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Butt/Unimog/Trailer-Gespann


Steinbeisser

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Hallo,

ich werde jetzt mal einen Baubericht starten der sich mit dem DGzRS Boddenboot BUTT sowie Zugfahrzeug und Trailer befasst.
Das Boot wird in 1:10 gebaut, der Zugwagen etwa in 1:11, was daran liegt, das mir schlicht und ergreifend der einzig verfügbare Unimog in 1:10 deutlich zu teuer ist. Der Carson Unimog wird zwar als 1:12 verkauft, aber wenn man die Maße mit dem Original vergleicht, so ist man bei ca. 1:10,6 - 1:11,5, je nachdem wo man misst.
Tatsächlich wird das Boddenboot mittlerweile von einem Traktor gezogen, der leider ebenfalls aus oben genanntem Grund ausscheidet. Hier ist als ein gewolltes Abweichen vom Original erfolgt.

Zum Zugfahrzeug, mit dem ich beginne:
Es handelt sich von der Basis um einen Mercedes U300 Unimog von Carson als Fertigmodell, den ich äußerst günstig in der Bucht bekommen habe.

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Er ist ausgesprochen Detailgetreu, serienmäßig mit Licht und Soundmodul ausgestattet, zudem mit einer 6-Kanal Funke auf 2,4 GHz-Basis, Akku und Ladegerät.
Den Lader kann ich getrost vergessen, die Funke ist für das Modell völlig ausreichend, mit 4 Prop- und zwei Schaltkanälen kann ich hier alles steuern.
Das Modell wurde als erstes komplett zerlegt, da es auf ein Tamiya CC-01 Chassis mit Vierradantrieb aufgebaut wird. Dabei stellte ich zu meinem Erstaunen fest, das der U300 die ideale Ausgangsbasis ist, da alle Teile ausnahmslos geschraubt und daher hervorragend zu demontieren sind.
Das darin befindliche Schaltmodul ist anscheinend auch gar nicht so schlecht, es verfügt über schaltbare Funktionen für Fahrlicht, vorne und hinten, gelbe Rundumleuchten auf dem Dach sowie automatische Rückfahrscheinwerfer bei Rückwärtsfahrt. Alle Beleuchtungen sind auf LED Basis.

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Das Soundmodul beinhaltet Dieselsound und Hupe, die ich allerdings nicht wieder verwenden Möchte, der Sound geht mir mehr auf die Nerven.
Zudem ist in dem Modell noch eine recht gute Seilwinde enthalten, die durch eine Zweite auf dem Trailer ergänzt wird.
Der zudem vorhandene Antrieb zum Kippen Der Ladefläche ist eher Spielzeug und wird ausgemustert.
Erweitert werden die vorhandenen Funktionen noch durch eine zweite Seilwinde, die durch den Wegfall des Klappmechanismusses der Ladefläche angesteuert werden kann, sowie ein neues Blinkmodul von LED-Profi mit acht Blinkern und einer 2-Kanal Schalteinheit für die Zusatzscheinwerfer und das Arbeitslicht auf dem Trailer, welche aus dem Pajero stammen.

Das jetzt verwendete Chassis stammt aus einem Pajero Fertigmodell auf CC-01 Chassis, wovon lediglich die Scheinwerfer und das Chassis weiter Verwendung finden.
Dieses Fahrgestell wird allerdings noch etwas modifiziert, damit werde ich auch in dem Bericht beginnen.

Angefangen hat es mit der Lenkung, die viel zu viel Spiel hatte. Dafür habe ich die Wellenführung auf 11,5 mm aufgebohrt und mit zwei Gleitlagern versehen, durch die exakt ein 5 mm Messingrohr passt.

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Dieses habe ich unten in das Originalteil der Lenkung eingebohrt, verklebt und verschraubt. Durch das Rohr habe ich noch eine Gewindestange geführt, gegen das Rohr fest verschraubt und oben mit einer Servoanlenkung versehen, die mit zwei Zugstreben mit dem Servo biegesteif verbunden ist. Das Ergebnis ist nicht schlecht, die Lenkung hat kaum noch Spiel!

 

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An der Lenkung wurden zudem noch die Anschläge für den Lenkeinschlag sowie die Federwegbegrenzung abgefeilt, so dass ein um 8 mm größerer Federweg/Bodenfreiheit erreicht wurde und der Lenkeinschlag bis fast zum Anschlag der Reifen möglich ist.

 

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Zudem wurden die oberen Aufhängungspunkte der vorderen Dämpfer durch Unterlegen von Scheiben noch um 3 mm tiefer angebaut damit die Reifen auch beim völligen Einfedern nicht schleifen können.

 

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Dann habe ich mir die Hinterachse vorgenommen. Die doch sehr labilen Verstrebungen wollte ich durch stabilere Streben ersetzen, die ich selbst konstruiert habe. Die serienmäßigen Aufhängungspunkte habe ich beibehalten, die Achse musste jedoch 1 cm weiter nach hinten um den richtigen Radstand zu erzielen.

