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Kommentare zum Baubericht GS Neuwerk in 1:50


Ümminger Kapitän

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Am 11.10.2017 um 20:02 , Ümminger Kapitän schrieb:

4mm. Größere Durchmesser passen in den 1:50 Palfinger nicht rein.
7,2mm ist ja schon fast das doppelte. Das sieht dann wohl etwas daneben aus. Dann verzichte ich lieber auf die Funktion, wenn ich bis dahin nicht noch eine Erleuchtung habe.

Oder die Miniaturisierung weiter vorangeschritten ist.

 

Danke für die Info zur Pumpe per PN, aber ich habe die noch nichtmal ausgepackt.

Hallo Andreas, ich verfolge den Bau seit Du angefangen hast richtig super. Jetzt zur Hydraulic.Für den Kolben kannst Du ganz normale O- Ringe benutzen, das wird auch bei richtigen so gemacht. damit sich der O-Ring nicht zwischen Kolben und Zylinder verklemmt kann man beidseitig eine dünne Teflonscheibe einsetzen. Für die Kolbenstange reicht auch ein O-Ring , was viel wichtiger ist das die Gleitflächen im Zylinder und der Kolbenstange so glatt wie möglich sind (polieren) Alu Zylinder würde ich nicht nehmen ausser man hat ein Gewichtsbroblem. Wenn Du mit Maßstabsgerechten Rohren arbeiten möchtest , sollte man vom Hydraulic Öl absehen. Ich habe einen H- Zylinder gebaut M 1:25 und der Rohr Durchmesser ist 1 mm da bekommt man Probleme mit Öl da es einfach zu Niedrigviskos ist, besser ist Wasser mit Glysantin es fließt einfach besser und erzeugt weniger Widerstand und damit braucht man weniger Druck. Dann würde ich noch einen Öl (Wasser) Tank empfehlen, und ein Rückschlagventil als Durchflussbegrenzer somit bekommt man auch eine gleichmäßigere Bewegung.Die Feder würde ich ausbauen und lieber ein Umschaltventil einbauen so das der Druck den Stempel wieder einfährt und Gleichzeitig das medium aus der Kolbenseite zurück in den Tank gepresst wird. Man kann auch noch ein zweites Rückschlagventil einbauen , als Sicherheitsventil, so das wenn die Zylinder auf Anschlag sind der Überdruck in den Tank abgelassen wird . Klingt komplizierter als es ist, von  Lasthalteventilen will ich hier gar nicht erst anfangen. Die Ventile kann man leicht selberbauen , oder sich beim Dampfmodellbau umsehen . Solltest Du eine Installationsschema brauchen lass es mich wissen.

MfG Eric 

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Moin,

 

technisches Zeichnen hatte ich ja mal auf der Schule, damals noch old scholl....aber das dann mit CAD

zu erstellen....Hut ab :respektmeinlieber:

Vor allem, gerade bei diesem doch komplizierten, verwinkeltem Aufbau dann sich das ganze auch räumlich

vorzustellen, bestimmt nicht einfach...das sind solch Arbeiten die der Betrachter eines fertigen Modells gar

nicht erahnen kann und was einfach auch unbezahlbar ist...bin weiter an Bord, klasse Bericht :that:

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Ralph Cornell
vor 10 Stunden, Toriatte schrieb:

Hallo Andreas, ich verfolge den Bau seit Du angefangen hast richtig super. Jetzt zur Hydraulic.Für den Kolben kannst Du ganz normale O- Ringe benutzen, das wird auch bei richtigen so gemacht. damit sich der O-Ring nicht zwischen Kolben und Zylinder verklemmt kann man beidseitig eine dünne Teflonscheibe einsetzen. Für die Kolbenstange reicht auch ein O-Ring , was viel wichtiger ist das die Gleitflächen im Zylinder und der Kolbenstange so glatt wie möglich sind (polieren) Alu Zylinder würde ich nicht nehmen ausser man hat ein Gewichtsbroblem. Wenn Du mit Maßstabsgerechten Rohren arbeiten möchtest , sollte man vom Hydraulic Öl absehen. Ich habe einen H- Zylinder gebaut M 1:25 und der Rohr Durchmesser ist 1 mm da bekommt man Probleme mit Öl da es einfach zu Niedrigviskos ist, besser ist Wasser mit Glysantin es fließt einfach besser und erzeugt weniger Widerstand und damit braucht man weniger Druck. Dann würde ich noch einen Öl (Wasser) Tank empfehlen, und ein Rückschlagventil als Durchflussbegrenzer somit bekommt man auch eine gleichmäßigere Bewegung.Die Feder würde ich ausbauen und lieber ein Umschaltventil einbauen so das der Druck den Stempel wieder einfährt und Gleichzeitig das medium aus der Kolbenseite zurück in den Tank gepresst wird. Man kann auch noch ein zweites Rückschlagventil einbauen , als Sicherheitsventil, so das wenn die Zylinder auf Anschlag sind der Überdruck in den Tank abgelassen wird . Klingt komplizierter als es ist, von  Lasthalteventilen will ich hier gar nicht erst anfangen. Die Ventile kann man leicht selberbauen , oder sich beim Dampfmodellbau umsehen . Solltest Du eine Installationsschema brauchen lass es mich wissen.

