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Intermodellbau 2024: Wir sind in Halle 3 dabei - schaut mal rein ×
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Ümminger Kapitän

Heute war mir eher nicht nach Fummelskram, größere Teile waren angesagt.

 

PVC Schnitzen.

 

Aus diesen Teilen sollen mal Akkuboxen werden. Ich könnte sie auch Betten nennen, irgendwie haben die so eine Form.

 

Neuwerk_0526.jpg

 

Die Bohrungen da drin sind für den Fall, dass da - warum auch immer - mal Wasser rein kommt. Damit die Akkus nicht baden, kann das Wasser ablaufen.

 

Feddisch

Neuwerk_0527.jpg

 

Ausgelegt sind die Dinger für jeweils vier Headway Zellen vom Typ 40152.

Ich hoffe die angegebenen Maße stimmen, mit zersägten Schüppenstielen wollte ich denn auch nicht herumspielen. :mrgreen:

 

Auch im Rahmen die Aussparungen dienen dafür, dass eingedrungenes Wasserda drunter weg kommt und irgenwo aufgenommen werden kann.

 

Neuwerk_0528.jpg

 

Die Nuten zwischen den Bohrungen dienen ebenfalls den Wasserabfluss.

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Ümminger Kapitän

Nun denke ich darauf herum, ob ich die Dinger längs oder quer einbaue.

Das ist in den Kahn hereinfotografiert, bei längs angeordneten "Betten"

Neuwerk_0529.jpg

Mittschiffs fällt das gar nicht groß ins Gewicht, ob ich die längs oder quer einsetze.

Hier längs

Neuwerk_0533.jpg

und quer
Neuwerk_0530.jpg

Einzig am Bug, vor dem PJ komme ich mit den Akkus etwa 3cm weiter nach vorne, wenn ich die längs anordne

Neuwerk_0531.jpg

anstatt quer

Neuwerk_0532.jpg


Bleibt ein kleiner Vorteil für die Anordnung quer, die liegen fast in gesamter Breite im Kastenkiel


Ach ja, hab ich oben vergessen, 4S2P soll es werden.

Was noch elementar wichtig ist, meine "Technikschublade" für die Antriebe kann ich immer noch entsprechend vorziehen und drehen zum entnehmen.


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Ümminger Kapitän

Ein Loch ist im Eimer ...

Ja, der Rumpf ist etwas undicht geworden, ich denke durch das Loch ist er in unter einer Minute voll.
Hat ja auch knapp 90mm Durchmesser.

Nachdem die Schottel soweit fertig sind, habe ich mich heute, nachdem der Impeller endlich angekommen ist, mal dem Pump Jet gewidmet.

Zunächst nach dem Anzeichnen nur perforiert ...

Neuwerk_0540.jpg


... um dann den Fräser durchs GFK zu ziehen.

Sieht grad etwas angenagt aus ...

Neuwerk_0541.jpg

... aber beim Nacharbeiten mit dem Schleifzylinder der mit ´ner 80er Hülse bestückt war war das dann glatt. Im Eifer des Gefechts das Foto vergessen.

Da sitzt der Brunnen nun schön stramm drin, sodass ich die Schale mit Teilen des Aufbaus daran hochheben kann.
Wenn das Ding eingeharzt ist, ist das Ding auch wieder dicht. Hoffe ich. ;)

 

Neuwerk_0542.jpg

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Ümminger Kapitän

Im Läufer geht es auch weiter.

Der 33er hat etwa einen Millimeter Luft zur Wandung des Ansaugtunnels.
Nur steckt er hier noch falsch herum auf seiner Welle.
Da hab ich unter Juhles Anleitung wohl alles richtig gemacht. Das Ding war mein erstes Drehteil wo ich selbst Hand angelegt habe, die Grundform hat Juhle gedreht.

Hatte ich mich schon dafür bedankt? Ich glaube ja.

Neuwerk_0535.jpg


Den Impeller habe ich dann mit einem Durchschlag von der Welle getrennt.
Auch hier wieder, Foto vergessen.
Nur das Ergebnis kann ich belegen.

Neuwerk_0536.jpg

 

Nun musste die Welle andersherum wieder da rein.
Dafür habe ich, wie schon beim Austreiben, eine Messinghülse zwischen Impeller und Schraubstock gelegt.

Leider etwas Überbelichtet.

 

Neuwerk_0537.jpg

Die Hülse war "Abfall" von den Schotteln.

Nun ist der Impeller richtig herum auf der Welle.

 

Neuwerk_0538.jpg

Ok, es sieht zwar falsch aus, das muss aber so.
Im Gegensatz zum Jet Antrieb, wo der normalerweise drin werkelt, stößt der Impeller im Pump Jet nicht das Wasser aus, sondern saugt es an. Das heist, dss Wassers wird ins Gehäuse beschleunigt.

Mit meinem Lieblingswerkzeug üm Rohre zu kürzen, habe ich dann die Hohlwelle auf das richtige Maß gebracht.

Neuwerk_0539.jpg



Ob das ganze nicht zu schwer wird?
Nö, anstatt Blei darf da auch ein SPJ aus Messing rein.
Ist ja ganz unten im Keller, von daher passt das mit dem Schwerpunkt.

Kurzum, die nächste Probefahrt wird mit allen drei Antrieben gemacht.

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Ümminger Kapitän

Dann stopf es zu ...

 

Ok, so weit ist es noch nicht.

Nur ein Kragen steht da jetzt motivationslos herum.

 

attachment.php?attachmentid=20498&d=1393361790

 

Wieder im Eifer des Gefechtes die Bilder vergessen.

 

Für die Herstellung des Teiles habe ich den Brunnen, also das Ding, was da später drin steht, mit drei Lagen Abdeckband umwickelt.

Danach - als Trennschicht sozusagen - eine Lage Paketband.

Darauf habe ich stumpf den Ring laminiert.