Ich habe 6 mm Kugelpfannen mit M3 Gewinde genommen und daraus neue Achsschenkel gebaut, die Länge konnte ich durch die Gewinde bequem einstellen. Damit da ganze etwas stabiler wird, habe ich die M3 Gewindestangen noch in 4 mm Messingrohrhülsen gesteckt und die wiederum in 6 mm Alurohre, die gut zu den Pfannen passen. Der Eigenbau ging superschnell und total problemlos. Sieht jetzt aus wie von GPM, ist aber wesentlich billiger und vor allem auf Länge einstellbar.

 

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Die hintere Stoßdämpferaufhängung ist durch diesen Umbau jedoch entfallen, deshalb habe ich die Achse geöffnet und im Freiraum zwischen den Rad/Achslagern zwei Löcher eingebohrt durch die neuen Kugelköpfe für die Stoßdämpfer verschraubt sind.

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Die Kardanwelle konnte ich durch neues Justieren der Klemmschrauben auf den längeren Radstand nachstellen.

Die Bereifung habe ich auf Ansmann Crawler mit Unimog-Stahlfelgendesign und 96x37 mm Geländereifen umgestellt, die gerade noch in die serienmäßigen Radkästen hinten passen.

 

Soweit der Fahrwerksumbau, gravierend ist auch der Eingriff zur Montage der Fahrerkabine.

Diese sollte nicht einfach aufgeschraubt, sondern abnehmbar montiert werden, besser fand ich aber den Gedanken, diese klappbar zu machen. Gesagt – getan!

Das Hauptproblem bei der Kabine ist die Befestigung der vorderen Stoßstange und der Seilwinde für die es keine Befestigungsmöglichkeit am serienmäßigen Chassis gibt.

Daher wollte ich von dem Carson Chassis die Befestigungspunkte wieder verwenden. Ich schnitt also mit dem Dremel die vordere Halteplatte komplett ab und entfernte soviel Material, das nur die oberen Befestigungspunkte der Fahrerkabine und die fünf vorderen

Aufnahmen für Seilwinde und Stoßstange übrig blieben. Dieses Teil passt genau zwischen die vorderen Radhäuser des Tamiya Chassis.

 

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Das Chassis musste jedoch vorne oben um etwa 1 cm gekürzt und dahinter 1 cm tief aufgefräst werden, damit der Scharnier da hineinpasst. Am anderen Ende des Scharniers

habe ich das vorher gefertigte Bauteil angeschraubt und durch ein herausziehbares Messingrohr ( hier im Bild noch mit Gewindestange ) als Scharnierbolzen gesichert, so kann ich das Fahrerhaus jederzeit schnell wieder abnehmen. Die beiden Kotflügel an der Kabine habe ich innen ausgeklinkt, damit sie an dem Chassis seitlich vorbei passen und möglichst eng anliegen.

 

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Der Ausschnitt vorne seitlich unter dem Scharnier ist notwendig, um bei Vorklappen dem Motor der Seilwinde den nötigen Platz zu schaffen.

Hier ist das bisherige Ergebnis mit der klappbaren Kabine zu sehen.

 

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Da ich mit dem Bauen heute schneller war als mit dem Fotografieren ist auf dem Bild schon das Veränderte Chassis mit den hinten komplett abgesägten Kotflügeln zu sehen. Die Trennschnitte laufen exakt neben der hinteren Stoßdämpferbefestigung und ermöglichen so ein Aufsetzen des oberen Teils des Carson-Rahmens, der somit die problemlose Befestigung fast aller Anbauteile ermöglicht.

 

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Die verbreiterte Spur erforderte eine neue Befestigung der hinteren Kotflügel, die nun aus 4 mm Aluminiumvollstab besteht, in dem 1,5 mm Bohrungen mit 1,5 mm Messingdraht eingefügt wurden, mit dem die Kotflügel wiederum durchbohrt, verklebt und verschraubt wurden.

Die vordere Halterung ist durch das CC-01 Chassis gebohrt, die hintere ist nur im Bereich der Stoßstange verschraubt.

 

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Somit kann ich das Chassis-Oberteil mit nur 4 Schrauben wieder entfernen um die Elektrik zu installieren oder später auch mal zu warten. Alle anderen Bauteile sind entweder nur mit dem oberen oder nur mit dem unteren Rahmen verschraubt, damit auch hier der späteren Trennung nichts im Wege steht.

 

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Hier ist das Ganze noch von unten zu sehen, Der Tank ist um das Tamiya-Chassis ausgespart und von innen her verschraubt,

 

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der Batteriekasten hängt mit einer Nut oben im Rahmen und ist unten mit einer Schraube gesichert und zum Akkuwechsel schnell zu öffnen.

 

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Der untere Bereich der Heckstoßstange zeigt die Alustange der Kotflügelbefestigung sowie die Steckverbindungen für die Rückleuchten.

 

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Und so schaut das ganze jetzt zusammengesetzt aus, dann geht es nun weiter mit der Vorbereitung der Elektrik, aber dazu später.

