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Schiffsmodell.net

Die Starteruhr - für den standesgemässen (fliegenden) Rennbeginn


Ulmo

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1. Wenn mit MicroController angesteuert, sollte beides annähernd gleich aufwendig sein. Da das in Weichware umgesetzt wird, lässt es sich auch relativ kurzfristig noch ändern.

 

2. Wie ist das denn beim Biathlon gelöst? Das müsste sich doch abgucken lassen. Ansonsten als Idee: 'ne halbe Scheibe an einem waagerecht angebrachten Scharnier, mittels Schnur hochziehen und magnetisch festhalten, dann mit einem kleinen Stift durch die Tafel hindurch anschubsen, fallen tut sie durch ihr Eigengewicht. Nolo comprende? Dann mach ich später mal eine Skizze.

 

3. Ich hab gehört, es soll hier den einen oder anderen Modellbauer im Forum geben. Ein hübsch anzuschauendes Kanonenmodell, ein Lautsprecher und der Schuss vom Band.

 

4. ja

 

5. ja

 

6. Irgendwer wird doch wohl noch eine alte Funke in der Ecke liegen haben.

 

zu 6: Alte 2k-Funke (ins. sogar derer 2) hab ich da, deswegen komm ich doch drauf.

 

zu 3: Wie gesagt, auch 'ne Quäke hab ich da, was man darüber ausgibt, soll mir gleich sein. Muss nur auf TTL-Kompatiblen Anschluss reagieren. Es sind übrigens 3 Schüsse. Start der 5 Minuten, letzte Minute, und der eigentliche Start.

 

zu 2: Biathlon wird das mit der Hand gemacht. Und das sind 2 Scheiben eine weiße vorne und die schwarze hinten. Beide im 90° mit einem Bügel verbunden. Der Schuss dreht die schwarze und dabei kommt die Weiße vorne vor's Loch. Zurück geht's mit einem Hebel an der Seite (Der stellt alle 5 wieder zurück. Ja per Hand...:mrgreen: Der Mann braucht 'ne gute Lebensversicherung:cluebat:...) post-7088-1419862138,5577_thumb.jpg

Ja, schon verstanden, ginge alles irgendwie, solange man daneben steht. Wir brauchen aber eine Lösung, die sich auch wieder umkehren läßt. Elektrisch...

 

zu 1: Eben, deswegen ist es mir wurscht. Das kann ich sogar noch am Renntag ändern...:mrgreen:

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1. Die Uhr selber läuft wohl doch nur in der letzten Minute.

2. Klappschilder vs. LED's:

3. akustische Signale:

4. Uhrschild:

5. Transportbarge:

6. Start der Uhr: ´

 

1.) Ich fände es gut wenn sie immer läuft

2.) LED's sind OK ("design to cost")

3.) Unbedingt! Was ist mir egal ("design to cost")

4.) Überlasse ich den Designern, aber mechanische Komponenten außer dem Zeiger würde auch ich weglassen. Nur die Größe sollte stimmen

5.) Jawoll.

6.) ein FM 40MHz Kanal wird schon frei sein.

 

Notiz: Spritzwasserschutz für die elektr(on)ischen Komponenten wären wichtig.

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1. Die Uhr selber läuft wohl doch nur in der letzten Minute. Davor kann sie laufen, muss aber nicht. Mir ist es wurscht, wie wir das machen.

Ich würde sie die ganze Zeit laufen lassen, also -5 bis Null. Ist am einfachsten und am übersichtlichsten für die "User", weil aussagekräftiger. Besonders in der vorletzten Minute: wie lange dauert es noch, bis ich auf den Kurs darf?

 

2. Klappschilder vs. LED's: Ich hab ein Problem mit den Klappschildern. Da würde ich eher zu ultrahellen LED's tendieren, als zu den Schildern.

So geil ich Klappschilder finde: ich bin insofern dagegen, als dass jede zusätzliche Mechanik (gerade auf dem Wasser) die Betriebssicherheit verringert und neue Fehlerquellen schafft. Power-LEDs sind gut, Farbe können wir mit Filterscheiben immer noch ändern, wenn wir wollen. 4 rote, 1 gelbe (letzte Minute), 1 grüne (ab Null) fänd ich gut.

