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Schiffsmodell.net

Schiffsantrieb - generell


Guest Richard Ratlos

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Guest Richard Ratlos

ich will nach Erfahrungen fragen über:

- Schraubenart (Steigung, Form, Blattanzahl)

- Drehzahl

- Schubkraft

- erreichbare Geschwindigkeit bei verschiedenen Modellen (Gleiter, Verdränger)

 

ich will beginnen, eine Testreihe aufzubauen.

Erst dann entscheidet sich die Auswahl des Antriebsmotors.

 

Zusatzfrage:

 

Modell von See(Salz)-Schiffen.

Was tut man, um realsitisch die gleiche Eintauchtiefe im "Süß"wasser zu erreichen? Klar: weniger zuladen. Gibt es andere Lösungen?

 

Danke

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Von Moderator Torsten bearbeitet


Ich habe Deine Anfrage verschoben, denn es ist definitiv kein Baubericht, und außerdem kann Dir dort auch niemand antworten.

Hier passt es besser hin.

Viele Grüße

Torsten

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Richard, Deine Anfrage ist so generell, dass es mir schwer fällt, Angaben zu machen. Vielleicht liest Du mal folgende Threads/Beiträge durch und weisst dann entweder, was Du suchst, oder kannst konkreter Fragen...;)

 

Motorauslegung (eher für Rennboote, aber von den Infos her auch für alle Boote geeignet)

 

Begriffserklärung Propeller

 

Jo_S' Programm zur Berechnung der Antriebsauslegung

 

Hanjos Erklärungen zu Brushless-Motoren

 

Rumpfgeschwindigkeit, erklärt von Jo_S oder von Hanjo

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Schifferlfahrer
Modell von See(Salz)-Schiffen.

Was tut man, um realsitisch die gleiche Eintauchtiefe im "Süß"wasser zu erreichen? Klar: weniger zuladen. Gibt es andere Lösungen?

Da machst du am besten gar nix;)

Mal im Ernst, vielleicht mal ein paar Gedanken zu dem Thema und warum ich meine, dass man sich im Modellbau darüber keine Gedanken machen muss:

 

Generell ist die Eintauchtiefe ja von der Dichte des Wasser abhängig, genauer gesagt von der Masse, des verdrängten Wassers (wobei die ja proportional zu dessen Dichte ist)

 

Zunächst ist die Dichte schon mal Temperaturabhängig. Je nachdem, ob du in den Tropen im Sommer oder im Winter im Nordpolarmeer fährst, macht das einiges aus. U.a deshalb gibt es bei den Plimsolmarken auch so viele verschiedene Striche und nicht nur einer, wie man eigentlich meinen müsste.

 

Der Hauptgrund ist aber eigentlich ein anderer: Die Dichte von Salzwasser/Meerwasser liegt ungefähr zwischen 1,02 und 1,03kg/l, während Süßwasser bekanntlich bei 1,00kg/l liegt. Jeweils auf 4°C bezogen.

Dieser kleine Unterschied macht dann letztlich nicht mehr viel aus. Du müsstest in Süßwasser also um ein paar Gramm weniger zuladen, du siehst aber, das liegt in der zweiten Stelle nach dem Komma, das macht sich nicht mehr wirklich bemerkbar.

 

 

Insofern ist die Lösung, eine realistische Eintauchtiefe zu bekommen ganz einfach die, gar nichts zu machen. Die Unterschiede sind so marginal, dass es sich nicht lohnt, da groß dran zu basteln;)

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Moin Richard und Willkommen im Forum!

 

Der Begriff "Zusatzfrage" klingt ein wenig so, als wären wir Kandidaten beim Quiz. :mrgreen:;)

 

Was genau meinst du? Ein Modell in See- und Süßwasser fahren lassen und in beiden Fällen auf der gleichen Wasserlinie schwimmen? Hast du da Erfahrungen, dass die Differenz nennenswert groß ist? Ich bin bloß eine handvoll Male in Seewasser gefahren, aber ich kann mich an keinen wirklichen Tiefgangsunterschied erinnern.

 

Was deine Testreihe angeht: Was ist das Ziel der Testreihe? Wieviel Aufwand willst du treiben? Wenn es neben der reinen Ermittlung einer Propeller-Motor-Kombination auch Interesse an der Sache und Spaß an der Freude sind, ist das bestimmt eine gute Sache. Ansonsten wird der Aufwand für brauchbare Ergebnisse recht groß. Wieviel Vorbildung hast du, bzw. wieviel Theorie bist du bereit dir anzueignen? Ich hatte vor langer Zeit mal die Idee, die üblichen Propeller in einem kleinen, selbstgeschusterten Umlauftank durchzutesten, habe es aber letztlich gelassen, weil weder Zeit noch Platz da waren. Und für's Bauen brauchbarer Gerätschaften auch noch einiges an Werkzeug nötig gewesen wäre.

