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Lade Formel ?


Guest Thomita

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Guest Thomita

Tag

 

Ich habe mal eine Frage:

 

Gibt es eine Lade Entlade Formel ?

 

Ich habe 2 Bleiakkus und den Akku in dem Sender aber weis nicht wie ich diese Laden soll.

 

Also der Bleiakku ist von Panasonic 12V 3,4AH

 

der sende akku ist von Graupner 8NH-3000CS

 

Lade Gärat Graupner Ultra Duo Plus 30

 

Also wie Lade/Entlade ich die.

 

s f g

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Hallo Thomita,

 

im Normalfall lädt man einen Akku mit 1/10 seiner Kapazität etwa 14 Stunden lang. Das wäre bei dem Bleiakku ein Ladestrom von 340mA in bei dem Senderakku musst du mal nachsehen. (Robbe hat 1800mAh => 1/10 = 180mA). Bei dieser Ladeart sind die heutigen Akkus auch recht sicher gegen Überladung. Sie gehen also nicht kaputt, wenn sie durch Restladung schon früher voll sind.

 

Alle höheren Ladeströme nennt man dann Schnellladung und die muss von Ladergerät überwacht werden. Zu dem Graupnerakku kann ich nicht viel sagen, da ich ihn nicht kenne. Der Bleiakku sollte überwacht einen strom von 2-2,5 A aushalten können. (Blei-Lade-Programm!!!)

 

Achtung - lädt man einen Blei-Akku mit dem Programm für NiCd, dann kann man ihn wohl entsorgen, da die Abschaltspannung hier zu hoch ist und der Akku "ausgast".

 

Ach ja, noch etwas: NiCd und NiMH-Akkus sollten immer erst entladen werden und dann erst (voll-)geladen werden. wenn man sich daran hält, wird es der Akku danken. Wenn nicht, gibt´s den sog. Memory-Effekt. Die nutzbare Kapazität des Akkus ist dann wesentlich geringer.

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Guest Klabautermann
2 Bleiakkus

 

 

 

Bleiakkus musst du nicht entladen, Faustformel für das Laden von Bleiakkus = 1/10 C = 340 mA.

 

 

 

Es gibt z.B. Blei-Gel- und Blei-Fließ-Akkus (glaube so heißt das)

 

 

 

Die mit dem Fließ sind hochstromfähiger, werden z.B. für Computer-Notstromaggregate (USVs) eingesetzt, die können durchaus auch mal etwas höhere Ladeströme ab.

 

 

 

Bei den Gel's würde ich bei der 1/10-Regel bleiben.

 

 

 

Graupner 8NH-3000CS

 

 

 

Früher war es so, das man bei NC-Akkus generell gesagt hat 1/10 C Laden, 1/5 C entladen.

 

 

 

Bei Nimh-Akkus trifft zumindest die Laderegel nicht unbedingt zu. Diese Zellen mögen auf die Dauer keine kleinen Ladeströme. Lange Ladezeiten mit geringen Strömen verkürzen die Lebensdauer von Nihm schneller als kürzere mit etwas mehr "Bums".

 

 

 

Allerdings gilt auch, kein Akku mag auf die Dauer zu hohe Ladeströme.

 

 

 

I.d.R. stehen die Höchstladeströme auf dem Akku drauf, oder zu mindest das sie schnelladefähig sind.

 

 

 

I.d.R. sind Nimh-Akkus schnelladefähig. Sind keine Ladezeiten angegeben, dann würde ich den Ladestrom nicht höher Ansetzen als die Kapazität des Akkus.

 

 

 

Meine Ladestation arbeitet zumindest so. Ich muss die Kapazität des Akkus angegeben und kann dann auch keinen höheren Ladestrom angeben.

 

 

 

Ich habe mir angewöhnt, sogar nur mit der Hälfte der Kapazität zu laden, wenn ich keinen Zeitdruck habe, da sie dann nicht so heiß werden. Hohe Temperatur schaden auf die Dauer i.d.R. jedem Akku.

 

 

 

Zum Entladen gibt es geteilte Meinungen. Es soll so sein, das Nimh nicht entladen werden müssen, da sie keinen Memory-Effekt haben sollen.

 

 

 

Dann wieder ist zu lesen, Nimh behandeln wie NC, dann wieder NC immer entladen, Nimh nach 10 Ladezyklen.

 

 

 

Eine richtig gute Anleitung habe ich bisher nicht gefunden.

 

 

 

Ich entlade alle meine Nimh-Akkus einmal im Jahr im Rahmen eines Kapazitätstests. Sollten die Werte dann stark von der Nennkapazität abweichen, starte ich das Pflegeprogramm Laden-Entladen-Laden bis keine weitere Kapazitätssteigerung mehr zu verzeichnen ist, besonders für die Mignons und wenn möglich für jede Zelle einzeln. Beim Entladen nehme ich dann wieder 1/5 C und lade mit 1/2 C.

 

 

 

Ansonsten wird nur geladen vor einer Veranstaltung oder dann wenn z.B. meine Anlage piept. Über die Wintermonate lagere ich meine Akkus im vollen Zustand, schaue alle 1,5 bis 2 Monate nach dem "Rechten", aber auch hier gibt es wieder geteilte Meinungen.

