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The Global Schooner


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Titel: The Global Schooner (1695 - 1845)

 

Autor: Karl Heinz Marquardt

 

Sprache: Englisch

 

Seiten:239

 

ISBN:0-85177-930-1

 

Verlag:Conway Maritime Press

 

Aufgelegt:2003

 

Preis: 58,- Euro

 

Zusammenfassung der einzelnen Kapitel des Buches.

 

Introduction (Einführung)

 

In der Einführung wird kurz auf die Geschichte der Schoner und auf den Inhalt dieses Buches eingegangen.

 

Unter anderem ist hier die Herkunft des Wortes Schooner erklärt, demnach stammt das Wort aus dem niederländischen. Die ersten schonerartigen Schiffe wurden von den Niederländer mit dem Ausdruck Â?een schoone SchipÂ? bedacht, das Wort Â?schooneÂ? wurde dann im englischen Sprachgebrauch in Â?a scooner shipÂ? umgewandelt und später entwickelte sich daraus die Bezeichnung Â?a schoonerÂ?.

 

Der Name für einen neuen Schiffstyp war geboren.

 

Chapter 1: Origin of Schooners (Herkunft der Schoner)

 

In diesem Kapitel wird geklärt wo die Schoner ihren Ursprung hatten. Erstaunlicher weise liegt dieser an der peruanischen Küste. 1526 entdeckten spanische Seefahrer an der Küste Perus Balsaholzflöße die mit einer Art Gaffelsegel beriggt waren. Aber erst 1615 übernahmen die Niederländer dieses Rigg für ihre kleineren Schiffe und daraus entwickelte sich dann das typische Gaffelsegel mit und ohne Baum. Um 1629 sind die ersten größeren Schiffe mit Gaffelrigg dokumentiert, es waren Speeljachten und Boeijer.

 

Aber erst 1695 erscheint der erste echte Schoner auf der Bühne. Die Engländer entwickelten einen neuen Schiffstyp mit der bekannten Schonerrigg. Das erste Schiff mit dieser Takelung war die HMS Royal Transport ein Zweimaster der als Yacht gebaut wurde.

 

In den nächsten Jahrzehnten wurde die Schonertakelung in Europa und Amerika weiterentwickelt und es entstanden die bekannten Schiffstypen wie z.B. Snow, Brigantine, Sloop und Yachten.

 

Im Kapitel 1 enthaltene Linienrisse und Segelpläne die einen Nachbau ermöglichen:

 

HMS Royal Transport (Englische Yacht, 1695)

 

St.Ann (Portugiesischer Schoner, 1736 )

 

Chapter 2:Yachts, Navy Sloops and Privateers (Yachten, Marine Slups und Kaperschiffe)

 

Im Kapitel zwei wird ausführlich die Einführung der Schonertakelung in der Kriegsmarine berichtet. Yachten und Kaperschiffe runden da Bild ab. Allein dieses Kapitel weist schon eine Fülle von Linienrissen und Segelplänen auf, das jedem Segelschifffreund das Herz höher schlagen lässt.

 

Im Kapitel 2 enthaltene Linienrisse und Segelpläne die einen Nachbau ermöglichen:

 

HMS Ferret (Jamaica-class Sloop, 1711)

 

HMS Swift (Sloop, 1721)

 

HMS Spence (Sloop, 1730)

 

HMS Sharke (Topsegelschoner, 1832)

 

Carleston (Amerikanischer Topsegelschoner, 1776)

 

HMS Sultana (Englischer Schoner, 1768)

 

(Schwedische Yacht, 1768)

 

Amphibion (Schwedische Yacht, 1778)

 

(Schwedisches Kaperschiff, 1768)

 

HMS Berbice (Englischer Schoner,1789)

 

Coureuse (Französischer Schoner, 1795)

 

HMS Ballaho (Fish class Schoner, 1803)

 

Ant (Französischer Schoner, 1798)

 

L*gile (Französischer Schoner, 1797)

 

Netley (Englischer Schoner, 1797)

 

Expirement (Amerikanischer Schoner, 1812)

 

HMS Flying Fish (Englischer Schoner, 1805)

 

HMS Seagull (Englischer Dreimastschoner, 1829)

 

(Englischer Schoner, der Cutter class, 1809)

 

Boxer (Amerikanischer Schoner, 1831)

 

Chapter 3:Coatsguards and Gunboats (Küstenwache und Kanonenboote)

 

Im Kapitel drei wird die Geschichte der bewaffneten Küstensegler und der Kanonenbooten erzählt. Diese kleinen Segler wurden zur Kontrolle der Seegrenzen und zur Bekämpfung der Schmuggelei eingesetzt.