 

3. akustische Signale: Autohupe wäre gut, oder aber Lautsprecher mit Signalgenerator. (Hätt ich beides da.)

Autohupe ist wasserdicht, LS i.d.R. nicht. Nachteil der Autohupe: könnte Ärger am See geben - sollten wir nicht ganz vergessen. Summer?

 

4. Uhrschild: Ziffernblatt in gelb, Schrift schwarz. Und ein einfacher Zeiger. So eine Segmentscheibe wäre zwar g***, aber nicht so einfach zu realisieren. Zumindest müßte man dann die Uhr immer zurücklaufen lassen,...

Sehe ich im Detail genauso. Segment = Nice-to-have, aber "einfach" geht vor. Gute Optik macht Spass, aber "funktioniert immer problemlos" macht noch mehr Spass.

 

5. Transportbarge: ich denke eine Barge sollte da reichen, wenn wir die wie die Bojen mit den Untergrund festmachen können. Z.B. mit einer ferngesteuerten Seilwinde...

Manuell. Die Bojen müssen wir eh mit dem Schlauchboot raussetzen, da nehmen wir gleich die Barge mit.

 

6. Start der Uhr: Auch noch so ein weißer Fleck. Ich würde das gerne mit einer vorhandenen Fernsteuerung machen. In den MCU würde ich einfach eine Auswertung für einen normalen Empfänger einbauen. Wir müsten ja nur Starten und Zurücksetzen können.

Ganz simpel: z.B. einen 5-Euro-HK-Empfänger 2.4GHz in die Uhr rein. Der hört auf jede GT-2/GT-3/FHSS. Einschalten per 3. (Schalt-)Kanal an der Funke = keine separaten Sender erforderlich.

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Ein Detail, das mir gerade noch einfällt: wir brauchen für die Barge 2 Verankerungen (z.B. genauso wie bei den Bojen), damit sich das Ding nicht dreht. Die Uhr muss ja immer parallel zum Ufer stehen.

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Nur damit ihr nicht meint, das hier ist eingeschlafen.

Mein Arduino kommt morgen.

Heute hab ich dann erst mal festgestellt, daß meine Schrittmotoren leider nicht zu dem bestelltem Board passen. Ichhab Unipolare mit zusammengeführter Mittenanzapfung, das Board kann aber nur Bipolare.

Hab dann ebeb noch bei Pollin neue bestellt. Und da hab ich dann auch gleich die LED Werfer mitbestellt. Und noch mal ein paar Relaisplatinen. Davon kann man nie genug haben.

Ein Stück Arduino Software zum Auswerten von einem FS Empfänger hab ich auch schon da. Und natürlich auch ein bisschen was akustisches. Eine einfache elek. Hupe soll's wohl erstmal tun.

Software ist schon vorbereitet. Morgen geht's dann hoffentlich ans Programmieren.

 

BTW. Mein 152'er ist wieder auf der Werft. Ich mach gerade das Deck zu und bau den Deckel ein...

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:that::that:

 

Ich hab mir gestern nochmal die Pläne angeschaut - die Schüssel ist ja wirklich sauflach... höchste Stelle 47mm. Da ist meine zweite mit max. 54mm ja schon fast komfortabel. :D

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Guest willie

Richtisch...:lovl:

 

So, hab was für euch...

 

Hier die Uhr Version 0.1, 8-)

 

post-7088-1419862145,2929_thumb.jpg

Software läuft schon. Nur noch ein bisschen debuggen.

Die Relaiskarten sind auch alle fertig. Leider wird der Motor und auch der Treiber noch etwas heiß. Da muss ich nochmal ran, sonst brennt mir das alles noch durch. Und die Hupe muss noch ran. Und ich muss noch den RC Impuls auswerten. IM Augenblick startet die Uhr mit Taster. Aber es tut's...

4, 3, 2, 1, Start....

post-7088-1419862145,2061_thumb.jpg

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Jesses, sieht das elektronisch aus! Du warst ja richtig fleissig! Ich verneige mich in tiefer Ehrfurcht und verstehe garnichts. :that::that::that:

 

Kannst du uns noch was Erhellendes zu den Karten sagen? Das Experimentierboard, ist das ein Treiber für den Steppermotor? Und die andere Printplatte, die sieht industriell gefertigt aus - konntest du da auf irgend ein Modul zurück greifen? Belaste uns mit Detailwissen! :mrgreen:

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Guest willie

Aber sicher doch, wen's nicht interessiert, kann's ja überlesen.