 

Nach dem Trocknen die ausgefransten Enden entfernt und wieder vom Brunnen gefummelt. Saß ziemlich stramm.

 

Das Teil ist dann mit angedicktem Harz eingeklebt worden und danach mit Matte laminiert.

Das gleiche Sauerkraut woraus der Rumpf auch ist, aber auch das gleiche Harzsystem. Polyester.

 

Dadurch hat der gesamte SPJ eine größere Klebefläche im Rumpf und nicht nur die dünne Nacht am Boden.

 

Vom Klebeband befreit passt der Brunnen nun "saugend" in den Kragen.

 

attachment.php?attachmentid=20499&d=1393361790

 

 

Da ich mir von dem SPJ auch sowas wie Wirkungsgrad erhoffe und aus den Düsen nicht nur ein leicht säuselner Wasserstrahl kommt, habe ich da noch einen Stator eingebaut.

 

Der Impeller (Rotor) versetzt das angesaugte Wasser in eine Drehbewegung. Bei ausreichender Menge wird wohl irgendwie auch das Wasser mit Druck wieder ausgestoßen.

Von dem Stator erhoffe ich mir, dass der den Drall da heraus nimmt und dadurch im Läufer ein höherer Druck erzeugt wird, weil die Verwirbelungen hoffenlich weg sind, zumindest stark mininiert.

 

Dafür hat der auch ein leichtes Profil.

 

attachment.php?attachmentid=20500&d=1393361790

 

Wie man hoffentlich auf dem Bild erkennen kann, ist die Unterkante der Drehrichtung des Rotors entgegen gebogen.

 

Das gleiche Prinzip wie im normalen Jet drive auch.

Der Kegel hat keinerlei lagernde Wirkung auf die Impellerwelle, die wird vorher abgestützt. Darin läuft die Welle frei.

 

Tribut an die Wartungsfreundlichkeit.

 

Auch hier bin ich wieder ein kleines bisschen stolz auf mich, freihändig die Mitte getroffen :mrgreen:.

 

attachment.php?attachmentid=20502&d=1393361790

 

Zumindest bei dem Kegel, die Statorbläter haben da etwas mehr gelitten.

Die Schlitze habe ich zwar auf dem Teilapparat angezeichnet, beim Einsägen gab es aber dennoch ... Toleranzen. :mrgreen:

 

Mit Impeller wird der nun auch immer voller.

Nun muss ich nur noch die Bodenplatte mit dem Läufer verbinden und ein Gitter da unten vor basteln.

 

attachment.php?attachmentid=20501&d=1393361790

 

Ich bin echt gepannt wie´n Flitzebogen, wie das Ding hinterher funktioniert und ob ausreichend Leistung zur Verfügung steht um das Möbel vielleicht auch mal bei Wind zu drehen.

 

Der Impeller wird mit etwa 12500 1/min drehen.

Ich richte mich da mal nach der Ansage von Kehrer, bis max 20000 1/min geht das, dann fangen die an zu Kavitieren.

Ich denke mal, das verhält sich hier ähnlich.

Aber es ist Drehzalmäßig wohl auch noch Luft nach oben.

 

Bei den Statorblättern ist noch Raum diese zu verlängern. Ich denke schon, dass da noch was geht, sollte der Probelauf enttäuschend sein.

 

 

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Ümminger Kapitän

Heute habe ich mich weiter dem SPJ gewidmet. Insbesondere der Befestigung der Bodenplatte und den Einbau des Schrittmotors.

 

Da sich bei der ersten Testfahrt herausgestellt hat, dass einer der drei Stepper nicht funktionierte, habe ich mir einen neuen, aber nur ähnlichen besorgt.

 

Da ich den Halter von dem kaputten Motor benötigte, habe ich diesen abgeschraubt und an den neuen montiert.

 

Als der alte Stepper so teilzerlegt vor mir lag, regte sich Neugier in mir, wie sowas wohl von innen aussieht. Kaputt ist der ja eh, also was solls?

Zum Hintergrund des Defektes, eine Spule hatte einen unendlichen Widerstand.

 

Also habe ich den komplett zerlegt, sieht auch nicht anders aus, als jeder BL. Ok der Rotor hat mehr Magnetsegmente, das ist alles was mir aufgefallen ist.

 

Interessanter war da die Messung der Spulen gegen die Kontakte.

Ich fand heraus, dass nicht zwischen zwei Spulen eine Unterbrechung war, oder innerhalb einer Spule.

Nö, von der Spule zu Kontakt. Und zwar genau an selbigem.

 

Es war der rechte Kontakt im Bild.

 

attachment.php?attachmentid=20555&d=1393450315

 

Und wenn man sich das Bild genauer anschaut, ist unschwer erkennbar, dass das Teil mal auf seine Anschlussplatte gefallen ist, so zerbröselt wie die Platine an der linken Ecke ist.

Dort zieht sich ein Riss, den ich auch erst jetzt auf den Fotos erkenne, bis zum Kontakt.

Btw. nach dem Nachlöten war der Kontakt wieder gegeben.

 

Die Platine hat da normalerweise noch ein Stück vom Steckergehäuse, also komplett montiert ist die Beschädigung nicht sichtbar.

 

Da wird der wohl mal hingeschmissen worden sein. Mir ist der nicht hingefallen, beim Logistik Unternehmen ist das eher unwarscheinlich. Die Verpackung war seinerzeit unbeschädigt, ... ach, das überlasse ich eurer Phantasie.

 

Da ich keine Erfahrung mit Steppern habe, bin ich mir aber grad unschlüssig, ob ich den nun einbaue, oder bei dem Nachgekauften bleibe.

Der neue hat einen um 2 Ohm höheren Spulenwiderstand.

Was sagen die Motorenspezis?

Hat der dann eine höhere Stromaufnahme?

Was beeinflusst der Spulenwiderstand noch bei einem Stepper?

