umgekehrt einspannen und den Kopf oben zuerst mit einem 6mm-Bohrer aufbohren, so dass eine kegelförmige Öffnung entsteht. Dann mit der Feile den Kopf in Form bringen und alles fein verarbeiten.

Am Ende werden die Teile noch gebürstet und können eingepasst werden.

 

Hier zwei der drei Durchführungen durch die Kajütenwand:

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Hier die backbordseitige Durchführung auf Höhe der Sitzbank:

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Hier bin ich allerdings nicht sicher, ob nicht eine gekaufte Durchführung mit einer Rolle (KDH 1391/16) besser wäre. Da die Schote um etwa 160° umgeleitet werden müssen, scheuert sich das Seil wahrscheinlich am Messing irgendwann durch.

Ich wollte zwar das Kaufen weiterer Beschläge vermeiden, aber da komm' ich wahrscheinlich nicht drum herum...;)

 

Weiter machte ich mit den Bullaugen.

Die waren ziemlich tricky einzuspannen im Dreibackfutter, so dass ich sie etwas abdrehen und dann mit Feile und mit Schleifleinen abrunden und in die Endform bringen konnte.

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Dann noch bürsten und an der Kajüte auf die Wirkung testen:

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Und dann besagter Wasserauslass für die Lenzpumpe. Den habe ich auch auf der Drehmaschine abgeregt und ebenfalls mit Feile und Schleifleinen gehandelt und am Ende gebürstet:

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...ich glaube, so kann ich's lassen...:mrgreen:

 

Zuletzt habe ich den Innenraum komplett geleert und die Aussparung für die dritte Segelwinde angezeichnet. Das wird ein schönes Stück Arbeit, diese einigermassen schön hinzukriegen, da die Windenhalterung bereits fix eingeklebt ist. Aber ich werde das hinkriegen...;)

 

Ach, und das Deck will und muss ich nocheinmal feinschleifen und polieren...da sind mir noch zu viele Fehler drin...:Beule:

 

Nach zwei Stunden musste ich leider aufhören...da war noch ein Termin am Abend...;)

 

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Es geht in kleinen Schritten vorwärts...da sind viele kleine Dinge zu tun...;)

 

Heute habe ich die Bullaugen mit glasklarem Giessharz ausgegossen.

Dafür habe ich einen Rest Plexiglas mit Trennwachs gewachst, die Bullaugen draufgelegt und Giessharz im Verhältnis 100:1 angemischt.

Danach konnte ich das Harz aus dem Döschen heraus in die Bullaugen leeren.

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Dann habe ich die Metallteile (auf Anraten von Torsten...Danke! :that:) mit Zapponlack lackiert. So bleiben die Messingteile glänzend und setzen vor allem keinen Grünspan an:

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Mit den Dyneema-Schnüren, die ich bestellt habe, begann ich dann, die beiden bereits vorhandenen Segelwinden für die Steuerung der Genua zu bestücken:

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Das ging sehr einfach, da man ja nur die Spannung des Seils einrichten muss und dann die Windentrommel richtig auf die Winde setzen muss. Die Länge des Windenwegs ist mit dem Prüfgerät gerade etwas zu lang, aber erfahrungsgemäss dürfte die Winde an der Fernsteuerung etwas weniger drehen...ich werde es sehen...;)

 

Die dritte Winde (inkl. einer Reservewinde) ist bestellt und sollte die Tage ankommen.

 

Für die Steuerung der Lenzpumpe will ich einen «Waterswitch» verwenden, den ich einmal geschenkt erhalten habe. Dafür habe ich eine kleine Plattform hergestellt und die Anschlusskabel mit Steckern versehen:

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Die Sensoren, die bei Wasser in der Bilge melden, habe ich wiet im Kiel unten platziert. Es sind zwei Edelstahlschrauben, die in einem Plexiglas-Winkel sitzen:

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Des weiteren habe ich heute die Augbolzen, Poller und Seildurchführungen eingeklebt, sowie den Grossschotbock verleimt.

