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  1. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrgh .... und noch ein Projekt.... Seit einigen Wochen gibt's bei Cults einen einfach zu druckenden Datensatz des 28m Tochterbootes, relativ bezahlbar zu erstehen. Für Details muss man am Ende selbst sorgen, dafür sind die Dateien relativ handlich zu drucken. Ob der Aufbau am Ende nicht zu schwer wird, kann ich nicht sagen, theoretisch hat man nur ca. 550gr, wo der Rumpf + Deck alleine bei 25% Füllung (er soll ja auch was aushalten wenn einer gegen fährt) schon in Richtung 300gr gehen. Mein Ziel heißt unter 750gr bleiben, dass sollte zu schaffen sein. Da ich ja, wie gewohnt, gerne einen etwas anderen Wege gehe, werde ich Plicht und Aufbau versuche selbst zu bauen, eventuell das eine oder andere Druckteil aus Faulheit dazunehmen. Ruderservo kommt wieder ins Heck neben den Ruderkoker, mit Not-Zugang entweder durch die Tür in der hinteren Plichtwand oder von oben via Sikaflex geklebtem Deck. Akkus habe ich gerade wieder relativ flach 2100mAh Turningy von HobbyKing bestellt, die Vorgängerversion leistet im 9,5m Boot (WILMA SIKORSKI) gute Dienste. Um Gewicht zu sparen kommt eine M2 Wellenanlage von mit direkter Kupplung auf den kleinen blauen G-Power G-Power BL-Motor, 2225, 2000KV, 6-11,1V Motor. Mit 6.6V lief er schon in der WILMA, da fehlte nur so 10% an Geschwindigkeit. Da die Boot nur etwas halb so schwer wird wie die Wilma sollte er völlig ausreichen. Regler hab ich noch liegen. Warum das jetzt? Mein Schleimbeutel im rechten Ellenbogen nervt ziemlich, das heisst wenig oder gar nicht basteln. Linksmausen, gerade auf der Arbeit - weswegen sich auch die Fotos aus Rostock etwas hinziehen. Letztes Wochenende nichts neues zum Drucken entwickelt, das geht doch gar nicht. Also hab ich an den Datensatz gedacht und den Rumpf gedruckt. Sa+So von morgens bis spät Abends, also keine 24h Drucke. Vielleicht drucke ich dieses WE doch den Aufbau, auch wenn ich ihn am Ende wahrscheinlich nicht oder nur in Teilen nutzen werde. So, ein paar Fotos: Könnte schlimmer aussehen, Anycubic Kobra II, 80mm/s max Geschw. 25% Füllung. Das längste waren 4h50 wegen vielen Stützstrukturen in den Heckteilen. Zusammengeklebt habe ich die Rumppfsegmente mit UHU Allplast auf jede Seite aufgetragen und dann vorsichtig zusammen geklebt.nach ein paar Minuten noch einal nachgedrückt und endgültig fixiert. Allplast löst PLA etwas an, nicht so doll wie andere Materialien, die Naht wird also nicht dicht, aber mir reichts erstmal. So, der Rumpf klebt, habe einen minimalen Warpeffekt an einem Kielstück, aber die Nähte lassen sich alle von aussen mit Sekundenkleber nachfüllen. Wenn wir am WE wirklich zweistellige Temperaturen bekommen gibt's von innen eine 50gr Matte drauf. Verschweisst heisst leider nicht, dass es nicht brechen kann wenn einer dagegen fährt. Wenn ich die Matte draussen aufklebe, gehen die feinen Knicke in der Außenhaut verloren - ausserdem kann ich inner etwas mehr rumsauen .... Heute hoffe ich die beiden Stützen für den Ständer drucken zu können (3D als Vorlage + eigener Bedarf). VG Joerg P.S.: Bootshaus und Tyne gehen leider gar nicht weil mir das vom Schrank heben momentan mit dem Arm zu riskant ist. und zum Senf abgeben:
  2. Moin moin, so kann's gehen. Eigentlich sollte das nächste große Projekt die Hindenburg werden (keine Angst die Emmi/Fidi iast nicht vergessen), aber zum einen hab ich seit den Feiertagen zuviel Videos geschaut (viele mit RNLI Booten) und dann hab ich auch noch zwei RNLI Lifoboat-Fans mit denen ich hier gerne kommuniziere. Schließlich hatte @titanicmaxtatsächlich noch einen Rumpf liegen, der meinen 'Wünschen' irgendwie entsprach. Ich wollte nichts älter als die Lübeck, Maßstab 1:20 (möglichst) und nachdem Max mich angefixt hat, etwas für eine Ablaufbahn (slipway). Die Tyne Klasse waren die ersten schnellen Boote die auf Slipways zu Wasser gelassen werden konnten. Warum nicht im Hafen liegen wird sich manch einer fragen. Gibt's auch, aber in Großbritannien gibt es viel Felsküste und dann wären manche Anfahrtwege zu lang (soweit in kurz). Vor der Tyne Klasse (1982) hatten die Motorrettungsboote eine Geschwindigkeit unter 10 Knoten, die neuen Tyne Schiffe leigen bei 16-17 Knoten, das war ein Meilenstein. 