MfG Eric 

Hallo, Toriatte!

Deine Infos zur Hydraulik waren höchst interessant. Nur mit Deinen Ausführungen zur Viskosität bin ich nicht recht einverstanden - es gibt auch höher viskose Öle. Aber z.B. die Pumpe, die der Ümmi benutzt (MAGOM) kann mit höher viskosen Medien nicht umgehen - sie neigt ohnehin zum Überhitzen. VG 15 wird als höchstes der Gefühle angegeben. Das funktioniert bei meinen Wandinger-Zylindern recht gut. Die allerdings verwenden X-Ringe und keine O-Ringe. Aber ich denke mal, X-Ringe in 3 mm wird es nicht mehr geben.

Wenn ich das "Pflichtenheft" von Ümmi so ansehe, vermute ich, daß er sowohl den großen Bordkran als auch den kleinen Palfinger mit der selben Technik betreiben will. Hier wird also eine 2. Ventilsteuerung nötig sein und ich hoffe, daß der Ümmi in seinem Schiffsbauch noch genügend Platz dafür hat.

Die Schlauchanschlüsse könnten ein Problem werden. Der dünnste Schlauch, von dem ich weiß, hat 1,6 mm Durchmesser und innen 0,8 mm. Den könnte man mit Wärme etwas weiten und auf 1 mm stecken, glaube ich. Aber ein 1 mm Stück mit den passenden Riefen versehen und dann noch eine Bohrung (höchstens 0,5 mm) hindurch bringen - na danke! Uhrmacher gesucht!

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Hallo Ralph, sicher gibt es Hochviskose Öle, aber egal wie hoch es fließt einfach schlechter, Das Problem ist das die meisten Hydraulicsysteme für Modell Lkw oder Modell Baumaschinen gemacht sind ,sie fördern selbst für diese Anwendung zu viel Öl (.Wasser lässt sich leichter Pumpen als Öl). Im Schiffsmodell mit den noch kleineren Abmessungen ist das viel zu viel , der Druck ist wichtig nicht die Fördermenge, 0,05 Liter oder noch weniger wäre das richtige. Leider habe ich nur die Brushed Version gefunden 0,8 l pro minute , bei einer Füllmenge von vielleicht 1 cm/3 das ist die 800 fache Menge und  das bei ca 15 bar  oder mehr , da schießt man seinen Hydraulikzylinder auf den Mond , klar kann die Umdrehungen mit einem ESC regeln aber einmal mit dem Finger gezuckt und die Kranfunktion landet im Nirvana. Besser ist es zu überlegen was will ich bewegen und wie schwer ist es , das Volumen der Zylinder ausrechnen, auf diese weise kann man sich ausrechnen wieviel Öl fließen muss bei welchem Druck , Bsp . Man hat einen Zylinder von 1l Volumen die Pumpe bringt 1 L/m dauert es 1 Minute bis der Zylinder voll ausgefahren ist usw. Und noch etwas ,der Druck wird normalerweise von der Stangenseite angegeben da dort die Fläche geringer ist . Bei einem Bar Druck kann man bei einer Kolbenfläche von 1cm/2  1 kg anheben , Achtung das Gewicht der Ausleger  und deren Anbauten nicht vergessen, da diese ein Gegengewicht erzeugen(Hebel).Dann hat man noch den Widerstand der Dichtungen.