 

...ich freue mich sehr auf die Säge und kann es kaum erwarten, die «Taltrast»*ins Wasser zu setzen...8-)

 

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Heute sind die bestellten Winden gekommen, also habe ich die fehlende Mittlere gleich eingebaut und die Laufseile alle verlegt:

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Das war ein bisschen ein Gefriemel, aber mit etwas Geduld ging es dann...:mrgreen:

 

Das Laufseil bei den Winden ist ein 1mm-Dyneema-Seil in geflochtener Qualität.

Für die Schote will ich ein 1.5mm-Seil verwenden. Das ist zwar ziemlich dick, aber es sieht sehr gut aus. Und es lässt sich sehr schön verarbeiten und liegt schön.

 

Das Grossschot habe ich schon einmal eingezogen...dann habe ich gemerkt, dass am Baum ein Beschlag fehlt, wo das Grossschot befestigt werden kann. Also habe ich einen solchen hergestellt:

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Wird das Grossschot direkt oder mit einem Block zu einer Talje geführt?

 

Dann hatte Torsten eine gute Idee, wie der Niederholer in operativer Stellung verkürzt oder verlängert werden kann. Dafür musste ich einen neuen Gabelkopf am unteren Ende anfertigen, worin der Messingdraht sich drehen kann.

An diesen Draht habe ich ein kurzes Gewinde geschnitten, eine M3-Ms-Mutter aufgelötet und diese auf der Drehbank abgedreht.

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Am oberen Ende ist wieder ein langes Gewinde, das im oberen Gabelkopf dreht.

Um den Draht auch unter Druck, mit klammen Fingern oder bei Feuchtigkeit gut drehen zu können habe ich etwa in der Mitte drei 0.5mm-Ms-Drähte längs aufgelötet.

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Das Schiff st nun fast fertig. Es fehlen noch die Einlassblöcke, ein Relais für die automatische Schaltung der Pumpe, einen Hauptschalter, sowie ein paar Kleinigkeiten...und die Segel.

 

Was die automatische Schaltung der Pumpe angeht ist mir nicht ganz klar, wie ich das lösen soll. Ich habe einen Test mit der vorgesehenen Verkabelung gemacht, Wasser in die Plicht geleert..und die Pumpe hat nicht gepumpt. Der Schalter ist zwar auf «on» gegangen (die Fühler funktionieren also...:mrgreen:). Aber die Pumpe hat keinen Wank gemacht.

In der anschliessend gelesenen Anleitung (ich lese die jeweils nur wenn es nicht funktioniert...:mrgreen:) steht, dass man für eine Pumpe ein Relais zwischenschalten soll.

 

Wie mache ich das?

Was für ein Relais?

 

Tipps, Anregungen, Lob und Kritik haben Platz im Kommentarthread.

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Da das Schiff fast fertig ist (ich warte noch auf die Segel und habe das Problem mit der Pumpe noch nicht gelöst) bleibt mir im Moment nicht viel anderes übrig, als Fotos zu machen...;)

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Die Decksdurchlässe sind sehr schön, was bei dem Preis auch nicht anders zu erwarten ist...;)

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Das Genuaschot ist bereits eingezogen...ich weiss allerdings nicht, wie lange das sein muss...;)

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Zwei schöne Rümpfe....:mrgreen:

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Für die Lenzpumpe habe ich mir solche Relaiskarten bestellt:

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Perfekte Anleitung, einfach zusammen zu löten:

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Mehr Fotos hat es im Album.

 

Ich habe nur ein Problem: an der Relaiskarte hat es einen Signaleingang, der mit (+) und (-) angeschrieben ist, sowie einen Relaisausgang ohne Polung.

Mein WaterSwitch hat einen Relais-Ausgang, der keine Polung hat und wohl an den Signaleingang der Relaiskarte angeschlossen werden soll...aber wie? Ohne Polung getraue ich mich nicht, das Teil anzuschliessen...:o

 

Kommentare? hier :)

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Heute habe ich den WaterSwitch und die Pumpe ausgebaut und separat getestet.

 

Zuerst Funktionskontrolle des Motors:

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Check!

 

Dann die ganze Chose verkabelt:

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Hier ist der (+)-Pol durch den Switch unterbrochen (habe das Gleiche auch mit dem (-)-Pol gemacht.

 

Check!