 

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Detlef

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Ich habe jetzt erst noch die Befestigung der Kabine etwas verstärkt weil da die ganze Last der Seilwinde dranhängt. Dazu habe ich Aluverstrebungen unterhalb des Bodens mit der Stirnseite verschraubt.

 

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Vorne ist nun die Seilwinde montiert, daran musste am unteren Gehäuse ein wenig Material abgefeilt werden um das Abklappen zu ermöglichen.

 

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Hinten habe ich am Chassis zwei Aluminiumrohre beweglich angeschraubt, in die die unteren Befestigungen des Fahrerhauses einrasten und auch arretiert werden können.

 

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Hier ist noch einmal der obere Carson-Rahmen, oder das was davon noch übrig geblieben ist, einzeln zu sehen, mit allen notwendigen Aussparungen für die Anpassung auf das Tamiya-Chassis. Zusätzlich habe ich da noch eine Aluverstrebung in der Mitte angebracht, die sich wiederum auf dem Akkufach abstützt und so ein gute Stabilität des gesamten Bauteils erreicht.

 

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Einige Aufnahmen für die Anbauteile konnten so übernommen werden.

 

Der obere Rahmen kann auch später noch komplett abgenommen werden, dann sieht man sehr gut das an den hinteren Radhäusern verstümmelte CC-01 Chassis, das aber trotzdem noch ausreichend verwindungssteif ist.

 

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Das Fahrwerk habe ich auch noch etwas modifiziert indem ich das Öl aus den Dämpfern herausgelassen habe und die O-Ringdichtung entfernt habe. Dadurch werden die Dämpfer wesentlich leichtgängiger und der Federweg vergrößert sich noch etwas.

Die Verschränkung erreicht jetzt etwa 7 cm ohne das ein Rad den Bodenkontakt verliert.

 

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Detlef

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  • 2 weeks later...

Ich habe jetzt den Originalmotor durch einen 3,5 : 1 untersetzten Getriebemotor von Bauteil1 getauscht, der bringt erheblich mehr Kraft an die Räder, Geschwindigkeit benötige ich mit dem Fahrzeug ja nicht. Der Motor passt ohne Änderungen in das Chassis hinein.

 

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Dann habe ich mir die Elektrik vorgenommen. Der Regler ist ei Tamiya TA 101 BK mit 7,2 V BEC !!! Damit der Empfänger nicht geröstet wird habe ich noch ein separates BEC dazwischen geschaltet welches die benötigten 5-6 Volt bringt. Das ist in der Platine mit dem Lichtmodul und dem Regler für die Seilwinde integriert und hier auf den Fotos noch nicht zu sehen.

 

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Der Zweikanalschalter von Modellbauregler ist für das zusätzliche Licht und das Schalten der Rundumleuchte gedacht.

Hinten unter der Stoßstange habe ich je zwei dreipolige Microstecker für die Heckleuchten und die Rückfahrscheinwerfer sowie zweimal je zwei Buchsen für die Stromversorgung für Licht und Seilwinde am Trailer eingesetzt.

 

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Grob zusammengesetzt sieht das Ganze dann schon fast wieder nach Unimog aus.

 

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Nebenbei habe ich schon mal mit dem Aufbau angefangen, hergestellt aus 2 mm PVC.

Der Kasten wird über die serienmäßige Ladefläche gestülpt. Die Fensteröffnungen werden auch später noch gerahmt und verglast, zudem wird alles natürlich noch verfeinert.

 

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Da ist die Ansicht hinten mit den Steckverbindungen wie es fertig aussieht

 

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Und hier ist der Platz für die restliche Elektronik, ein Kanalschalter, das Lichtmodul, das Blinkmodul sowie der Empfänger sollen hier ihr neues Zuhause finden. Der Platz ist möglichst weit vorne gewählt, damit beim zu Wasser lassen des Bootes mit dem Trailer ein Einfahren in das Wasser rückwärts möglich wird. Der Akku wird wasserdicht verpackt und kann so ruhig Feuchtigkeit abbekommen.

 

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  • 4 weeks later...
Steinbeisser

Ich habe ein paar Änderungen vorgenommen, dazu gehört in erster Linie die Umrüstung der Reifen von 96 mm auf jetzt 108 mm. Dazu mußte ich allerdings die Stoßdämpfer mit Federwegbegrenzern um knapp 6 mm Federweg beschneiden um ein Schleifen der Reifen am vorderen Kotflügel zu unterbinden.

 

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Hinten ist der Federweg komplett geblieben, jedoch mußten die Kotflügel um knapp 2 cm aufgedehnt werden, damit die Reifen da noch reinpassten.

Das hbe ich mit einem Heißluftfön gemacht, indem ich die Kotflügel vorsichtig erwärt und auf eine runde Dose mit 12 cm Durchmesser zum Abkühlen gelegt habe. Nach dem Abkühlen sind sie so geblieben und konnten Spannungsfrei mit 2mm Schrauben befestigt werden.

 

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Jetzt schleift auch hier nichts mehr

 

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Die Seitenansicht zeigt die Wirkung der größeren Reifen.