 

Richtig, das industriell gefertigte Board ist die MCU. Das ist ein Arduino kompatibles Board der Firma ITea. (http://iteadstudio.com/store/index.php?main_page=product_info&cPath=50_51&products_id=467)

Ein originales Arduino hab ich aber als Zweitboard auch noch.

Das schöne an den Board ist, das alles Open Source ist. Die Boards, die Entwicklungsumgebung und auch sonst viele Sachen.

Auf das Board kann man weitere andere Boards (sog. Shields) aufstecken. Das Layout und die Ansteuerung ist normiert.

Somit hat man eine Umgebung aus einem Guss. Und das wichtigste an den Boards ist, man braucht nur einen freien USB-Anschluss. Das Programmiergerät ist Bestandteil der Platine. Anstöpseln und los geht's.

Die Programmiersprache nennt sich Wiring. Ist so ein abgespecktes Konglumerat aus Java, C und Processing.

Sehr einfach und doch recht Leistungsstark, da viele Standartsachen bereits enthalten sind. z.B. Ansteuerung LCD, LED, Taster, Stepper, DC-Motoren, Servos...

Und im INet findet sich jede Menge weiterer Code...

 

Das rote Board auf den Steckbrett ist ein EasyDriver. Das ist der Schrittmotortreiber. Der wird im Gegensatz zu den für den Arduino vorhandenen Motorshields, mit nur 2 Leitungen angesteuert. Eine für einen Schritt und eine für die Richtung. Das Bördchen kann aber noch mehr. u.A. Spannungsversorgung einer MCU, nicht nur Vollschritt sondern auch 1/2 Schritt, 1/4 Schritt und 1/8 Schritt. (Wenn's denn der Motor kann.) Weiterhin kann man den Motorstrom einstellen, was bei mir aber nicht funktioniert. Enable und Sleep gibt's da auch noch.

 

Das Lochrasterteil sind einfach 6 LED's mit Vorwiderständen gegen Masse zur Anzeige.

 

Der Motor ist der hier: http://www.watterott.com/de/Stepper-Motor-Bipolar-200-Steps/Rev-35x28mm-10V-500mA

Jetzt bau ich mir noch den Halter für das ganze.

Achja Lampen hab ich auch schon: LED Spiegellampe MR16

Und als Relaisplatinen hab ich entweder die hier (5x), oder auch das hier.

Welches ich einsetzte weiß ich noch nicht. DAs Ergibt sich hinterher beim Aufbau. Wenn ich die Platinen an die Lampen setze wrd ich wohl die kleinen von Pollin nehmen. Wenn ich alles aus einer Kiste betreibe, dann eher den Block.

Wen's interessiert: Hier gibt's den Quelltext. Ist eh alles OpenSource.

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SUper. Ich habe das beruhigende Gefühl, zumindest ein bisschen was zu verstehen. Wie löst du die 200 Steps des Motors in Sekundenschritte auf - vermutlich garnicht, oder? Der läuft einfach konstant mit 1 U/min?

 

Mir fällt gerade ein: da könnte man ja völlig problemlos einen Infrarotauslöser für ne DSLR neben die Hupe hängen, die exakt bei Null ein Startlinienfoto macht. :mrgreen: Nee, nur'n Scherz - wir wollen's ja nicht künstlich verkomplizieren. Mich faszinieren gerade nur die Möglichkeiten...

 

Die Leuchten sind ja mal erstaunlich günstig. Nimmst du da fünf (4,3,2,1,0) oder sechs (4,3,2,1,0,0)? Werden die heiss mit ihren knapp 1W (relevant wegen Abschattung und Einbauplatte, auch wegen evtl. vorgesetzter Farbfolie). Wie könnte man die im "Ziffernblatt" befestigen?

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Guest willie
SUper. Ich habe das beruhigende Gefühl, zumindest ein bisschen was zu verstehen. Wie löst du die 200 Steps des Motors in Sekundenschritte auf - vermutlich garnicht, oder? Der läuft einfach konstant mit 1 U/min?