40 Schiffe sind teuer, die RNLI genauso Spendenabhängig wie die DGzRS und da kann man nicht auch noch alle Bootshäuser neu bauen. Also wurde mit dem Tyne Typ ein Schiff entwickelt, was noch in die alten Bootshäuser mit Ablaufbahn passte und diese nur mit 'kleineren' Modifikationen weiterverwedet werden konnten. Daher sind die Tyne Boote auf den ersten Blick verhältnismäßig ... ich mags nicht sagen ... 'häßlich' .... https://en.wikipedia.org/wiki/Tyne-class_lifeboat Ich hab bisher keines persönlich gesehen, 2015 in Bremerhaven war leider keines dabei. Favoriten sind im Moment: Die Annie Blaker und das Wicklow Bootshaus. Die Garside in St. Davies Die Sir William Hillary in Douglas Jo, heute Mittag ist der Rumpf mit den Plänen angekommen, wird 'ne Menge Arbeit, aber wär ja langweilig sonst, die Lübeck im Rumpf der Tyne Class: Yeah.. Joerg
  3. Moin moin, auch wenn schon der erste Baubericht über die 9,5 m Seenotrettungsboot-Klasse angefangen ist, möchte ich meinen trotzdem noch dazufügen. Gerade weil das Boot auch auf Anfänger abzielt, ohne die Bauberichte über die Lübeck und die Diskusionen dazu hätte ich den Kahn nie fertig (OK, fast fertig) bekommen. Parallel gibt's noch den '9,5m Seenotrettungsboot auf 10,1m verlängern 1:20' Beitrag, der aber nach der Entscheidung die alte Rumpfversion dafür zu nehmen etwas in die Zukunft verlagert wird. Hier gleich der Link für Kommentare und Diskussion. Der 9,5m SRB Bausatz kommt mit einem geblasenen Rumpf-Deck, Deck und Rumpf sind also ein Stück. Dafür muss man die Plicht aus den Frästeilen selbst bauen. Der neue Rumpf ist ca. 0.5cm breiter aber gleichlang, auf dem Foto liegt er tiefer. Auch der Kiel liegt als extra Teil bei. Was mir aufgefallen ist, ist der Rand der Plicht und die Öffnung der Scheuerleiste für die Rettungstür. Das passt so gar nicht, aber darauf werde ich nochmal eingehen wenn ich an der Plicht bin. Drei 1:1 Pläne liegen bei, wenn man sich dran gewöhnt hat leicht zu verstehen. Eine kleine Anleitung, aber keine Detailierte Bauanleitung. Auch gibt es auf den Plänen keine Baureihenfolge, eher hängen die themenmäßig zusammen. Also nix mit 'Malen nach Zahlen' aber das ist auch gut so. Der Rest in Fotos: Vergleich neu- und alt-Rumpf+Deck 400er Motor ohne irgendwelche Beschriftung, aber wohl mit 'Standardgröße' hab noch Ersatz der genauso in die Halterung passt. Entstörsatz und Anschlusskabel kommen fertig angelötet. Verschiedenen Tütchensets liegen bei, etwas ausgepackt: Welle und Stevenrohr, Stevenrohr für Ruder. Dazu Ein- und Ausgangslager aus Messing für die Stevenrogre + ein Kunststoff Lagerbock mit Schmierzugang. Schraube, Steuerservo, Ruder Motorkühlrippen und eine etwas flexible Kupplung. Dazu diverse Messing- und Kunststoff-Profile. Kiel, Mast und Dach - wobei der Mast leider voll ist, d.h. kein Hohlraum für Kabelführung. Aufbau- und Plicht-Frästeile sind sehr dünn und brauchen am Ende etwas verstärkung, laut Plan ist, glaube ich, etwas vorgesehen. Oben Plicht, daneben die Abschleppschiene, darunter Aufbauteile. Aus Holz: Bootsständer sowie Motor+Servohalterung. Fensterrahmen Kleinteile: Licht, Radar, Decksbeleuchtung, Horn, Klampen usw. Abschlepphakenteile Hier der Witz des Bausatzes: eine Klebeflagge und dazu 3 Fender. Stoff wär nicht wirklich teuer gewesen... weitere Teile für Decksleuchtenhalter und Abschleppvorrichtung. Schrauben- und Ruderschutz-'Stange' Der alte Aufbau passt mit minimalen Modifizierungen (vorne unten 1mm kürzer machen). Der Rumpf ohne Kiel. VG Joerg
  4. Moin. Erst wollte ich ein Kinderfahrboot aus einem Graupner 9.5m SRB V1 Rumpf erstellen. Hab' da auch schon die Plicht in Arbeit. Etwas anders als die im mittlerweile erhältlichen Drucksatz auf Cults3D. Der 9,5m Aufbau wurde nach hochskalieren der Graupner Teileübersicht (in der Bedienungsanleitung) gezeichnet und gelasert. Das Dach ist ein selbsterstelltes Druckteil (gibt's jetzt auch in in dem Botsdrucksatz bei Cults3D). Dazu in dem Beitrag: Für die 10.1 Version ist der Aufbau aber etwas anders. Details sowieso, aber soweit war ich ja noch nicht. Und als Kinderfahrboot hab ich ja jetzt das Nudelboot. Warum nicht die vorhandene Druckversion nutzen ? (15€ sind nicht schlimm und gekauft hab ich sie schon lange) Einfach weil sie mir nicht gefällt. Einzige Ausnahme ist die bewegliche Rettungsklappe und die Stoßschutzleiste. Der Rest ist zwar gut gemacht, aber eben der Graupner Bausatz, da hab ich in Handarbeit an der Wilma (9.5m) schon mehr Details und Korrekturen. Die Dateien umbauen kann ich leider nicht, das ist aber auch nicht so wild, weil ich noch ein bisschen mehr vorhabe und so auch die Plicht z.B. in Einzelteilen einbauen werde. Das ganze ist, wie auch die vorige Idee ein Parallel Projekt. Da ich die Teile vorher immer arg hin und her geräumt hatte habe ich am WE eine Kiste gebaut. 