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Die Elektrik habe ich auch komplett aus dem Chassis herausgenommen und zum Teil schon auf der Ladefläche befestigt, wo sie erheblich geschützter ist. Fehlen tut hier allerdings noch der Kanalschalter für die Warnblinker und die Steuerung dafür.

 

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Ich weiß nur noch nicht wie ich die zweite Seilwinde für den Trailerbvetrieb unterbringen kann.

Für den Trailer habe ich aber schon die Originalpläne von der Fa. Techau erhalten, die ich im Moment auf AutoCad umarbeite und auf die mir zur Verfügung stehenden Profilgrößen umstelle. Das wir sicher noch spannend.

 

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  • 3 weeks later...
Steinbeisser

Ein Bisschen hat sich hier auch wieder getan, ich habe die Karosse rot lackiert, Duplicolor Kunstharz Feuerrot RAL 3000, und das Blinkmodul mit den 8 LEDs darin verbaut.

Die Elektronik steckt unter dem Armaturenbrett, die Kabel habe ich kunstvoll in der doppelwandigen Karosserie versteckt. Es handelt sich um 3 mm LEDs in orange, die ich in den je 3 Blinkern vorne, seitlich und in der Arbeitslampe untergebracht habe, die restlichen Beiden sind in den hinteren Leuchteinheiten eingesetzt.

Seitlich sind sie noch zu sehen, da fehlt noch das Blinkerglas.

 

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Die Scheinwerfer sind alle funktionstüchtig und getrennt schaltbar. Der im Bild rechte hat die serienmäßige 5mm LED, in dem äußeren Scheinwerfer ist die Flach-LED zu erkennen, die wesentlich heller ist obwohl diese nur 1,3 mm misst.

Eine wahnsinnige Fummelei war auch das nachmalen der Fensterdichtungen, ausgeführt mit schwarzem Edding.

 

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So schaut das Ganze bisher aus.

 

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An den Kabeln muss ich noch ein wenig arbeiten, Blinker, Scheinwerfer ( 2x ), Rundumleuchten, Regler, Servo, 2 elektrische Seilwinden, Fahrmotor, Akku, Hauptschalter, Seilwinden-Umschalter und Rückleuchten wollen noch passend angeschlossen werden.

Ich weiß auch nicht, wo bei mir immer so viele Kabel herkommen.

Im Fahrerhaus sah es genauso aus, da ist nur schon Ordnung drin, das sieht man nicht mehr. Der Kabelbaum der da herauskommt ist jedoch fast 1 cm im Durchmesser und hat etwa 23 Drähte.

 

Der Kastenaufbau befindet sich auch schon in der Lackierung, ebenfalls habe ich die AutoCad Datei für den Trailerrohbau fertig, dazu aber später mehr.

 

 

 

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  • 1 month later...
Steinbeisser

Die komplette Elektrik ist nun fertig, Licht, Fernlicht, Blinker, Rundumleuchten, Suchscheinwerfer am Heck, Seilwinden vorne und hinten sowie natürlich die Fahrfunktionen lassen sich nun getrennt ansteuern. Das Lenkservo habe ich gegen ein stärkeres von Modellcraft

 

http://www.conrad.de/ce/de/product/206931/PREMIUM-LINE-RC-CAR-SERVO-9051/SHOP_AREA_19788&promotionareaSearchDetail=005

 

mit 91Ncm Drehmoment getauscht, welches mir allerdings sofort die Anlenkgestänge verbogen hat. Also das Ganze nochmals stabiler machen und mit Messingrohr verstärken. Jetzt hält es.

 

Die Kabel sind nun auch alle versteckt und alle Anbauteile am Fahrerhaus montiert.

Der Aufbau ist im Prinzip auch fertig, er wird gerade weiß lackiert, die SAR-Beschriftung habe ich ausgedruckt und aus DeCeFix-Folie ausgeschnitten. Die aufgesetzte Türdichtung der Laderaumtüren ist mit Airbrush fertig lackiert, die Fensterrahmen ebenfalls. Alles wartet nur noch auf die Endmontage.

 

In Gedanken bin ich allerdings schon bei dem Trailer, besonders bei der Tandemachskonstruktion. Drehstabachsen habe ich verworfen, ich habe mir ein System, das es in Wirklichkeit glaube ich nicht gibt, erdacht, das ähnlich einer Cantileverschwinge arbeitet. Dabei habe ich jedoch beide Schwingen der Achsen gespiegelt, also eine Schwinge nach vorne, die andere nach hinten gerichtet und beide Anlenkpunkte der Federn mit nur einem Federbein verbunden. Das Federbein liegt dabei waagerecht zwischen den Achsen. Das hat den Vorteil, das sich der Trailer ohne Einzufedern in der Längsneigung verstellen läßt, zum Beispiel beim Fahren über einen stärkeren Kickpunkt, da die eine Achse beim Einfedern die andere Achse ohne Widerstand herunterdrücken kann.

