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Balsa- Sandwich


Guest segler64

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Guest segler64

Hallo Gemeinde,

 

wie schon erwähnt plane ich den Bau eines Modelles des AC Cuppers Reliance von 1903 im Maßstab 1: 20 (1: 15).

 

Aufgrund der "leichten" Übertakelung des Dampfers, und da ich den Riss nicht verändern möchte, bin ich gezwungen den Ballastanteil so groß wie möglich zu gestalten. Also ist Leichtbau hier das A und O.

 

Wer hat Erfahrung mit Sandwichbauweise mit Balsa oder auch mit anderen sehr leichten, aber dennoch stabilen Rumpfbaumaterialien?

Es sei hier noch erwähnt, daß zugleich auch sehr große Kräfte durch das Rigg auf den Rumpf wirken werden.

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Schifferlfahrer

Wenns leicht und stabil sein soll: CFK. Was für Verkehrsflugzeuge stabil genug ist, sollte auch für dein Modell ausreichen.

 

Das ist wohl der leichteste und zugleich stabilste Verbundwerkstoff, den wir im Modellbau einsetzen können. Mit normalem Epoxidharz laminieren und dann möglichst bei hohen Temperaturen aushärten lassen.

 

Die Form kannst du ganz normal mit Spanten und beplanken machen, dann ein Negativ anfertigen und in dieser Negativform dann den endgültigen Rumpf laminieren.

Ist aufwendig, ich weiß, dann hast du aber wohl das Optimum an Gewicht und Stabilität erreicht.

 

Wenns etwas preiswerter (dafür aber etwas schwerer) sein soll, kannst du auch GFK nehmen. Auch eine Mischung aus ein paar Schichten GFK und CFK sind möglich und wurden schon praktiziert.

CFK/GFk hat zudem den Vorteil, dass man sehr leicht weitere Teile in den Rumpf kleben kann. Einfach rau anschleifen und wieder mit Epoxi drüber, das hält wunderbar.

 

Was du mit Balsa-Sandwich meinst, weiß ich nicht so genau, ich glaube aber kaum, dass das so ganz der Weisheit letzter Schluss ist.

Balsa müsstest du nämlich sehr gut mit Lack bzw. Epoxi tränken damit es wasserfest wird, dann bist du aber beim Gewicht wieder genauso weit, wie wenn du gleich CFK verwendet hättest.

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Hallo Gerhard,

 

wenn es wirklich extremer Leichtbau werden soll, bietet sich irgendeine Sandwich-Konstruktion sicher an, da dadurch Biegesteifigkeit etc. bei weniger Materialeinsatz erhöht wird. D. Lübbesmeyer hat - soweit ich mich erinnere - viele oder alle seiner Modell aus mit Papier beklebtem Balsaholz gebaut. Für GFK etc. gibt es diverse Optionen (schau mal hier: http://www.bacuplast.de/sandwich/sandwichkonstruktion.html)

Je leichter die Rumpfschale aber wird, umso mehr musst Du an den entsprechenden Stellen Verstärkungen einbauen; aber um ein paar Spanten etc. wirst Du ohnehin nicht herumkommen. Aufgrund der notwendigen Verbindung zwischen den Schichten wird dann auch Vakuumtechnik erforderlich sein. Auch dazu gibt#s bei o.g. Link schon mal Informationen. Ich glaube am Ende wird es für den Erfolg sicherer sein, Du gehst mit Deiner Form zu jemandem oder einem Betrieb, der so etwas standardmäßig ausführt. Schließlich kommt es auch auf das Gewußt-Wie an, damit es keinen Frust gibt.

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Frank The Tank

Moin Jürgen,

 

dies machen zu lassen, kann und will wahrscheinlich kein Modelbauer bezahlen. :D

 

 

 

Moin Gerhard,

 

von welcher späteren Modellgröße sprechen wir denn? Hast du eine grobe Skizze vom späteren Rumpf.

 

Du hattest ja an anderer Stelle im Forum über Honeycumbs nachgedacht. Ich würde in deinem Fall eher zu PVC-Schaum raten. 5mm sind da ausreichend. Da du Plattenmaterial nicht in den Rumpf geklebt bekommst, wäre es möglich, diesen mit Sprühkleber auf Gewebe zu kleben und ihn dann in kleine Kästchen zu schneiden. So ist das Sandwichmaterial in Rundungen zu bekommen.

 

Wie Jürgen auch schon erwähnte, kommst du um die Vakuumtechnik bei Sandwich-Laminaten nicht drum herrum.

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Moin,

 

um mit CFK eine leichte und besonders feste Rumpfschale herzustellen, musst

du einiges an Aufwand betreiben.

Handlaminiert wird das schon mal garn nichts.

Dazu musst du Prepeg unter Vakuum backen und vorher unter Druck das überflüssige Harz aus deiner Form Quetschen.

Damit du an einen Faseranteil von über 50% kommst.

 

Für meine kleinsten Boote, habe ich 0,4mm Flugzeugsperrholz und 0,4mm fertige CFK Platten auf der Waage verglichen.

Die Entscheidung viel zugunsten der Holzplatten!

 

Aber noch 2 Beispiele aus der Praxis:

 

Lance Armstrong fuhr mit einem Carbonlook Fahrrad mit Carbonwerbung, obwohl der Rahmen schon 2 Jahre lang aus Titan war!

 

Ich kenne Jmd, der bei Airbus in Stade arbeitet. In seiner Abteilung werden die Kohlefaserleitwerke zurecht gefäst.

Da er die technischen Möglichkeite hat, baut er in seiner Freizeit mit 4 anderen ein Segelschiff!

Aus selbsthergestellten Sperrholz-PU-Sandwichplatten.

Er hat mir mal so eine Probe in die Hand gedrückt!

Ein echter Kracher.

Und seiner Aussage nach, stabiler leichter und besser zu verarbeiten als CFK

 

Wenn du die Möglichkeiten hast, so etwas zu herzustellen, versuche es einfach.

Ich versuche es bei meinen Booten ähnlich, in dem ich die Hohlräume ausschäume. Das ergibt auch etwas Sandwichähnliches und bekommt erst durch den PU Schaum, die nötige Stabilität.

Alternativen sind natürlich, die Takelage besonders leicht zu machen!

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Guest segler64

Hallo zusammen,

 

also das Modell wird so ca. 2,5 m lang (Rumpflänge).

 

Ich hab da mal was angehängt, damit ihr seht was ich vorhabe.

 

Denke die Rumpfform macht die Sache nicht gerade leichter.

post-7537-1419862129,3129_thumb.jpg

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Hallo Gerhard!

Was spricht gegen einen klassischen Rumpfbau auf Mallen - mit Furnier beplankt und Kiel später angesetzt? Das Gewicht des Rumpfes ist ebenfalls relativ gering.

 

 

Jens

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Hellmut Kohlsdorf

Bei der Rumpfgröße muss der Rumpf schon eine gewisse Härte haben, da bei den beteiligten Massen sonst zu leicht etwas Kaputt geht! wegen meiner Erfahrungen habe ich den Rumpf vor nach dem Furnier auftragen mit 125gr Glasfaser zu laminieren!

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