 

 

Schrittmotor hin oder her, der SPJ ist wieder etwas fertiger geworden und ich bin zuversichtlich bezogen auf die Funktion und den Wirkungsgrad.

 

Zunächst habe ich den Läufer angekörnt und gebohrt. Ein M3 Gewinde hält jetzt eine Madenschraube die gegen die Bodenplatte drückt.

 

attachment.php?attachmentid=20557&d=1393450315

 

Bei den Schotteln habe ich dieser Art der Befestigung nicht weiter getraut, als ich spucken kann, jetzt mache ich das selber so?

Jou, im Gegensatz zu einem Kupferfitting vom Klempner hat der Läufer eine Wandstärke von 1,5mm. Da sind dann schonmal ein paar Rillen mehr im Material als bei max. 0,5mm die so ein Fitting hat.

 

Dazu habe ich zur Fixierung die Bodenplatte angebohrt, dort verschwinden die Madenschrauben, so dass die Maden nicht hervor stehen. Das soll ja ein Pump Jet werden und keine überdimensionierte Fahrradklingel.

Da Maden gerne rosten, werden die zum einen mit Locktite eingesetzt und mit einem Tropfen Klarlack versiegelt.

 

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Um die Dimension von dem Ding darzustellen, habe ich mal ein Feuerzeug als Größenvergleich daneben geparkt.

 

 

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Das schönste aber war, als ich den Impeller eingesetzt hatte und mit einem Fingerschnippen dessen Leichgängigkeit gecheckt habe.

 

Ich habe mich zuerst gefragt, wo den Der Luftzug herkommen könne, den ich in der Hand spürte, mit der ich das ganze Teil festhielt.

Bis ich geschnallt habe, dass das aus der Düse kommt.

 

Jetzt nicht weltbewegend, ungefähr wie beim ausatmen mit gepitzen Lippen, aber für den kurzen Drehimpuls mit relativ niedriger Drehzahl fand ich das schon beeindruckend.

 

Jetzt fängt das Jucken in den Fingern an, das Ding in Aktion zu erleben.

Ich bin zuversichtlich.

 

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Edited by Ümminger Kapitän
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Ümminger Kapitän

Wieder ein Teil für den SPJ fertig.

 

In Ermangelung eines ausreichend dimensionierten Rechteckprofiles von 1x2 mm habe ich mir kurzerhand so einen Streifen aus einer 1mm Platte gesägt.

Die kleine Proxxon Kreissäge mit einem Metallsägeblatt kann schon richtig was.

 

Diese Streifen habe ich in unterschiedlich lange Abschnitte verwandelt.

Nachdem diese paaring zurechtgefummelt habe, habe ich sie im kleinen Maschinenschraubstock der MF70 eingespannt.

 

War natürlich etwas fummelig die schlaen Teile richtig angeordnet da rein zu bekommen.

Nach den dritten Fehlversuch habe ich einen Streifen Isolierband auf die Arbeitsplatte gelegt und die Streifen hochkant darauf angeordnet.

Den Schraubstock habe ich dann darüber gestülpt und gespannt.

 

Man darf ruhig doof sein, man muss sich nur zu helfen wissen :mrgreen:

 

Im Abstand von 5mm habe ich dann etwa 1mm tief Schlitze gefräst.

 

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Weils es so schon war, habe ich das ganze zweimal gemacht.

 

So sind die dann ineinander gesteckt worden.

 

attachment.php?attachmentid=20641&d=1393881957

 

Verlöten wollte ich in dem Moment noch nicht, weil da mussten ja noch 6 weitere Teile rein. Also hat wieder Klebeband dafür gesorgt, dass der Mist nicht wieder auseinander fällt.

 

Fertig zusammen gesteckt habe ich die Gräting dann ebenfalls mit dem Klebeband auf die Lötplatte jongliert und das Band dann vorsichtig abgezogen.

 

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Ist nur ein Teil wieder herausgefallen. Shit happens.

 

Nach dem Verlöten der Gräting musste ein Ring her, der das ganze fasst.

Ein Streifen 0,5 x5mm abgelängt, über dem Schraubstock Knebel - von dem großen - gezogen bis sich ein Radius gebildet hatte, der in etwa dem der Ansaugöffung entsprach.

 

Da im Gehäuse ein Fase ist, konnte ich den Streifen prima da rein legen und das entgültige Maß anzeichenen.

 

Damit die Überlappung der Lötstelle nicht zu dick wird, habe ich den Streifen dann an beiden Enden schräg geschliffen. Was man bei 0,5mm stärke auf 5mm so anschrägen nennen kann.

 

Ich merke, ich mach bei interessanten Dingen zu wenig Fotos. Ich gelobe Besserung.

 

So habe ich das Ding dann verlötet und die Gräting eingelegt, die ich dann auch direkt verlötet habe.

 

attachment.php?attachmentid=20639&d=1393881957

 

 

Muss noch etwas hübsch gemacht werden.

 

Warum so massiv?

Nun ja, das Ding muss auch mal ein auf Grund laufen überstehen, vor allen Dingen dann, wenn dass da drunter uneben ist. Stein oder so.

Die Gräting ist ja bündig mit dem Rumpfboden.

 

Jetzt ist der Impeller eingesperrt.

 

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Ich werde das Teil später mit 5min Epoxy einsetzen. Das ist Fest und wenn ich da nochmal dran muss, brauche ich das Ding nur warm machen.

 

 

 

 

 

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  • 2 weeks later...
Ümminger Kapitän

Da mir in den letzten Tagen nach harten Arbeitstagen die Muße für den Keller fehlte, sind mal wieder ein paar Teile im CAD entstanden.

 

So gibt es nun unter anderem alle Varianten der Relingstützen.

 

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Beim Sichten der Fotos habe ich mich selbst gewundert und nachdem ich einige Stützen fertig hatte, vielen wieder andere auf.