3,5mm Kiefer- und Pappelsperrholz in allerfeinster Bauhaus-Qualität Und etliche Raketenstäbe von Sylvester.... bzw. Neujahr. Der Ständer ist selbstgezeichnet und gedruckt (breiter als das Original). Die Alu-Leisten bekommen oben noch eine Verbindung. Sie dienen zum Schutz von Mast und Antennen. Das hat sich bei der Wilma sehr gut bewährt. Es fehlen noch die Magnete oben und ein Stück Band als 'Griff' zum öffnen. J
  5. Moin, und noch ein Projekt... Für die Messe in Rostock im November wollte ich noch ein Kinderfahrschiff bauen. Da ich vor einiger Zeit um die Ecke einen alten Rumpf der 1. Version des Graupner Seenotrettungsbootes erstanden habe und Graupner so nett war die vereinfachten Fräsansichten der Teile in der Bedienungsanleitung anzubieten werde ich jetzt den Aufbau mal selbst erstellen. Der Rumpf: War als ganzes Schiff verkauft, wohl nicht optimal verpackt und kam als Wrack zurück. Etliche Teile waren noch dabei, aber der Aufbau fehlte völlig. Motor, Servo, Regler und FB (F14) waren noch dabei, die werden aber von mir ausgetauscht gegen den alten Brushless, der in der WILMA lief. https://www.bauer-modelle.com/Power-Direkt-micro-BL-Antrieb-2mm/-M2-Johann-Fidi Der ist nicht ganz so schnell und ist vorhanden mit Regler -- ggf. kann ich noch weiter an der FB herunterregeln (das Becken in Rostock ist klein). Der Aufbau der V2 (jetzt von PEBA) passt hervorragend auf den Rumpf der V1: Lediglich die Plichtseiten müssen angepasst werden. Das lässt sich aber leicht mit 1mm Druckteilen regeln. Wenn ich die Plicht so lasse. Da überlege ich noch, etwas tiefer ginge eventuell, zuerst muss aber der Akku angepasst werden. Die Daten aus dem PDF von Graupner muss man nur skalieren und die Linien verbinden (das PDF ist im Illustrator bearbeitbar). Das ging ratzfatz, mit etwas Glück hab ich morgen schon rundum alle Seiten- und Fensterteile. Die Fenster selbst werden später wieder aus PETG gelasert oder geschnitten (das geht bei PETG ziemlich gut). Die Schrauben muss ich mal sehen, denn es gibt die aktuellen Fenster. Ebenso die aktuellen Lichter, weswegen es auch nicht ganz soviel Sinn macht den PEBA Bausatz zu kaufen, weil, das Zubehör muss eh alles anders. Und ausserdem, nach dem Bausatz zusammenbauen kann ja jeder .... (völlig OK, ist nur nicht mehr meins). So, das Ganze hier mag später vielleicht auch denen helfen, die den Aufbau der V1 verloren oder versemmelt haben. Bis demnächst, Joerg
  6. Baubericht TALUS Traktor für das Rettungsboot der MERSEY Klasse EINFÜHRUNG: Wer keine Lust auf meinen ausgiebigen Einführungsbericht hat, der kann weiter unter, ähh sehr weit weiter unten weiter lesen. Begonnen hat alles mit dem Baubericht von JojoElbe „MERSEY Class Lifeboat von Sievers 1:20“ und seinem Projekt Tyne Class 1:20 (RNLI lifeboat) mit Slipway und Boathouse! „Wer weiß wie lange man den Bausatz bei Sievers noch bekommt!“ Ich habe mich dann doch etwas näher mit diesen Art von Rettungsboote in England beschäftigt. Hierbei stellte ich fest, dass diese Boote auf die unterschiedlichste Art und Weise zu Wasser gelassen werden. Auf einer Seite werden diese Boote wie andere Boote auch am Steg festgemacht. Andererseits gibt es aber die Stationen wo keine geeigneten Häfen in der Nähe sind. Also musste man überlegen wie bekommt man diese Boote zu Wasser. Schon früher wurden Rettungsboote per Pferd und Wagen ins Wasser gelassen, und so entschied man sich diese Aufgabe, dem Ingenieurbüro Clayton in England zu überlassen. Diese entwarfen daraufhin einen kettengetriebenen Traktor, den TALUS, mit einem dazugehörigen Trailer, Carriage genannt. TALUS ist ein Traktor, der auch bis zu anderthalb Meter Wattiefe ins Wasser fahren kann. Im Wasser wird dann der Trailer gekippt und das Boot wird so zu Wasser gelassen. Um das Boot wieder an Land zu gekommen wird es auf den Strand gesetzt, quasi bewusst gestrandet. Durch Hilfe der Winde und dem TALUS wird das Boot wieder rückwärts auf