Wird der Trailer jedoch gleichmäßig belastet, so schiebt sich das Federbein zusammen und beide Achsen ferdern ein. Ich finde das genial, allerdings hoffe ich daß das hier überhaupt jemand nachvollziehen kann wie das aussieht und funktioniert. Fotos habe ich davon noch nicht, da ich bisher nur einen Prototyp als Schema gebaut habe, der jedoch funktioniert.

Ein weiteres, erst kürzlich gelöstes Problem waren die Reifen. Es gibt einfach nicts passendes mehr.

Fündig bin ich jetzt endlich geworden, die Quelle kann ich aber noch nicht preisgeben, ich warte est die Lieferung ab bevor ich zuviel verspreche, ich konnte es nämlich selber kaum glauben. Es handelt sich hierbei um einen Service eines deutschen Spielwarenherstellers, der Ersatzteile für die meisten seiner Produkte auf Anfrage für sehr, sehr billiges Geld verkauft.

 

Der Plan für den Trailer habe ich mit AutoCad umgezeichnet und 1:1 ausgedruckt, da werde ich wohl als erstes mit anfangen und die Profile für die Rahmenteile zurechtschneiden und vernieten.

 

Aber bis dahin vergeht noch viel Zeit, im Sommer habe ich auch viel anderes zu tun,

 

Detlef

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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

Der Unimog ist eigentlich fast fertig, da fange ich wieder von vorne an.

 

Ich habe nämlich gerade einen U1300 in 1:10 als Karosse mit Rahmen und einigen Antriebsteilen erstanden.:mrgreen::that::lol:

Die Karo ist nach original Werkszeichnungen Gefräst, der Rahmen aus Stahl gelasert. Es handelt sich jeweils um Unikate die nicht im Handel erhältlich sind.

Sobald ich die Teile hier habe kommen die ersten Fotos.

Das Fahrerhaus wird als erstes abgeformt und dann als U2150 Doppelkabine verlängert. Damit als Grundlage werde ich dann doch einen recht scalen Unimog bauen, wofür ich mir die Meßlatte doch recht hoch gelegt habe. Hoffentlich kann ich meine eigenen Erwartungen realisieren, im Moment ist mir da noch etwas mulmig zumute, aber ich habe ja Zeit.

 

Das bisherige Projekt mit dem U300 wird auf Eis gelegt und steht zum Verkauf, wer Interesse hat, bitte PN an mich.

 

Aber das Angebot mit dem "richtigen" Zugfahrzeug war doch zu verlockend, da konnte und wollte ich nicht nein sagen!

Ich werde aber den Baubericht hier weiterführen, oder soll ich lieber einen Neuen Anfangen:keineIdee:

 

Detlef

Edited by Ümminger Kapitän
Auf Wunsch des Erstellers geändert
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  • 4 weeks later...
Steinbeisser

Das ist das Chassis im jetzigen Bauzustand, die Achsen sind von Axial mit gesperrten Differentialen, vorne ist ein Servo mit Metallgetriebe verbaut. Die Anlenkstangen und Längslenker bestehen aus M4 Gewindestangen, die ich mit 6 mm Messingrohr verstärkt habe und an Gelenkpfannen auf Kugelköpfen gelagert habe. Im inneren Bereich sind zwei Dreieckslenker, die zwar mitfedern können, aber die Achse daran hindern sich seitlich zu versetzen. Die Stoßdämpfer sind jeweils in der Härte einstellbar um später die richtige Höhe des Fahrzeuges einstellen zu können.

 

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Der Motor ist ein Integry Bürstenmotor mit 75 Turns und 3:1 Untersetzungsgetriebe. Die Räder lassen sich mit der Hand nicht gegen den stehenden Motor drehen, das lässt auf ausreichende Kraft durch die Untersetzung schließen, auch ein Rückwärtsrollen sollte so vermieden werden. Ein Fahrtest hat noch nicht stattgefunden, wird aber bald folgen, ich bin schon mächtig gespannt!

 

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Die Motoreinheit ist von mir auf zwei Alustreben im Format 20/5 mm zwischen den Holmen des Chassis verschraubt worden und mit zwei gekürzten Kardanwellen von Tamiya mit den Achsen verbunden. Die hier provisorisch verbauten Räder haben nur 95 mm, es sollen später aber welche mit Traktorprofil in ca. 130 mm Durchmesser und 50 mm Breite montiert werden.

 

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Der Rahmen besteht aus 3 mm Stahlblech und ist nach original Mercedesplänen gelasert worden. Hier ein Detail der Hecktraverse, ebenfalls lasergeschnitten. Diese Teile habe ich fertig bekommen und sind vor ca. 10 Jahren, genau wie die Karosse als Unikate hergestellt worden.

 

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Demnächst werde ich erstmal die Elektrik provisorisch anschließen und einen Probelauf machen.

Zudem bin ich noch mit der Beschaffung der passenden Reifen und Felgen beschäftigt, welches sich leider als nicht ganz so einfach gestaltet.