 

Von Links nach rechts:

Auf Deck geschweisst in engen Bereichen, auf Deck geschweisst, auf Deck geschweisst mit Strebe, von innen an Fußreling geschweisst, auf Deck und außen an Fußreling geschweisst, von außen an Fußreling oder Aufbauwand geschweisst, von innen an Fußreling geschweisst mit Strebe, im Bereich der Rettungsboote von außen an Fußreling geschweisst, geneigt von innen an Fußreling geschweisst, geneigt auf Deck geschweisst mit Strebe, geneigt auf Deck geschweisst, geneigt von innen an Fußreling geschweisst mit Strebe.

 

Die nächsten beiden sind für die Mastplattformen, unterschied ist, die haben nur einen Durchzug mittig.

 

Die einzelne Strebe ist für eine weitere Variante im Bereich des Arbeitsbootes, da stehen ein paar Rohre als Relingstützen.

 

 

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Relingstützen.jpg

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  • 1 month later...
Ümminger Kapitän

Staub weg ... (hust) ... pusten ...

 

Verdammt, schon wieder ein Monat vergangen. Immer diese Verpflichtungen, mit Arbeit ist der ganze Tag versaut. :mrgreen:

 

Da ich seit der Intermodellbau glücklicher Besitzer eine Schottelsteuerung von IMTH bin, habe ich den Pump Jet nun entsprechend vorbereitet.

Zum Glück ist so ein Standardservo genauso breit wie die Schrittmotoren, so war das kein großer Umbau.

 

Mal abgesehen vom Servo, bei dem habe ich die Garantie nun verloren.

Das muss umgebaut werden, damit es endlos dreht.

Das Video von IMTH zum Umbau ist interessanter als mein Gefasel, daher spar ich mir das.

http://www.imth.de/index.php/de/videosde?showall=&start=4

 

Darüber hinaus musste die Riemenscheibe noch mit dem Servo verbunden werden.

 

Dazu habe ich die kleine Servoscheibe als Schablone genommen und die Riemenscheibe angebohrt und mit M2 Gewinden versehen.

 

attachment.php?attachmentid=21439&d=1398373111

 

 

Mit zwei Schrauben sollte das reichen und so sitzt die Riemenscheibe jetzt fest auf der Servoscheibe, die nun als Adapter für die Verzahnung dient.

 

Der Servo ist etwas "Tiefergelegt, damit die Höhe zur Riemenscheibe am Leitapparat passt.

Zusätzlich kam noch eine Platte dazu, die zusammen mit dem Servo verstellt wird. Daruf wird die Platine der Steuerung befestigt. Der Sensor für die Positionserkennung des Antriebes bleibt damit immer mittig über dem Magneten, der oben in der Riemenscheibe steckt.

 

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Um das Loch im Rumpf zu stopfen, sieht das ganze nun so aus.

 

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Edited by Antias
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Ümminger Kapitän

Und dann hat der Postmann geklingelt, wie oft wies ich aber nicht.

Auf jeden Fall hat er meiner Ex-Verlobten ein ziemlich schweres Paket von LiPopower in die Hand gedrückt.

 

Ein paar Akkus und Zubehör wie Verbinder - elektrisch und mechanisch, Kabelschuhe, Balancerkabel un i Spannungswächter.

Einstellen werde ich den Wohl auf Vorwarnung bei 11,2V und Alarm bei 10,8V.

Weniger als 2,5V pro Zelle mögen die LiFePo nicht und bestrafen dies mit kürzerer Lebensdauer, weniger als 2V/Zelle mit sofortigem Tod, der Zellen.

 

attachment.php?attachmentid=21443&d=1398373790

 

Die 15AH Zellen sind ja ganz schöne Klopper

 

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Meine zuvor angefertigten Halter für die Packs passten auch, nach entfernen der Schwalbenschänze an den Plastikverbindern und die Entscheidung steh, die werden längs eingbaut, weil die dann weiter nach vorne kommen und das Handling einfacher ist, wenn die Anschlüsse einmal vorne und eimal hinten sind anstatt seitlich unter Deck.

 

Aber durch die riesigen Strombüchsen da drin wirkt der Kahn irgendwi kleiner.

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Edited by Antias
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Ümminger Kapitän

Nachdem der SPJ nun funktioniert, habe ich den eingebaut.

 

Das Gehäüse habe ich mit der Trennscheibe bearbeitet um eine rauhe und unebene Oberfläche zu erhalten. Rundherum habe ich X da rein geflext. Leider im Eifer des Gefechtes kein Bild gemacht.

 

Den Kragen, der schon seit einiger Zeit um das Loch im Rumpf steht, habe ich mit einem Schleifzylinder angerauht und anschließend beides mit Aceton gereinigt.

 

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Geklebt habe ich mit Polyesterharz, was mit Baumwollflocken angedickt wurde. Rundherum um das angerauhte Gehäuse eine dicke Kleberaupe gelegt und eingesetzt.

 

Auch davon fehlt leider ein Foto, das Zeug hat nur 5 min Topfzeit.

 

Nun ist der SPJ an seinem Platz

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Als nächstes habe ich den Läufer ausgebaut, um den nicht versehenlich am Gehäuse zu befestigen.

 

Die Spalte zwischen Rumpf und Gehäuse habe ich dann mit dem Harz ausgegossen.

 

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Nachdem ich das Harz einfüllt hatte, habe ich mit einem Heißluftgebläse das Harz rundherum erwärmt, damit es flüssiger wird und in die Spalte zwischen Gehäuse und Kragen läuft.

 

Zu guter letzt waren wieder Baumwollflocken im Spiel, als die Konsistens beinahe die von Spachtelmasse erreicht hat, habe ich den Spalt damit gefüllt.

 

attachment.php?attachmentid=21496&d=1398629009

 

 

Naja, und wenn es schonmal so schön vor mir auf dem Rücken liegt, habe ich mich auch gleich dem Eissporn gewidmet.