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Ümminger Kapitän
vor 9 Stunden, JB007 schrieb:

Moin,

 

technisches Zeichnen hatte ich ja mal auf der Schule, damals noch old scholl....aber das dann mit CAD

zu erstellen....Hut ab :respektmeinlieber:

Vor allem, gerade bei diesem doch komplizierten, verwinkeltem Aufbau dann sich das ganze auch räumlich

vorzustellen, bestimmt nicht einfach...das sind solch Arbeiten die der Betrachter eines fertigen Modells gar

nicht erahnen kann und was einfach auch unbezahlbar ist...bin weiter an Bord, klasse Bericht :that:

Na ja, so "Old School" Zeichnen hatte ich in der Berufsschule auch.

3D CAD war autodidaktisch dazu gekommen, im April sind es drei Jahre dass ich das mache. Etwas länger schon mit AutoCadLT, was aber nur 2D ist.

So sehr viel räumliche Vorstellungskraft brauchte es nicht. Die aus dem Plan nachgezeichneten Teile mussten ja nur an die jeweilige Position im 3D Raum. Fotos helfen dabei, aber mehr bei Details die direkt mit gefräst werden können, wie der Kranbock. Das hält aber auch wieder wenn man sich in Details verstrickt.

 

Dein Feedback freut mich aber, weil nicht jeder erkennt die Konstruktion von Teilen im CAD als Modellbau an.

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OH doch, absolut beeindruckend. Ich muss zwar zugeben dass das nicht meine Welt ist und ich daran so überhaupt keinen Spaß habe aber alle Wege führen nach Rom. Das ist ja auch gerade der Witz an dem Hobby, man kann es angehen wie man will. 

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Egal wo mann baut ob auf dem Computer oder auf der Werkbank. Es ist Modellbau. Beim einen entsteht ein virtuelles, elektronisches ja sogar mathematisches Modell und beim anderen ein Modell zum anfassen. Das schöne ist doch, dass mann aus dem elektronischen Modell ein habtisches machen kann.

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vor 21 Stunden, Ümminger Kapitän schrieb:

...nicht jeder erkennt die Konstruktion von Teilen im CAD als Modellbau an...

Können die auch gar nicht, die haben doch ihre Finger an den Goldknöpfen:? (und damit den Blick auf den Boden gerichtet, so daß die neuen Dinge ungesehen vorbei laufen)

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Ümminger Kapitän

Es ist nicht nur die Goldknopffraktion. Das stimmt mich nachdenklich.

Aber, wie war das vor ein paar Jahren, als wir in Friedrichshafen festgestellt haben, dass das Gros der Schiffsmodellbauer eher konservativ eingestellt ist?

Ich weis gar nicht mehr worum es da ging. Auf jeden Fall etwas, was früher nicht existierte und deswegen per Definition Teufelszeug ist.

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Ralph Cornell

Alles Neue ist per Definitionem Teufelszeug, bis die Vertreter des Konservativen weggestorben sind.

Ehrlich, soll mich ein solcher "Ghihadist" darüber belehren, was "wahrer" Modellbau ist?

Nicht alles Neue ist gleich nützlich - aber oft genug etwas später, wenn man sich erinnert: "Da gab es doch schon mal eine Lösung dafür..?"

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  • 3 months later...
  • 1 year later...
Ralph Cornell

@Ümminger Kapitän hallo!

Das tut mir leid, Ümmi. Könntest Du nicht die Methode anwenden, die viele andere, auch ich, nutzen? Die Fotos in die Galerie hochladen und sie dann mit den Bauberichten verlinken?

Oder ist Dein Galerie-account auch schon voll?

Für die Facebook-Verweigerer, zu denen ich auch gehöre, ist das unendlich schade, nicht mehr an diesem Abenteuer teilnehmen zu können.

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Hallo,

 

schliese mich da Ralph an....wäre sehr schade. Allerdings denke ich, dass hier auch die Forumsleitung gefragt ist, eine adäquate Lösung zu finden. 

Edited by JB007
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Steinbeisser

An dem Thema wird gearbeitet, die Lösung ist in greifbarer Nähe. Wenn ihr noch ein paar Tage Geduld habt, dann kann der Bericht auch mit Bildern weitergeführt werden.

