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Schiffsmodell.net

Hochstromfähig/ nicht Hochstromfähig


Guest DaniS

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Hallo alle miteinander,

 

Ich bin das erste mal bei euch hier im Forum und hab gleich mal eine "blöde" Frage...

 

Weiss jemand in Welchem Amperè-Beriech die grenze zwischen Hochstromfähig und eben nicht Hochstromfähig ist? :dontknow:

 

Danke schon mal

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Ümminger Kapitän

Willkommen an Board.

 

Die Hochstromfähigkeit von Akkuzellen ist nicht abhänging von der Stromstärke sondern vom Innenwiderstand der Zellen.

 

Je niedriger dieser ist desto höher kann der Ladestrom gewählt werden.

 

Wenn man kein Ladegerät besitzt was den Innenwiderstand messen kann oder ein entsprechendes Messgerät muss man sich auf die Angaben des Herstellers verlassen, was man in den meisten Fällen auch kann.

 

Die Definition Hochstromladung kann man auch nicht unbedingt an der Höhe des Ladestroms erkennen sondern muss im Zusammenhang mit der Zellenkapazität gesehen werden.

 

Wenn du mit 1500 mAh eine 3000er Zelle lädst lacht die darüber, das ist C ( Kapazitätt) / 2

 

Bei einer 1500er Zelle ist dieser Ladestrom aber dann schon C*1, Also Ladestrom = Kapazität.

 

Bei einer 750er sind wir bei C*2

 

Ab C1 spricht man im allgemeinen von Hochstromladung

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Frank Andrees

Hallo Ümmi,

 

Bei Laden hast Du mit Deiner Erklärung vollkommen recht.

 

Allerdings bezieht sich hochstromfähig auch auf die Möglichkeit der Entladung.

 

Dabei ist der Innenwiderstand und der innere Aufbau der Zelle ausschlaggebend.

 

Normale NiMh-Akkus lassen sich im Normalfall max. bis ca 3C belasten, ohne daß sie sehr schnell die Kapazität verlieren. Dies sind z.B. einfache Mignon-Akkus bzw. Akkus als Batterieersatz.

 

Richtige Modell-Akkus lassen sich locker bis zu 20C belasten.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Frank

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@Ümminger Kapitän:

 

Danke für die schnelle Antwort!

 

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat die sog. Hochstromfähigkeit nur auf das Laden einfluss, und nicht auf das Entladen?

 

So, das man auch höhere Ströme aus solchen Akkus "ziehen" kann?

 

Oder verabschieden sich solche Zellen bei höheren Strömen schon nach kurzer Zeit??

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Guest Klabautermann
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat die sog. Hochstromfähigkeit nur auf das Laden einfluss

 

 

bezieht sich hochstromfähig auch auf die Möglichkeit der Entladung.

 

Eine alte chinesische Weisheit besagt: "Wel lesen kann, ist klal im Volteil" :wink:

 

Für das Laden schau auf die Akkus, entweder der Hersteller gibt den maximalen Wert an, oder es steht. z.B. schnellladefähig drauf.

 

In diesem Fall, kannst du erst einmal nichts falsch machen, wenn der Ladestrom der Kapazität entspricht = C*1

 

Mal schnell hochpuschen mit C*2 oder 3 ok, aber was solls, dann werden sie i.d.R. zu heiß und das schadet auf die Dauer.

 

Der Akku wird es dir eher danken, wenn du ihn auch ab und zu oder überwiegend mit C/2 lädst.

 

Steht nix auf dem Akku, hilft nachfragen beim Hersteller oder dann Faustregel C/10.

 

Ansonsten, hatten wir gerade ein änliches Thema hier vor ein paar Tagen. Sehr hilfreiche Beiträge dabei.

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Frank Andrees

Hallo Skipper,

 

Du weißt, als Beamter kann ich lesen bzw. kenne Einen der es kann. :bäh: Ist schließlich Einstellungsbedingung. :p

 

Aber Deinen Ladeformeln muß ich leider etwas widersprechen.

 

Die Ladeformel hängt wirklich sehr stark von dem Typ des Akkus ab.

 

Die neueren Zellen wollen eigentlich etwas gequält werden, ansonsten kommen sie nicht auf ihre Kapazität. Lies einfach mal den Artikel in der neuesten Schiffsmodell über die neuen GP-Zellen.

 

Meine 3300 mAh Akkus lade ich grundsätzlich mindestens mit 2-2.5A in der Normalladung. Meistens aber um die 1C. Ich kriege so nach einem Jahr immer noch mindestens 3400 mA rein.

 

Wichtig ist halt nur, das man NiMh-Akkus eine gewisse Beruhigungsphase gibt. Dies heißt, daß sie sich nach der Benutzung oder Ladung erst einmal abkühlen müssen. Am Besten beim Laden den Akku noch mal kurz vor der Benutzung nachladen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Frank

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