Da die große Neuwerk an der Stelle ebenfalls verstärkt ist, habe ich dem Modell die Nase aus MS Blech gepanzert.

 

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Soll sich ja nicht das Näschen verkratzen, wenn sie mal durch Eis geht. :mrgreen:

 

 

 

 

 

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Ümminger Kapitän

Vorbereitend für die Werftprobefahrt am Samstag in Waltrop mit den neuen Schotteln und dem Pump Jet, war heute Strippen ziehen angesagt.

 

Die Akkus haben jetzt einen Stecker. Die Verbindung zu den Polen wird über Ringkabelschuh un M6 Schraube hergestellt.

 

Da ich aber einer Crimpverbindung nur so weit traue wie ich spucken kann, habe ich die Isolierung von den Kabelschuhen entfernt und die Dinger verlötet.

 

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So einer verbindung traue ich mehr zu.

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Wie auch schon die Kabelkanäle aus dem Schaltschrankbau stammen, ist sind auch die Kontaktschienen aus dem Elektrobedarf. Es gibt Firmen, die entsorgen das Zeug, weil jede Unterverteilung genug davon eingebaut hat.

 

Die Schienen sind links und rechts an der vorderen Akkuwanne befestigt.

 

Um nun die 6mm² Kabel von den Akkus sicher mit den Schienen zu Verbinden, verwende ich Aderendhülsen.

 

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Nun ist der gesamte hintere Antrieb verschaltet und die Strippen sind einigermaßen sauber verlegt.

 

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Die Schlaufen sind beabsichtigt, die Platte muss vorgezogen werden können zu Wartungszwecken, da müssen die Kabel ein Stück mit wandern, damit ich an die Stecker komme.

 

Die Steckverbindung für die Servokabel besteht aus "Hochstromsteckern". Die haben aber 6 einzelne vergoldete Kontakte und eignen sich hervorragend vür eine solche Servoverbindung.

Die frei verlegten Kabel sind zum Schutz mit Gewebeschlauch umhüllt.

 

 

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Ümminger Kapitän

Nachdem ich gestern die hinteren Antriebe verkabelt habe, war heute der SPJ an der Reihe.

 

Der musste aber zunächst wieder eingebaut werden.

Um die Steuerung nicht zu verwirren, muss der Antrieb auch auf Vorausfahrt justiert werden und damit er sich beim Umdrehen des Rumpfes nicht verdreht oder herausfällt, ist er mit Tesaband gesichert.

 

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Bevor da nun auch Strom drauf kann, muss natürlich erst die Plusleitung des BL Reglers abgeklemmt werden.

 

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Um mir die Möglichkeit offen zu halten, den Regler nochmal zu Programmieren, ziehe ich nur den Kontakt aus dem Stecker und schneide nicht das Kabel ab.

 

Der Kontakt wird dann umgelegt und mit Isoband an den anderen beiden Litzen befestigt und isoliert.

 

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Wenn das Setup nun geändert werden muss, wir der Kontakt wieder in den Stecker gesteckt und kann mit der programmierbox verbunden werden.

 

Nun war Pfriemelskram an der Reihe. Da ich keine fertig konfektionierten Servokabel verwende, mussten nun an die Strippen Servostecker dran.

Bei der Länge der Kabel von fast einem Meter, habe ich auch FerritRinge eingeflochten, verdrillt sind die Litzen sowieso, damit dürfe störungstechnisch bei der Länge nichts da herein scheppern.

 

Wer mal bei Ebay nach Crimpkontakten stöbert bekommt die Stecker meistens günstiger, als wenn da Modellbau drauf steht.

Ja, an dieser Stelle crimpe ich wieder, bei den dünnen Kabeln und einer passenden Crimpzange dafür vertraue ich den Verbindungen.

 

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Nun sieht es im Bug fast genau so aufgeräumt aus, wie hinten.

 

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Ach ja, der rote Schlauch, der sich da unter den Servokabeln durchschlängelt, führt zu steuerbord Ankertasche. Das ist die Entlüftung für den SPJ.

 

Die Verbindung des PVC Materials mit dem Messing des Pump Jets habe ich übrigens mit einem selbstgerührtem Kleber aus Poly Harz und Baumwollflocken hergestellt.

Da ich den Kahn daran hochheben kann, denke ich, dass das stabil genug ist.

 

Da ich euch beim ersten Testlauf den Antrieb vorenthalten habe, sei das hiermit nachgeliefert.

Beim laufen lassen kam unter dem Kahn erstmal eine Staubwolke hervor.

Ich bin echt gepannt auf die Wirkung von dem Ding.

 

 

Hinten machen die Riementriebe etwas mehr Lärm.

Muss ich wohl nochmal bei.

Die Antriebe hingegen sind mir gut gelungen, ich bin zufrieden. Die machen keinen Lärm.

Ich hab extra noch, wie Johan - der Maschinist von Das Boot - einen Schraubendreher an die Gondel gehalten und dran gehorcht. Was soll ich dagen, da scheppert nix :mrgreen:

 

 

Schon jetzt gefällt mir aber die IMTH Steuerung besser als die von Kagelmacher. Die IMTH lässt sich feinfühliger steuern und der Antrieb komm wesentlich früher, bei der Kagelmacher erst auf den letzten 15 - 20% des Knüppelweges.

 

 

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Ümminger Kapitän

Deckel drauf und die losen Teile drauf getaped. Fertig für die Werftprobefahrt.

 

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Verdammt, der Keller ist zu klein, muss ich doch tatsächelich ein Panoramebild machen, um die ganze Schüssel drauf zu bekommen.

 

attachment.php?attachmentid=21588&d=1399066242

 

Ist noch gut belüftet, die Karre.

Das vordere Deck muss ich neu machen, 1mm zu schmal udn fälschlicherweise zwischen die Seitenwände gelötet, dadurch 2mm zu niedrig. :mosern:

 

 

Kommentare, Anregungen, Lob,Tadel und Fragen?