 

Dann die beiden Enden des Sensors zusammengehalten:

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Der Alarm leuchtet grün, es ist ein einmaliges Knacken zu hören.

 

Der Motor macht keinen Wank.

Auch nicht bei Unterbrechung des (-)-Pols

 

Dann habe ich eine Durchgangsmessung mit dem Multimeter gemacht:

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Auch hier: die grüne LED leuchtet, das Knacken ist zu hören, aber kein Durchgangs-Ton im Multimeter zu hören. Da müsste doch eine Durchgangsmessung vorgenommen werden können, wenn's nur ein Schalter ist...oder?

 

...das Multimeter habe ich übrigens vorgängig getestet...es piept einwandfrei.

 

Ich habe eh solche Waterswitches bestellt, die ich dann zusammen mit meinen Relaiskarten verwenden kann...:)

 

Für Beiträge zur Diskussion um den WaterSwitch: Kommentarthread

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Heute hatte ich Zeit, die Genua-Schote neu einzuziehen und richtig zu verlegen.

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Neu ist, dass die Dyneema-Leine (1.5mm) durch einen Block an der Feder (edit: merke grad, dass man den Block nicht sieht...der ist links ausserhalb des Bilds...) zurück an eine Ringschraube geführt wird. So verdoppelt sich flaschenzugmässig die gezogene Länge.

Von der ersten Ringschraube wird das Schot an eine zweite, weiter vorne liegende geführt. Mit einem Schieber wird sie einfach auf die korrekte Länge einzustellen sein.

 

Jetzt fehlt für die Betakelung nur noch die Schiene auf dem Deck, die ich anstelle der bereits montierten Augbolzen anbringen werde. So lässt sich der Punkt, wo die Genuaschot durch einen Block geführt werden wird, verschieben.

 

Da weiss ich noch nicht, wie ich das am besten löse. Das Material soll wenn immer möglich Messing sein.

 

Es gibt meines Wissens drei Varianten:

  • eine Loch-Schiene, wo der Punkt durch einhaken an vorgegebenen Löchern verschoben werden kann.
  • eine T-Nut-Schiene, worin ein arretierbarer Block verschoben werden kann.
  • eine Profilschiene mit Doppel-T-Profil, auf der ein arreitierbarer Reiter verschoben werden kann.

 

Das Problem ist, dass die Schiene idealerweise dem Decksverlauf entsprechend gebogen sein sollte.

 

...wer hat Ideen?

 

Dann ging's noch weiter mit der Elektronik...;)

 

Die neuen Wassermelder sind angekommen...geil, vorgestern Abend bestellt, heute Mittag ausgeliefert...:that:

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Sogleich habe ich - selbstverständlich nach eingehendem Studium der Anleitung! - einen solchen Melder zusammengebrutzelt und gleich fix mit einer Relaiskarte verbunden:

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Es fehlt noch die Stromversorgung, wofür ich eine 9V-«Radiobatterie» verwenden will...da muss ich mir zuerst noch ein Steckerkabel besorgen.

Also konnte ich die Funktion noch nicht testen und hatte nicht die Geduld und Zeit, eine Behelfsversorgung herzustellen...zumal ich keinen 9V-Akku zur Hand hatte...ein 3s-LiPo mit nominell 11.1V hätte es wahrscheinlich auch getan, aber ich wollte nichts riskieren...;)

picture.php?albumid=534&pictureid=13684

 

Ich muss mir noch überlegen, wie ich die beiden Platinen montieren will. Eine kleine Box wäre nicht schlecht...da hatten wir doch gute Boxen für die Telemetrie-Geräte...mal schauen, ob ich die Bestelladresse noch finde...;)

 

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Edited by xoff
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So, nachdem nun das «Outboard Racer»-Unterforum bereinigt ist und bald wieder online stehen wird, kann ich mich wieder den wichtigen Dingen des Lebens zuwenden: es ging weiter an der «Taltrast»...:mrgreen:

 

Die Bullaugen.

 

Durch meine etwas abenteuerliche Giesstechnik sind die Rückseiten der Fensterscheiben in den Bullaugen unschön geworden, so dass ich sie abdrehen musste:

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Man sieht die drei Stadien bis zum Schleifen der Fensterscheibe.