Jein, es läuft da im Prinzip eine Endlosschleife durch. Pro Durchlauf messe ich die vergangene Zeit und berechne daraus die Schritte, die der Motor noch machen muss. Somit hingt der Motor quasi immer etwas hinterher. Aber selbst wenn ich die serielle Schnittstelle mitlaufen lasse, (für's Debuggen) ist das max. 1 Schritt. Bei 400 Schritten/Um fällt das kaum ins Gewicht. Der Motor arbeit im Halbschrittverfahren... Das sieht fast aus, wie ein kontinuierlich laufender Zeiger... Die MCU läuft immerhin mit 16Mhz. (also 16x schneller als ein C64)

Mir fällt gerade ein: da könnte man ja völlig problemlos einen Infrarotauslöser für ne DSLR neben die Hupe hängen, die exakt bei Null ein Startlinienfoto macht. :mrgreen: Nee, nur'n Scherz - wir wollen's ja nicht künstlich verkomplizieren. Mich faszinieren gerade nur die Möglichkeiten...

Ja, könnte man. Man kann auch noch mehr machen. z.B. automatische Starten der Zeitnehmung, evt. sogar die Zeitnehmung selber. Lichtorgel, Hintergrundmusik, Möwenscheuche, ... Ich hab gerade mal 5kB von den 30Kb verbraucht...

Die Leuchten sind ja mal erstaunlich günstig. Nimmst du da fünf (4,3,2,1,0) oder sechs (4,3,2,1,0,0)? Werden die heiss mit ihren knapp 1W (relevant wegen Abschattung und Einbauplatte, auch wegen evtl. vorgesetzter Farbfolie). Wie könnte man die im "Ziffernblatt" befestigen?

Ich wollte eigentlich nur 4,3,2,1 machen, null (letzte Minute) wäre dann komplett dunkel. Und der Zeiger läuft dann. Aber Null könnte ich noch einbauen.

 

Heiß werden die kaum. Allerdings sind die auch nicht besonders hell. Ungefähr so hell wie 'ne 10W Halogenbirne. Ich wollte aber auch noch solche Ampelhütchen drüber machen... Vorteil von den Dingern inkl. Relais ist natürlich, wenn die doch zu dunkel sind, tauscht man die einfach gegen was helleres aus. Normaler GU5.3 Sockel, 50mm D und 12V.

 

Die Einbauplatte sollte über das (quadratische) Zifferblatt kommen und ich mach die Alu, daß ich dann vorne schwarz lackiere. Das Zifferblatt fängt erst darunter an. Wie groß sollen wir denn jetzt das Zifferblatt machen? Mein Vorschlag wäre 50cmx50cm. Fotokarton mit Folie, dann mit kleinen Klettecken an einen stabileren Rahmen festmachen. Das ganze muss einmal bis zur Achse geschlitzt werden, damit das nicht so ein gefummele mit dem Zeiger wird, oder wahlweise gleich 2 Hälften?

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... tauscht man die einfach gegen was helleres aus. Normaler GU5.3 Sockel, 50mm D und 12V.

Super. Könnte man auch jede Halobirne nehmen... die ziehen dann bloss Strom wie blöd. Andererseits leuchten sie ja auch nicht lange. Und die Relaiskarten können über 50 Watt schalten...

 

Mein Vorschlag wäre 50cmx50cm. Fotokarton mit Folie, dann mit kleinen Klettecken an einen stabileren Rahmen festmachen. Das ganze muss einmal bis zur Achse geschlitzt werden, damit das nicht so ein gefummele mit dem Zeiger wird, oder wahlweise gleich 2 Hälften?

Ja, 50/50 finde ich ideal. Auf 12m gut sichtbar, gleichzeitig "klein" genug für die Barge.

"Schlitzen": warum nicht einfach den Zeiger mit einem 5mm Stellring auf die Achse des Steppers schrauben? Dann könnte man die Folie sauber / blasenfrei auf die ganze Platte aufziehen, Loch in die Mitte, und zum Schluß den Zeiger von vorne drauf setzen...

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Guest willie
Super. Könnte man auch jede Halobirne nehmen... die ziehen dann bloss Strom wie blöd. Andererseits leuchten sie ja auch nicht lange. Und die Relaiskarten können über 50 Watt schalten...