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Guest Richard Ratlos
Moin Richard und Willkommen im Forum!

 

Der Begriff "Zusatzfrage" klingt ein wenig so, als wären wir Kandidaten beim Quiz. :mrgreen:;)

 

Was genau meinst du? Ein Modell in See- und Süßwasser fahren lassen und in beiden Fällen auf der gleichen Wasserlinie schwimmen? Hast du da Erfahrungen, dass die Differenz nennenswert groß ist? Ich bin bloß eine handvoll Male in Seewasser gefahren, aber ich kann mich an keinen wirklichen Tiefgangsunterschied erinnern.

 

Was deine Testreihe angeht: Was ist das Ziel der Testreihe? Wieviel Aufwand willst du treiben? Wenn es neben der reinen Ermittlung einer Propeller-Motor-Kombination auch Interesse an der Sache und Spaß an der Freude sind, ist das bestimmt eine gute Sache. Ansonsten wird der Aufwand für brauchbare Ergebnisse recht groß. Wieviel Vorbildung hast du, bzw. wieviel Theorie bist du bereit dir anzueignen? Ich hatte vor langer Zeit mal die Idee, die üblichen Propeller in einem kleinen, selbstgeschusterten Umlauftank durchzutesten, habe es aber letztlich gelassen, weil weder Zeit noch Platz da waren. Und für's Bauen brauchbarer Gerätschaften auch noch einiges an Werkzeug nötig gewesen wäre.

 

Hai,

 

Vorbildung: Elektro-Ingenieur, interessiert an allen technischen Vorgängen.

Wir können 'offen und konzentriert' über Alles reden.

Meine Frage, präzisiert:

 

Ich möchte mich am Original orientieren, jedoch nicht so fanatisch wie manch anderer. (Es geht um die Adolph Bermpohl.)

Ich hab schon bei "Schiffsantrieb" einiges kommentiert. Will doch eine eigene Testreihe machen, um mit optimaler Schraube (Durchmesser, Steigung, Blattanzahl) und Drehzahl den bestmöglichen Schub zu erzielen.

Ein Quirl ist anders konstruiert.

 

Da könnte es Erfahrungswerte geben bei anderen, bereits gebauten und betriebenen Verdrängern.

Ziel ist selbstverständlich eine hohe Betriebsdauer, begrenzt durch die Reichweite. Wenn ich das Schepken mit dem Fernglas suchen muss, wirds problematisch. Die Varioprop geht ca. 800 m, bis der Empfänger die Sendebefehle nicht mehr einwandfrei versteht. Nun werde ich mich zwar auf den MD-Kanal beschränken - meine Kitty II (auch Graupner) 1971 ersoff in der Rednitz bei mittlerem Hochwasser, sie kippte weg.

 

Zum Andern gibt es tatsächlich ein 'Tonnage'-Problem. Einerseits kann der Akku als Ballast dienen (Lage, kentersicher!), andererseits taucht der Rumpf (bereits Vorversuch in der Badewanne) zu tief ein.

Das Gewicht - die Verdrängung - dürfte nun 75 Tonnen/22/22/22 betragen, jedoch stimmt das nicht mit der Tauchtiefe 1,62 m / 72 mm überein; das rechnerische 'Salzwasser'gewicht' betrüge demnach 7,04 kg, Graupner trägt dem Rechnung und empfiehlt 6,7 kg.

 

Jedes Schiff hat eine Ahming am Rumpf (Wasserstandsmarke) und tatsächlich läuft ein Frachter, der 'gerade noch auf der Salzwassermarke liegt' im Brackwasser oder in der Flussmündung auf Grund - es sei, er wird vorher geleichtert.

 

Nochwas:

die Beiboot-Aufnahme ist gemäß Graupner-Modell etwas mickrig. Es gibt einige Lösungen, doch ich will einen Kompromiss machen zwischen dem Original und den Konstruktionen bei den Nachfolge-SK's. Mir hat das neulich ein Vormann aus Norderney gut erklärt.

 

Naja, mal schaun, wie es weitergeht.

 

Mit der Varioprop hab ich auch noch einiges vor. Ein SK schreit ja nach 100 Funktionen. Wird nur noch übertroffen von der Bismarck, die ich 1/100 bauen wollte, aber das habe ich bereits nach einiger Überlegung 1972 aufgegeben. 56 kg, 2,50 Meter - schlecht zu handhaben, auch wenn sie mit 4 mm Geschossen schießen würde (Waffenschein).

 

 

Tschau

 

 

Richard Ratlos

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