 

Anschliessend habe ich die Scheiben poliert (Proxxon-Polierscheibe und Rot-Weiss Polierpaste. Das Resultat sind zwar nicht ganz glasklare und verzerrungsfreie Fensterscheiben...aber der Effekt ist so schön, dass es fast besser aussieht als wenn alles perfekt plan wäre...:mrgreen:

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Auf dem Foto kommt der Effekt nicht wirklich zum Tragen...das könnt Ihr Euch ja am UT anschauen...;)

 

Ausserdem habe ich den neuen Wassermelder mit Stromversorgung ausgerüstet. Vorläufig werde ich eine 9V-Batterie als Stromquelle verwenden...vielleicht kommst später mal ein geregeltes Netzteil dazu...;)

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Jetzt konnte ich die Funktion des Wassermelders prüfen...und siehe da: es funktioniert alles wie geplant...:mrgreen:

 

...und dann ist noch der Genua-Mischer angekommen, der trotz Aufforderung, ihn gut zu verpacken, leider ein wenig Schaden genommen hat beim Transport. Die beiden Kontakte konnte ich aber mühelos gerade biegen...;)

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Gestern Abend war Fernsteuerungsumbau angesagt...8-)

 

Die Ausgangslage:

 

Ein Sender Futaba F-14 mit Navy-Stick links und ein Sendermodul TU2 von Jeti:

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...und eine Löststation und ein bisschen Lötzinn (plus einen Seitenschneider, eine Flachzange und einen Cutter)

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Als Vorbild nahm ich die bereits schon früher umgebaute F-14, die ich für die «Endless Summer» aus Holz gebaut hatte:

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...grün eingekreist die Stellen, wo etwas zu ändern ist.

 

Zuerst wurde am Verbindungskabel zwischen JetiSendemodul und Senderplatine der F-14 gleich beim Jeti-Modul das grüne Kabel gekappt:

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Ausserdem wurde der Stecker am anderen Ende abgezwackt und die Kabel etwas gekürzt:

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Dann wurde die unten grün eingerahmte Kabelbrücke entfernt:

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In den grün eingerahmten Zonen mussten die drei Kabel nun angelötet werden:

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An den Pin im roten Kreis kommt das gelbe Kabel und wird mittels einer Löthülse befestigt.

 

Et voilà:

picture.php?albumid=534&pictureid=13769

 

Dann habe ich das Jeti-Sendermodul, sowie das Display angeschraubt, was beides perfekt passte...:that:...und befestigte die Schraube für die Befestigung der Antenne so, dass die Antenne am gleichen Ort wie vorher zu liegen kommt.

 

So sah dann der Sender innen aus:

picture.php?albumid=534&pictureid=13770

 

picture.php?albumid=534&pictureid=13771

 

und von aussen:

picture.php?albumid=534&pictureid=13772

 

Jetzt fehlt mir noch der Dreiwegschalter...der ist bestellt...;)

 

Der Umbau ist wirklich sehr einfach und die notwendigen Lötkenntnisse minimal.

 

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Ferien, ich liebe Ferien! :mrgreen:

 

Gestern und heute habe ich fast den ganzen Tag in der Werkstatt verbracht und mir so richtig schön Zeit nehmen können für's Bauen und Planen und Organisieren.

 

Zuerst zur Funke:

Die Dreiwegschalter sind gekommen!

 

Also habe ich sie eingebaut (5 bestellt, 4 eingebaut). Für die Taltrast brauche ich zwar nur zwei: einen für die Steuerung der Genua und den anderen für die Schaltung der Lenzpumpe und vielleicht eine Beleuchtung. Die anderen zwei sind vorläufig zur Reserve, resp. für anderen Modelle (z.B. den Ford Pickup '40 oder die Mega-Wilhelmine oder den BigWave Surfer)

 

Noch nebenbei: das Original meines Bootes ist , soviel ich weiss, von 1928. Gerade ein Jahr zuvor hat ein Schwede, Sven Salén, in Genua diese Art von Vorsegel zum ersten Mal öffentlich präsentiert. Da ist es doch bemerkenswert, dass dieses Schiff wahrscheinlich eines der ersten war, die diese neuen Segel verwendete.