Dann geht es hier entlang zum Kommentarthread

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Ümminger Kapitän

Es pumpt und schottelt.

 

Das aus den Düsen irgendwie Wasser heraus kommt, war mit klar. Dass der Kahn aber auch gegen den Wind Traversieren kann, war mal richtig geil.

 

Mit so einem Wirkungsgrad habe ich nicht gerechnet, alles richtig gemacht.

 

 

An dem Riementrieb muss ich noch etwas optimieren, bei Vollast rutscht der Zahnriemen durch. Mehr als 50% Leistung war dadurch nicht möglich.

 

Auf diesem Video ist aber bestätigt, dass auch bei 50% eine ausreichende Geschwindikeit erreicht wird, wenn ich nur mit dem SPJ fahre.

 

Reserve für stärkeren Wind und komplettiertem Kahn ist also vorhanden.

 

Gratulationen zur geglückten Werftprobefahrt und beteiligung an meine Freude, gerne im Kommentarthread

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  • 3 weeks later...
Ümminger Kapitän

So langsam aber sicher kann ich das Thema Antriebe abschließen.

Bei der ersten Testfahrt hatte sich herausgestellt, dass die IMTH Steuerung viel feiner Regelbar ist, als die Kagelmacher.

Nun, die KM Steuerungen sind zur Stunde auf dem Weg nach Dänemark, nachdem ich sie in Ebay entsorgt hatte.

Demnach stand also ein Umbau an.

Dieser hat mir etwas Platz beschert, weil die IMTH Steuerungen kleiner sind und die Verbindung zur Sensor Platine nicht länger als 10cm sein darf.

Darüberhinaus habe ich die Kabel zu den Motoren wieder kürzen können, diese haben jetzt wieder die originale Länge. Die ESC sind jetzt direkt vor den Motoren an der Antriebsplatte befestigt, wie auch die Steuerungen.

Zusätzlich habe ich das PVC mit Aluwinkeln versteift, gelernt aus dem Fehler am Pump Jet, wo der Antriebsmotor unter Last die ganze Platte verbogen hat und der Zahnriemen dadurch rutschte.

Neuwerk_0581.jpg

Die Sensoren sind wieder so befestigt, dass die mit den Servos verstellt werden können, um die Riemen zu spannen.
Das Spannen selbst geht jetzt auch einfacher mittels eines Steckschlüssels und nicht mehr fummelig mit einem Inbus.


Da das nun alles zusammen hängt, ist die verschiebbare Platte, wo die Steuerungen und die Regler vorher drauf waren überflüssig.

Das "Antriebsmodul" kann ich jetzt zwar nicht mehr durch die Öffnung im Heck entnehmen, dafür passt das Ding aber nun an den Sockeln für den Kran vorbei.
Ich weis noch gar nicht, wofür ich den gewonnenen Platz nutze :keineIdee::mrgreen:

Einzig die Stromversorgung und die Servokabel müssen nochmal verlängert werden.

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Da ich grad den Mut gefasst hatte, die IMTH Platinen zu zersägen, habe ich das für die vordere auch gleich erledigt. Die Anordnung der Platine über Kopf war nicht zufriedenstellend.

Auch hier ist die gesamte Anordnung und Spannung nochmal neu gekommen.
Die Sensorplatine wird, wie im Heck, zusammen mit dem Servo verstellbar und die eigentliche Steuerung ist jetzt erreichbar für Programmierung und Feinjustierung am Mäuseklavier.

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Der Steuerriemen ist zwar nicht durchgerutscht, die Platte war aber auch ziemlich wabbelig, von daher stützt die sich jetzt im Rumpf ab.
Ist jetzt perspektivisch schlcht zu sehen, die Stütze befinded sich genau unter der Platine.

Rechts unten im Bild die MS Winkel, die diese Platte versteifen.

Neuwerk_0583.jpg

Das der SPJ soviel Leistung erzeugt, dass sich die Platte verzieht, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Auch nach Montage der Winkel ist der Riemen noch durchgerutscht, allerdings jetzt bei etwa 75% Leistung.
Nun ist der so stramm wie möglich, der nächsten Testfahrt werden wohl einige von euch beiwohnen, auf dem UT.

Notfalls muss ich den Motor drosseln. Macht aber nichts, selbst bei 75% Leistung geht das Ding nur mit dem SPJ bereits gut nach vorne.

Hier gehts zum Kommentarfred

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Ümminger Kapitän

Schon wieder ein Loch im Rumpf.

Nur zur Abwechslung mal eckig.

 

Die Seesiebe an der Backbordseite.

 

Aus insgesamt sieben Ätzteilen, wovon sechs eingebaut sind und eines nur als Schablone verwendet wurde.

Schwarz ist die Unterseite des Layouts und gelb die Oberseite.

 

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Der Große Rahmen links, wurde geopfert.

Außen auf dem Rumpf fixiert, konnte ich mit der Siamanttrennscheibe an den Kanten entlang das GFK bearbeiten.

 

Die gelbe Fläche im rechten Teil, passt genau in die Öffnung.

Damit die Seesiebe bündig abschließen, habe ich das an der Stelle etwa 3,5mm dicke GFK bis aufs Gelcoat heruntergeschliffen.

Manchmal ist es auch einfach weg gebröselt.

 

Da die Schablone aber beim Einkleben noch außen fest war, diente sie nun als Schalung.

 

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Wo des Meisters hand nicht zu bewogen, wirds mit Presto glatt gezogen :mrgreen:

und so sieht dasn ganze auch schon halbwegs manierlich aus.

 

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Was aussieht wie eine Beule im linken Sieb, ist aber keine. Licht und Schatten halt.

 

Wo ein Seesieb, ist auch ein Seekasten hintern so auch bei der Neuwerk.

Allerdings abweichend vom Original, in der Seitenansicht dreieckig, damit das Wasser ablaufen kann, wenn der Kahn aus dem selbigem heraus kommt.