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  • 3 weeks later...
  • 3 weeks later...
vor 7 Stunden schrieb Ümminger Kapitän:

dass einige von euch den Konstrukteur vielleicht schon kennen

und wann haste keine Lust mehr auf den Pott? Circa 3 Jahre kann ich dir noch geben, dann wirds eng im Container. 

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  • 3 weeks later...

"Ich habe Lack (oder Resin) gesoffen? IPA geschnüffelt?"

Jetzt fehlt aber noch der Würfelzucker oder ein paar nette Details wie die kleinen Kaffeelöffel zur Espressotasse. 

Und ja, du solltest für eine bessere Belüftung in deiner Werkstatt sorgen.  

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  • 3 months later...

Die Teile aus dem Photon kommen wirklich gut.

Ich hab relativ schnell nach meinem Arbeitsantritt die Firma auch von der Anschaffung überzeugt, da meine Konstruktionen für FDM zu fein wurden :D

In dem Verfahren haben wir schon Prototyppumpen gebaut. Nicht perfekt, aber ging ganz passabel. Ich musste mir nur angewöhnen die Druckdateien kleiner zu "schnitzen" da fast immer 0,1mm Aufmaß in der Wandstärke war. Ein 25er Durchmesser wurde also 25,2mm. Für Passungen oder bei 0,5mm Luftspalt schon kritisch. Mittlerweile ist der rege im Einsatz für alle möglichen Testmuster.

Mal ne interessenfrage. Was fürn Harz hast du fürs Transparente genommen? Unsere Teile kommen meist doch eher gelblich und matter daher. Wobei gerade der Gelbstich mittlerweile schon deutlich reduziert werden konnte.

 

Grüße

 

Daniel

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Ümminger Kapitän

Danke, dass du mich daran erinnerst, hier mal wieder zu aktualisieren. ;)

 

Ich verwende Anycubic clear. Aber da ist noch nichts vergilbt dran.

Mal mal einen R.E.R.F. (Resin Exposure Range Find(er) Druck für die gewünschte Layerhöhe mit dem verwendeten Harz.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Angaben bezüglich Belichtungszeiten, die im Web und diversen Foren / FB Gruppen teilweise heftig überbelichten. Meistens sind die auch vom Photon und können nicht auf den Photon S übertragen werden, da dieser mehr Leistung hat. Auch basieren die Angaben eben nicht auf denen mit dem R.E.R.F. ermittelten, sondern über den dicken Daumen gepeilten.

Überbelichtung ist häufig auch die Ursache für das "Übermaß".

 

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Danke für die Hinweise. Ich werd das mal an unseren Kollegen, der die Drucker betreut weitergeben.

Wobei er die letzten Drucke auch schon deutlich klarer hinbekommen hat. Mit etwas Schleifen und Lack wären die sogar schon fast klar transparent. Aber eben Harz hat auch massiven Einfluss auf die Qualität, deswegen die Frage auch danach.

Das mit dem RERF werd ich auf jeden Fall auch mal weitergeben. Bei der Inbetriebnahme des Lasers bei meinem Vater hab ich damals auch eine Rampe abgefahren, um den optimalen Fokus zu finden und dann systematisch die Stärke variiert.

Einmal systematisch Parameter ermitteln ist nie verkehrt. Macht der Kollege bestimmt gerne, wenn er mal Zeit findet :)

 

Nochmal Danke

Daniel

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Moin,

ich erlaube mir das jetzt mal aufgrund längerer, auch persönlicher Bekanntschaft:mrgreen:: Das Harz scheint doch besoffen zu machen, denk mal an unsere ersten Fräsversuche, wo auf dem Bildschirm ganz viel Platz war, der Fräser aber partout nicht so wollte.;)

Was ich versuche, damit zu sagen: Bei einer Struktur in der Größenordnung von ca. 50x50 µm (ich unterstelle, dass du mir diese unkorrekte Aufrundung in der Größenordnung von ca. 6% verzeihst) müsstest du bei der späteren Lackierung deutlich unter dieser Größenordnung bleiben, damit das noch sichtbar ist. Also liegt jetzt die Latte fürs Lackieren bei etwa 5-10 µm Gesamtschichtstärke. Das ist schon sportlich (zum Vergleich: Der Basislack auf deinem Auto hat so in etwa 2x 8 µm, der Klarlack zwischen 60 und 80 µm), aber ich bin sicher, das Lösemittel vom Lack wird dich bei dieser Herausforderung beflügeln;).

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