den Trailer gezogen. Die Boote müssen dafür extrem robust sein. Die Schrauben liegen dafür in Schraubentunneln bei einem tiefen zentralen Kiel und zwei seitlichen Kielen, eine Art Kimmkielen. Videos dazu gibt es bei YouTube. Dieses System finde ich sehr interessant und stellt mal eine Alternative zu den Boddenboten der DGZRS da. Bei Herrn Sievers habe ich dann einen freundliche Anfrage gestellt und der schickte mir glatt eine Rechnung die, wenn sie innerhalb von vier Tagen nicht bezahlt würde, ihre Gültigkeit verlöre. Okay! Etwas Neues Dinge zu verkaufen, aber man lernt ja bekanntlich nicht aus. Also bezahlt. Keine weiteren Informationen. Eine Woche Später kam dann ein Paket mit der MERSEY. (Bild Bausatz 1-3) Das dieser Bausatz nichts für Anfänger ist, ist ja bekannt, aber so was von... Es gibt einen weiteren Modellbauer, der die MERSEY Klasse bereits begonnen hat und schon recht weit fortgeschritten ist. Moritz aus Aachen der seinen Bericht „RNLI Mersey class Lifeboat von Sievers“ hier veröffentlicht . Moritz ist ein junger Mann, der nicht nur das Modellbauerblut mit der Muttermilch schon bekommen haben muss, sondern jemand der teilt und sein Wissen weiter gibt. Viele Modellbauer sind bereits sehr begeistert von dem was er baut und umsetzt. Detlef (Steinbeisser) hat ja seinen Unimog mit der BUTT und der Unimog ist ja nicht so einfach zu bekommen und doch recht teuer, wenn man denn einen bekommt. Also, warum nicht den TALUS mit Trailer bauen? Baukasten? Fehlanzeige! Jetzt hatte ich aber nicht mit Moritz gerechnet, denn der hat kurzer Hand seien MERSEY geparkt und begonnen den TALUS zu bauen. Er hat aus England von einem Modellbauer einen Zeichnungssatz bekommen, beziehungsweise Fräs-Dateien um die Aufbauten des TALUS Traktor im Maßstab 1: 20 bauen zu können. Polystyrol ist hierfür die Basis. In England ist dieser TALUS Traktor schon mindestens zweimal gebaut worden. Im Maßstab 1:12 (TALUS 46 cm, MERSEY 98 cm, Trailer 88 cm ) beziehungsweise 1: 16 Und dort gibt es ganz beeindruckende Bilder von diesen tollen Modellen. Für mich stellt der TALUS das erste Fahrzeug oder Kettenfahrzeug da und ich sah mich leider gezwungen, jetzt parallel mit Moritz diese Dinge anzugehen, um von seiner Erfahrung partizipieren zu können. Ja und so begann das Elend! Moritz hat immer wieder neue Ideen und setzt diese sehr konsequent um. Ein riesiger Vorteil ist, dass er nichts zurückhält, was die Teilung von Know-how und Dateien angeht, somit habe ich einige Informationen bekommen. Zum Beispiel wo bekommt man die Ketten her oder ein Kettenantrieb oder, oder, oder. Und somit habe ich praktisch begonnen mich das erste Mal mit dem Antrieb von Kettenfahrzeugen auseinander zu setzen, was natürlich eine ganz andere Welt für mich ist. Als Funktions-Modell-Schiffchenbauer baut man normalerweise erst das Schiff und dann vielleicht die Peripherie darum herum. In diesem Fall hier gehe ich anders vor und beginne praktisch mit dem Traktor. Die MERSEY liegt im Schrank, praktisch so wie es geliefert worden ist. Parallel bin ich dabei, mir die Zubehörteile nach und nach zu kaufen. Ja, der Verursacher dieses Projektes, Jörg aus Hamburg, den alle unter JojoElbe kennen, hat aber inzwischen sein MERSEY Projekt zu Gunsten eines anderen englischen Rettungsbootes aufgegeben. Shannon, RNLI 13-27 1:12. Ihm habe ich diverse Teile für die MERSEY abgekauft und die warten natürlich darauf, irgendwann einmal eingebaut zu werden. Aber zurück zum TALUS. Das entscheidende bei dem TALUS ist natürlich auf einer Seite der zur Verfügung gestellte Fräs-Satz, d.h. die Zeichnungen dazu und eine Zeichnung im Maßstab 1:20 aus England (Bild 01). Diese Zeichnung entspricht eher einer Skizze und keine Zeichnung. Leider gibt es auch von der Werft keine Information über diese Traktoren. Auch für den Trailer gibt es im Netz nur eine einzige Prinzip-Skizze, die aber recht hilfreich ist, weil man dort mindestens schon mal die Groben Maße hat (Bild 02). Kontakte zu Englands Modellbauern sind sehr hilfreich und Moritz, als auch Jörg waren hier schon sehr aktiv. Auch waren sie schon vor Ort und haben die diversen Stationen der RNLI besucht und brachten eine Menge an Detailfotos mit. Ich war und bin immer noch sehr beeindruckt. ENDE DER EINFÜHRUNG! Wann geht der Baubericht denn endlich los? Jetzt. Oder doch nicht? Moritz hat mich mit