Genau das war meine Intention.

Ja, 50/50 finde ich ideal. Auf 12m gut sichtbar, gleichzeitig "klein" genug für die Barge.

"Schlitzen": warum nicht einfach den Zeiger mit einem 5mm Stellring auf die Achse des Steppers schrauben? Dann könnte man die Folie sauber / blasenfrei auf die ganze Platte aufziehen, Loch in die Mitte, und zum Schluß den Zeiger von vorne drauf setzen...

Ich muss neben dem Zeiger auch noch eine Scheibe mit Kerbe montieren und so ausrichten, das die Kerbe genau über einem Microschalter liegt. Das ganze dient dazu, den genauen Nullpunkt zu bestimmen. Das macht die Uhr automatisch beim Einschalten bzw. nach jedem Rennen. Damit der ZEiger bei Null auch immer schön oben steht..:D

Sonst müßte ich die Mimik hinter der Wand machen und dann jedesmal nach dem Zusammenbau das ganze neu einstellen. So würde ich den Zeiger schon direkt auf dieser Nockenscheibe montieren. Oder wir machen 2 Löcher in die Scheibe. Eines für die Achse und eines für den Microschalter.

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Verstehe. Die Uhr kalibriert sich also sozusagen über die Zeigerposition. Ok, dann schliessen wir uns einfach mal direkt kurz. Um abzuklären, wie diese Nockenmimik aussieht bzw. wie das dazu passende Ziffernblatt aussehen muss.

 

Wäre die gesamte Sache eigentlich für lötbegeisterte Laien nachbaubar? Sprich: wäre es denkbar, eine Art Nachbauanleitung auf der 152VO-Website zu veröffentlichen (und falls ja: wärst du als Urheber damit überhaupt einverstanden? Vielleicht willst du ja möglicherweise auch ne nebenberufliche Outboard-Starteruhren-Distribution eröffnen?! :mrgreen: )

 

EDIT: ach, nochwas - nur fürs Layout... wie groß wird voraussichtlich die aufgesetzte Aluplatte für die Leuchten?

 

Zweit-EDIT und Vorschlag fürs Layout:

 

attachment.php?attachmentid=12114&stc=1&d=1330738533

 

Damit ihr ausprobieren könnt, wie die originale 50cm-Uhr auf dem See (d.h. in 10-12m Entfernung) aussehen wird:

 

- messt die Breite des Ziffernblatts auf eurem Monitor

- tretet die ca. 20-24fache Entfernung vom Monitor zurück (z.B. bei gemessenen 12 cm Breite = 2.40 bis 2.88 Meter Betrachtungsabstand)

post-4343-1419862145,6144_thumb.jpg

Edited by Jo_S
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Ich hab nochmal intensiv im Detail über die praktische Anwendung der Uhr nachgedacht. Ich glaube, wir machen mit einer reinen 1:1-Kopie der Startuhr einen Fehler, der die Unterschiede unserer Modelle zum Original nicht berücksichtigt. Es macht m.E. viel Sinn, unsere Uhr ein bisschen zu modifizieren - was für Willies bisherige Arbeit aber glücklicherweise keinerlei Unterschied macht.

 

Mal im Detail durchgegangen:

 

DIE 5-MINUTEN-PHASE (im Beispiel oben: weiße Lampen) diente beim Vorbild zum Anschmeissen der Motoren, Warmlaufen lassen, Gemischeinstellung optimieren, Druck auf die Tanks pumpen, etc.pp. - die brauchten die Zeit, das war sogar relativ knapp bemessen. Wir brauchen bei Weitem nicht so lange: Anlage an, Not-Aus-an, Boot aufs Wasser, im Grunde fertig. Vielleicht noch Deckel abkleben oder irgendwas, aber was machen wir den Rest der Zeit? Däumchen drehen? Im Schritt kratzen? Baldrian trinken? Ich denke: solange wir nicht Verbrenner fahren, reichen 2 Minuten Startvorbereitung dicke aus. Gegenmeinungen? Überseh' ich was?