 

attachment.php?attachmentid=21941&d=1401135605

 

Eingeklebt mit einer Pampe aus 5 Minuten Polyesther und Baumwollflocken, wartet das Ding noch auf eine Schicht Matte.

 

Doof nur, dass ich beim einsetzten des Kabelkanales nicht an den Seekasten gedacht habe, so muss der Strom halt einmal ausweichen.

 

Von innen ist der Seekasten matt schwarz lackiert, bei der Lackierung des Rumpfes später, kommt da ja kaum noch was rein.

Der Deckel der dann da drauf kommt, hat dann auch gleich die Rohre für die Wasserversorgung integriert. Ich bin mir aber noch nicht schlüssig, welche Durchmesser ich da dran mache.

 

 

Hier gehts zum Kommentarfred

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  • 4 months later...
Ümminger Kapitän

Für alle die sich schon gedacht haben, der Ümmi hat aufgegeben, ... nein.

So schnell nicht.

 

Es gibt nur Dinge die erledigt werden müssen, so zum Beispiel das Aufräumen des Kellers inklusive einer Erweiterung der Arbeitsflächen.

Das dazu Aufraffen war ein ... sagen wir mal ... langwieriger Prozeß.

Na ja, mit daran beteiligt war auch etwas Stress auf der Arbeit. Aber jetzt ...

 

Der Keller ist aufgeräumt, die Arbeitsfläche vergrößert. Die Kreissäge muss sich nun nicht mehr zwischen Fräse und Bohrmaschine quetschen und keinen Platz haben um größere Platten zu schneiden, das war echt nervig.

 

Der Tellerschleifer stand auf dem Boden herum, wenn er nicht gebraucht wurde.

 

 

Das hat ein Ende!

 

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Gut 1,10m ist dazu gekommen, die Arbeitsplatte aus der Baumarktrestekiste für´n Zehner.

 

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Jetzt kann ich mich ausbreiten

 

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Aber ich will euch ja nicht mit einem Kelleraufräumbericht langweilen, sondern mit einem Baubericht. :mrgreen:

 

Natürlich ging es auch am Schiff voran. Ok, nicht wirklich. Aber die Erfahrungen von einigen Fahrten in dieser Saison kann ich einfließen lassen.

 

Wie im Kommentarfred schon erwähnt, hat das Kugellager vom Pump Jet bereits Ausfallerscheinungen. Es ist vergammelt.

 

Gekauft habe ich drei verschiedene Lager, eines aus Edelstahl mit Deckscheiben, eines aus Keramik mit Deckscheiben und eines mit Dichtscheiben. Letzteres habe ich nun eingebaut.

 

Auch hat sich bezahlt gemacht, dass ich das ganze sehr wartungsfreundlich gebaut habe. Der Austausch war in etwa 15 Minuten erledigt. Markierungen am SPJ und an der Riemenscheibe brachten mich in die Lage den SPJ reparieren zu können, ohne den Nullpunkt der Steuerung neu justieren zu müssen.

 

Es ist nun wieder leise und hört sich nicht mehr an wie eine kaputte Schlagbohrmaschine.

 

Auch hat sich herausgestellt, dass die Idee des wasserdichten Zwischendecks gut war, die Materialauswahl aber bes***iden.

Das durchsichtige Bastlerglas ist spröde und bröselt.

Durch das hantieren und Transportieren sind bereits Risse entstanden. Auch knisterte es beim hantieren. Kann also nichts.

 

Auf dem Foto der Neuzustand.

 

attachment.php?attachmentid=10295&d=1316118832

 

Leider in meinem Zerstörungsdrang keine Fotos gemacht. Wenn das Ding bereits eingebaut gewesen wäre, wäre es schwieriger geworden, aber gut.

 

Die Aluschienen verwende ich weiter.

Das neue Zwischendeck mache ich aus meinem neuen Lieblingsmaterial, PVC.

Das ist weniger Spröde und ich kann da Schrauben reindrehen, ohne das es reisst. Es wird nur dunkler im Keller der Neuwerk.

 

attachment.php?attachmentid=23601&d=1413921867

 

Die Verklebung geht prima mit Dachrinnenkleber und es wird stabiler.

Die Aluprofile sind nun auch geschraubt, zusätzlich werden die auch noch verklebt. Damit kann die Verbindung später mehr Kräfte aufnehmen. Vielleicht lasse ich das auch noch schweißen, mal schauen.

 

 

 

Lobhudeleien, Danksagungen und Anmerkungen, bitte im Kommentarfred

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Ümminger Kapitän

Das neue Zwischendeck nimmt Gestalt an.

 

Die vordere Wand und der Süllrand sind montiert.

 

attachment.php?attachmentid=23657&d=1414268945

 

 

Da der Kübel bei Seegang sehr Nass laufen wird und das Wasser was im Zwischendeck gesammelt wird nicht ins innere Schwappt, habe ich den neuen Sullrand auch gleich etwas modifiziert.

 

Er hat einen Kragen bekommen, etwa 10mm breit.

 

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Das schwappende Wasser wird dadurch quasi umgelenkt, dass es zurückschwappt und nicht zwischen Sull und Unterseite Arbeitsdeck hindurch in den Rumpf.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, das Arbeitsdeck hat mehr Auflagefläche.

 

 

 

Zum Kommentar Thread

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  • 4 weeks later...
Ümminger Kapitän

Es ist wieder etwas schwerer geworden.

 

Die Zuschnitte für das nächste Deck sind fertig, zumindest die großen Teile davon.

 

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Ist schon klasse wie das von der Hand geht mit den richtigen Werkzeugen.

Eine Etage tiefer hatte ich mich ohne den Tellerschleifer noch sehr schwer getan, da brauchte es insgesamt drei Versuche bis das passte.

Aber da regnets es auch schon nicht mehr rein.