einigen STL Dateien für meine Drucker versorgt und auch hier musste ich feststellen, dass er in 3D-Konstruktionen sehr gute Kenntnisse hat und echt fit ist. Nach vielen, vielen vergeblichen Versuchen (Bild_03) meinerseits ein entsprechendes Fahrwerk für die Ketten zu drucken, kam ein Ergebnis zu Stande mit dem ich aber nicht zufrieden war. (Bild_03) Zur Ablenkung habe ich mich dann erst einmal den vielen Laufrädern und dem hinteren Leitrad gewidmet. Die Antriebskettenräder als auch die Kunststoffketten habe ich bei Heng-Long-Panzer gekauft. Nachdem ich feststellen musste, dass die gekauften Laufrollen und das hintere Leitrad viel zu groß waren und nicht zu dem TALUS passten (Bild_05), , habe ich diese, wie Moritz auch selber gedruckt. Ich habe jedoch, um die Laufruhe zu erhöhen die Laufräder und das hintere Leitrad mit je einem O-Ring versehen. Auch habe ich jedes Rad mit einer 4 mm Buchse und jedes Doppelrad mit einer 3mm Achse versehen. (Bild_06). Da ich ja schon etwas fortgeschritten Alters bin und noch zu der alten Schule gehöre, habe ich mir die Vorlage von Moritz genommen, den Probedruck auf die Skizze des TALUS gelegt und überlegt. Ich kam zu dem Schluss erst einmal eine (analoge) Zeichnung anzufertigen. (Bild_07). Wenn wir ein Zielgewicht von 1,5-2,0 kg anstreben, dann muss das Fahrwerk stabil sein. Aufgrund der Basiskonstruktion von Moritz habe ich dann über TinkerCad (yeah, ich werde immer besser!!!) das neu konstruiert. Die beiden Fahrwerke sind natürlich nicht Scale. Im Original ist aber im vorderen Bereich eine zusätzliche Laufrolle die als Stoßdämpfer fungiert verbaut und ich habe bei dieser Gelegenheitauch versucht ein wenig dem Original zu entsprechen und habe dort einen zusätzlichen Stoßdämpfer eingeplant. (Bid_08+09) Da ich nicht über eine Fräse verfüge, habe ich Moritz gebeten diese Teile der Karosse für mich auch auszufräsen. Sein Cousin hat so eine Fräse und hat das für mich dann später auch gemacht. Ich wollte aber die Fahrwerke ausprobieren und sehen ob die beiden Getriebemotoren passen. Und es bestand die große Schwierigkeit für mich, wie ich eine 6 mm Antriebswelle in ein Kettenantriebsrad bekomme. Bei einem Besuch übers Wochenende bei Wolfgang (Maeher49 im Parallelforum) beschrieb ich ihm und Martin (Landymaddin im Parallelforum) das Problem und siehe da, Wolfgang ist wie Daniel Düsentrieb. „Kein Problem! Ach es soll Wasserdicht sein? Auch kein Problem.“ Ich war hin und weg und habe dann zwei Stunden lang nur da gesessen und gestaunt was die beiden da fabrizierten. Hierbei entstanden die beiden Adapterwellen und eine Abdeckung für die Simmerringe im 3D-Druck Die Abdeckungen sind auch gleichzeitig die Befestigung für Motor und Kettenantriebsrad. Uff! (Bild_10+11). Da wäre ich selber nicht drauf gekommen. Hammer!“ Danke Wolfgang und Martin! Schade, dass man so weit auseinander wohnt was auch für viele andere Forumsteilnehmer gilt. Naja, das Emsland ist ja auch nicht der Nabel der Welt! Er hat sich auch eine Fräse selber gebaut und wollte diese einmal ausprobieren. Die Dateien für den TALUS habe ich gleich da gelassen und er hat sich dann auch daran versucht und herausgekommen sind die Teile in 2 mm Material, die er mir dann letzte Woche zuschickte. Da ich aber die Frästeile alle noch nicht hatte, habe ich mir die Teile für die Wanne selber gefertigt. Diese sind einfach und es sind nur gerade Schnitte und damit komme ich Analogtechniker schon klar. Ich möchte jetzt nicht noch längere Romane schreiben und zeige Euch Bilder (Bild 12-15) vom Ergebnis. Ein kurzes Video gibt es auch schon. Hier ein kurzes Video des vorderen Stoßdämpfers. Angetrieben wird das Ganze durch zwei Getriebemotoren mit je 100 -1/min, die durch einen 3S-Lipo versorgt werden. Gleichfalls habe ich zwei Mini Fahr Regler bestellt, um die Motoren getrennt voneinander steuern zu können. Auch hier muss ich mich natürlich erst mal wieder mit meiner Fernsteuerung beschäftigen wie ich denn dieses Kettenfahrzeug steuern kann. Ich geh mal davon aus, dass es wie bei meinem Schlepper „Felix“ der Fall ist. Wenn man so etwas zum erstes mal baut und auch seinen Drucker neu hat, dann kommen viele Probleme gleichzeitig auf einen zu. Erst mal Druckerprobleme lösen, was aber ein ganz anderes Thema war und hier nicht vertieft werden soll. Jetzt haben alle erst einmal genug zu lesen, oder?