 

Also, ich war bei der Funke:

Nach den Schaltern kümmerte ich mich um die Schieberegler für die Steuerung der Genua- und Baum-Schots. Da hatte ich noch zwei lange 100KB-Schieberegler in der Elektronik-Schachtel, die ich unbedingt verwenden wollte. Damit erhoffe ich mir eine feinere Einstellung der Segel.

Diese Schiebepotis waren allerdings nicht verdrahtet. Jedes hat drei Lötfahnen. Um die Verdrahtung auszuprobieren (im Internet habe ich keine Hilfe gefunden was die Belegung der Kontakte angeht) habe ich an ein dreipoliges Kabel (mit einem Fernsteuer-Stecker am einen Ende) Steckerrohlinge für Lötstifte gelötet und mit Hilfe des Senders und einer Segelwinde ohne Trommel die Belegung empirisch herausgefunden (zyklische Vertauschung undso.

 

Dann habe ich die Stecker an den Lötfahnen festgelötet und alles schön konfiguriert:

picture.php?albumid=534&pictureid=13838

 

Für die Schieberegler fertigte ich eine Abdeckung aus einem Alu-Rest an, die ich zwischen den beiden Kreuzknüppeln einpasste. Das Alu ist wahrscheinlich nicht zerspanungsfähig, jedenfalls ergaben sich keine schönen Langlöcher...aber was soll's...ich habe eh vor, ein neues Gehäuse anzufertigen - irgendwann - denn meine Vorstellung einer Multifunktions-Fernsteuerung ist etwas ergonomischer als das F-14-Gehäuse.

 

Auf dem Foto unten siehst Du oben links die vier roten Dreiwegschalter, darunter silbrig-rund ein Drehpoti, das ich ebenfalls als Reserve eingebaut habe. Oben rechts ist das Jeti-Sendermodul, das ich wegen der Schalter in die linke (von vorn gesehen) Ecke unter die Jeti-Box-mini zügeln (schweizerisch für «umziehen» (im Sinn von Wohnungswechsel)).

In der Mitte ist die eben erwähnte Abdeckplatte aus Alu für die Schieberegler zu sehen:

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Das Sendermodul habe ich an der Nylonschraube der Jeti-Box befestigt, indem ich die dicke Schraube aus Nylon mit einem 2mm-Bohrer aufbohrte und dann mit einer Blechschraube festschraubte:

picture.php?albumid=534&pictureid=13840

 

Das ist vielleicht nicht die professionellste Methode, ein Bauteil zu befestigen...aber was soll's...es funktioniert...;)

 

Als alles eingebaut war habe ich nur die im Moment benötigten Regler angeschlossen:

picture.php?albumid=534&pictureid=13841

 

column 1 column 2 column 3

 

Die nicht benötigten Kabel versorgte ich so gut es ging.

picture.php?albumid=534&pictureid=13842

 

Von vorne sieht das richtig gut aus, finde ich...8-)

picture.php?albumid=534&pictureid=13843

 

Anschliessend versuchte ich, die Steuerung der Genua mit der Fernsteuerung einzurichten. Das machte ich so, wie Lothar es im Supportforum beschrieben hat.Das ging wunderbar...:that:

 

Jetzt muss ich den Drehsinn der einen Winde noch ändern, dann kann ich die Steuerung soweit abhaken. Das Feintuning und die Einstellung der Wege mache ich dann mit Lothar zusammen am UT...;)

Und die Auflösung der Schiebepotis muss ich auch noch irgendwie anpassen...da ist im Moment nur das mittlere Drittel wirksam.

 

Als nächstes machte ich mich an den letzten Beschlag:

Die Genuaschot wird vom Segel an einen Punkt auf dem Deck geführt, dessen Position am besten variabel ist, damit man auf verschiedene Wndsituationen eingehen kann (habe ich gehört).

Deshalb sind die willkürlich positionierten Augbolzen mit Block, die ich vor fast zwei Wochen angebaut hatte, komplett falsch. Ich habe sie wieder entfernt.

picture.php?albumid=534&pictureid=13681

Die Augbolzen mit Blöcken sind auf diesem Foto aus einem früheren Beitrag noch am oberen und unteren Bildrand im rechten Viertel zu sehen.