 

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Die Back fällt jetzt auch nicht mehr heraus, die ist jetzt fest mit dem Aufbau verbunden. Die Fuge muss nur noch hübscher werden.

 

Beim Sägen staubts auch nicht mehr so, weil ich jetzt anstatt des Diamantblattes, das hartmetall bestückte nehme.

 

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Der kleine Würfel an dem Seitenteil ist übrigens ein Magnet, einer von der kräftigeren Sorte, mit seinem Kumpel auf der anderen Seite und einen unterhalb steht die Wand senkrecht.

 

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Fummelig wird es in den Schrägen vorne seitlich, die Fenster herein zu bekommen, die folgen den Winkeln. Gerade kann ja jeder :mrgreen:.

Leider kann ich meine Biegehilfe dafür nicht gebrauchen.

 

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Klick mich, ich bin ein verwunschener Link

 

Das sind aber zum Glück nur zwei Rahmen. Für die vordere Schräge muss ich die Biegehilfe überarbeiten, aufgrund der Schräge sind die Fenster dort länger.

 

Am Wochenende wir dann noch das Zwischendeck verschweißt damit es schön stabil und dicht ist.

Vitamin B ist schon hilfreich. ;)

 

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Zum Läster- und Lobhudelthread gehts hier entlang ...

 

PS: 600 Bilder sind es bis hierhin.

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Edited by Ümminger Kapitän
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Ümminger Kapitän

Tool time, heute mit dem Thema "Kunststoffschweißen".

 

Vitamin B ist was feines, vor allen Dingen wenn es fast schon zur Familie gehört.

 

Mein Schwiegersohn in Lauerstellung kam heute vorbei und hatte ein Kunststoffschweissgerät im Gepäck inklusive der dazugehörigen "Drähte".

Natürlich nicht aus Stahl, aber auch die langen Kunststoffdinger werden Drähte genannt, Schweissdraht eben.

 

Zunächst werden die Teile mit der Heftspitze angeheftet, dabei wird auch eine kleine Fuge geschaffen.

 

attachment.php?attachmentid=24058&d=1416683555

 

Entlang dieser Nut wird dann geschweisst. Das ganze passiert durch Heißluft, die sowohl das Umfeld als auch die Spitze bzw. Düse erhitzt.

 

attachment.php?attachmentid=24059&d=1416683555

Der Schweissdraht wird dann durch die Düse zugeführt und in die Nut geschmolzen.

 

Im Handstück des Gerätes wird nur die Luft erhitzt und durch eine ca. 5mm durchmessende Düse geführt, wo die entsprechenden Aufsätze aufgesteckt werden.

Der Luftstrom wird durch ein Schlauchpaket mit Elektrokabel von einem externen Gerät zugeführt. Die Geräuschkulisse entspricht dabei einem Staubsauger

 

Feddich, stabil und vor allen Dingen Dicht.

 

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Ihr dürft hier gerne etwas dazu sagen

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Ümminger Kapitän

Nach dem Schweißen kömmt das Löten, oder so.

 

Das erste und zweite Aufbaudeck sind nun zusammen gepuzzled.

 

Wird eng in der Kiste, mit dem dicken Lötkolben.

 

Damit die Teile winklige werden, habe ich als Fixierung einen Aluwinkel an die zu Verlötenden Bauteile geklemmt.

Das Alu leitet zwar die Wärme ab, zum anheften reicht es aber.

 

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Damit das dünne Material nicht in wellen mit dem Deck verlötet wird und schön fluchtet, klemmt das Vierkantholz an der Platte.

 

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Wer viel misst misst Mist, oder dreimal abgeschnitten und immer noch zu Kurz.

 

Beim Steuerbord Seitenteil haben mich offensichtlich meine Augen im Stich gelassen, das Teil war 6mm zu kurz. Damn.

 

Da ich keinen Bock hatte die Fensterausschnitte der Kapitänskabine und deren Rahmen neu zu machen, habe ich das Teil kurzerhand verlängert.

 

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Der ganze Aufbau ist nun schon recht stabil und wartet weiter zu wachsen.

Die Rohteile des voderen Teiles des zweiten Aufbaudecks kommen demnächst auf die Fräse für ihre Fensterausschnitte.

 

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Auch war ich neugierig was da an Gewicht zusammengekommen ist. Der gesamte Zusammenbau des Aufbaus wiegt bis jetzt ziemich genau 1kg.

 

 

Ihr dürft hier gerne etwas dazu sagen

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Ümminger Kapitän

Alle Fensterrahmen schief eingelötet.

 

:mrgreen:

 

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Aber das muss so.

Die Aufbauwand ist ja geneigt, die Scheiben der Bullaugen stehen aber nahezu Senkrecht.

Daher wird da gleich der Fräser drüberflitzen, damit die Rahmen außen wieder passen.

 

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Die seitlichen "Angstfenster" sind auch eingebaut.

 

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Der gesamte Besprechungsraum ist jetzt montiert, es regnet aber noch da rein. ;)

 

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Das nächste ist das Brückendeck.

Im viel zu kleinen Keller geht eine Gesamtansicht nur via Panorama.

 

 

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Kommentare, bitte hier

 

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Ümminger Kapitän

Jetzt wird es richtig interessant.

 

Die Brücke, asymetrisch, unterschiedliche Winkel in der Kontur, feste Winkel bei der Neigung der Fenster.

Nur zwei Teile brauchten nur kopiert werden, alles andere ist quasi "Einzelanfertigung.

 

Neuwerk_0618.jpg

 

Sysiphus, wenn man bedenkt, dass ander Aufbauteile aus gerade mal drei oder vier Platten bestehen.

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Bis jetzt sind 31 - Einunddreißig - Einzelteile der Brücke gezeichnet. Aber da kommen noch ein paar. Vierzehn Stück noch, für das Peildeck plus Boden und Dach, nochmal vier Teile.

 

Bruecke2.jpg

 

Kommentare, bitte hier

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