  7. Moin Leute, hier schon mal die Ankündigung eines (weiteren) Bauberichts des Motorrettungsbootes Lübeck von Sievers. Nach dem Graupner Feuerlöschboot (angefangener Bausatz aus der Bucht, 2004), DGzRS 9.5m Wilma Sikorski recycling (verhunzter Bausatz aus der Bucht, 2005-07, 2015/16) und dem Heringslogger Wotan (Kneipenmodell, aufgefrischt + RC-fähig gemacht, 2010) wollte ich mir eigentlich endlich einmal einen Busatz im Neuzustand kaufen. Bei der Wilma noch auf Esstisch oder Terrasse gewerkelt, habe ich mir kürzlich einen Küchenwagen (85x40cm) angeschafft um nicht immer alles wegräumen zu müßen. Dessen Größe und die Erfahrung mit den vorigen Schiffen grenzen das nächste Modell schon arg ein, vom Typ sollte es ein Seenotretter 1:20 pasend zur Wilma sein: Zur Wahl standen 7m Strandrettungsboot, 9m Seenotrettungsboot, MRB Rickmer Bock (als Langeoog) oder das noch eingesetzte 8.5m Seenotrettungsboot. Schwer sich zu entscheiden... dann kam mir ein angefangener Bausatz der Lübeck unter die Augen, kurze Recherche - die Lübeck war einige Jahre auf Wangerooge stationiert - der 'link' zur Wilma. Dazu der Baubericht von titanmax und schon hatte ich wieder ein Recycling-Modell und bis auf die Mastrohre scheinen auch alle Tüten mit den unzähligen Teilen dabei zu sein. Geplant ist der Zustand der letzten Wangerooge Jahre nach dem Turmaufbau. Bisher habe ich nur sw-Fotos aus der Zeit gefunden, hoffe aber noch Farbaufnahmen zu bekommen.
  8. Hier dürft ihr euch zu meinem neuen Langzeitprojekt auslassen, auch wenn der Baubericht erst etwas artfremd anfängt und erst wenig mit Schiffen zu tun hat. Ich folge nur dem Willen einiger User hier, Detlef
  9. Moin, ja ja ja, noch ein Baustelle. Eigentlich als Lagerware gedacht tauchen jetzt aber parallel zum Tyne einige Fragen auf. Auch für die Slipway ist es nötig den Rumpf mit Antrieb auszubauen um später die Slipway mit minimalem Umbau für das Mersey umzurüsten. (der Höhen- bzw. Tiefenabstand zwischen Seiten- und Mittelkiel ist beim Mersey messbar kleiner (hab's irgendwo aufgeschrieben). Auch in Douglas wurde die mittlere Laufschiene und die Rollen umgerüstet als das Mersey kam. der Abstand hat sich geklärt, war, glaube ich 1cm. Beim Tyne sind es mehr. Erstmal zum Bausatz, geliefert wurde in einem großem Karton der jetzt die 3 Stufen Jakobsleiter von Bernhard beinhaltet (und auf seine Auspolsterung und das Abschicken wartet, sorry, sorry, sorry). Der Rumpf diente als Behäter für die Teile. # Details über den Inhalt gibt's in anderen Foren .... Die Ätzteile sind dick und stabil und der Grund warum ich letztlich den Bausatz gekauft habe. Da kann ich mir was für das Tyne abschauen Die Frästeile sehen OK aus, bis auf ein Fenster was ich aber eh neu drucken werde. Ob sie passen kann ich nicht sagen, in einem anderen Bericht passt es wohl relativ gut nur die Unterkante vom Aufbau schmiegt sich wohl nicht so super ans Deck. leider kommt eine Menge Fräsdreck mit, wegpusten hätte vielleicht auch zum Verlust einiger Teile führen können- auch egal. Die Bauanleitung (alleine der Begriff ist ein Witz) ist wie üblich nur nützlich für Ratefreunde und egal wieviele Rechtschreib bzw. linksrechtsschneller oder ander Tippfehler ich hier mache, der Text schlägt mich um Längen. Messingstangen und Rohre waren dabei, einfach mit einem Seitenschneider abgezwickt, dafür aber natürlich etwas länger als aufgelistet. Ganz hab ich die Auflistung nicht gleich verstanden, ist mir aber auch egal. Resinguss und Druckteile sind wie üblich so und so. Der Rumpf, die Ätzteile und die Frästeile reichen mir, den Rest kann ich selbst machen oder änder das sowieso, weils live anders aussieht oder mehr Details hat. +4mm Wellenanlagen 30er 3Blatt Graupner Schraube (rot). 