 

Schon seit ein paar Tagen bin ich schwanger mit der Idee, eine Art Schiene für einen beweglichen «Angelpunkt» für das Schot zu konstruieren...heute habe ich einen - glaube ich - erfolgreichen Versuch unternommen, diese Idee in die Realität umzusetzen.

 

Aus einem 3mm-Messsingdraht und einem darunter gelöteten 0.8er Messingblechstreifen, den ich auf der Proton-Kreissäge FET (ich habe mir verschiedene Sägeblätter besorgt, damit ich auch Metall und andere Materialien sägen kann) auf 7mm Breite zugesägt hatte, konstruiert.

Von diesen Schritten habe ich keine Fotos gemacht...sorry...:pfeif.:

 

Dann kam der Reiter dran.

Ein 6 cm langes 8mm Rund-Messing bohrte ich zuerst mit 3.1mm der Länge nach und sägte dann eine Nut Länge nach ein. Dafür musste ich mir eine Lehre anfertigen, um das kurze Werkstück zuverlässig und ohne Gefahr für meine Finger aufzusägen:

picture.php?albumid=534&pictureid=13844

 

Jetzt bohrte ich quer drei 2.5mm-Locher und schnitt in jedes ein M3-Gewinde.

Das Mittlere bestückte ich mit einem Augbolzen, dessen Gewinde ich entsprechend gekürzt hatte, sodass es nur den einen Teil Gewindes belegte. Anschliessend spannte ich die Reiter wieder in die Drehmaschine und bohrte sie noch einmal mit 3.1mm längs durch um den überstehenden Rest des Augbolzengewindes zu entfernen.

 

Die anderen beiden Gewinde habe ich mit M3-Madenschrauben bestückt, die als Feststeller fungieren.

 

Block rein und eine Funktionsprobe:

picture.php?albumid=534&pictureid=13845

 

picture.php?albumid=534&pictureid=13846

 

Die Enden der Schiene habe ich in einem angenehmen Radius nach unten gebogen, das Ganze verlötet, verschliffen und gebürstet, um es dann auf das Deck zu stellen:

picture.php?albumid=534&pictureid=13848

 

Das Löten ist mir richtig gut gelungen...:mrgreen:

 

Es war gar nicht so einfach, die Teile zu verlöten, da ich ja den Reiter auf den Draht aufziehen musste, bevor ich die Enden bog und bevor ich alles verlötete.

 

Das Problem beim Löten ist für mich meistens, dass ich etwa vier Hände zu wenig habe. Auch hier musste ich mir gut überlegen, wie ich die Teile am besten fixere, damit sie gut sitzen. Den gebogenenund sauber geschliffenen Draht spannte ich kopfüber in den kleinen Schraubstock und fixierte den Reiter nahe beim Schraubstock auf dem Draht.

Dann legte ich das ebenfalls sauber geschliffene 0.8er Blech richtig und mittig drauf und fixierte es mit einer Metallklemme der dritten Hand und strich die Lötstellen mit Lötwasser ein.

Mit einer kleinen Lötflamme aus dem Minibrenner heizte ich das freie Ende sorgfältig auf bis das Lötzinn schmolz. Dann «zog» ich das Zinn mit der Flamme langsam Richtung Schraubstock und gab immer wieder in kleines Bisschen Lötzinn dazu. Das war richtig schön anzusehen, wie das Zinn sehr weit kam und sich nur in den kleinen Spalt zwischen Draht und Blech verteilte.

 

Dann habe ich noch die Bullaugen und die Ruderpinne eingeklebt und einen Hauptschalter diskret versteckt eingebaut.

 

Was ich sonst noch gebastelt habe ist im Baubericht der «Eight Ball»*zu lesen...;)

(einen Beitrag runtersollen...der Beitrag wird gleich geschrieben...ist aber ein bisschen mehr als dieser hier...:oops:

 

...und wer kommentieren möchte ist dazu eingeladen, das hier zu tun.