 

DIE 1-MINUTEN-PHASE (oben: grüne Lampe) brauchen wir ganz genauso wie das Vorbild. Kein Unterschied. Die Boote starten vom Ufer, fahren auf den Rundkurs, suchen sich die taktisch richtige Geschwindigkeit beim Umrunden. Das bedeutet ja NICHT: die dümpeln einfach nur vor der Startlinie rum. Sondern: die fahren in dieser Minute ganz normal mit hoher Geschwindigkeit um den Kurs, nur vielleicht noch nicht ganz Vollgas. Bei 30 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (langsamer wird wohl kein Boot sein) schaffen unsere Modelle mindestens drei komplette Runden auf einem 60x15-Meter-Kurs während der 1-Minuten-Phase. Es geht halt nur darum, bei NULL möglichst kurz vor der Startlinie zu sein und gleichzeitig möglichst nah an Vollgas zu sein.

 

DER START wird beim Vorbild einzig und allein nur durch die Stellung des Startuhr-Zeigers signalisiert! Das ist das verbindliche Signal. Die "Startgun" als akustisches Signal ist unverbindlich, sie war eher für die Zuschauer bestimmt. Auch die Startfahne diente lediglich dazu, einen regelkonfirmen Start (ohne Abbruch) zu signalisieren, aber nicht den exakten Zeitpunkt.

 

Für uns folgt daraus: die Hupe ertönt, das Signal kommt mit Schallgeschwindigkeit am Ufer an. Je nach Windrichtung / -geschwindigkeit ergibt sich dabei eine akustische Verzögerung, bei der ein Boot bereits eine komplette Länge über der Linie sein kann, bevor das Signal das Ohr erreicht. Optisch also ein Fehlstart, faktisch aber völlig ok. (Überschläglich: 300m/s Schallgeschwindigkeit, Uhr-Fahrer = 12 Meter Entfernung, Boot 12m/s (43 km/h) Startgeschwindigkeit auf der Geraden => Boot ist 48 cm hinter der Startlinie, wenn der Schall der Hupe bei Windstille am Ufer ankommt. Bei höherer Startgeschwindigkeit und bei Rückenwind entsprechend mehr).

 

Das kann man ganz einfach eliminieren, indem wir ein eindeutiges Lichtsignal haben... momentan geht beim Start (Zeiger auf Null) einfach nur die letzte Lampe aus. Wenig verbindlich, weil Power-LEDs m.W. beim Abschalten deutlich nachleuchten. Es müsste genau anders rum sein: wir müssten m.E. eine Lampe haben, die START signalisiert. Momentan ist m.W. dafür garkeine vorgesehen.

 

Mein Vorschlag wäre: weiterhin 5 Lampen, aber anders belegt. Die ersten beiden (weiß) als 2-Minuten-Vorbereitungsphase, die dritte (z.B. gelb) als Kursfreigabe, die letzten beiden (grün) als optisches START-Signal. Das kommt mit Lichtgeschwindigkeit an, also verzögerungsfrei. Hupe dazu als rein akustischer Indikator, wie beim Original ohne Verbindlichkeit. Die beiden letzten Lampen (START) können dann zum Stromsparen nach kurzer Zeit wieder abschalten. 20 Sekunden wäre ein guter Wert, dann haben auf jeden Fall alle Boote eine Runde gedreht.

 

Was meint ihr? Logisch? Praktikabler als eine 1:1-Umsetzung der Originalverhältnisse?

Edited by Jo_S
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Das Uhren-Design gefällt mir gut. Gelb-Schwarz ist eine klassische Signalfarbenkombination und auch für Rot-Grün-Blinde super zu sehen :D.

 

Dein Vorschlag zur Startprozedur finde ich ebenfalls gut. Die 5 Minuten wären definitiv zu viel. Wir können das bei der ersten 152VO Trophy ausprobieren und da der 2. Vorname von Willie's Entwurf Flexibilität lautet, können wir das sicher auch direkt vor Ort umprogrammieren.

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Guest willie

Design ist klasse, wie und wo wir die Löcher hinmachen, machen wir unter uns aus. 50x50 reicht wirklich dicke. Selbst ich mit Brille kann das noch gut sehen.

 

Ich bin ein großer Fan von FreeWare und OpenSource und sowas.

Da die Uhr zu großen Teilen aus solchen Sachen besteht, würde ich das ganze natürlich auch freigeben.

