Hydro Aufbau - suche Hilfe

[Guest Kreedo]

Ich habe vor mir nach dem Segelboot ein Hydro zu bauen und dank Ike recht gute Pläne gefunden.

Nur was die technische Hardware betrifft stehe ich auf dem Schlauch.

 

1) Octura OC4WRM small wedge rudder

1) Octura 1/8” thrust washer set

1) Octura 1/8” prop drive dog

1) Octura X430 – X432 – X435 propeller

 

ist da angegeben was mir

1. nicht viel sagt

und

2. wird es da sicher etwas ähnliches von einem Hersteller finden bei dem ich hier vernünftig ordern könnte.

 

Gruß Chris

Edited April 13, 2012 by Kreedo
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[Ike]

Ich streue mal noch ein paar Infos ein:

es geht um einen Hydroplane Maßstab zwischen 1:10 und 1:12, die Pläne kann man beispielsweise auf der Seite http://www.rumrunners.com finden.

Sie wurden von einem gewissen Garry Finlay gezeichnet, und scheinen schon sehr oft erfolgreich zum Bootsbau genutzt worden sein.

 

Das Boot soll so gebaut werden, das die vorhandenen drei Zelligen 4000mAh Lipo Akkus dafür Verwendung finden können.

 

Soweit ich das beurteilen kann, könnte man als Wellenanlage eine ganz simple Compact Anlage nutzen. Dann ein einigermaßen von der Größe passendes Ruder dazu und erstmal testen. Wenn hier irgendwer günstigen Chinakram empfehlen könnte, dann währe das sicher sehr hilfreich.

[Guest Kreedo]

Ike hat mir meine Erweiterung schon fast komplett abgenommen.

11.1V 25/50C Lipos nur einen im Boot dafür ein passender Motor Regler Ruder Welle Propeller.

 

http://www.modelbouw.gompy.net/boottekeningen/Hydro_02/RRR16thAtlas_1.pdf

 

Da sieht man das Boot mit genauen Maßen.

 

Ich habe leider keinen Plan von den Sachen, daher brauche ich eure Hilfe.

 

 

Gruß Chris

[alex1411]

Hallo,

 

das erforderliche Zubehör erhält man z.B. bei www.hydromarine.de

 

Von einer Kompaktwellenanlage würde ich abraten und wie vorgesehen eine Flexible Welle einbauen. Grund, mit einer Starren Welle bekommt man den erforderlichen Antellwinkel der Schaube von 0 bis -2° (=nach oben) nicht hin.

 

Bei der erforderlichen Motordrehzahl von ca. 35.000 - 45.000 U/min müssen die Schiffschrauben dringenst ausgewuchtet werden oder es ist nach ein paar Meter Fahrt alles zuende.

 

Beim Motor darauf achten, dass er die 4000mAh Akkus überlebt. Bei der Dimensionierung von Motoren für Rennboote gehen die Angaben von zulässigen Strom usw. u.U. nur von 5min Wettbewerbsdauer aus.

 

Grüße

Alex

[Guest Mugen]

Beim Motor darauf achten, dass er die 4000mAh Akkus überlebt.

 

Die Kapazität des Akkus hat gar nicht damit zu tun. Wenn dann kommt es auf die Spannung und Betriebsdauer an. Viele Rennboot Motoren sind einfach nicht darauf ausgelegt, lange voll durch zulaufen. Ich würde Lehner oder Plettenberg Motoren empfehlen, beide Made in Germany und absolute Top Motoren. Allerdings auch dementsprechend teuer.

 

Gruß Tim

[Guest Mugen]

Noch mal ein Anhang zu oben, habe gerade erst den Plan gefunden, bei deiner Boot Länge von 500mm würde ich einen Lehner Basic nehmen, wenn ich mir es denn leisten könnte . Wie schnell soll es den werden? Oder reicht auch schon ein Bürsten Motor für dich?

 

Hier ein Link zum Motor:

 

http://www.lehner-motoren.de/basic/

 

Da würde der 4200kv schon ausreichen, da es bei Lehner schon die Lasten-Drehzahlen sind.

 

Gruß Tim

[Schifferlfahrer]

Wenn dann kommt es auf die [...] Betriebsdauer an[,]

welche aber wieder direkt von der Kapazität der Akkus abhängt.

Insofern hatte er schon recht, mit dem was er geschrieben hat;)

[Guest Mugen]

In einem Rennen wird ein Akku aber niemals bis auf Anschlag leer gefahren. Man baut da einen 400mah Akku ein und verbraucht in einem Lauf dann 1000mah. Bei einem solchen Modell, welches ja als Fun und nicht als Wettbewerbs Gerät gedacht ist, ist dies beides aber un relevant. Da man im Wettbewerb die Motoren bis auf Anschlag belastet und sie daher nicht so lange laufen können. In einem Fun Modell, sucht man aber eine gute Balance aus Haltbarkeit, langer Fahrzeit und trotzdem noch ausreichender Geschwindigkeit. Weshalb die Betriebsdauer auch Außen vor gelassen werden kann oder soll das ein richtiges Wettbewerbs Modell werden. Wie soll der Rumpf gebaut werden, klassisch aus Holz oder soll daraus eine Form zum GFK Rumpf laminieren entstehen?