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Habe ich es überlesen oder hat es niemand erwähnt?

 

Bleiakkus haben eine definierte Ladeschlussspannung von 13.8 Volt bei einem 12 Volt Akku.

 

Das heisst, das Ladegerät darf beliebig lange angeschlossen bleiben, wenn es maximal 13.8 Volt abwirft. Zusätzlich sollte es ein Strombegrenzung haben, damit ein leerer Akku nicht mit einem zu hohen Strom geladen wird.

 

Für den Selbstbau eignet sich hier hervorragend der Spannungsregler L200.

 

Viele Grüsse

 

Harry

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Explizit erwähnt nicht, aber in meinem Link oben stehts genau drinnen:

 

 

 

 

Ladespannung: 2' date='3V / Zelle; für 3h: max. 2,42V / Zelle

 

[b']Min. Entladespannung:[/b] 1,7V / Zelle ( geht auf die Lebensdauer! )

 

 

 

 

Die Datei hat auch nur 20kb, und es steht imo wirklich alles drinnen was man wissen muss über Akkus, selbst über LiMnO Akkus steht was drin :mrgreen:

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  • 5 months later...
Guest inkyblue

Hallo,

 

die Links zu den Akku-Seiten sind toll, da hab ich Sachen gelesen, die mir Neu waren.

 

ABER....

 

so ganz einig sind die sich auch nich.

 

Der eine schreibt von NimH-Akku´s: immer voll geladen Lagern

 

Der andere schreibt, das NimH-Akku´s dabei zerstört werden. Also leer Lagern.

 

Was ist den nun das beste für die Akku´s ???

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Guest Lars Persson

Moin,

 

NimH-Akkus sollte man ein wenig anladen bevor man sie lagert.

 

Noch etwas zu den Bleiakkus: Es gibt keine Regel für den Ladestrom eines Bleiakkus, da dieser ihn selbst bestimmt.

 

Es ist eigentlich ganz einfach: Für einen 12V-Bleiakku brauche ich ein Ladegerät das 13,8V an Spannung liefert, fertig. Bei 6V-Akkus sind es 6,9V.

 

Je nach Ladezustand zieht der Akku jetzt mehr oder weniger Strom. Die Spannung des Akkus steigt dabei kontinuierlich an, und der Strom wird immer geringer, da ja der Spannungsunterschied zum Ladegerät immer geringer wird. Hat der Akku seine Ladeschlußspannung von 13,8V erreicht, ist der Unterschied zum Lader gleich Null und es fließt kein Strom mehr. Das nennt man Konstantspannungsladung.

 

Übrigens, der maximale Ladestrom eines Bleiladers wird begrenzt um das Ladegerät zu schützen, nicht den Akku!

 

Im Unterschied dazu werden NC- und NimH-Akkus mit dem Konstantstromverfahren geladen.

 

Das heißt, das Ladegerät versucht immer die Stromaufnahme zu halten.

 

Das würde bei einem Bleiakku bedeuten, das das Ladegerät die Spannung erhöht, wenn der Akku weniger Strom zieht! Es würde nie aufhören zu laden, und zwar solange bis der Akku kaputt ist.

 

Deswegen sind die sogenannten Universallader mit verschiedenen Konstantstromausgängen für Bleiakkus absolut ungeeignet, auch wenn die Hersteller immer wieder das Gegenteil behaupten.

 

Diese Geräte sind nämlich überhaupt nicht universell. Sie sind nur für NC-Zellen geignet (Nimh nicht wegen fehlender Delta-Peak-Abschaltung) und für nichts anderes!

 

Man kann damit natürlich notfalls auch Bleiakkus laden, aber es geht völlig an den Ladebedürfnissen dieser Akkus vorbei.

 

Niemand würde versuchen einen Benzinmotor mit Diesel zu betreiben, aber einen Bleiakku mit einem NC-Ladegerät zu quälen ist bei vielen normal!

 

:wink:

 

Leider gibt es sehr viele Modellbauer, für die ein Akku wie der andere ist, und die meinen, dass ein Ladegerät jeden Akku laden kann, einfach weil es ein Ladegerät ist.

 

Ich finde das sehr schade, denn Kenntnisse über die verschiedenen Akkus und Lademethoden gehören meiner Meinung nach zum absoluten Grundwissen bei diesem Hobby.

 

Es gibt übrigens ein paar sehr gute Bücher zu diesen Thema, die eigentlich jeder Modellbauer gelesen haben sollte.

 

:rtfm:

 

Denkt daran, Akkus machen unser Hobby überhaupt erst möglich!

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Guest inkyblue

ich habe ein altes Ladegerät von Robbe ( Lader 5 )

 

da steht hinten drauf, daß es für NC- und Bleiakku´s ( von 2V bis 12V ) geeignet ist.

 

Ich weiß aber nicht, ob es Konstantstrom liefert oder diesen bei Bleiakkus auch herab regelt.