35mm passt nicht in die Tunnel. Eine Tasche zum aufbewahren des Bausatzes wenn der Frust zuschlägt war auch dabei. Nein, natürlich nicht, ist doch nett, kann man immer gebrauchen. Über den Rumpf kann man nicht meckern, eine kleine Korrektur an der Spritzschutzleiste vorn und nur unter dem Kiel eine Leiste. Denn beim Rumpf sind die drei Kiele gleich tief, d.h. das Boot steht auch ohne Ständer gut. Ohne Slipway vielleicht sogar praktisch, mir nütz es nix, aber was ankleben ist ja kein Problem. Von innen: Sauerkraut, aber verklebt, lenn ich schon von der Lübeck. Hier ist aber der Süllrand schon vor meinem eingreifen einiges höher. Fazit: Ein Sievers Bausatz, nix für blutige Anfänger, aber wenn man schon ein wenig gebaut hat und die Foren zur Hilfe nimmt kann man ein schönes und weniger häufig anzutreffendes Schiff draus bauen. Ohne alles selbst machen zu müssen (wie beim tyne). Tragkraft? .... Kann man ausrechnen. Ist mir auch erstmal egal. Antrieb: Eigentlich wollte ich die gleiche Antriebseinheit wie beim Tyne verbauen. Leider passen keine Schrauben größer als 30mm (vielleicht noch 32mm) aber damit bin ich bei ca. 1000U/V mit 9,9V - 3S LiFePO (ein bischen Spielraum sollte ja sein). Oder 6,6V - 2S 1500U/V ..... Gut, passende Brushed hab ich nicht gefunden (lieferbar) und mit brushless spar ich mir wahrscheinlich die Ventilatoren. Akkus?? Die Idee eventuell auch mal die Headways vom tyne zu nutzen hat sich erledigt noch bevor die Motoren gekauft und eingebaut sind. Der Kahn ist doch um einiges kleiner. von der Seite: Zwei würden villeicht gerade noch gehen.... Aber dafür erstmal Motoren und Wellenanlage rein. Jo.... Soweit zum nächsten neuen Projekt. (komm mir schon fast vor wie Peter, als radfahren und Fußgänger springt mir nur zum Glück nicht ganz so viel in den Kofferraum). VG Joerg
  10. Gerade zufällig gefunden: https://www.seenotretter.de/aktuelles/seenotfaelle/historisches-motorrettungsboot-im-einsatz-fuer-gaffelkutter
  11. Nach dem Modell ist vor dem Modell Gemäß dieser Modellbauerweisheit habe ich die Tage endlich meine letztes Jahr erworbene Lübeck von Sievers Modellbau ernsthaft in Angriff genommen. Wie manche von Euch wissen habe ich mir ja seiner Zeit schwer getan mich zwischen Bock und Lübeck zu entscheiden. Wieso also nicht beide bauen? Kommentare dürft Ihr hier posten. Während JoJo Elbe`s Lübeck die Sanierung einer Ebay-Ruine darstellte kommt bei mir ein jungfräulicher Baukasten zum Zuge. Im Gegensatz zu Joergs Lübeck saß bei mir das einlaminierte Führungsrohr für das Stevenrohr auch so gerade drin wie es sein sollte weshalb auch die mitgelieferte 50er Schraube sich frei drehen kann. Begonnen habe ich vor ein paar Wochen mit dem Bau des Schiffsständers den ich an den bruchkritischen Stellen mit verbolzten Raketenleitstäben von Sylvesterraketen verstärkt habe. Danach gabs erst einmal ein längere Pause bis gestern. Dann habe ich erstmal alle Holzbauteile (Akkutaschen/Ruserservohalter) auf 6 mm Schichtholz eingezeichnet und per Tischkreissäge meines Bruders ausgeschnitten. Während der Servohalter wie geplant ausfiel waren die Akkutaschen für die Katz. Durch das 6 mm Holz werden sie schlicht zu breit für das enge Innenleben der Spiekeroog. Sprich, sie werden durch welche aus 1,5 mm PS ersetzt. Man merk doch, dass meine Rickmer Bock nicht nur 5 cm länger, sondern auch 5 cm breiter ist. Am Boot selbst verblieb mir nur noch das Stevenrohr mit Stabilit Express einzukleben. Damit es auch mittig im Führungsrohr sitzt habe ich es vorsichtig mit etwas Isolierband als "Abstandshalter" umwickelt . Im gleichen Atemzug wurde auch der Ruderkoker mit eingebaut. Nachdem das Stevenrohr nun sitzt werd ich als nächstes erstmals den Schiffsständer und den Servohalter lackieren sowie meine Akkutaschen vervollständigen. Nachdem ich bei der Bock und der Heinz Orth auch noch eine Wasserkühlung für den Fahrtregler verbaut habe bin ich am Überlegen ob ich auch der Spiekeroog eine spendiere. Benötigen würde ich sie glaub ich nicht, da die Spiekeroog mit einer Höchstgeschwindigkeit von 8 Knoten bestimmt kein Rennboot ist. Viele Grüße, Christian
  12. Kurz nach dem tollen Usertreffen sind Pläne für zwei sehr schöne, aber zugleich auch selten anzutreffende Motorrettungsboote bei mir eingetroffen. Eines ist jetzt weit genug fortgeschritten, um gezeigt zu werden: KR C 309 Ulrich Steffens Typ: 10,6 m Strand-Motorrettungsboot Länge: 10,6 m Breite: 2,9 m Gewicht: 6,5 Tonnen Geschwindigkeit: 8 kn - 14,8 km/h Besatzung: verm. 4-6 Mann In den 30er Jahren begann die DGzRS ein umfassendes Neubauprogramm zur Modernisierung ihrer Flotte. Neben großen Einheiten zum Einsatz an Häfen und Flussmündungen wurden auch kleinere Boote für Flachwassergebiete konzipiert (Typ KR C). Unter anderem auch eine Klasse von 10,6 m Strand-Motorrettungsbooten mit Mahagoni-Rumpf. Die Boote waren halbgedeckt mit Aufbauten aus Stahlblech. Besatzung und Gerettete wurden lediglich durch Persennings geschützt. Angetrieben wurden die Boote von einem 6-Zylinder Viertakt-Dieselmotor mit 75 PS, der ihm