 

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Steinbeisser

Der Motor hatte leider Probleme mit dem Regler, oder umgekehrt, also Motor raus und ein Tamiya aus einem CC-01 Chassis rein - läuft.

Provisorisch habe ich den Volksregler Typ 3 mit 7,2 V Racing Pack angeschloßen, die Geschwindigkeit ist absolut ausreichend, Kraft hat er dank des Reduktionsgetriebes und zwei gesperrten Differtialen ohne Ende. Er fährt sogar erstaunlich leise. Ein erster Fahrtest war für mich sehr zufriedenstellend.

 

 

Detlef

 

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Steinbeisser

Die Felgen sind da!

Als das Paket ankam war ich gespannt wie ein Kind am Geburtstag wie die Felgen wohl ausfallen würden, da ich schon lange nach den Passenden gesucht habe.

Meine Erwartungen wurden aber nicht entäuscht, ganz im Gegenteil!

Ich finde die Dinger genial.

Es handelt sich übrigens um Felgen einer Fehlproduktion ( die sollten ursprünglich wohl kleiner sein ) von Fa. Stehr.

 

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Einziges Manko daran ist die nicht vorhandene Radnabe mit Sechskant.

Diese habe ich aus einer nicht mehr benötigten alten Felge herausgetrennt, abgedreht und in die Alufelge eingepasst. Zur Befestigung habe ich die fünf ursprünglich nur zur Zierde vorhandenen Schrauben herausgenommen, die Löcher in die neue Felge ebenfalls eingebohrt und miteinander Verschraubt. Dazu mußte allerdings die 12,5 mm Bohrung in der Felge auf 17 mm aufgefräst werden, jedoch nicht als Bohrung sondern als fünfeckiges Loch, um die Bohrungen für die Verschraubung mit ebenfalls 17,5 mm Lochkreis zu erhalten.

 

Das Ergebnis ist eine stabile Sechskantnabe in der Alufelge.

Der Radstand passt mit der Felge an der Axial SCX-Achse jetzt auch perfekt zum Original.

 

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Die zehn Bohrungen werden noch mit M2 Schrauben versehen, dann sehen die Felgen annähernd scale aus.

Die Reifen dazu kommen vermutlich Übermorgen, ich nehme erstmal die von Barnhausen mit dem Kleber-Profil, die passen genau auf die Felgen, zudem sind die im Moment als B-Ware dort im Sonderangebot, dazu aber später mehr.

 

Detlef

 

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Steinbeisser

Die Reifen von Barnhausen sind jetzt auch da, zweite Wahl zum Vorzugspreis. Die von Herrn Barnhausen beschriebenen Fehlerstellen an den Reifen sind kaum zu erkennen und fallen höchstens auf, wenn man weiß wo sie sind. Die Größe passt auch, sie sind 51 mm breit, 129 mm außen im Durchmesser und passen fast perfekt auf die Felgen von Stehr-Modellbau. Fast bedeutet, daß die Reifen eigentlich zu breit sind, sie stehen innen etwas über die Felge raus. Da aber die Felgen schwarz lackiert werden, sollte das kaum jemanden auffallen.

 

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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

Alle Räder sind nun fertig mit 12 mm Mitnehmern für die Axial SCX-Achsen verschraubt. Mit den 130 mm Reifen in 50 mm Breite sieht das schon passender aus, auch wenn es statt Michelin Kleber Reifen sind, aber außer zwei anderen merkt das wohl keiner. Zusätzlich sind auch schon je 10 Stck. M2 Schrauben im äußeren Felgenkranz montiert.

 

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An der Vorderachse habe ich auch noch eine gravierende Änderung vorgenommen die den Lenkeischlag betrifft. Dank des Lenktrapezes sollte das kurvenäußere Rad etwas weniger einschlagen als das Innere. Hier war es jedoch genau andersrum. Ändern konnte ich das nur, indem ich die beiden Anlenkungen nach hinten verlagert habe, so daß die Lenkgestänge hinter der Achse sitzen. Das ist dort auch viel geschützter und sieht nebenbei auch viel besser aus, man sieht es nämlich kaum noch.

Nachteil:

Das Servo saß zu hoch, der Ruderarm kollidierte mit der Lenkung, also das Servo 12 mm höher einbauen, jetzt hat die Anlenkung etwas Luft zum Bewegen und die Radgeometrie stimmt.

 

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Und so sieht das Ganze bisher aus:

 

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Detlef

 

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Steinbeisser

Heute war ich wieder etwas kreativ, ich habe mich an Kotflügel-Rohlingen versucht. Der Prototyp ist aus aus 2,5 mm PVC erstellt, die Serie wird dann jedoch nur 1,5 mm, weil es sich besser biegen läßt.

Die Form ist ein 140 mm Stahlrohr, um das ein PVC-Streifen gewickelt wird, der für die vorderen Kotflügel auf einer Seite etwa 5 mm über die Form heraussteht, für die Hinteren lasse ich beidseitig Überstand.

Um das PVC wird erst ein dünnes Blech gelegt und dann mit einer Schelle festgespannt.