 

Auch dieses Kapitel bietet wieder ein Fülle von Segelplänen und Linenrissen.

 

Im Kapitel 3 enthaltene Linienrisse und Segelpläne die einen Nachbau ermöglichen:

 

HMS Halifax (Schoner 1768)

 

Elgen (Dänisch-norwegisches Skerry Boot, 1769)

 

U.S. Revenue (Cutter Schoner, 1815)

 

U.S. Surprise (Schoner 1815)

 

(Lotsenschoner , 1824)

 

(Lotsenschoner , 18??)

 

Steece (dänisches Kanonenboot, 1798)

 

(drei holländische bewaffnete Schoner)

 

(zwei holländische Galleren, 1800)

 

HMS Redbridge (Schoner 1796)

 

HMS Conquest (Kanonenboot, 1794)

 

(Schwedisches Kanonenboot, 1822)

 

Axel Thorsen (Dänisch-norwegisches Kanonenboot, 1810)

 

Preble (Amerikanisches Kanonenboot, 1805)

 

(Amerikanisches Kanonenboot, 1805)

 

(Amerikanisches Kanonenboot, 1806)

 

Chapter 4: Merchantmen and Slavers (Handesschiffe und Sklavenschiffe)

 

Im Kapitel vier wird auf die Handelsschoner und auf die Sklavenschiffe eingegangen.

 

Die ersten Handelsschoner wurden 1716 dokumentiert. Viele dieser Schoner wurden unter anderem von Frederik H af Chapman konstruiert.

 

Auch hier wieder zahlreiche Segelpläne und Linienrisse.

 

(Paketboot, 1768)

 

(Bark, 1768)

 

Ornen (Dänischer Paket Schoner, 1800)

 

Mercury (Marblehead Schoner, 1737)

 

For Port Jackson ( Australischer Schoner, 1802)

 

(HolländischeKuff mit Schonertakelung, 1841)

 

Dos Amigos (Amerikanisches Sklavenschiff,1832)

 

Enterprize (Australischer Schoner, 1830)

 

(Zwei amerikanische Schoner mit Mittelschwerter, 1812)

 

HMS Union (Englischer Schoner mit Mittelschwerter, 1823)

 

HMS Congo (Survey Schoner, 1816)

 

Santiago (Amerikanischer Schoner mit Mittelschwert, 1833)

 

Vigilant (Amerikanischer Schoner mit Mittelschwert, 1843)

 

Chapter 5: Construction and Fitting (Konstrukion und Ausrüstung)

 

In diesem Kapitel wird ausführlich auf die Konstruktion und Ausrüstung der Schoner eingegangen.

 

Zu dem eigentlichen Rumpfbau mit Konstruktion von Kiel, Steven, Spanten und Beplankung, wird auch der Decksbau und das Ruder genauer dargestellt.

 

Chapter 6: Masting and Rigging (Masten und Takelage)

 

Masten, Rahen, stehendes- und laufendes Gut, sowie die Segel alles wird genau aufgelistet und in Zeichnungen abgebildet.

 

Chapter 7: Anchors, Boats and other Furniture (Anker, BeibooteMasten und andere Ausrüstung)

 

In diesem Kapitel werden Anker, Ankerwinden, Pumpen, Kompasshäuschen, Laternen, Ofen, Bewaffnung und die Beiboote sehr anschaulich und ausführlich aufgeführt.

 

Appendices (Anhang)

 

In den Anhängen 1 bis 3 werden alle Maße und sonstige Kenngrößen für den Bau von Schonern tabellarisch aufgelistet. Umfangreicher geht es wohl nicht mehr.

 

In viele Fußnoten mit Querverweisen und Literaturhinweisen zum Schluß des Buches runden das Gesamtbild ab.

 

Fazit

 

Aus meiner Sicht ein rundum gelungenes Buch über die Schoner im 17.- und 18.Jahrhundert. Als Modellbauer kommt man hier voll auf seine Kosten und die Fülle von nachbaufähigen Linienrissen erschlägt einen nahezu.

 

Ich sage daher, dieses Buch ist ein Muss für den Liebhaber und Modellbauer von Segelschiffen. Zwei kleine Wermutstropfen zum Schluß. Der offizielle Verkaufspreis liegt bei 58,- Euro plus etwaiger Versandkosten. Das Buch ist bei diversen Onlinebuchgeschäften aber auch preiswerter zu beziehen.

 

Ich habe z.B. 38,- Euro incl. Versandkosten bezahlt.

 

Zum zweiten ist das Buch in englisch geschrieben, was den ein oder anderen abschrecken könnte. Aber das Buch ist auch mit geringen Englischkenntnissen gut zu lesen, zumal die zahlreichen Abbildungen für sich sprechen.

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