Edited by xoff
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Ich habe mich entschieden, die Schienen, die ich gestern hergestellt hatte, nicht mit einer Grundplatte zu versehen, da dies viel zu klobig geworden wäre.¨

Stattdessen lötete ich mit einem Schlitz versehene, rund 15mm lange M3-Gewindestangen-Stücke im Abstand von 55 mm auf die Unterkante der Schienen:

picture.php?albumid=534&pictureid=13866

 

So waren sie relativ einfach zu montieren...das einzige was wirklich knifflig war, war das Anbringen der Muttern und Anziehen derselben. Man sieht nicht was man tut und muss alles erfühlen. Ausserdem ist der Platz an der Kante zur Seitenwand sehr beschränkt und man kommt nicht wirklich gut an die Muttern heran.

Deshalb brauchte ich für's Anschrauben derjenigen Gewindestifte, an die ich herankam, rund anderthalb Stunden...:o

 

Aber es sieht sehr gut aus, finde ich...8-)

picture.php?albumid=534&pictureid=13867

 

picture.php?albumid=534&pictureid=13868

 

Auch die Elektronik ist praktisch fertig eingebaut.

picture.php?albumid=534&pictureid=13869

 

...und hier der Hauptschalter auf der Steuerbordseite der Plicht:

picture.php?albumid=534&pictureid=13870

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Heute habe ich die Transportkiste für die Taltrast gebaut. Das Prinzip ist das gleiche wie bei den letzten Kisten für BabyBootlegger und MadCap.

 

...nur ist diese einiges grösser...:o

picture.php?albumid=549&pictureid=13976

 

Da pass ich also locker rein...die Kiste könnte auch als Notunterkunft (am UT, z.B.) genutzt werden:

picture.php?albumid=549&pictureid=13977

 

Selbstverständlich habe ich sie mit G4 behandelt, um sie wasserfest zu machen:

picture.php?albumid=549&pictureid=13978

 

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Heute sind die Segel von Latsch gekommen...ich sage Euch...schöne Teile...:that::mrgreen:8-)

 

Morgen werde ich sie versuche, in den Mast und den Baum einzuziehen...dann werde ich auch Fotos machen...;)

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Wie geplant versuchte ich heute, die Segel in die Keep einzuziehen...und ich sag Euch: es ging leicher als ich es mir hätte träumen können...! :that:

 

Das ist so super Material, perfekt verarbeitet und einfach gut zu handeln...:)

 

Das Grosssegel habe ich einfach in Mast und Baum eingezogen.

Die Genua habe ich behelfsmässig am Vorstag und oben am dafür vorgesehenen Aufholzen am Mast befestigt.

 

...und dann habe ich das Schiff auf einen Wagen geladen und in den Hof gefahren, habe mich davor gesetzt, eine Zigarette angezündet und einfach mal das Ganze auf mich wirken lassen...und genossen...8-)

 

picture.php?albumid=549&pictureid=14166

 

picture.php?albumid=549&pictureid=14167

 

Jetzt muss ich mich als nächstes um die verschiedenen Dinge für die Befestigung der Segel kümmern...;)

 

Kommentare sind sehr gern gesehen...;)

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So, endlich habe ich es geschafft, die Segel richtig zu befestigen.

 

picture.php?albumid=549&pictureid=14195

 

Zuerst die Beschreibung der Befestigungspunkte an der Genua.

 

Dafür brauchte es am Wantenspanner am Vorstag ein Loch für einen weiteren Befestigungspunkt:

picture.php?albumid=549&pictureid=14198

 

Wie man sieht habe ich die Genua auf das Vorstag aufgezogen...das ist zwar beim Aufstellen des Masts etwas friemelig, sieht aber besser aus und hat sicher auch bezgl. der Stabilität Vorteile...;)

 

Dann wurde am Schothorn der Genua an den Genualeinen mit einem Fischerkarabiner (41 kg Zugkraft, das dürfte reichen) befestigt:

picture.php?albumid=549&pictureid=14198

 

Am Mast ist die Genua - eigentlich - durch einen Block wieder zum Mastfuss umgelenkt...die bestellten Blöcke sind noch nicht gekommen, deshalb habe ich die Leine direkt durch den Augbolzen gezogen. Das wird sobald möglich geändert!

picture.php?albumid=549&pictureid=14200

 

Das Grosssegel ist in die Keeps von Mast und Baum eingezogen und wird unten am Hals (in der Ecke, wo Mast und Baum sich treffen) befestigt, so dass das Segel dort einen «Fixpunkt» hat, von dem aus es ausgerichtet werden kann.