Zum Formen kommt das ganze dann bei 160 Grad in den Backofen damit der Kuststoff geschmeidig wird. Mit Handschuhen habe ich das überstehende Material umgebogen und im Wasserbad abgekühlt. Fertig ist der Rohling.

 

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Um eine glattere Oberfläche zu bekommen kommt das Teil dann wieder auf das Rohr, damit es auf einem Blatt Schleifpapier an der Außenkante plangeschliffen werden kann. Anschließend fräse ich an der Innenkante des Rohres entlang, so erreiche ich einen gleichmäßigen Überstand. Das Ergebnis ist eigentlich ganz in Ordnung.

 

Detlef

 

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  • 4 weeks later...
Steinbeisser

Bei dem schönen Wetter konnte man draußen gut schleifen, also habe ich erst die Kotflügel an der Stahlform entlang mit einem Cuttermesser auf gleichmäßige Stärke geschnitten und danach mit 200er Schleifpapier ringsherum geschliffen.

 

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So sehen die noch zu langen Rohlinge jetzt aus

 

 

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Zeitbedarf für vier Stück bisher ca. 2 Std., Materialkosten 2,20€ für alles.

Das hat bisher super funktioniert, obwohl ich so etwas vorher noch nie gemacht habe,

 

Detlef

 

 

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  • 2 weeks later...
Steinbeisser

Irgendwie gefiel mir die Achsaufhängung noch nicht so richtig, erst einmal hat ein Unimog keine solche Aufhängung und zweitens hatte ich eigenartigerweise besonders an der Hinterachse beim Verschränken der Achse ein sehr starkes seitliches Versetzen der Achsflucht, sie hat beim Verschränken quasi mitgelenkt. Das wäre nach dem Montieren der Kotflügel bestimmt störend geworden. Die Ursache liegt vermutlich in der recht schräg nach unten verlaufenden Links.

Nach langer Überlegungszeit habe ich die Hinterachse komplett umgebaut.

Die Schwierigkeit bestand eigentlich darin eine einfache Lösung zu finden die ich ohne Fräse oder Drehbank umsetzen konnte.

Die Achse muss bei einem Unimog ja einfedern und sich aufdrehen können, gleichzeitig aber relativ spielfrei, leichtgängig und spurstabil bleiben, zudem wollte ich natürlich die vorhandene Achse weiter verwenden.

Da mir die Durchführung des Kardans in der Achsaufhängung zu kompliziert umzusetzen war, habe ich die Welle nach oben herausgeführt.

 

 

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Das Tragrohr besteht aus 22 mm Kupferrohr, es passt exakt auf die Aufnahme der Axial-Achse, zusätzlich ist es mit Stabilitt verklebt und mit 3 mm kurzen Schrauben verschraubt um nicht die darunter liegenden Lager zu beschädigen.

Das Kernproblem war für mich die Aufhängung im Rahmen. Die Bewegung zum Einfedern lies sich mit einem T-Fitting leicht lösen, aber die Drehung der Achse beim Verschränken?

Ein Lager war mir zu schwer einzubauen, aber der Zufall brachte mich auf die Idee mit dem Messing-Fitting mit Gewindeansatz.

Die Kupfer-Achsaufhängung ist in eine Messingbuchse eingeklebt, welche in das T-Fitting eingeschraubt ist, jedoch nur soweit, das es noch etwas drehbar ist.

Die Aufnahme im Chassis ist mit einem eingeschraubten 8 mm Alurundstab realisiert, der 1/10 mm breiter ist als die beiden darüber gestülpten 10 mm Alurohre die wiederum in den Kupferadaptern des Messingfittings stecken und verklebt sind. Das ganze ist nahezu spielfrei.

 

Zudem habe ich die hinteren Stoßdämpfer im Federweg verkürzt und die Verschränkung wie beim Original auf 30 Grad beschränkt.

 

Die Axial-Achse habe ich bei der Gelegenheit auch komplett in ihre Einzelteile zerlegt und die Aufhängungspunkte der seitlichen Wellen im mittleren Zahnrad mit etwas Fensterkitt spielfrei eingesetzt, das gleiche mit den Aufnahmen der Sechskant-Felgenmitnehmern.

Die Achse läuft jetzt wesentlich ( !!! ) leiser und ruckfreier als vorher.

 

IMG_1250.jpg

IMG_1251.jpg

 

 

Von der Seite und von unten her betrachtet gefällt mir das jetzt schon besser und sieht scaler aus.

Weiter geht es nun mit der Vorderachse, die genau so umgesetzt wird.

 

Detlef

 

 

Kommentarthread:

 

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=40713,

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Steinbeisser

Weiter geht es mit der Vorderachse:

 

Die Materialauswahl hat sich einfach so ergeben, so ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht, höchstens den artfremden Einsatz von Heizungsrohren, aber da ich keine Möglichkeit zum Schweißen oder Hartlöten habe, fand ich das ganz praktisch. Vor dem Lackieren spachtel ich die Ziffern auf dem Fitting noch zu, dann fällt es nicht mehr so sehr auf.