Einzig wenn ich für den ganzen zus. Rotz doch noch eine Platine entwickele, würde ich die gerne selber vertreiben. Wer aber meine Platinen kennt, weiß daß ich da keine horenten Summen nehme. Und wer die nicht haben will, kann ja immer noch alles auf einer Lochrasterplatine aufbauen.

Schaltung und Software sind und bleiben OpenSource.

 

Noch ein Grund, den ich vergessen habe zu erwähnen, weshalb die Uhr sich vor dem Rennstart einmal auf Null syncronisieren muss, ich schalte den Schrittmotor nach 1 Min. automatisch aus. Wegen dem Stromverbrauch. (Immerhin 750mA...) Auf dem Wasser bewegt sich aber die Barge und das restliche Haltemoment reicht wahrscheinlich bei weitem nicht aus, den Zeiger auf der Position zu halten. Deswegen wird vor dem Start erst der Motor angeschmissen und dann auf 0 syncronisiert.

 

Zum Reglement:

Ich denke auch, daß 5 min viel zu lange sind. 2 Min reichen wirklich für uns.

Sonst sind die Akkus leer bevor es losgeht.

Nur soweit ich weiß, gab es früher schon mal gar keine Lampen sondern Schilder (4..1) und für die Freigabe der Startlinie war einzig die Uhr entscheident. Ein zus. Signal jedweder Art gab es nicht verbindlich.

Ich finde es auch problematisch, wenn die ganze Zeit Licht ausgeht und dann sich plötzlich nur die Farbe ändert. (Die Position des Lichtes ist auf die Entfernung nur durch genaueres Hinsehen zu erkennen. und dazu hat man keine Zeit.)

 

Bei deinem letzten Vorschlag wäre das leider so. Und ein Wechsel zwischen gelb und grün fände ich für uns Farbenblinde schwierig.

Ich würde vorschlagen. 3..2 Min 2 weiße, 2..1Min 1 weiße, 1..0 nur die Uhr, und zum Start dann die Grüne, oder wahlweise auch 2 grüne.

Das wären dann 4 LED's. (Die 5 als Reserve...)

 

Mir ist so, als hätt ich gelesen, daß in der letzten Minute, also wenn die Uhr lief, die Startlinie nicht mehr gekreuzt werden durfte.

 

Und wie Ulmo das schon richtig anmerkte, umprogrammieren kann ich das sogar auf dem Platz, das ist gar kein Problem. :mrgreen:

Nur wenn ich plötzlich 7 Lampen schalten soll, wird's schwierig:Beule:

 

Auch nochwas:

Uhr Software ist fertig. RC ist eingebaut, Signal geht, Steppermotor wird auch in den Sleepmodus versetzt. Jetzt folgt der zusammenbau auf einer Lochrasterplatine.

post-7088-1419862146,5746_thumb.jpg

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Ich finde es auch problematisch, wenn die ganze Zeit Licht ausgeht und dann sich plötzlich nur die Farbe ändert. (Die Position des Lichtes ist auf die Entfernung nur durch genaueres Hinsehen zu erkennen. und dazu hat man keine Zeit.)

Bei deinem letzten Vorschlag wäre das leider so.

Ich glaube, das war ein Mißverständnis. Ich meinte im Grunde das gleiche wie du: kein Farbwechsel, sondern explizites Aufleuchten von zwei (vorher unbeleuchteten) grünen LEDs als START-Indikator. Der (notwendige) Linienrichter kann in diesem Augenblick genau sehen, ob VOR diesem "Lichtblitz" bereits ein Boot die anvisierte Linie pasiert hat. Er stiert in senkrechter Linie vom Ufer aus NUR auf die Uhr, das Boot passiert unmittelbar davor die Linie, liegt also genau im Blickfeld. (Reflexlichtschranke wäre genial, aber kaum simpel realisierbar).

Die 1-Minuten-Phase könnte man - wie von dir vorgeschlagen - ganz ohne Licht machen, oder - nach meiner Variante - z.B. orangegelb. Gibt es eigentlich Farbfilterscheiben für die LEDs (Hitze)?