 

Davon habe ich noch kein Foto gemacht.

 

Am Kopf wird das Grosssegel, wie die Genua oben, - eigentlich - durch einen Block gezogen (hier in Ermangelung des Blocks durch den Bügel):

picture.php?albumid=549&pictureid=14201

 

Am Schothorn wird das Segel am Ende des Baums gespannt:

picture.php?albumid=549&pictureid=14196

 

Am Mast sind zwei Klampen befestigt, wo die Leinen vom Kopf des Grosssegels und der Genua befestigt werden:

picture.php?albumid=549&pictureid=14199

 

Bald kann sie auf grosse Fahrt gehen...;)

picture.php?albumid=549&pictureid=14202

 

picture.php?albumid=549&pictureid=14204

 

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Jetzt fehlen nur noch Fahnenmast und Beschriftung der Segel.

 

Was die Beschriftung angeht, weiss ich noch nicht genau, wie und was es werden soll. Hat jemand einen Vorschlag?

 

Kommentare, Vorschläge usw. sind herzlich willkommen: klick

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Jetzt hat die Taltrast auch einen Flaggenstock...8-)

 

Den habe ich aus Rund-Messing gedreht und mit einer kleinen Klampe ausgerüstet.

Er lässt sich aus dem Fuss ziehen und klemmt genügend, um nicht heraus zu fallen.

 

picture.php?albumid=549&pictureid=14224

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  • 2 weeks later...

Die Taltrast hat die Beschriftung der Segel erhalten.

 

Als Immatrikulationsnummer habe ich die «Z26» genommen...das «Z» ist die alte Kennung für die Schweiz, 26 ist das Baujahr des Originals.

 

picture.php?albumid=549&pictureid=14270

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Heute war die «Taltrast» das erste Mal auf dem Wasser....:mrgreen:

 

Sie machte eine sehr gute Figur:

picture.php?albumid=549&pictureid=14291

 

Ich stellte die «Taltrast» sehr prominent auf die Schiffskiste vor ein Pflanzenbeet vor der ganzen Ausstellung am verspäteten Tag der Schiffsmodellbauer in Basel in der Grün80.

 

Zu Beginn hatte ich die Segel gehisst, was ein superbes Bild ergab. Die Leute staunten über das Schiff Bauklötze.

 

Etwas später entfernte ich die Segel und setzte ich sie dann auf's Wasser...und zog sie mit dem SpringerTug ein wenig auf dem Teich umher.

 

Sie lag gut im Wasser und das Ruder erfüllt definitiv seinen Zweck, denn nur der geringste Ausschlag lässt den Segler seitwärts ausscheren...:o

 

Ich habe das Gefühl, dass sie etwas hecklastig ist, allerdings war der Pumpenakku nicht eingebaut. Der dürfte etwa 200 Gramm an Gewicht vor den Schwerpunkt legen...wahrscheinlich genügt das nicht.

Die Wasserlinie ist ziemlich genau getroffen, also stimmt das Gewicht rein vom Erscheinungsbild her.

Um die Hecklastigkeit zu beheben werde ich etwas Blei entfernen. Zuerst versuche ich, es schichtweise abzutragen, denn durch das schichtweise Giessen könnte es gut sein, dass ich ein paar Schichten entfernen kann. Sollte das nicht funktionieren, werde ich die Bohrmaschine ansetzen und ein paar Löcher ins Blei bohren...;)

 

Es dringt etwas Wasser ein, sehr wahrscheinlich über die Ruderwelle (die habe ich nicht abgedichtet). Das ist aber nicht weiter tragisch, da ich sowieso damit rechne, dass Wasser eindringt...wozu sonst hätte ich die Pumpe eingebaut...?

Ich werde aber sicher die Welle noch einmal mit meinem Nato-zertifizierten Fett behandeln...;)

 

Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag und mit dem Erstkontakt der «Taltrast» mit ihrem Element...8-)

 

Jetzt freue ich mich auf's Segeln in drei Wochen am UT...:mrgreen:

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