 

Die Vorderachse habe im Prinzip genau so wie hinten ausgeführt.

Durch das Wegfallen der oberen Anlenkung kann auch das Lenkservo wieder tiefer montiert weden. Bei dem Servo habe ich noch 2 Wiederstände 1,6 K-Ohm ( wo ist denn das Omega-Zeichen auf der Tastatur? ) eigelötet und so den Servoweg vergrößert, der hatte nämlich nicht ganz ausgereicht. Jetzt kann ich ihn aber mit der Servowegbegrenzung in der Funke ( Graupner MC-12 mit Jeti-Duplex 2,4 GHz Umbau ) exakt einstellen.

 

So sieht das Ganze bisher aus.

 

IMG_1253.jpg

 

IMG_1254.jpg

 

Die Achse vorne habe ich außerdem genau so geräusch- und spielreduziert wie hinten.

 

Vorteil der zentralen Messing-Gewindeverschraubung an der Achsaufhängung ist nebenbei, das ich die gesamte Achse nach Lösen der Stoßdämpfer und Kardanwelle ganz nach unten herausklappen und dann einfach abschrauben kann, sehr servicefreundlich!

 

Gruß,

Detlef

 

Wer etwas zu sagen hat, der tue es hier:

Kommentarthread:

 

 

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Steinbeisser

Hier habe ich noch schnell ein Bild des Innenlebens der Achsaufhängung gemacht.

 

IMG_1255.jpg

 

 

Es besteht von außen nach innen aus dem Messing -Fitting 15mm-1/2"-15mm in dem seitlich je zwei Kupfer-Übergangsstücke von 15mm außen auf 12mm innen stecken, diese sind miteinander verklebt. Die beiden kurzen Aluhüsen aus 12mm-Rohr mit 1mm Wandung sind das Gleitlager, wo die eigentliche Federbewegung stattfindet. Die Lagerachse ist ein 6mm Rohr mit zwei aufgeklebten 8mm Rohrstücken, in dem inneren Rohr sind seitlich zwei M3 Muttern eingequetscht mit denen die Achse zwischen den Rahmen verschraubt wird. Damit die Achsaufhängung sich bewegen aber nicht seitlich verschieben kann ist das 6mm bzw. 8mm Rohr 1-2 zehntelmillimeter breiter als das darauf aufgesteckte 10mm Gleitlager.

 

IMG_1251.jpg

 

 

Die Aufhängung im Rahmen ist hier nochmals gut zu erkennen, die beiden Messingstreben sind seitlich eingebohrt und nur unter Spannung geklemmt. Durch die Gewindeverschraubung, die nicht ganz angezogen ist, läßt sich das Achsrohr bei Verschränkung der Achse spielfrei drehen, der Verschränkungswinkel wurde auf 30° beschränkt in dem ich die Stoßdämpfer im Federweg begrenzt habe. Dafür habe ich innen im Dämpfer ein kurzes Rohr eingesetzt, das verhindert daß der Dämpfer ganz herausgezogen werden kann. Durch das Entfernen des Öls sowie der Dichtungen läuft der Dämpfer jetzt absolut leichtgängig und ermöglicht ein schnelles Ein- und Ausfedern.

Die ganze Achsaufhängung ist erstaunlicherweise absolut stabil und von den Rädern aus seitlich so gut wie nicht verschiebbar, wesentlich besser als mit der 4-Link Aufhängung!

 

Ihr dürft ruhig etwas dazu schreiben, ich freue mich über alles,

Detlef

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=40713,

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  • 3 weeks later...

Ich habe nun die Schutzbleche auf passende Länge gekürzt, sie sind wie bei dem Original hinten etwas länger als vorne. Die Befestigungen bestehen aus 5 mm Messingrohr, das auf ca. 4 mm Breite abgeschnitten ist und mit 1,5 mm von einer Seite angebohrt wurde. An den Kotflügeln sind ebenfalls 1,5 mm Bohrungen eingebohrt, durch die ein passender Messingdraht eingesteckt und verklebt worden ist. Auf diesen sind die Aufnahmen wiederum gesteckt und verklebt.

 

IMG_1269.jpg

 

Der Träger aus PVC hat nur optische Funktion und hängt nicht mit der Halterung zusammen.

Die 4 mm Rohre gehen anders als beim Original von einer Seite zur Anderen durch, da das wesentlich stabiler ist. Das hintere Rohr kann ausgehängt werden, das Vordere ist mittig geteilt und in eine etwas dickere, am Rahmen befestigte Halterung aus 5 mm Messingrohr eingesteckt.

So kann ich zum leichteren Lackieren die Kotflügel samt Haltegestänge leicht demontieren.

 

 

IMG_1268.jpg

IMG_1267.jpg

 

 

Die Kotflügel werden als nächstes noch mit angedeuteten Bändern im Bereich der Halterungen versehen.

 

Konstruktive Kritik

 

http://www.schiffsmodell.net/showthread.php?t=40713,

 

 

Detlef

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