 

Dass die Startlinie in der 1-Min-Phase nicht mehr gekreuzt werden durfte, kann ich mir bei Marathonrennen gut vorstellen. Da wäre es völlig plausibel. Aber beim Rundkurs? Da wäre das (m.E.) chaotisch... wie kriegt man eine gute Startposition hingelegt, wenn man nicht bereits auf dem Kurs fahren darf? Da klappt ja eher so ne Taktik a la "wenn ich bei minus 18,5 Sekunden an der ersten Boje Vollgas drauf habe, werde ich genau bei Null mit Höchstgeschwindigkeit über die Startlinie ballern".

 

Lasse mich gerne eines Besseren belehren, würde mich nur mal sehr interessieren, wie die Jungs das damals alternativ gehandhabt haben.

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Guest willie

Dann meinten wir ja das gleiche, gut. :that:

 

Filterfolien für Buhnenscheinwerfer können das ab. Hat ich früher mal, sind aber Keine mehr da. Kann ich aber bei meiner nächsten Thomannbestellung mit bestellen. Die halten sogar PAR56 Strahler aus.

Wenn keine Einwände sind, Programmier ich das mal eben um. Wir sollten aber trotzdem 5 leuchten vorsehen.

Achja Reflex kannste vergessen, ich hab aber zwei 100m Einweg Schranken da!

Mit Funk und Uhr und 1/100' Genauigkeit.

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Dass die Startlinie in der 1-Min-Phase nicht mehr gekreuzt werden durfte, kann ich mir bei Marathonrennen gut vorstellen. Da wäre es völlig plausibel. Aber beim Rundkurs? Da wäre das (m.E.) chaotisch... wie kriegt man eine gute Startposition hingelegt, wenn man nicht bereits auf dem Kurs fahren darf? Da klappt ja eher so ne Taktik a la "wenn ich bei minus 18,5 Sekunden an der ersten Boje Vollgas drauf habe, werde ich genau bei Null mit Höchstgeschwindigkeit über die Startlinie ballern".

 

Lasse mich gerne eines Besseren belehren, würde mich nur mal sehr interessieren, wie die Jungs das damals alternativ gehandhabt haben.

 

Ich habe HIER etwas zum Rennablauf eines Modell-Rennboot-Clubs gefunden. Dieses Herumwuseln im Startbereich nennen sie "Milling".

... Ganz nett finde ich auch die anderen Regeln. Vieleicht sollten wir bei Gelegenheit in diesem Thread weiter an den Rennmodi und Rennregeln werkeln.

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Vieleicht sollten wir bei Gelegenheit in diesem Thread weiter an den Rennmodi und Rennregeln werkeln.

Ja. Bin ich SEHR für. Sonst stehen wir im Spätsommer am See und kratzen uns am Kinn. :mrgreen: Wäre schön, wenn wir bis dahin schon genug Vorbildinfos recherchiert und ein paar konkrete Modellrennen-Ideen im Kopf hätten, die wir dann direkt praxistesten können.

 

Ich verweise an dieser Stelle schon mal auf die Erfahrungen der Rumrunners und der US-amerikanischen 1:8-Scale-Hydro-Klassen. Wir können viel aus anderen Regelwerken klauen.

Und - ganz wichtig! Wir brauchen klare Vorfahrtsregeln, sonst produzieren wir blitzschnell Schrott, gerade an den Bojen! Können wir aber auch alles klauen bzw. modifizieren.

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So. Nach PNs mit Willy sind wir nun also bei dieser Version gelandet:

 

attachment.php?attachmentid=12153&stc=1&d=1331058417

 

Oben aufgesetzte Alublende mit 80mm Höhe, Leuchten 50mm mit 100mm Abstand, Abblendschirmchen drüber.

 

Startvorbereitung 2 min: nur 1. + 2. Lampe leuchtet, Zeit bis Kursfreigabe = 2min. minus Zeigerstellung.

 

Startvorbereitung 1 min: 1. Lampe erlöscht, nur 2. Lampe leuchtet, Zeit = 1 min. minus Zeigerstellung

 

Kursfreigabe: Hupe (1-Minute-Gun), nur 3. Lampe leuchtet, Zeit bis Start = 1 min minus Zeigerstellung

 

Start: Hupe (Start Gun), nur 4. und 5. Lampe leuchtet, erlöschen nach ca. 20 Sekunden.

 

Alles soweit ok / schlüssig?

post-4343-1419862147,4103_thumb.jpg

Edited by Jo_S
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