eine Geschwindigkeit von 8 kn und eine Reichweite von ca. 250 Seemeilen verlieh. Der Vormann steuerte wie in alten Zeiten noch mit der Ruderpinne. Zwischen August 1939 und April 1942 erhielt die Fr. Lürssen Werft in Bremen-Vegesack die Bauaufträge für insgesamt 14 dieser Boote. Ab 1944 wurde mit dem Bau begonnen, fertiggestellt wurden letztlich nur sieben Einheiten. Die Ulrich Steffens - das dritte Boote dieses Namens - kann heute noch in Neuharlingersiel besichtigt werden. Modell 1:20 Länge: 53,0 cm Breite: 14,5 cm Gewicht: 0,8 kg Der Rumpf ist auf Spant gebaut (6 mm Birkensperrholz), mit 2 mm Abachi-Leisten beplankt und aus GFK abgeformt. Für die Form habe ich 4 Lagen 300 g/m² Glasfasermatte verwendet, beim Rumpf waren es vier Lagen 49 g/m² Gewebe. Et voila: nicht mal zwei Monate nach der Kiellegung hat sich der Rumpf aus der Form gelöst. Mit nur 177 g ist es der bis dato leichteste Rumpf des Laminators. Er kann es also doch
  13. Moin moin, hier schon mal die Ankündigung meines nächsten Projektes, dem 7m Strandrettungsboot GESINA in 1:10. Es gibt zwar zwei Bausätze zu kaufen, trotzdem will ich meine ersten Bau nach Plan versuchen. Eine aktuelle Diskussion über die 7m SRB lief (und läuft) in einem der Paralleluniversen, dort wird der Baubericht auch erscheinen, eventuell auch nicht in einer 1:1 Kopie (in den Diskussionen sowieso nicht). Ich glaube aber schon, dass es dem einen oder anderen nützen kann da nicht jeder in zwei Universen unterwegs ist (oder sein will). Außerdem gehört die GESINA einfach zu den Bauberichten des MRB LÜBECK und der WILMA SIKORSKI hier im Forum, waren sie doch schließlich alle drei auf Wangerooge stationiert. 7m Strandrettungsboot GESINA, 1971-1978 stationiert auf Wangerooge, danach Horumersiel, wo ich sie das erste Mal fotografiert habe. Seit 1997 Museumsschiff am Wangerooger Leuchtturm. Die Farbgebung auf dem Foto entspricht ungefährt der aus der Wangerooger Zeit, mit grauer Reling. Den Bauplan habe ich schon (1:10), auf meine 80cm breite Werft passt das ca. 68cm lange Schiff auch. Den 'Plan' wie ich da jetzt rangehe entwickel ich gerade. Startidee ist Baumaterial ABS oder PS statt Holz... OKIDOKI, mal schauen wie es weitergeht. VG Joerg P.S.: Wenn wirklich alles hakt kann ich mir immer noch einen der Bausätze kaufen. -->> Kommentare zum Baubericht
  14. Moin moin, nach einigem `Familiendrama´ haben wir verbliebenen 3 die Fähre um 8Uhr tatsächlich geschafft. Leerem Elbtunnel und Autobahnen ab 4:20 sein dank. Der Tag der Seenotretter trifft nur zufällig mit unserer Anwesenheit hier zusammen. Ich bin ja bekloppt, aber alles hat seine Grenzen. Leider hatte auch das Wetter seine Grenzen, ab 11:00 gingen die Schleusen oben langsam auf. Mit dem Bus zum Hafen und wie immer die 'weather resistant' Pentax in der Hand. Am Ende waren Kamera und Objektiv ähnlich gewässert wie wir, aber sie hat gehalten was sie versprechen. Mal muss man ja auch Glück haben. Die Besuchermenge hielt sich in Grenzen(der Hafen liegt etliche Kilometer vom Ort entfernt, also Bus oder Auto), durch viele Insulaner war die Menge bei der ersten Vorführung aber doch beachtlich. Zum SK Hamburg (kaum weg schion wieder Hamburg :0) ) und das TB StPauli bekamen noch Verstärkung von der Jan-en-Titian-Visser, einem holländischen Doppeljetboat (Pläne gibt für einen bulgarisches?? Schwesterschiff oder Rumpf und Deck bei Kehrer -- momentan ausverkauft). Auf jeden Fall hatten alle viel Spaß, die große Hamburg hat mit ihrer Feuerlöschspritze die kleine Jan-en-Titian-Visser nassgemacht, also so richtig. Mal eben zwischen zwei Stegen die Hebel auf den Tisch sieht man auch nicht oft, gefolgt von einem U-turn und Tochterboot raus und rein. Natürlich auch Leute retten und da ist auch das hollandische RIB ganz interessant, weil die haben hinten eine Klappe um runterfahren, so dass sie eine kleine Plattform im Wasser haben um Leute aufzunehmen. Das schlimme ist ja nicht, das hier in der Wohnung alles voll nasser Sachen hing, sondern dass ich die Jan-enTitian_Visser schon vor zwei Jahren mal im Auge hatte................................ Achja, die einer der Holländer meinte, sie können das Boot auch in 2 Sek. zum stehen bringen, aber dann kalppern die Boote im Yachthafen durcheinander. --------- so Urlaubsfotos sind fertig, jetzt kann der Urlaub anfangen... Joerg
  15. JojoElbe

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