 

Gruß Tim

[jürgen]

Sorry Tim,

das jemand im Rennen seinen Akkus nur zu 25% leer fährt halte ich für ein Gerücht. Meine aktive Zeit liegt da allerdings schon etwas zurück.

Normalerweise nimmt man dann kleinere leichtere Akkus und nutzt die Differenz zum Erreichen des Mindestgewichtes zum genauen Austrimmen des Models.

Ich selber kauf mir für meine 'nur noch' Fun-Modelle jetzt lieber einen 30€-Treibling statt des (zugegebenermaßen sehr guten) 100€-Lehners. Den schlechterne Wirkungsgrad nehme ich in Kauf.

 

@ Chris,

ein wirklich schönes Modell hast Du dir ausgesucht! Hydros sind allerdings etwas empfindlicher wie Monos in der Abstimmung. Ich stimme Alex zu und würde auf jeden Fall eine Flexwelle empfehlen.

Wenn man sich an die ca. 40' U/Min hält, reichen auch noch die Graupner K-Serie-Propeller.

 

Gruss Jürgen

[Guest Mugen]

das jemand im Rennen seinen Akkus nur zu 25% leer fährt halte ich für ein Gerücht.

 

weiß zwar jetzt auch nicht gerade, wie es bei den Rennbooten aussieht, allerdings ist es bei den RC Cars auf jeden Fall so. Deswegen nehme ich mal an, dass es bei den RC Booten ähnlich sein wird.

 

Gruß Tim

[alex1411]

Hallo,

...In einem Fun Modell, sucht man aber eine gute Balance aus Haltbarkeit, langer Fahrzeit und trotzdem noch ausreichender Geschwindigkeit. ...

 

Genau um die Balance aus Haltbarkeit, langer Fahrzeit und trotzdem noch ausreichender Geschwindigkeit zu erreichen sollte der Motor ca. 2-mal so viel Strom verkraften wie einer in Rennabstimmung, dann kann man getrost die 75% anstelle von 25%?(wegen des Spannungsabfalls???) des Akkus nutzen ohne den Motor zu verglühen.

 

30-35mm Prop da würde ich z.b einen Lehner 1525-1530 (teillastfest) nehmen oder http://www.tenshock-motors.de/Tenshock-Brushless-Motor-Buerstenlose-Motoren-4-Pole-TSCZ1530_1

 

Wasserkühlung wäre auch nicht schlecht.

 

Grüße

Alex

[San Felipe]

Ich denke auch, das eine Flexwelle sinnvoll wäre. In meinem ist auch eine verbaut. Allein schon wegen dem deutlich geringeren Gewichts würde ich dir auch zu einem BL-Motor raten.

Da bei solchen Modellen das Ruder oft seitlich versetzt ist, achte darauf, das du dir ein Ruderblatt mit Einlaß für die Kühlung von Motor und Regler besorgst. Der Kühlwassereinlauf ist ganz unten im Ruderblatt, da bei Vollgas auch nicht viel mehr im Wasser ist.

Vorsicht bei Wellen und in Kurven, die Dinger neigen zum Salto

[Guest Mugen]

30-35mm Prop da würde ich z.b einen Lehner 1525-1530 (teillastfest) nehmen

 

Einen Lehner 1525 finde ich für ein Fun Modell deutlich zu teuer. Ich denke das wird für ein Fun Modell kaum jemand aufbringen wollen. Ich habe den Lehner Basic vorgeschlagen welcher rund die Hälfte kostet, halte ich auch für ausreichend.

 

Vielleicht sollte der Thread Autor sich vielleicht mal äußern, was er max. Ausgeben möchte und wo seine Budget Grenze liegt. Denn dazu kommt ja auch noch ein Regler, welcher nicht gerade billig ist.

 

Und zu wissen wie der Rumpf gebaut werden soll, halte ich auch für ganz interessant, da ein Holzrumpf doch schwerer ist als eine GFK/ CFK Schale ist.

 

Gruß Tim

[Guest Kreedo]

Also.

Der Rumpf wird aus Balsa gebaut und dann von GFK ummantelt.

Motor hatte ich mir jetzt nach einiger Informationsbeschaffung den

Leopard 2860 3700kv ausgesucht mit einem 120A Seaking Regler.

Flexwelle natürlich und Ruder auch schon eines mit Wassereinlass rausgesucht.

Props werden von Graupner drauf gemacht da hol ich mir mehrere zum Setup testen.

Ich denke damit wird es erstmal laufen

 

Es soll ein Spaßboot sein niemals werde ich zu irgendwelchen Rennen gehen.

Und es soll so dimensioniert sein das mir weder Motor, Regler noch Akku abrauchen kann.

 

Nicht ganz so großen Propeller das treibt den Strom nicht so hoch und lässt die Bauteile garnicht erst an ihre Reserven kommen.

 

So ist der Plan.

 

 

Gruß Chris