 

Eine Beschreibung von dem Gerät habe ich nicht mehr, aber vielleicht hat ja noch ein anderer User so ein Gerät und kann mir weiter helfen.

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Moin,

 

in meinem Katalog ist nur noch der Lader 5r drinnen, wohl der Nachfolger. Laut Beschreibung und Bild hat der 5 Konstantstromausgänge, und nen Lademodus kann man auch nicht einstellen.

 

Falls ich mich da verschaut habe, bitte berichtigen ;)

 

In diesem Fall ist er zum Laden von Bleiakkus ungeeignet, da kann selbst die DeltaPeak Abschaltung nichts richten. Im Katalog steht aber trotzdem Pb...

 

Wenn du dir kein neues Ladegerät anschaffen willst, dann könntest du dir mal den AL300 bei Reichelt anschauen, irgendwas um die 10€, 300mA max. Strom, für 2V, 6V und 12V PB-Akkus.

 

Alternativ den AL600, der gleiche mit doppeltem Ladestrom.

 

Persönlich hab ich den zwar nicht, aber bisher recht gutes darüber gehört.

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Guest Lars Persson

Moin

 

@inkyblue

 

Der Lader 5 von robbe ist tatsächlich für Bleiakkus ungeeignet, da er nur über Konstantstromausgänge verfügt.

 

Robbe behauptet zwar, dass es geht, und man bekommt damit ja auch irgendwie etwas Strom in den Akku. Die feine Art ist es aber nicht.

 

Übrigens wird bei einem Bleilader der Strom nicht heruntergeregelt. Der Strom wird automatisch immer geringer, weil ja das Spannungsgefälle zwischen Akku und Lader immer kleiner wird. Haben Akku und Lader dann irgendwann die gleiche Spannung (Akku ist voll) kann überhaupt kein Strom mehr fließen. Deswegen braucht ein richtiger Bleilader auch keinerlei Abschaltautomatik, weil eine Überladung völlig ausgeschlossen ist.

 

Geeignet für Bleiakkus ist z.B. der Lader 6+3 von robbe. Bei dem kann man den 700mA-Ausgang auf Konstantspannung umschalten. Robbe bezeichnet dies als "Ladeautomatik für Bleiakkus". Das ist natürlich Blödsinn, denn alles was das Ladegerät macht, ist eine entsprechende Spannung zur Verfügung zu stellen. Das hat mit Automatik nichts zu tun. Ein Ladegerät für Bleiakkus ist nichts weiter als ein stabilisiertes Netzteil. Nicht mehr und nicht weniger. Irgendeine Automatik braucht man da nicht.

 

@muehi

 

Delta-Peak-Abschaltung funktioniert bei Bleiakkus nicht, weil diese Akkus keinen Delta-Peak haben.

 

Auch der Lader 5r ist nicht für Bleiakkus geeignet. Übrigens auch nicht für NimH, da die Delta-Peak-Abschaltung fehlt.

 

Aber bei robbe gilt wie bei vielen anderen: Verkaufen ist wichtiger, als korrekt zu informieren!

 

Mit Delta-Peak wird eine Eigenart von NC- und NimH-Akkus bezeichnet. Bei diesen steigt die Spannung plötzlich an wenn der Akku voll ist, um dann sofort wieder geringfügig abzufallen. Dies sieht dann in der grafischen Ladekurve wie ein kleiner Hügel (Peak) aus.

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Huch, hab ich mich doch glatt verlesen mit dem DeltaPeak... :pfeif:

 

Danke für den Hinweis.

 

Beim 6 + 3 Lader schreiben die allerdings auch nix von ner Konstantspannungsladung, sondern irreführend von 700mA. Da soll noch einer klug draus werden :Beule:

 

Naja, ich bleib bei meinem Ultimate, aber auch bei dem macht Robbe falsche Angaben...

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Guest Lars Persson

Hallo,

 

700mA ist halt nur der Strom, den der Ausgang maximal liefern kann. Ich habe das mal bei einem 12V/7,2Ah Akku gemessen.

 

Zu Anfang, wenn der Akku wirklich leergefahren ist, fließt tatsächlich ein Strom von ca. 700mA. Der Akku würde wohl noch mehr ziehen, aber mehr kann der Lader eben nicht liefern.

 

Schon nach ca 1 Stunde war der Strom auf unter 400mA gesunken und sinkt dann kontinuierlich weiter.

 

Wenn schließlich die LED am Lader ausgeht, ist so gut wie kein Strom mehr messbar.

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Guest Lars Persson
..aber trotzdem kann ich mit meinem einfachen Lader 5 von Robbe doch meine NC oder NimH laden, wenn ich mich an 1/10C für 14h halte, oder ???

 

Ja, klar.

 

Bei 1/10C ist der Ladestrom so gering, dass selbst längeres Laden den Akkus nichts anhaben kann.

 

Ich würde bei NiMh-Akkus sogar 16 Stunden laden, wenn sie wirklich leer sind. Da ist nämlich der Verlustfaktor höher als bei NC.

 

Aber wie gesagt, auch längeres Laden bei 1/10C schadet nicht.

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